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Wilsdruffer Tageblatt Nationale Tageszeitung für die Landwirtschaft, lMAg.All°P°?t°n"^ Wochenblatt für Wilsdruff u. Umgegend Pfoten und trägerund TefchaftsftkktN - nehmen e o ftellunnen -ntaea-n. Im Falle höherer Gewalt, Krieg oder sonstiger Betriebsstörungen besteht kein Anspruch aus Lieferung der Zeitung oder Kürzung des Bezugspreises. — Rücksendung eingcsandter Schriftstücke erfolgt nur, wenn Porto b-iliegt. für Bürgertum, Beamte, Angestellte u. Arbeiter. Anzeigenpreis: die «gespaltene Raumzeile 20Rpfg., die 4gespaltene Zeile der amtlichen Bekanntmachungen 4V Reichs pfennig, die «gespaltene Reklamezeile im textlichen Teile 1 Reichsmark. Nachweisungsgebühr 2V Reichspscnnige. Bor« geschriebene Erscheinung-- _ tage und Platzoorjchristen werden nach Möglichkeit Fernsprecher: Amt Wilsdruff Nr. 6 berücksichtigt. Anzeigen, annahmebis oorm.lvUhr. -— Für die Richtigkeit der Lurch Fernruf übermittelten Anzeigen übernehmen wir keine Garantie. Jeder Aabattanspruch erlischt, wenn dcrBetra g durch Klage eingezogen werden muß odcrderAustraggeberin Konkurs gerät. Anzeigennehmenalle Vermittlungsstellen entgegen. Das Wilsdruffer Tageblatt ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Meißen, des Amts gerichts und des Stadtrats zu Wilsdruff, des Forstremamts Tharandt und des Finanzamts Nossen behördlicherseits bestimmte Blatt. Nr. 155 — 90. Jahrgang Telegr.-Adr.: »Amtsblatt" Wilsdruff-Dresden Postscheck: Dresden 2640 Dienstag, den 7. Juli 1931 Leere Kaffen und Taschen. Nun hat die dritte Woche begonnen, seitdem an der -Hoover-Botschaft herumgchandelt wird. EinFeilschen ist's wie aus dem Pferdcmarkt. Zwar „grundsätzlich" ist man sich in Paris einig geworden, aber auch erst, nachdem die Idee der Note Hoovers vom 20. Juni gründlich durch die Franzosen zermürbt worden ist. Und trotz der „grund sätzlichen" Einigung setzen sie ihre Taktik munter fort: immer von neuem werden „Bedenken", werden „B e - ding ungen", tatsächliche Einschränkungen des allge meinen Schuldenmoratoriums vorgebracht, wobei Deutsch land die Rechnung bezahlen soll. Daß dies ebenso viele Abschwächungen oder geradezu Durchlöcherungen der Hoover-Botschaft sind, also aus Zurückweisung in Wa shington stoben müssen, weiß man in Paris ganz genau, ebenso, daß mit dieser Taktik die weltwirtschaftliche Wir kung immer mehr verkleinert wird, die eine glatte, be- dingungslofe Annahme des Hoover-Planes hätte ausüben können. Schon sind Anregungen von der englischen Re gierung gemacht worden, die „letzten Schwierigkeiten" auf einer Konferenz der Voung-Plan-Gläubiger und Deutschlands zu beseitigen. Aber es kamen sehr bald „allerletzte Schwierigkeiten", weil Frankreich zwar „grundsätzlich" für das Schuldenfeierjahr ist, nun aber p'vtzlrch verlangt, die Sachlieserungen sollten wenigstens zum Tei, fortgesetzt werden und Deutschland habe für die osten aufzukommen. Rührend ist es, daß die Pariser Regierung daraus hinweist, deutsche Wirtschaft habe das größte Interesse an der Fortsetzung der bereits begonnenen Sachliefe, rungep; würden sic eingestellt werden, dann käme es zu einem starken Anwachsen der Arbeitslosigkeit in Deutsch land. Um Frankreich von diesem Kummer zu befreien, gäbe es freilich einen einfachen Weg: das Ausland bezahlt diese Sachlieserungen und läßt den Gegenwert auf Re parationskonto zu Deutschlands Lasten anschreiben. Schließ- lich hat Frankreich doch allerhand davon, wenn es sich „über Sachlieserungskonto" Talsperren oder Hafenbauten errichten läßt, oder wenn es Jugoslawien auf diese Weise um eine Donaubrücke bereichert. Der wirtschaftliche Nach teil, den die Zermürbungstaktik der Franzosen durch das lange Hinauszögern der Hoover-Aktion angerichtet haben, ist für Deutschland unendlich viel größer, als wenn die Einstellung der Sachlieserungen einigen deutschen Unter nehmen Schwierigkeiten bereitet. Und wenn Deutschland hier weiterzahlen sollte, so bedeute« das — und zwar nichl bloß „grundsätzlich", sondern tatsächlich — wieder einmal eine Durchlöcherung der Hoover-Botschaft mit ihrer voll ständigen Zahlungsstundung, dafür aber das Jnkraft- bleiben eines, wenn auch kleinen Teiles des Noung-Plans im Schuldenfeierjahr. Jedenfalls Hal Paris auch erreicht, daß die Mutsche Reichs bank infolge des Verzögerns und Hinhaltens der Hoover-Aktion vor einer Situation steht, die fast hoff nungslos aussehen würde, wenn die Leitung der Reichs bank nicht auch noch weiterhin vom Ausland Unterstützung hereinhslen könnte. Denn Tatsache ist es, daß die Reichs bank sich seit vierzehn Tagen ISO Millionen Dollar pumpen mußte, um den an sie gestellten Anforderungen zu genügen, — alles, weil die Beruhigungswirkung der Hoover-Bot schaft durch die französische Taktik verhindert, besonders die Unruhe des Auslandes über die nächste wirtschaftliche und finanzielle Zukunft Deutschlands nicht endlich aus- geschaltet wurde, um Millionen Dollar sind verbraucht. Schon glaubte man, ver Generalrat der Reichsbank werde auf seiner Sonntagssitzung eine Herabsetzung der 4 0 proz e n t i genDeckungsgrcnze für den Noten- umlaus beschließen, um nicht neue Kredite aufnehmen zu muffen. lese zweischneidige Maßnahme unterblieb aber ersreullcherwerse, jedoch um eine Verschärfung der Krcdit- einschrankung bei der Reichsbank ist nicht herumzukommen. Auch ge konnte freilich längst nicht dazu führen, daß bis zum l6 ZUlt der 420-Millionen-Kredit der ausländischen Staatsbanken abgedeckt, bis zu diesem Termin eine ent sprechend große Devisensumme wieder hereingeholt werden kann. Und gerade davon bekommt die deutsche Wirtschaft bis in ihre letzten Verzweigungen hinein zu verspüren welche verhängnisvollen Folgen die französische Zermürbunas- mktik hat. Wenn die Reichsbank „der Not gehorchend nicht dem eigenen Triebe" bei ihr eingereichte Wechsel nichi diskontiert, die darin zum Ausdruck gebrachten Finan zierungswünsche nicht etwa bloß prüft, sondern sie trotz aller Berechtigung zurückweist, weil der Notenumlauf ver mindert werden muß, so erfolgen dadurch schwere Beein trächtigungen des allgemeinen Wirtschafts lebens. Selbst eine rentable, aussichtsreiche Betätigung muß unterbleiben, weil e i n G e l d d a i st". Und wenn der Kreditbedürftige an den offenen Geldmarkt herantritt, so vergrößert er dort die schon so große Nachfrage, mutz schwere Bedingungen übernehmen und die Geldverknap pung steigert sich weiter. Selbst jeder kleine Gewerbe treibende weiß, was es heißt, wenn 8 bis 10 Prozem oder gar noch mehr an Zinsen für einen kurzfristigen Geld bedarf verlangt werden. Das bedeutet Verteuerung der Erzeugung und des .Wandels - - und dies in einer Zeit, die unter dem Zeichen der Hoover-Botschaft einen Wirt schaftlichen Aufschwung bringen soll! Daß es bisher nicht dazu kam, hat seinen Grund lediglich in der französischen Zermürbungstaktik, die nur politische Ziele hat, Hmer gibt die Eiiiigtilig bekannt Präsident Hoover gibt bekannt, daß nunmehr zwischen allen beteiligten Nationen eine Einigung über seinen Moratoriumsvorschlag erzielt worden sei. Oer Wortlaut des Abkommens. Das Abkommen zwischen Amerika und Frankreich über den Hoover-Plan ist am Momafl spät abends formuliert und ab geschlossen morden. Sein wesentlicher Inhalt wird in einer gegen ein halb zwöls Uhr nachts veröjscnMchien Verlaut barung folgendermaßen dargestellt: Bet Wiederaufnahme der Verhandlungen haben die amerikanischen ilnierhändler den französischen Ministern die Zustimmung ihrer Reaierung zu den im Ministerrat genossenen Beschlüssen überbracht. Sie teilten mit. daß Präsident Hoover erklärt habe, daß das heute abgeschlossene Abkommen im Geiste des amerikanischen Vor schlages geklärt sei Der Text der Veiständtgungsgrundlage hat folgenden Wortlaut: „Nach den Meinungsaustauschen, die erfolgt sind, stellt die französische Negierung fest, daß sie mii der Regierung der Ver eintgien Siaaren in bezug aui die Grundlagen des Vorschlages des amerikanischen Staatsprästbcuien Hoover über folgende Punkie einig ist: 1. Die Zahlung der interalliierten Schulden wird vom 1. Juli 1931 bis zum 30 Juni 1932 aufgcboben. 2. Tas Reich liefert die Summe der ungeschützten Jahresrate an die BIZ ab aber die französische Regierung erklärt sich damit einverstanden die vom Reiche geleisteten Zahlungen bei der BIZ in Bonds anznlcgen. die von der Deutschen Reichsbahn garantiert sind 3. Alle Zahlungen sind verzinsbar unter den Bedingungen, die von der amerilanischen Regierung angeregt worden sind und sollen in III Jahresraten vom 1. Juli 1933 ab amortisiert werden. 4. Dieselben Bedingungen sind für die von der Deutschen Reichsbahn ausgegebenen Bonds anwendbar. In bezug aus drei wettere Punkle, die nicht unmittelbar die amerikanischen Interessen und die amerikanische Regierung betressen, gibt die französische Regierung folgende Erklärung ab: a) Eine gemeinsame Aktion der führenden Zentralbanken durch Vermittlung der BIZ. soll ins Leben gerufen werden zum Vorteil derjenigen europäischen Länder, die besonders durch die Aushebung der Zahlungen, so wie sie vorgcschlagcn sind, zu leiden haben. b) Ein vorläufige Verständigung soll zwischen Frankreich und der BIZ. erzielt werden, damit Frankreich im Falle eines Moratoriums dcS Uoung Planes den Garantiesonds nur durch Monatszahlungcn, die den Bedürfnissen der BIZ. entsprechen, ergänzt. c) Tie Regelung der Frage der Sachlieserungen und der verschiedenen technischen Anpassungen, die durch die Anwendung des amerikanischen Vorschlages und deS gegenwärtigen Ab kommens notwendig werden, soll durch einen Sachverständigen- ausschnß geprüft werden, der von den interessierten Regierun gen beschickt wird und der die tatsächlichen Notwendigkeiten an den Hoover-Plan angleichen soll. Frankreich behält sich das Recht vor, von der dentschcn Negierung dir unerläßlichen Znsiche- rungcn bezüglich der Verwendung des ihr zur Verfügung gestellten Kredites zu ausschließlich wirtschaftlichen Zwecken ' zu verlangen." Französische Anmaßung. Das Fetischen in Paris. Die Hoffnung, daß man in Paris gewissermaßen zu Ehren des amerikanischen Unabhängigkeitstages zu einem Abschluß gelangen würde, hat getrogen, und ebenso die Vermutung, daß das jetzt für politische Ereignisse so be liebte Wochenende eine Entscheidung bringen würde. Telegraph und Telephon spielten zwischen den Regie rungen an diesem Sonntag genau so wie an einem Arbeitstag und Minister wurden aus ihrer ländlichen Ruhe aufgescheucht und vom Frühstück im Grünen an den Konferenztisch gerufen. Frankreich, das mutz man sagen, versteht es wieder einmal meisterlich, in das europäische Konzert schrick le Mitztöne zu bringen und wie ein hysterisches Weib von seinen Launen reden zu machen. Hoover hört sich das alles geduldig an und er, der betont hatte, daß es an seinem Vorschlag kein Drehen und Deuteln geben dürfte, nimmt ruhig alle französischen Einwendun gen, Bedingungen, Einschränkungen und Verwässerungen des Planes entgegen und gehl sogar so weit aus ste ein, daß er das unglaubliche Ansinnen Frankreichs, Deutschland solle erklären, datz es die ihm in Aussicht gestellten Kredite nichtzu Rüstungszwecken benützen würde, weiier- gibt. Es ist eine Selbstverständlichkeit, datz wir das Geld, das wir zur Linderung unserer allergrößten Finanznot brauchen, nicht zu Rüstungen verwenden können; aber in der Bedingung Frankreichs liegt eine derartige Über heblichkeit und Anmaßung, datz ein Staat, der nicht so schmachvoll gefesselt ist wie Deutschland, Frankreich wahrscheinlich eine andere Antwort gegeben hätte, als ste der deutsche Reichskanzler geben mutzte. Die äußerst kritische Lage der Deutschen Reichsbank zwang ihn dazu und Frankreich verzeichnet die deutsche Zusicherung „mit größter Genugtuung" und tischt wieder einmal das Märchen von den deutschen Geheimrüstungen auf. Im Reichshanshalt, so liest man in französischen Blättern, hätten die Geheimrüstungen einen derartigen Umfang an genommen, datz jetzt schon Kredite für 24 000 Ma schinengewehre (!) eröffnet worden seien, während das Reich nach dem Versailler Vertrag nur Anrecht auf 2000 habe. Nach der Art und Weife echter „Erpresser" wird der erste Erfolg an dem Opfer denn auch weiter ausgenützt und schon kündigt man Schritte Frankreichs an, die von Deutschland weitere Zugeständnisse erpressen sollen. So soll der französische Botschafter von dem deutschen Reichs kanzler die förmliche Zusage verlangen, datz Deutschland künftig auf den Bau neuer Panzerkreuzer ver zichtet und daß es den Zollvertrag mit Öster reich aufgibt. Eine Kennzeichnung dieses Vorgehens, das sich nur als Ausgeburt eines „Gr ötzenwahn sinn s" erklären läßt, erübrigt sich, festgestellt muß aber doch werden, daß das Verlangen eines Verzichts auf Kriegsschiffsbauten das Verlangen einer Revision des Versailler Vertrages durch Frankreich be deuten würde. Durch Frankreich, das sich bisher stur und starr hinter die unantastbare „Heiligkeit der Verträge" verschanzt hat. Diese sind für Frankreich Erz, wenn es sich um die Knebelung Deutschlands handelt, aber Wachs, wenn es um feine „Sicherheit" geht. Was Brüning erklärte. Die Äußerungen des Reichskanzlers gegenüber dem amerikanischen Botschafter Sackett lauten wie folgt: „Im Hinblick auf die in einigen Kreisen auf getauchten Besorgnisse, die im deutschen Haushalt durch den Erlaß der Reparationszahlungen freiwerdenden Summen könnten für eine Vermehrung der Rüstungen Verwendung finden, stelle ich fest, daß eine Erhöhung der Aufwendungen für Heer und Flotte wäh rend des Feierjahres weder je beabsichtigt war noch statt finden wird. Die gesamten Erleichterungen, die der Hoover-Plan Deutschland bringen wird, werden zur Deckung der zu erwartenden Einnahmeaussälle, zur Kon solidierung der finanziellen Verhältnisse und zur Rettung der deutschen Wirtschaft restlos benötigt und verwandt werden." Von zuständiger Stelle in Berlin wird hierzu erklärt, daß die Äußerungen Brünings gegenüber dem amerika nischen Botschafter selbstverständlich nicht nur für Amerika, sondern auch für alle übrigenLänder Geltung haben. Aus diesem Grunde sei es völlig unver ständlich, wenn die Franzosen eine entsprechende Versiche rung auch für sich wünschten. Für Deutschland kämen in Übereinstimmung mit Washington natürlich keinepoli- tifchen Forderungen in Frage. Es könne auch keine Rede davon sein, wie das in verschiedenen französischen Meldungen, insbesondere von der halbamtlichen Agentur Havas, behauptet worden ist, daß in der Sitzung des Reichskabinetts diese Frage zur Behandlung gestanden habe, noch viel weniger, daß sich die Neichsregierung wegen der Zollunion bereits mit der Wiener Negierung aus einandergesetzt habe. Das Reichskabinett habe sich ledig lich mit der allgemeinen Wirtschafts- und Finanzlage befaßt. * Die Sitzung des Re chskabinetts. Die Beratung in Paris. Das Reichskabinett ist zu einer Sitzung zusammcngetrcten, um aus Grund der letzten Nachrichten aus Washington und Paris die Gesantttage zu erörtern. In der Frage des Zahlungsaufschubs nimmt man in Ber liner politischen Kreisen nach wie vor eine abwartende Haltung ein. Man warnt vor Optimismus, ist aber auch nicht geneigt, die Lage bezüglich des Endergebnisses pessimistisch zu beurteilen. Hoovers neue Richtlinien für Mellon. Präsident Hoover hat dem Schatzkanzler Mellon neue An weisungen gegeben. Diese Richtlinien bedeuten tatsächlich direkte Gegenvorschläge. Amerika bestehe daraus, daß ein Sachverstänvigenausschuß sie Einzelheiten, besonders in bezug aus sie Frage ver Sach- lieferungen prüfen und einen Ausgleich im Sinne des ur sprünglichen Hoover-Vorschlages schaffen müsse. Aller Wahrscheinlichkeit nach seien zwei Tagungen oorauszusehcn: 1. eine Sachverständigenkonserenz. Vic sich nur mtt den rein technisch-finanziellen Einzelheiten zu befassen haben werde unv 2. eine Konferenz ver Aoung-Mächte, in Ver man sich grunvsätzlich über Vie vcrschievcncn durch oen Hoover-Plan aufgeworfenen Fragen verständigen müsse Für den ersten Teil genüge eine aus vcn Delegierten ver inter essierten Staaten zusammengesetzte Kommission, während die zweite Tagung viel größere Ausmaße annchmen vürfte Wenu wider Erwarten keine Verständigung erziel! werde, so habe man nach vem Vorschlag des Präsidenten Hoover mit dem Zusammentritt eines Sachverstänvigenausschusses z»