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Mesaer Tageblatt »a» MVMItll «s. Jahrs Postscheckkonto: Dresden 1SM Gtrokaff« Mesa Kant» St«. A Bel sernmündl. An. zetaenaulgabe kein« S-jlmia-Hörfehler. PreMte Nr.» ch entarte s« ausetn» andersolaendeNum. nrerns I» Rps» «tn- ^klrumrmer 1» »tos. »e,ch«st,stelle: Niet«. «aMaftr.» »tchetaen: Grund, »rett für die gesetzte ss mw dreite ma>- Zetle oder deren Raum S Rps., die 99 mm breite, » gespal tene Zelle im Tert- teil «Ws. «Grund. Dmchtanschrtst: Dagedlatt Mesa gerurus 1A7 , »ost,«» «r.« J?1S2 Donnerstag, S8. Mai 1044, «vrndS Unaufhaltsame Vernichtung Groster deutscher Sieg Mich Charkow ViSher 1KS00« Gefangene, S17vaar«.1l8» Geschütze erden«« «r Schisse mst rund so oW virr. in verschiedene» Seegedieten von U-V»»n» beesrtM.la»«ster«uiid «in USA.-3«rft»r«r tor»ediert - - - . 14 Flugzeuge in Noeduirtta abgeschossen ss Aus dem Füheerhanptqnartier. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekauut: Die Kesselschlacht südlich Charkow hat Meinem groben Tieg der deutsche« «assen und ihrer Verbündete« gesührt. Auch di- letzten Sutlastungsangriffe deS Gegners konnte« das Schicksal der eingeschloffene« Armee« nicht mehr «ende« Nur vereinzelte Gruppe« deS Feindes leiste« «och Widerstand, ihre Ber«icht«ng ist im Gauge. Scho« setzt sind über 18S0Ü0 Gefangene gezählt, S17 Pauzerkampswage«, 1180 Geschütze, Tausende von «rastsahrzeuge« und Pserdeu sowie ««übersehbare Mengen vo« anderem «riegSgerät als erbeutet gemeldet. Diese Zahle« si«b ständig i« Wachse« Im mittlere« «nd südliche« Abschnitt der Lst- srout wurden durch eigene Augrisse Frontverbeffernngen erzielt. Im Eismeergebiet wurbe der Hasen von Mur mansk ersolgreich mit Bomben belegt. Ei» größeres Han delsschiss wnrde beschädigt. Bei Lnstkämpfeu im «ordasrikanische« Küsten gebiet wurden 14 seinbliche Flugzeuge von deutschen «nd italienische« Jäger« abgeschoffe«. A« der Güdküft« Großbritanniens versenkte« leichte Kampfflugzeuge ei« feindliches Borpoftenboot. Deutsche Unterseeboote operierten mit Erfolg in verschiedenen Seegebieten. Sie versenkte« aus stark ge sicherte« Geleitzügen im Nord- und Mittelatlanlik drei Schisse mit 14 VW BRT. «nd torpedierte« drei «ei tere Schisse, deren Linke« nicht beobachtet »erde« konnte. An der Ostküft« Nordamerikas, im Karibische« Meer «nd vor dem Mississippi versenkten sie acht Schisse mit 28 588 BRT. «ud beschädigten vier Schisse schwer durch Torpebotresfer. Bei der Insel Marti nique torpediert, ei« Unterseebiwt Ftnen USA -Zer störer, der mit abgerissenem Vorschiff de« nahe« Hase« erreichen konnte. Im Mittelmeer erzielte ei« Unter seeboot zwei Torpedotresfer ans einem stark gesicherten Tanker sowie weiter« Treffer aus zwei Transportern des britischen Nachschubs. Im Nördliche« EiSmeer ver senkte ei« Unterseeboot einen Dampfer von 8888 BRT. aus dem Murmausk-Geleit-ng. Damit wurde« im Zuge dieser Operationen zwölf Schiffe mit 48 588 BRT. versenkt «nd zehn weitere Handelsschiffe torpediert, vo« denen einige ebenfalls als gesnukcn anznsehe« find. Bei einzelne« Anflügen gegen die holländisch« Küste wurbe« durch Jäger, Klak und Marineartillerie nenn britische Klngzenge abgeschoffe«. Störslüg« einer Anzahl feindlicher Flugzeng« lösten in Ostpreußen in der vergangene« Nacht Flie, geralarm aus. Vereinzelte Bombenwürs« vernrsachteu nur geringe« Schaden. Der Feind verlor zwei der ««greifenden Flugzeuge. Bei der Abwehr von Ansbrnchsversnche« weit über legener feindlicher Panzerkräfte aus dem Kessel vo« Charkow hat sich daS Kradschütze» hat aillon 188 besonders ausgezeichnet. Wie das Oberkommando -et Wehrmacht mitteilt, war das Kampfbild im Raum südlich von Charkow am 28. 5. und in der Nacht zum 27. 5. beherrscht von zahl reichen Vorstößen der eingeschlossenen Bolschewisten mit dem Ziel, sich aus der Umklammerung der deutschen Truppen zu befreien. Wiederholt versuchte der Feind mit letzter verzweifelter Kraft, in Gruppen bis zu mehreren 1000 Mann, nach Osten durchzubrechen. In schweren Ver- nichtungskämpsen wurden diese durcheinandergewürfelten feindlichen Verbände ebenso zurückgeschlagen, wie mehrere von außen her gegen den deutschen Einkesselungsring ge führte Angriffe. Entlastungsvorstöße, die von den Bolsche wisten nach starker Artillerievorbereitung und unter Ein satz von Panzern durchgeführt wurden, dauerte» d«p, gan zen Tag über an. Ter Feind hatte außerordentlich schwer« Verluste an Menschen und Material. Es gelang bei einem dieser Ab- wehrkämpfe, sämtliche vordrtngenden Panzer durch Minen und Panzernahkampftruppen zu vernichten. Ebenso vergeblich wie die Kämpfe am Tage verliefen erneute Entlastungsvorstöße, die abends und nachts von völlig betrunkenen Bolschewisten' wiederholt wurden. Deutsche Kampf- und Sturzkampfflugzeuge setzten im Laufe des gestrigen Tages ihre Angriffe gegen die im Kessel südlich Charkow eingeschloffenen Bolschewisten fort. In rollenden Einsätzen bombardierten die deutschen Flug zeuge den Feind, dem alle Fluchtwege abgeschnitten sind. Tie Kesselschlacht südlich von Charkow ist in den letzten Tagen zu einer gigantischen Vernichtungs schlacht geworden, die für die abgeschnittencn bolschewisti- lchen Armeen das endgültige Ende ihrer militärischen Existenz bedeutet. Die heutige Sondermeldung aus dein Führerhanptquarkier spricht in ihrer stolzen knappen Lol- datensprache von einem großen Sieg der deutschen Massen, von dem die mitgeteilten Zahlen - 185 00» Ge fangene, 317 Panzerkampfwagen und 1188 Geschütze erbeutet oder vernichtet — ktin-en. Tie stählernen Stoßkeile der deut schen und verbündeten AngriffStruppen haben den großen Hauptkessel in eine Reihe von Einzelkesseln zerlegen kön nen. Tamit zeichnen sich bereits in vollem Umsang jene noch aus dem Vorjahre bekannten Bilder der Zusammen- drängung aus engstem Raum und. der Zerhämmerung aller noch Widerstand leistenden feindlichen Verbände ab. Es ist verständlich, daß dieser konzentrisch« Generalangriff auf die abgeschntttenen, von keinem Nachschub mehr er reichbaren «nd dem Hunger ausgelieferten sowjetischen Verbände von verheerender Wirkung gewesen äst. Während sie bis dahin noch besorrders an Hen Hauptbrennpunkten des Kampfes zähesten Widerstand leisteten und ihre noch verfügbaren Panzer immer wieder gegen die deutschen Linien vorwarfen, um den Rückzug nach Osten zu er zwingen, griff die Demoralisierung jetzt immer rascher um sich. Ueber die Bolschewisten südlich von Charkow ist das große Chaos hereingebrochen. Zur eigenen Verzweiflung gesellt sich noch di« Furcht vor den Kommissaren, die noch im letzten Augenblick die verantwortlichen Offiziere zur Rechenschaft zu ziehen suchen. Von diesem Gesichtspunkt aus ist auch der Tod des Kommandeurs der 57. Armee und seines Stabes zu beurteilen. Er beweist den völligen inne ren Zusammenbruch Les bolschewistischen Lustems, das in der Charkow-Offensive die einzig« Möglichkeit zu einer Wende des KriegSglücks sah und nun fassungslos unter den harten Schlägen der überlegene» deutschen und ver bündetey Truppen zittert. Die unerhörten Leistungen unserer eigene« Armeen und vor allem auch der deutschen Luftwaffe, deren Flug zeuge stählernes Verderben in die Massen der bolschewi stischen Panzer säten, sind nun mit Worten höchster Be wunderung zu preisen. Li« hatten es diesmal besonders schwer, denn die sowjetische Heeresleitung hatte sür den Berzweislungsstoß gegen Charkow das Menschenmögliche vorbereitet. Ihre neuesten Waffen und die englisch ameri kanischen Lieferungen waren für die Charkow Offensive bereitgestellt worden. Tie Ueberlegenhcit der eingesetzten Massen über di« deutschen Verbündetenstreitkräfte war groß. Auch als sich bereits die eiserne Zange von Süden und Norden her um den großen Kessel und die darin be findlichen sowjetischen Massen geschloffen hatte, versuchten die bolschewistischen Divisionen immer wieder, von außen und innen gegen den deutschen Riegel anzurcnnen. Von deutscher Seite wurden jedoch Heldenlcistungen der Ab wehr und zugleich des Angriffs vollbracht, welche die Neutsch-finnischer Sieg bei Louhi 15VVÜ gefallene Bolschewisten allein an der vordersten Linie — Große Kriegsbeute ff Helsinki. Ueber die Kämpfe "der deutsch-finnischen Truppen im Abschnitt von Louhi hat das finnische Haupt quartier Mittwoch nachmittag folgenden zusammcnfaffen- den Bericht ausgegeben: Die an dem Frontabschnitt von Louhi am 24. 4. be gonnenen Kämpfe endeten mit einem vollständigen Sieg der finnischen und deutschen Verbände. Der Feind hatte au diesem Abschnitt drei Divisionen, vier einzelne Briga de« eine Panzerbrigade zusammengezogen. Die feind liche Kräftegruppe, die unsere Stellungen einzuschließen versuchte, wurde in heftigen Kämpfen dank der erfolg reichen Wirkung aller Waffen und durch die gute Zusam menarbeit der Deutschen und der Finnen entscheidend ge schlagen und hinter unsere ursprünglichen Vorhutlinien zurückgedrängt. Bei diesen Kämpfen wurde daS feindliche 288. Infan terieregiment und di« 8. Schneeschuhbrigade vollständig, daS 288. Infanterieregiment und die 8l>. Brigade zum England rückt auf den zweiten Platz Rooseoett macht Stalin zu« gleichberechtigte« Empfänger von Pacht» und Leihhils« )f Berlin. Präsident Roosevelt hat nach einer Meldung des Londoner Nachrichtendienstes bekannt gegeben, daß die Bolschewiken hinsichtlich der Pacht- und Leih Hilfe auf die gleiche Linie gestellt werde» wie England. Ein Dokument, in dem dies sestge- legt werbe, sei dem Gowjetbotschafter Lttwinow-Ftnkelstein von Außenminister Hüll übergeben worden. England wird diese Nachricht mit gemischten Gefühlen aufnehmen. Bisher war es bei -en Materiallieferungen aus USA. bevorzugter Erstempfänger. Offenbar mußte Roosevelt jetzt den neuen, -ringende« Bittgesuchen Stalins nachgeben und Moskau die gleich« Vorrangstellung zubil ligen. Das eine dürfte sich aber kaum mit dem anderen vertragen, vor allem, da die USA. -och selbst eine Riesen armee aufbauen un- die berühmt« „Zrvei-Ozean-Flotte" schaffen wollen. Englan-, das trotz aller amerikanischen Hilfssendungen keinen einzigen Erfolg aufzuwetseu hat un- in seniler Lethargie sein Empire Stück um Stück verloren gehen sieht, wir» jetzt einmal genau so behandelt, wie es früher die Völker behandelte, di« verblendet genug waren, für die Ziele der Jnselplutokraten ihre Haut zu Markte zu tragen. Die Mentalität der jüdische« Krtegsprofttler je«. Teil vernichtet. Auch alle übrigen an den Kämpfen betei ligten feindlichen Verbände erlitten schwere Verluste un büßten die Hälfte bis zu drei Viertel ihrer Kampfkraft ein. Bei den Kämpfen wurden an der vorderen Linie allein über 15 000 Mann Gefallene gezählt. Dazu kommen die hohen Verluste, die durch das Artillerieseuer und die deutschen Sturzkampfbomber im Rücken des Feindes ent standen. An Gefangenen wurden mehrere hundert Mann eingebracht. Bon der überaus großen K ri e g s b eu te wurden bisher Tausende von Gewehren, Hundert« von Maschinen- und Schnellfenergewehren, Dutzende von Geschützen und Granatwerfern und anderes mehr gezählt. Fünf schwere Panzer wurden vernichtet, acht weitere kampfunfähig ge macht. Die eigenen Verluste waren dagegen gering: Die deutsch-finnischen Truppen verloren ist diesem gigantischen, einen Monat dauernden Kamps zusammen an Gefallenen 418 Offiziere, Unteroffiziere und Mannschasten. seits des Atlantik geht bedenkenlos über Phrasen von angelsächsischer Verbundenheit hinweg nnd nuterstützt den, der das meiste erwarten läßt. Wie lange das der Fall sein wird, bleibt der nächsten Zukunst überlassen, denn hier sprechen die deutschen Waffen das entscheidende Wort. Daß es aber zu einer prinzipiellen Neuverteilung der Pacht- und Leihhilfe kommen konnte, gibt klar und deutlich Roosevelts Einstellung zu seinen Verbündeten. England kommt immer mehr auf den Aussterbeetat. Ueberall rückt es auf den zweiten Platz und erscheint dem jüngeren Vet ter schon als nichts anderes mehr denn ein großes Erbgut, dessen er sich sicher wähnt. Anschlag ans den stellvertretenden Reichsprotektor ff ^Obergruppenführer Heydrich verlest«, aber außer Lebensgefahr js Prag. Gegen den stellvertretenden Reichsprotektor ff-Obergruppenführer Heydrich wurde am Mittwoch vormittag in Prag von bisher unbekannten Tätern ein Anschlag verübt. ff-Obergruppensührer Heydrich wurde hierbei verletzt, befindet sich jedoch außer Lebensgefahr. Für die Ergreifung der Täter ist eine Belohnung von zehn Millionen Kronen ausgesetzt worden. Vernichtungsschlacht von Charkow zu einer der größten Waffentaten der Weltgeschichte stempelt. Wenn man auf die Größe und Bedeutung der Schlacht bei Charkow verweist, muß man im gleichen Atemzug freilich der genialen Feldberrnkunst des Führers gedenken, die den Sieg durch die Großzügigkeit ihrer Planung nnd die unbeirrbar richtige Einschätzung des Gegners errang. Schon der Schlag Adolf Hitlers gegen die Bolschewisten auf der Halbinsel Kertsch war der erste Einbruch in die bolschewistische Planung. Daun aber voll zog sich nicht weniger großartig ffdr nur mit unsere» Truppen mögliche Nebergang aus der Defensive in die Offensive, der den massiert angrcifeuden Feind in seinen rückwärtigen Verbindungen traf, seine Bewegungssrellseii lähmte und so das vernichtende Endstadium der Schlacht vorbereitete. Man darf in diesem Zusammenhang im übrigen nie mals vergessen, wie stark die feindlichen Armeen waren, die bei Kertsch und Charkow diesem eisernen Zugriff der Juitiattvkrafl Adplf Hitlers ausgesetzt wurden. Allein au? Kertsch wurden drei sowjetische Armeen mit 17 Schützen -ivistonen, drei Schützcnbrigaden, zwei Kavallcriedivisionen und vier Panzerbrigaden vernichtet. In die Kesselschlacht von Charkow aber waren nach den bisherigen Schätzungen drei noch weit stärker» Armeen mit 20 Schützendivisionen, dref Kavalleriedivisionen un- nicht weniger als 15 Panzer- hrigaüen l!j verwickelt. " Die Großofsensivc Timoschenkos hat nicht nur ihre Ziel«, die eine Aufrollung der deutschen Front bezweckten, nicht erreicht, sie hat auch zu einer Katastrophe geführt, die den härtesten Schlägen des Kriegsbeginns gegen die Sowjets im vorigen Jahr nichts nachgtbt. Die Bolsche wisten haben eine Vorstellung davon erhalten, was ihnen bei den weiteren Kämpfen in diesem Sommer noch bevor steht. Die von Timoschenko beabsichtigte „Probe aufs Exempel" ist mißglückt. Die behauptete Überlegenheit der neuen bolschewistischen Armeen über die deutschen und verbündeten Truppen war ein vager Traum. Der Führer hat die wirklichen Kräfteverhältnisse mit unerbittlicher Klarheit herausgestellt. Auch London un- Washington wissen jetzt, daß sie von threm BundWgenoffen Stalin in Zukunft nichts Entscheidendes mehr zu erwarten haben. P>«r Kttdrer »«rltrh am 2». Mat 1942 drm Grnrral der «avalierte von M«a«ns«n, «kommandierender General eine« »rmcekorp«, al« «l. Loldalen »er deutschen Wehrmacht da» Ntchenl» ud ,um StMvkreu« de« chtse». nen »reut««.