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gestellt wird, ist die Zusicherung wirtschaftlicher Rechts in Marokko." Schade, daß der Gewährsmann nichts über die Gegen» leistungen Deutschlands an Frankreich auSplaudert! Wer den solche überhaupt nicht gefordert, oder bestehen sie etwa gar darin, daß Frankreich die pänstration paoikigus, will sagen: die militärische Besetzung Marokkos gestattet wird? Jin letzteren Falle würde allerdings die Zusicherung wirt schaftlicher Rechte für Deutschland wertlos sein. rasesgejcstiMo. Dentschlnnd. Altengeabow, 2. August. (Der Kaiser tm Altengrabow) Der Kaiser traf heute früh 6 Uhr 64 Min. auf dem Truppenübungsplätze Altengrabow ein und stieg in der Uniform der Letb-Gardehusaren zu Pferde. Er wohnte darauf einer Kavalleriegefechtsübung bei. Leiter war Generalinspekteur dec Kayallerie General v Kleist. Als Zuschauer wärest anwesend: die Kavallerieinspekteure GMeralleiltnattt ö. Miidheitn üüd Generalmajor Torgany, tils GästS: der Sstalische General French mit seinem Adju tanten Lord Brooks Üüd der österreichische Feldmarschat leutnant Frhr. V GtMMittgest. Nach der Uebung nahm der Kaiser den VörbeiMarsch aller beteiligten Truppenteile im Galopp ab uni- kehrte 10 Uhr 30 Min. mit dtr StNkdarteneSkadtön der Gardts hu Corps ins Lager zurück. Später frühstückte dir Katstr Mit dem OffizierÄorpS ich Kasino des Lagers Berlin, 2. August, (Die Schulden de» Reich» Undder Bunde» st aattn.) Das letzte Vierteljahrs heft tirr Statistik de» Deutschen Reichs enthält folgende Angaben über die Schuldenlast de» Reichs und der BünvtSstaateu für da» Rechnungsjahr 1910: Die gesam- ttn fundiertest Reichs« und Staatsschulden beliefen sich auf 19 28b Mill. M. gegen 17 573 Millionen im Jahs« 1909, IS 573 im Äahrt 1908, 16 289 im Jahr« 1907, " V ' '' 'I Setzneeberg 10. MMMMa WM MG Kit 1. AW N Die am 1. s UW KiklhemO 918 w. Stämme 447 Kgl. Forstrentamt Eibenstock, ÄL7« I I I » I I I I I I I > i c » k >. * und Dienstag, den 8. Angnst vost vörM. S Uhr an, in Ä6t. 49, (Kahlschlag), in Äbt. ^9 (5kahlschlag), 1—63 (Einzel hölzer). Diphtherie-Serum mit der Kontrollnummer 1080 au» den Höchster Färb- werken ist zur Einziehung bestimmt worden. — Dresden, am 1. August 1911. Ministerium des Innern, II. Abteilung. Der » Termin Gemeideanlagen und der S. Termin Staatsgrundstener ist fällig und bis zum LS. Angnst anher zu bezahlen. Pöhla, am 1. August 1911. Der Gemeindevvrständ. DlpGrawmstSeesst, «Mstitünd ZchntebmA. ^mspreetzeer aufbereitet in den Abteilungen 2, 3, 4, 6, 8- 10, 11, 12, 13, 14, 16, 17, 21, 22, 23, 2b, 27 und 28, Klötzer 2 buch. Klötzer 14800 w. Stastgen Vogo soll Ssutscii bleiben! Die in der französischen Presse mit Eifer behandelte, leider bisher von deutscher Seite nicht etiergisch widersprochene Nachricht von einer geplanten Abtretung Togos ver anlaßt das Organ der Deutschen Koionialgesell- s ch aft, die „Deutsche Kol o ni alzeit u n g",zu folgender Auslassung (vgl. auch unsere gestrige Stummer uuter Zur Marokko-Krisis. D. R): „Der „Temps" glaubte kürzlich melden zu können, daß in den Berliner Besprechungen die Rede davon ge wesen sei, daß Deutschland die Kolonie Togo und ozeanische Grenzbezirke Kameruns an Frankreich abtretest würde gegen Schadloshaltung an anderen Gebieren. Wir haben dieser Mitteilung des französischen Blatte» keine Bedeutung betgemessen, weil wir es für ausge schlossen hielten, daß unsere Regierung auch nur einen derartigen Gedanken fassen könne. Nach dem indes ein deutsches Blatt von dem Ansehen und den Beziehungen der „Kölnischen Zeitung" die Angabe des „Ttzmps" als tm Bereiche der Möglichkeit liegend erachtet, halten wir uns für versuchtet, mit aller Entschiedenheit Stellung zu nehmen gegen bin bloßen Gedanken «in«r solchen Abtretung. Togo ist eine Kolonie, die, wenn auch klein, uns ans Herz gewachsen ist, wie kaum eine andere. Sie ist in mühevouer zäher Arbeit und dank ihrer reichen Hilfsmittel ohne erhebliche Kosten von nnr entwickelt worden. Wir habest Eisenbahnen an der Küste gebaut und im Innern. Die Verwaltung hat sich unter der vorbildlichen Leitung des Grasen Zech zu einer geradezu musterhaften ausgebildet. Wir haben Schulin gegründet, in denen vvn RegierungS« lehrern wie von den Missionen beider Konfessionen chrtst- tlche und deutsche Gesinnung Und Gesittung verbreitet werden. Hanoweikerschulen sind entstanden Eint Land- wtrtschaftsswme, von Vein wirtschaftlichen Ausschüsse der Deutschen Kolonialgesellschaft begründ« und von der Re- glerung übernommen, hat als erst« in Westafttka dtm »vattMliMEtt fes,« Grundlagen AMN DK EMg». können «hären zu den intelligentesten WestllfrikSS. El« haben sich für unser« Bestrebungen empfänglich WW bön 10—41 am Mtttenst. « 7—10 " „Die Annahme, daß Deutschland zur AbtietUNg deutschen Gebiete» an Frankreich bereit sei, entspricht nicht den Tatsachen. Ein Verzicht Deutschlands auf Logo, wie die» von französischer Seite gemeldet worden war, steht somit Nicht ist Frag«. Deutschland verlangt «inen gewissen T«ii de» französtschiM KolvNtNlbesttzts öhnt Irr „Srigibir-IM, vold-InnE »saUnt. tSM mU der Io« ««ch deu L-ÜÜ- »ud LdäilnrdM »onalll» so PH. Snsiral,: im ^»Isdloltdejlnr drr kaum der Uh, prliheUr »Pitz., dn»I. »»» «»dir» IS teu amlUchen leil der Naum der Ssp. iisrPu-iell» 4S psz, Im «rdU-erli di« FeiU IS psg. Schneeberg. Grundsteuer betr. ... I. August dsS. I». fällig gewesene Grundsteuer für den 2. Termin 1911 ist biS spätestens den »3. Angnst b. Js. qn die hiesige Stadtsteuer - Einnahme abzuführen, widrigenfalls sofortige zwangsweise Beitreibung erfolgen wird. Schneeberg, den 2. August 1911. Der Stadtrat- Dr. von Woydt. WkWkG SW MMOM Donnerstag, -Mt 10. Angnst 1ÄLI, vör«n. Uhr Gasthaus „zum Mnldontal" in Aue 143 fi. Stämme 11—15 om stark, 304 fi. Stämme 16—19 om stark, 152 „ „ 20-22 „ „ 100 „ ,, 23-29 „ „ 9183 „ Klötze 7—15 „ „ 3783 „ Klötze 16—22 „ „ 2832 „ „ 23—61 „ „ 76rm„ NutzkniiPPel, Freitag, den Lt, August LS1L, Uachm. L Uhr Gasthof..Zur Sonne" in Sosa 2„ rm bu., 255,s rra ft. Brennscheite, 191 rm fi. Brennkttüppel, 2 „ ft Zacke«,, 0,z riw bu., 144 rm fi. Neste, Kgl. Forstrevierverwaltnng Sosa. Sie haben uns schätzen gelernt und sind stolz unter unserer Flagge zu leben Und zu gedeihen. Es kann bei der in Rede stehenden Schadlos haltung des deutschen Reiches wohl nur an Aequatorial' Afrika gedacht sein, jenes Gebiet, das einst Oon^o Pi-anyais hieß und wegen der an diesem Namen haftenden Greuel umgetauft wurde. Wir glauben wohl, daß es unserem Nachbarland« passen könnte, sei» nordwest-afrikanisches Militärreich von 25 Millionen Einwohnern durch eiü Land abzurunden, das von uns auf das besti zivilisiert und entwickelt worden ist. Dafür sollest wir dann ein Gebiet erhallen, das zum grüßtest Teil noch auf Jahrzehnte hinaus an Ausbeutungs gesellschaften überlassen wurde, wirtschaftlich stagniert, finanziell Not leidet, keine Eisenbahnen besitzt ustö unge« zählter Millionen bedürfen würde, um den Keim zu einer gedeihlichen Entwicklung zu legen und ist dem Frankreich soeben eine schwere Niederlage nach.der anderen durch dis streitbaren Sultane des Norden» erlittest hat. Die Deutsche Kolonialgesellschaft, sü schließt det Protest, muß mit Esttschtedenhett gegen einest solche» Handel Widerspruch erheben, ganz allgemein aber gegen jede Abtretustg beurschett Ge» bieteS. Der moralische Eistdruck Siner solchen würde für jeden Freund unserer Kolöstte» ein beschämender und schmachvotler sein.* Die „Neue Preußische Korrespondenz" «klärt, über Art und Umfang der deutschen Forderungen -in der Marokko frage von ihrem diplomatischen Gewährsmann folgendes er fahren zu haben: rWvMlksfreunö baaeblaü md Mnisölaff W -. für öle Um- MAchMMchMWlllM.HMhülN.KüM UMOW. Im „Ratskeller" ist Lößnitz stllen Montag, den 7. Aügust LVLi, von vörm. S Uhr an, 71„ rm verschiedene Brennhölzer, 225,, , w. Stöcke, 77 - - Reisig in Lastghaufen, . Auf dem die Gesellschaft Emaitlierwerk Lößnitz, Gesellschaft mit he« schrästktvv Haftung in Lößnitz betreffende» Blsttte 211 de» hiesigen HandSlSbegtstets ist hestt« eingetragen worden: Das Stammkapital ist durch Beschluß der Gesellschafter vom 15. Juli 1911 um 40000 Mark Mithin auf zweihundertfünfundzwanztgtauseüd Mark erhöht «borde». Der Gesellschaftsvertrag ist auch ist anderen Punkte» in der aus dem No- tariatsptotokoll vom 15 Juli 1911 ersichtliche» Weise abgeändert worden. Königliches Amtsgericht Lößnitz, den 2. August 1911. Die auf den 5. August 1911 anberaumte Zwangsversteigerung der Grund stücke Blatt 35 und 37 des Grundbuchs für Dittersdorf findet nicht statt. Königliches Amtsgericht Lößnitz, den 2. August 191U . ObStst., 37—43 » « 3-6 - UnftrI.. fit ist W p°ti«li!ts irÄs!üi,ii h-qt-ur dl« »»r- mlltag ll «hr. Sin, OrzliNsl für dl, «IchlUazl-i lofk-d», d» A/D Die Königliche AmtShauptMststnschaft bringt die Verordnung de« Königlichen Ministerium« deS Innern vom 6. Februar 1895, den Handel mit Giften. betreffend — Gesetz- und Vetordnungsblatt vom Jahre 1895 Seite 15 — und die Verordnung des Königlichen Misttsterimsts des Innern vom 10. August 1905 — abgedruckt im Erz- geb. VolkSfrruud Nt. 196 vom Jahre 1905 — in Erinnerung. Hiernach bedarf es zu dem Handel mit Giften der Abteilung 1 bi» 3 des der erwähnten Verordnung vom 6. Februar 1895 angehefteten Verzeichnisses der Gifte der Genehmigung der Polizeibe hörde (ÄnitShauptmannscyaft, Stadtrat.) Wer die Genehmigung zum Handel mit Gif ten «achsücht, hat bei der Pvltzeibehörde ein Verzeichnis derjenigen Gifte, welche er in den Handel zu bringen beabsichtigt, einzureichen. 1342 L'. Schwarzenberg am 26. Juli 1911 . Die Königliche AmtShanptmauyschäft. Auf Blatt 305 des hiesigen Handelsregisters, die Firma August Miesel Nachf. ly Schneeberg betreffend, ist heute eingetragen worden: Die Firma lautet künftig: Angnst Wiesel. Der Stickeretfabrikant Carl Gotthilf Freitag in Schneeberg ist unter Auflistung des Pachtverhältnisses ausgeschieden. Der Stickeretfabrikant Friedrich Ästguft Wiesel in Schneeberg ist wieder Inhaber. Er haftet nicht für die tm Be triebe des Geschäfts begründete«« Verbindlichkeit des bisherigen Inhabers, eS gehen auch nicht die in dem Betriebe begründeten Forderungen auf ihn über. Schneeberg, deu 2. August 191s Königliches Amtsgvricht. 150 - - » 10—13 - gegen sofortige Bezahlung versteigert werdeä. ' 2 DiSst Kirchenvorstand -ü Lößnitz.