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v« «»llllriu«»- wi»ö> m» N««<>dm» ?«,» »«» ko»n> und ssilllo»«». vl» Vr«I» II» dl, ^4 mm drill, a,I«n,I-Hnz«I«mM, Im d «i<dlnlld,,lr» IN »0 issamMminz»!»«!» und SI»N«o^»I»ck>» Biddrllln» IO, »mwüM II, II» dl, 80 mm brrll, V»IU- e<»II«m»i»li» »0, »Uiwdrl, loo ldr dl, 80 mm drill, «nli Solon,Ii^I, 1». ouswia.»* N»^L«os»nnlA. V»IU»«I.aonl», v»Ipzw Ur. 12224. O«m<lod<.»lro.aonl», d„. Sr,a,b Nr. LS » enihaliend die amtlichen BeNannkmachnngen der Amtshanplmannlchalt und der Slarilsbsdvrdsn in Schwarzenberg, der S!aa!s- u. Ilädiischen Behörden in Schneeberg, Lötznltz, Neuslädlel, Drünhain, sowie der Finanziimier in Aue und Schwarzenberg. Ts werden auberdem verössenllichi: Die Betzannonachungen der Siadiräle zu ?!ne und Schwarzenberg und der Aniisgerichle zu Aue und Johanngeorgenstadt. Verlag E. M. Gmlner, Aue, ErzqeÄ. Simldr-S«- «u» »I m>d »e, erdnl» «ml «Uli 4«, «»n,,»«r, <0. «»wdrimdira r»»l. vradldnwrlsl! DElrtund Vu„r,q-k>Irg» Anzilgin - Nnnahm« se» dl, OM No-dmllluq ,r,ch«lnend« Nummer »I, vormlllng, 8 »dr In drn kanpIgeschaiK« N«»«n. Ein» Kewüdr lür dl« Aulnudm« der Nn,leinen nm »orn«Ichrl,denen Ton« low« un desllmmler 6l«ll» wird nlchl „»«eben, mich nlchl lü» dl» auch»-dell der durch !^emlpre^«e aufnenedenen Nnlelnen. - H irMch-nbe un. veelongl «lnftelandler Schrillllllch» abermmmi dle 6- of!. l,l!»n<i deine Neranlwoe'unn. - Ilnleedrechunuen der De- Ichllslsbelrlede» denrilnden deln,NnIprl>d,. Del Oabluogs- u'l.lua und Nonkur, oellen Dada», als nlchl veeelndnrl. yanpt-ilchtfldsliNi» ln> tlu». VSb»IH. Schneeder, und Schwur,enbern. Donnerstag, den 22. Dezember 1927. 80. Iabrg. Nr. 297. Amtliche Anzeigen. Ueber das Vermögen des Handschuhfaktors und Likör- fabrikanten Arno Bruno Brückner in Bockau, alleinigen In habers der Firma F.M. Brückner daselbst, wird heute, am 20. Dezember 1927, vormittags ^12 Uhr, das Konkursver fahren eröffnet. Der Rechtsanwalt Linder in Aue wird zum Konkurs verwalter ernannt. Konkursforderungen sind bis zum 31. Januar 1928 bei -em Bericht anzumeldeu. Es wird zur Beschlußfassung über die Beibehaltung des ernannten oder d'e Wahl eines anderen Verwalters sowie über die Bestellung eines Gläubigera"gschusscs und eintretenden falls über die im 8 132 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände auf Montag, den 16. Januar 1928. vormittags 11 Uhr und zur Prüfung d»r anoemcldetcn Forderungen auf Montag, den 20. Februar 1928. vormittaag 11 Uhr vor dem unterzeichneten Gerichte Termin anberaumt. Wer eine zur Konkursmasse gehöriae Sache in Besitz hat oder zur Konkursmasse etwas schuldia ist, darf nichts an den Gemcinschuldner verabfolgen oder leisten, muß auch den Besitz der Sache und die Forderungen, für die er a"S der Sacke ab gesonderte Befriedig-una beansprucht, dem Konkursverwalter bis zum 14. Januar 1928 anzcigen. Aue, den 20. Dezember 1927. Das Amtsgericht. Donnerstag, den 22. Dezember 1927, vorm. 10 Uhr soll in Schwarzenberg ein Posten Gummirohr und Blnmenvasen meistbietend gegen sofortige Barzahlung versteigert werden. Sammelort der Bieter: Nest, zur Terrasse. Q 3007'27 Der Gerichtsvollzieher des Amtsgerichts Schwarzenberg. Donnerstag, den 22. Dezember 1927. vorm. 10 Ubr soll in Schwarzenberg ein größerer Polten Schuhs und Stiefel meistbietend gegen sofortige Barzahlung versteigert werden. Sammelort der Bieter: Rest, zur Terrasse. O 3226'27 Der Gerichtsvollzieher des Amtsgerichts Schwarzenberg. Aue. S'encrlmrlen Lek. Nack den bestehenden Vorschriften ist jeder hier wohnende Arbeitnehmer verpflichtet, sich noch vor Beginn des Kalender jahres 1918 eine Steuerkarte von der unterzeichneten Behörde ausstellen zu lassen. Zu den Arbeitnehmern gehören alle Gehalts-, Pensions- und Lohncmnfänger, sowie die Empstinger von Wartcgeld, Ruhegehalt, Witwen- und Waisenpension und von anderen Bezügen oder geldwerten Vorteilen für frühere Dienstleistung oder Berufstätiakeit. Alle diese Arbeitnehmer, soweit sie am 10. Oktober 1927 hier gewohnt oder sich aufgehalten haben, gleichviel, ob sie in einem Arbeitsverhaltnis stehen oder nicht, werden aufgcfordcrt. die für sic ausgestellte Steuerkarte an hiesiger Amtsstclle abzuholcn. falls ibnen eine solche noch N'cht zngestellt worden ist. Bei Steuerpflichtigen, welche nicht im Besitz» einer Strnerkarte sind, ist der Arb-itgeber verpflichtet, den Steuerabzug in voller Köhs. ohne B-rückstchtiauvg des steuerfreien Lohnbstrages und der Ermäßigung nach dem Familienstands vsrzunehmen. Die gegenwärtig noch im Gebrauch befindlichen Steuer- karten verlieren mit Ablauf des 31. Dezember 1927 ihre Gül tigkeit. Die neuen Steuerkarten sind dem Arbeitgeber auszuhän digen, bei etwaigem Arbeitswcchsel zurückzüverlangen und dem neuen Arbeitgeber zu übergeben. Die hier wohnhaften Nuheaehastsempfänger und deren Hinterbliebene haben die ausgeschriebene Steuerkarte sofort der auszahlenden Kasse zu übersenden. Aue, 21. Dezember 1927. Der Rat der Stadt — Steneramt. Aue. 30 Mark als gefunden sind hier abgegeben worden. Aue, 19. Dezember 1927. Der Siadtrat. Straßensperrung. Die unterm 24. September 1927 ungeordnete Sperrung der D e m me r i n g str a ß c wird aufgehoben. Die Weidauer- und Gustav-Graupner-Straße bleiben auch weiterhin für allen Durchaangsverkehr gesperrt. Schwarzenberg, 20. Dezember 1927. Der Nat der Stadt. Für die Unterlassung der Zusendung und Erwiderung von Neujahrsglückwünschen werden zugunsten der Gcmeinde- diakonie Betrüge im Rathaus — Zimmer Ztr. 8 — oder von der Polizei angenommen. Lauter, am 15. Dezember 1927. Der Genwinderat. Die sächsische LefvI-ungsvorlKge verabschiede!. Weihnnchtsfcrien bis 13. Januar. Auf der Tagesordnung der Landtagssitzung vom Dienstag stand das B e a m t en b e s o l d u n g s g e s c tz. Vizepräsident Dr. Eckärdt spricht dem Dcsoldungsausschuß den Dank für die eifrige und schnelle Arbeit aus. Abg. Dr. Gelfert kDVp.) erstattet den Bericht des Ausschusses. Er weist u. a. darauf hin, daß etwa 500 Anträge zu dem Gesetzentwurf beraten werden mußten. Er drückt seine Freude darüber aus, daß es gelungen sei, die kriegsbesthödigten Beamten in die Besoldungserbödung einzu- bezieben. Im allgemeinen habe sich der Ausschuß hinsichtlich der Bcsoldungserhöhung an das Reich angelehnt. Die schwierigste Arbeit sei die Einstufung der Beamten in Besoldungsgruppen gewesen, Es sei eine ganze Anzahl Höherstufungen erfolgt. Die Stellungszulagcn in Gruppe 7 und 11 seien fallen gelassen und die betreffenden Beamten dafür anders e'vocstukt worden. Außerordentlich schwer sei cs gewesen, allen Manchen zu den Gruppen 8 und 9 fLc b r c rb e s o l d u n gerecht zu werden, ebenso hinsichtlich der Einstufung der Neoistratnr- und Polizeibeamten, sonne der Iustizbeomten. Vi^e Wünsche hätten leider zurückge^ellt wer den müssen. Der Ausschuß beantrage aber, die Neaierung zu ersucken, in den Aus*übrunasbestimmungen zur Vermeidung von Härten bei der Anwenduna des Bckoldnnasgcketzcs ent sprechende Bestimmnnaen vorzmeben. z. V. anznordn-m, daß gewährte Vor'cküiie. d'e Hyder sind als die ans d»r Neureac- lung sich ergebenden Mehrbeträge, nicht zurückgefordert werden sollen. Es dürfte nun eine gewisse Ordnnna und Stetiakcit in d''c Be»mtenkreiw kommen. Bon der Wirtschaft werde erwartet, daß sie ans Anlaß der Besoldunaserhöbun" keine Pre is st eiaerunaen emtreten lo^». yem hyv Beamten, daß n» die erhöhte Kaufkraft der krewn Wetschaft zn-mte kommen kaffen. ÜB» Neaekung der Bn begeb alt er k»nne nnr eine vor- läufiae kein. Es müsse auf eine gle'chn""ß'/,e Behandlung der Nuh^ftönblor und Beamten bnaewirkt werden. Abo. Entcrlcin (Wirtich. P 1 gibt kokende Erklä rung der Regierungsparteien ab: Die Koalitions- partl"'»n bearüßcn cs, daß cs möalich wird die Vorlage nock vor Weihnachten zu verakuchieden. Die Koal'tmnsparteicn sind sich bewußt, daß die Vorlaae nickt allen Wünschen der Beamten gerecht werden könne. Sie sind angesichts der ernsten finanziellen Lage unseres Landes genötigt gewesen, einerseits von weitgehenden Anträacn auf Verlwsserunacn abznsehem andererseits aber auch bestehende noch schwere Bedenken gegen einzelne Punkte der Vorlage mit Rücksicht auf ihr Zustande kommen zurückzusiellcn. Gleichwohl sst cs gelungen, zumindest die gle i ch g iin stige R egelu nq für die sächsischen Beam ten wie im Reich und in Preußen durchzusctzen. Die Koalitionsparteien geben sich der Hoffnung hin, daß dese Tat sachen besonders in der Beamtenschaft gewürdigt werden. Für seine Partei stellt Abg. Enterlcin folgenden Antrog: Die Negierung zu ersuchen, erstens das Gutachten über die Derwaltungsreform baldmöglichst dem Landtag vor- zulcgen, und vor der Verabschiedung des Gesetzes über die Vcr- waltunasreform keine Acndernng der Organisation der Staats verwaltung vorzunehmen, soweit nickt eine Vereinfachung bezweckt wird, und Leerstellen und freiwerden.de Stellen nur mit Genehmigung des Landtags zu besetzen. Abg. Hartsch (Soz.): Die Negierung habe eine gründ liche Durchberatung der Vorlage durch ihre verspätete Ein- bringnng unmöglich gemacht. Die Gewerkschaften seien von der Arbeit ferngebalten worden. Die Vorlage sysse jeden sozialen Geist vermissen, deshalb würden seine Freunde gegen das Gesetz stimmen. Minister D r. Apelt entgegnete dem Vorredner, die Gewerkschaften seien zweimal eingeladen und gebärt worden. Wenn ein Teil der Gewerkschaften die Verhandlungen abge brochen habe, so bedauere d'cs dis Rcg'cruno, sie bade aber auf eine Acnderung des ganzen Systems der Besoldungsordnung mit Rücksicht auf das Reich nickt eingchcn können. Die Minderbeitsanträge werden gcaen die Stim men der Kommunisten. Altfoziolisten U"d Sozialdemokraten abgc lehnt. Die Bestimmung „Der Minssternräsibenf und kne Minister erhalten ein Ia^resgrundgebost von 30 000 Mark" findet in namentlicher Abstimm"na nnt 48 geaen 44 Stimmen Annahme. U»ber die übrigen MBrbeit^anträge wird gemein- schaftOch abgestmnnt. Die Sozialdemokraten erklären vorher, daß sie, obwyf'l sie für die neuesten Antrö-ae stimonm könnten doch das Gestst als Go"zes ahlebncn würden. Eine ähnliche Erkl-"'mna geben die Kommunisten ab. Die Anträge der K o a l i t i o n s mc b r h e i t wcmdcn darauf gegen die Stimmen der Sozialdemokraten und Kom munisten angenommen. Auch die übrigen Bystimmunaen über d>e Ver-nitungsordnung und über dma Wobnunasgeld- zusckuß erhalten eine M"brbcit. Damit ist die Beioldnngs- vorlage endgültig entsprechend dem Ncgiernng-""'tmurf und den darin vorgcnommenen Abänderungen der Mehrheit des Ausstbusses angcnom m c n. Das Bea mtcnge haltsgeketz und der Nacktrags- etat sinken mit d»r gleiten Me''A'eit. zum Twl einsiimmra, Annahme. Nächste Sitzung Dienstag, den 17. Januar, nachm. 1 Uhr. Keine Nsnwahien in Suchten. Die s ä ch s i s ck e N eg i e r u n g stellt zur Frage der Rück wirkung der Entscheidung des StaaG-wrichtsbofs für das Deutsche Reich über die Gültigkeit non Wahlvorschristcn in den ^ändern Hessen. Hamburg und Meckf»nburg-Strelitz auf den Freistaat Sachsen u. a. fest: Falls auch für Sachsen wider Erwarten ein ungünstiges Urteil des Staats- gericktsbofes ergehen würde, w"'rde damit doch nickt die Gül tigkeit der auk Grund der Pcksikcken Wablnorschriften am 31. Oktober 1920 durchgesührten sächsi'cken Landtaaswablen verneint werden. Im übrigen entscheidet über d''» Gül- tmke't d-. — ---u d-r La "dtag, der die Wahlen vom 31. Öl' ' - ' "pm y"l ä 'e. Wieder eine Linkshetze zusammengebrochen. Der FM Ko!be. Der Kapitän Kolbe wurde von Eadiz nach Bcrkst.. gepfiffen, weil ihn die Mosse- und Ullstcinpresse beschuldigte, den Bestand der Republik gefährdet zu haben. Bei der Ver nehmung des Kapitäns hat sich herausgcstellt, daß die De nunziationen der bezeichneten Presse durchaus unwahr waren. Hr. Kolbe darf nun nach Genua fahren, wo ihn sein Schiff er wartet, die entstandenen Unkosten trägt der Steuerzahler und, damit die Berliner Presse nicht allzusehr blamiert ist, wird gegen einen höheren Seeoffizier „das Erforderliche veranlaßt". Wir meinen, daß der Neichswchrministcr die Wünsche der bezeichneten Presse nicht so eilfertig zu erfüllen braucht. Zu mal dicke ihm Knüppel zwischen die Beine wirft, wenn er Geld für Wehrmacht und Marine haben will. * Berlin, 20. Dez. Das Reichswehr Ministerium gibt bekannt: Der Kreuzer „Berlin" lag Ende November einige Tage vor Eckernförde zur Ergänzung seiner Ausrüstung für die Ausreise. Beim Kommandanten des Kreuzers „Berlin" war von dritter Seite angeregt worden, dem Großadmiral Prinz Heinrich von Preußen Gelegenheit zu geben, die neuen Einrich tungen des Kreuzers „Berlin" arischen zu dürfen. Der Kom mandant fragte bei der ihm voraesetzten Dienstbehörde an, ob dagegen Bedenken bestünden. Da von dort Einwendungen gegen den Besuch n i ch t erhoben wurden, wurde der An regung Folge gegeben, und der Besuch fand am 24. November um die Mittagsstunde statt. Nachdem der Gast einige Einrich tungen des Schiffes in Augenschein genommen hatte, folgte er der Einladung des Kommandanten zur Teilnahme an seinem Mittagessen in der Kommandantenkaiüte, bei dem außer den beiden Herren nur noch zwei Offiziere zugegen waren. Kurz nach 2 Uhr verließ der Großadmiral den Kreuzer und richtete, als er an einem Teil der dienstlich auf Deck beschäftigten Mannschaften vorbeiging, einige Worte an diese, in denen er lediglich in bezug auf seinen eigenen Aufenthalt in Ostasien den Ausreisenden glückliche Heimkehr wünschte. Bei dieser Sachlage ist das Verhalten des Kommandanten des Kreuzers „Berlin" nicht zu beanstanden, da er gegen Bestimmnnaen nicht verstoßen hat. Gegen den fiir die politische Zwcckmäßlakeit des Besuches verantwortlichen In spektor des Bildungswesens ist das Erforder liche veranlaßt. Dex Eisen-Schiedsspruch für verbindlich erklärt. Berlin, 20. Dez. Heute fanden im Lohn- und Tarifftreit der Großeisenindustrie Rheinland-Westfalen erneut Verhand lungen statt. Eine Annäherung zwischen den Parteien konnte nicht erzielt werden. Der Ncicksarbeitsminister hat darauf die beiden Schiedssprüche vom 15. Dezember von Amts wegen für verbindli-K erklärt.