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Anzeiger Amtsblatt für b 9 Uhr «is. izchen im Ge» ag« 10 Uhr Donnerstag, den 22. September <910 6V. Zahrg Nt. 220 agS IO Uhr I r § l >r W o cve »- Gevsdorf, Bez. Chtz-, am 15. September 1910. g Sozialdemokratischer 4 In eschäftS- 's' richtete k. 16 ein erste kanzler bietbt noch einige Tage in Bertin. Nachmittags 3 Uhr fuhr Kaiser Wilhelm bei der a für Schlacht, m Zahlen be ¬ bet die ttg -nutz keine un- ubereitung iebig und mch wohl- üllt „Ku- dern auch : all. ,eräte häuy rl i» Brief, und Trlegramm-Adressr Amtsblatt Hohenstein-Ernstthal Das in Bozen erscheinende kieriakale Blatt „Der Tiroler" hat die tiefere Ursache für den Brand des Hotels am Karersee entdeckt; wie eS in Nr. 108 oom 18. September schreibt, hat der Herrgott selbst den Brand veranlaßt für die Sünden der Fremden, die in ihm wohnten und angeb. lich die „Mutter Gottes" beleidigt haben. „Am 15. August d. I. wurde das große Hotel am Karersee ein Raub der Flammen und immer lauter hören wir in der ganzen Umgegend den Ruf: „DaS war eine Strafe GotteS I" Mehrere Hunderte von Fremden hielten sich zur Sommerszeit in jenem Hotel auf, unter denen eine große Anzahl dem Volke Israel entstammte. Schon länger soll (I) eine Sippe dieser Fremden (aus Juda-Pcst?) gerade den 15. August, das Fest Mariä Himmelfahrt, benützt haben zur Verhöhnung der Martenverehrung. Besonders arg wurde dies am 15. August 1909 getrieben, wo dieses fremde Gelichter sich erfrechte, in blasphemischer Weis« eine Spottprozession zu halten auf die Htm- melfohrt Marias. Es wurde nämlich eins „Dame" in Prozession um den Karersee herumgetragen und bereits hatte diese nämliche Gesellschaft beschlossen, Heuer zur Verhöhnung der Krönung Mariens, eine solche Dirne am 15. August auch roch zu krönen. Aber die Langmut Gottes scheint zu Ende grwesen zu sein; eS griff eine höhere Macht ein und setzte diesem empörenden Frevel selbst die Krone aus die fürchterliche Feuerkrone, unter der am selben Feste, i den 15. August 1910, das ganze Hotel am Kare» , see, das solche imposante Lästerer in seinen Mauern § ß! Geschäftsstelle Schulstraße Nr. 31. Eine völlige Umwälzung auf dem Gebiete der UnterseebootwesenS stellt die jetzt bekannt gewordene Erfindung des deutschen Ingenieurs Bayer in Stuttgart dar. Man berichtet den „Dtsch. Preßnachr." hierüber: Ingenieur Bayer hat ein Unterseeboote» funden, das von allen bisherigen Systemen abweicht. Ein besonderer Vorzug, den das neue Boot vor anderen hat, ist seine eigentümliche Gestalt. Be kanntlich verwendet man bisher die längliche Unter, secbootform. Bayer konstruierte jrdoch zum ersten- mal eine Kugel (I I), und zwar in der Anordnung von zwei aufeinanderliegenden Halbkugeln. Durch diese sensationelle Form erlangt der Eifinder drei wesentl che Vorteile, Stabilität, immense Beweglich, keil über, sowie unter dem Wasser und Unmöglich keit deS Umkippenk. Was sein» Schnelligkeits-Ent wicklung anbetrifft, so soll das Bayersche Kugel unterseeboot in der Lage sein, die Geschwindigkeit bis auf 200 Kilometer pro Stunde (?) zu steigern, ein Tempo, welches bisher noch von keinem Unter- eeboote einer fremden Nation erreicht wurde. In Zachkreisen ist man der Ansicht, daß Deutschland ich durch diese Erfindung eine hervorragende Stelle auf dem Gebiete der Unterseebootfrage erworben hat ihr Musik- für kirchliche lle Gemetnde- der seit längerer Zeit dem Verkehr übergebenen Straßenbrücke über den Rhein zugleich mit der Enthüllung deS auf der linken Portalseite errichteten Retterdenkmals Kaiser Wil helms II. in der Uniform der Garde du Corps beschlössen ist eins der schlimmsten Vergehen, deren sich e n Parteigenosse gegen die Partei schuldig machen kann. Der Parteitag spricht infolgedessen den sozial, demokratischen Abgeordneten, die im badischen Land, tage daS Budget bewilligten, die allerschärfste Miß billigung aus. Der Parteitag erklärt weiter die Teilnahme an höfischen Zeremonien und monarchischen LoyalitätSkundgebungen für unverein bar mit unseren sozialistischen Grundsätzen und macht es den Parteigenossen zur Pflicht, solchen Kund- gebungen fern zu bleiben." Hierzu nahm der alte A u g u st Bebel daS Wort: Ich wäre lieber fern von Madrid geblieben (Heiterkeit). Aber nachdem ich den Lauf der Dinge gesehen halte, habe ich alle Bedenken zurückgestellt und daS Referat übernommen. Die Genossen in Baden haben gegen einen Beschluß gehandelt, dem te selbst zugestimmt haben. (Sehr richtig!) ES tegt ein Bruch grundsätzlicher Festlegungen vor, die Der Gemeinvevorsta«- Göhler. Hs u de^ Inserate nehmen außer der Geschäftsstelle auch die Austräger auf dem Lande entgegen auch befördern die Annoncen-Expeditionen solche zu Originalpreisen. «nährte tkälber und jünger« immel 69 —73 s« («erjschas«) der feinere» r Jahren 0), 9. fleischig« u«v und Eber Kopuzinergruft vor, wobei er von dem zahlreich ve» sammelten Publikum sehr sympathisch begrüßt wurde. Der Kaiser schmückte die Särge der Kaiserin Elisa beth und des Kronprinzen Rudolf mit prachtvollen Kränzen und verweilte einige Zeit im Gebet an den Särgen. Der Braud des Karerseehotels eine Strafe Gattes! folgende, mit Spannung erwartete Resolution deS Parteivoistand-S und der Kontrollkommission zur Budgetfrage ein, mit welcher der badische Budgetstreit begraben werden soll: „Der Partei tag bestätigt die Beschlüsse der Parteitage zu Rostock, Dresden u«d Nürnberg, die von den sozialdemo kratischen Vertretern eine grundsätzliche Ablehnung deS Gesamtbudgets sowohl im Reiche wie in den Einzelstaaten fordern, weil diese Staaten Klassen staaten sind, die auf der Klassenherrschaft beruhen und die Aufgabe haben, die bestehende EtgentumS- ordnung an den Produktionsmitteln und die Aus beutung deS Arbeiters durch den Kapitalisten mit allen Mitteln aufrecht zu erhalten. Der Staat kann daher den auSgebeuteten Klassen wohl notgedrungen mit kleinen Konzeistonen, aber nie mit grundlegen- den sozialen Umgestaltungen in der Richtung der Sozialisierung der Gesellschaft entgegenkommen. Der Parteitag erblickt deshalb in der Bewilligung deS Budgets durch die Mehrheit der sozialdemokratischen Abgeordneten deS badischen Landtags eine bewußt herbeigeführte große Mißachtung der wieder holt als Richtschnur für ihre parlamentarische Tätig- keit gefaßten ParteitagSbeschlüsse und eine schwere Verfehlung gegen die Einheit der Partei, die nur aufrecht erhalten werden kann, wenn alle Mit glieder der Partei sich den Beschlüssen der Parteitage unterordnen. Die Mißachtung von Parteitag«- reichs ileer ;t in der »eke. die Partei auf drei Parteitagen beschlossen hat. (Sehr richtig I) Wer in der Minorität ist, muß sich fügen, sonst ist ein Parteileben unmöglich. (Sehr richtig.) Man hat aber das Recht, gegen einen Beschluß zu opponieren und sich über ihn zu beschweren. Man kann in Versammlungen und in der Presse den Versuch machen, den Beschluß umzustoßen. DaS ist unsere Freiheit, der sogenannte Kadavergehorsam, von dem gesprochen worden ist. Wenn eS den Partei genossen dann gelingt, die Mehrheit zu gewinnen, dann sind sie die Steger, die anderen die Besiegten. Nun haben ja die Parteigenossen in Baden eine Reihe Gründe geltend gemacht, die sie gezwungen hätten, den Nürnberger Beschluß zu brechen. Selbst wenn zehnmal mehr Gründe vorhanden gewesen wären, wäre die Zust mmung zum Budget nicht ge- rechtfertigt. Bebel polemisiert dann weiter über die Badenser, über Kolb, Frank und David und fährt dann fort: 132,9, bei Kühen von 133 auf 132,2, bei Stieren von 114,2 auf 110,2 M In Rotterdam stieg der DoppelzentnerSchlacht- (bet Schweinen Lebend-Mewicht bei fetten Rindern von 121,6 auf 129, bei Ochsen von 119,4 auf 127,7, bet Stieren von 103,9 auf 104,7, bei Schweinen von 84,1 auf 97,7 M. In Kopenhagen stieg der Doppelzentner Schlachtgewicht bet Ochsen von 104,2 auf 109,1, bei Kühen von 78,4 auf 85, bei Schweinen von 101,9 auf 113,1 M. In London stieg der Doppelzentner Fleischgewicht bei englischem Rindfleisch von 110,4 auf 123, bei argentinischem gefrorenen Rindfleisch (Hintervtrrtel) von 70,8 auf 85, bet amerikanischem gekühlten Rind fleisch (Hinterviertel) von 119,4 auf 127,7, bet bri tischem Schweinefleisch von 120,1 auf 141,5 M. Deutsche Aettunge« i« Rutzlaud Verbote«. Aus Petersburg, 20. September, wird ge schrieben : Gleichzeitig mit dem „BerlinerTage- blatt" ist auch der „FrankfurterZeitung" das Postdebit entzogen worden. Begrüßung zwischen tum greisen Kaiser Franz Josef und dem Deutschen Kaiser statt und nter stürmischem Jube! der Publ kumS erfolgte die gemeinsame Fahrt der beiden Monarchen nack Schönbrunn. Hierüber» chte ein-' OsfizierSabordnung oom k. k. Husaren-Rsgtment „Wilhelm II." dem kaiserlichen Gaste auS Anlaß seine« 25jährigen Jn- Habsr-Jubtiäum« einen Ehrensäbel. DaS Gegenge- ichenk de« Kaiser« bestand in einer goldenen Bowle. Ans -em AnSlan-e. Kaiser Wilhelm tu Wie«. Auf Bahnhof Hitzendorf sand gestern die k. wist W- chnung mieten. >ch al« erden j Erscheint jeden Wochentag abends für den folgenden Tag und kostet durch die Austräger II Fernsprecher das .rteljahr Mk. 1.55, durch die Post bezogen Mk. 1.92 frei ins Haus. II Nr. 11. oisch. igelet i- ge» geb. ab- Parlamentarisches. Die Kommission deS Reichstage« für die Reichsversicherungsordnung und die Justizkommission haben gestern ihre Beratungen wieder ausge nommen. Zeppelinballons oder Aeroplanef Obgleich die letzten Unfälle, die ZeppelinballonS betroffen haben, das Vertrauen auf die Verwend- barkeit dieser BallonS im Kriegsfälle nicht erschüttern tonnten, neigt man doch in militärischen Kreisen der Auffassung zu, daß e« ratsamer sei, sich nach französischem Muster der Aeropl a n e zu bedienen. Man ist darin einig, daß durch die Unfälle unter keinen Umständen das starre System verurteilt wer den darf, indessen dürste schon aus dem Grunde militärtscherseit« der Ankauf eines weiteren Zeppelin- lchiffeS unterbleiben, als die Kosten für die Ei« schwingung einer Anzahl solcher BallonS zu hoch würden. Für den Kriegsfall müßte aber eine groß» Anzahl bereitgestellt sein, da man mit der Vernich- tung eine« Teile« der BallonS rechnen muß, die be- kanntlich nur die Höhe von 6-700 Metern er- reichen dürfen, um im Kriege ihrer Aufgabe ge wachsen zu sein. Vor einiger Zeit hat unter Vor- sitz deS Generalinspekteurs der Verkehrstruppen von Lyncker in Berlin eine Tagung der Kommission statt gefunden, die zur Ergründung der Ursachen de« Weilburger Zeppelin-Unglück« eingesetzt war. Die Beratungen wurden streng vertraulich geführt. Eine sensationelle bentsche Unterseeboot« Erfindung. statt. Minister o. Breitenbach taufte die Brücke „Hohenzollernbrücke". In der Rede^ die Minister v. Breitenbach bet der Einweihung der neuen Rhein brücke hielt, führte er aus, daß aus diesem Brücken bau, der den schönsten, mächtigsten deutschen Strom an der bevorzugtesten Stelle der Welt Überspanne, der Stadt neuer Ruhm erwachsen werde. Das Bau- werk sei bestimmt, dem nationalen und internatio nalen Verkehr den Durchzug freizuhallen. Der Minister dankte allen für die an dem Werke ge- leistete Mitarbeit. Keinem gebühre aber mehr Dank, al? dem geliebten Landesherrn. Die Ent hüllung seines Standbildes bedeute den schönsten und wesentlichsten Teil der Feier. Vier Standbilder preußischer Herrscher zierten dieses Baudenkmal, daS ein neues Symbol der Kraft und der Blüte preu ßischer Lande unter den Hohenzollern darstelle. Tagung der sSchfischeu Ratioualliberale«. Sonntag, den 2b. September wird im Künstler- Haus zu Dresden der Landesausschuß der sächsischen Nationalliberalen tagen. Auf der Tagesordnung stehen die folgenden Punkte; 1. Mitteilungen zum Kasseler Delegtertentag. 2. Ve- richt über innere sächsische Partetangelegenheiten. 3. Di? politische Lage im Hinblick auf den Tag in Kassel und die ReichStagSwahlen. Redner Herr ReichstagSabzeordneter Dr. G Stresemann. 4. Be richt über die seitherigen Wahlvorbereiiungen in Der „Austausch"»Spton. Man schreibt auS London: Die Situation für den wegen Verbrechens der Spionage verhafteten putschen Osfiz'er Helm hat sich unerwartet oer« chlech^tert. Die der Admiralität des Flotten« leziiks Portsmouth unterbreiteten Skizzen deS Leut nants Helm sind als teilweise „wichtige Dokumente der KciegSanlagen Portsmouth" bezeichnet worden. Parteitag. Zweiter Tag. der Nachmittagssitzung am Montag ging leber das Schicksal Helm« wird danach kaum Zweifel möglich sein. Viehpretfe im Auslände. Dar neueste Vierteljahr-Heft zur Statistik Deutschen Reiches enthält eine Uebrrstcht über Aus dem Reiche. Gin Denkmal für Kaiser Wilhelm n In Köln fand gestern die Etnwethun iss Wchl. Amtsgericht «si in Asitrst ZS HchchiMHIHal. Organ aller Gemeindeverwaltungen der umliegenden Ortschaften. Sachsen Berichterstatter Generalsekretär Dr. Westen berger. Die weiteren Punkte der Tagesordnung betreffen geschäftliche Angelegenheiten deS Landes- Vereins. Dernburg freisinniger Reichstagsabgeord- «eter k Der Führer der Fortschrittlichen Volkspartet Wiemer erklärte, der frühere Staatssekretär Dernburg habe sich ihm gegenüber zur Uebe» nähme einer freisinnigen Reichstagtkandidarm bereit erklärt. Gin Nachfpi-l zur N-ichstagSwahl in LYS- Johauuesburg 7 Nach einer Meldung der „L. N. N " ist Kreis- arzt Dr. Thomalla in Johannesburg (Ost- Preußen) der bei den letzten ReichSiagSwahlen die Nationalliberalen in Oletzko-Lyck organisiert und zum Siege geführt hat, „im Interesse des Dienstes" nach Altena Lüdenscheid versetzt wo» den. Von der Leitung des Krankenhauses in Jo hannesburg mußte Dr. Thomalla schon früher zu rücktreten. Da seine Versetzung einen politischen Beigeschmack hat, so wird die Angelegenheit wohl noch weiter diskutiert werden. Zur innerpolitische« Lage i» Preutze«. In der vorgestrigen Sitzung de» preußischen SlaattministeriumS wurde die gesamte inrierpolttische Lage bi sprachen. Bettiffr der Finanzlage wurde die Unmöglichkeit der Einbringung einer neuen Steuer- i Vorlage anerkannt. Die Ausdehnung der Reichs- ! Erbschaftssteuer auf Kinder und Eyegatten könne aus i ich -,Spi- ähnl. oerb.) . 110 Entwickelung der Biehpreise im Auslands im zweiten Vierteljahr 1906 bi« 1910. Aus dieser Uebersicht geht hervor, daß auch in Oesterretch-Ungarn, Frank reich, Holland, Dänemark und England die Vieh« -preise, namentlich seit dem Jahre 1910, fast ^durchweg erheblich gestiegen sind. Die > nachstehenden Angaben, die, unter Beschränkung auf beste Vieh- und Fletschsorten, sür die Monate April, Mai und Juni der beiden letzten Jahre gelten, ver anschaulichen diesen Sachv-rhalt. Der Doppelzentner 'Lebendgewicht stieg in Wien bei deutschen Mastochsen von 72,7 auf 76,3 M , bei galizischen von 67,5 auf 71,8 M., bei ungarischen von 62,1 auf 65,3 M, bei Schweinen von 110,3 auf 120.9 M. In Pest stieg der Doppelzentner Lebend- (bei Schweinen Rein-) Gewicht bei ungartichen Mastochsen von 59,1 auf 64,9, bei Bauernvieh von 51,4 aus 55,6, bei Schweinen von 122,3 auf 134,7. In Paris stieg der Doppelzentner Flerschgewicht bei Schweinen von i 112,1 auf 132,6 M., dagegen ermäßigte sich gegen daS Vorjahr der Preis bei Ochsen von 133,2 auf i Kekanntmachung In Gemäßheit von tz 164 deS Allgemeinen BaugesetzeS oom 1. Juli 1900 wird für hiesigen Gemeindebezirk Folgendes zur Nachachtung in Erinnerung gebracht: Ja allen zum Aufenthalte oder V.rkchc von Menschen dienenden Räumen ist vom Beginne der Dunk-lheit ab auf gehörige Beleuchtung zu achten. Insbesondere bezieht sich dies auf Hau-sture«, Gänge und Treppe«, welche vom Ei» tritte dkl Dunkelheit ab bis abend 8 Uhr, oder, dafern die Haustüren früher geschlossen werden bis zur Zeit de« Schließen- derselben feuersicher zu beleuchte« sind. Für die Befolgung dieser Anordnung sind die Hausbesitzer beziehentlich deren Stellver treter verantwortlich. Zuwiderhandlungen werden unnachsichtlich zur Bestrafung herangezogen. «er sie. 2. 16. für Hoheusteiu-Erustthal, Oberlungwitz, Gersdorf, Hermsdorf, Bernsdorf, Meinsdorf, Langenberg, Falken, Reichenbach, Callenberg, Langenchursdorf, Grumbach, Tirsch-- heim, Kuhschnappel, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Kirchberg, Lugau, Erlbach, Pleißa, Rüßdorf, St. Egidien, HUttengrund u. s. w. Annahme nicht rechnen, e« bleibe allo die Nutwen- Kaiser Franz Jesef hat Kaiser Wilhelm die von di leit a u ß e r or d e n t l i che r Sp a r s a m ke i l ihm zu seinem 80. G burtStage gestiftete Plakette, bestehen, weil in ihr allein die Gewähr für die Sa- welche er bisher nur an Mitglieder drS österreichischen nierung unserer Finanzen zu finden ist. Diese Ec- Kaiserhauses vergeben hatte, in Go d verliehen. Der kenntmr werde sich bei Einbrmgung de« Reichs- Wisner Stadt at hat gestern einstimmig beschlossen, wie dcS LandeSetatS geltend machen. Der Reich » den Pmkring „Kaiser Wilhelm-Ring" zu nennen. barg, bis auf den Grund zusammenbrannte Daß die Verwaltung dieser Hotels oder das Dienstpersonal über den Skandal nicht besonder« informiert sei, wollen wir gerne zugeben." Was die Spottprozessionen und Marienbeleidi gungen am 15. August betrifft, so hört man daoo zum erstenmal; wenn sie wirklich seit Jahren stehende Uebung der Hotelgäste am Karersee gewesen wäre, hätte die ultramontane Presse längst Lärm geschlagen. ES handelt sich also fraglos um zu besonderem Zwecke erfundene Geschichten, um die Legende „von der Strafe Gotte«", die ja schvn bst dem Erdbeben von Messina eine Rolle spielte, begründen zu können. Tatsächlich beweist man mit dem Geschreibsel aber nur, daß im schönen Tirol, das so gern da« Geld der Fremden nimmt, auch von den „Söhnen Israel«", strllenwets noch derselbe Aberwitz zu Hause ist wie im schwärzesten Mittelalter; und wenn e« ein Blatt gibt, daS diesen religiösen NonsenS pflegt, dann ist eS sicher allemal ein klerikales.