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Der Sächsische Erzähler SS. Jahrgang Nr. ISS isil IKN x ickSW - n 71 ».114 n tt m oder et mtt an.Knr e Ner. wd« in mögen. ». »sw. :N and !« St«. durch die Norweger" der«' in großer Aufinachung auf sonberer, Erfolg, dessen Wfi.. nicht unterschätzt werden darf, der — eigni... ist und sonstiger nattuna und die. Bi 'einer Flotten-.Erfolg Misse nicht «boarbeiter ofewerdaer Sebniß/Sa. »erda/La., st werden. Riefige Gefangenen- und Leulezahlen im Valdre,-Gebiet ngef en e s u ck 1. inritr iß 'r Ilng gegen den rhandelt. Li« he Pfund al» fUr seine Tat. an der Macht bekannten Er. chloh bet Nam. kel hatte Zogu » ..z. >hn »ft« Wr.14 M MW N WIM W AMM — Ile SnWos m iWstter presse Neuvork, 3. Mai. Der englische Rückzug in Mittelnorwc- gen ist heute die Sensation für die Neuyorker Morgenpresse. Unter Balkenüberschriften meldet sie die Eroberung von Luc- balsnes und den völligen Zusammenbruch des Widerstandes der Alliierten. „New York Gerald Tribüne" spricht vom ersten großen und eindeutige» Sieg Deutschlands. Die „New Nork Times" glaubt, daß eine ernste englische Kabi nettskrise die Folge der RäumunaSüdnorwegens sein werde, da sich das Britenparlament mit Chamberlains beschönigenden Worten nicht über die Tatsache des deutschen Sieges habe Hin wegtäuschen lassen. In seinem Leitartikel bezeichnet das Blatt die Räumung von AndalSyes durch die Engländer al» Eingeständnis des militärischen Mißerfolges, als einen Schlag für da» Prestige der Westmächte und als erste Schlappe ihrer Strategie. Die englische Seemacht habe in schwieriger Lage entschieden versagt, so fährt die „New Bork Times" fort. Churchills Ver sprechungen, daß alle deutschen Schiffe im Skagerrak und Katte- gatt versenkt und Verstärkung für die deutsche Armee in Nor wegen einfach nicht durchgelassen würden, seien unerfüllt geblie ben. Die „New Aork Times" meldet aus London, Chamber lain habe mit seiner Donnerstag-Rede nur den Weg für in der nächsten Woche geplante Enthüllungen noch ungünstiger: Tatsachen Vorvereiten wollen. «Hnlich ist der Leitartikel der „NewKork Gerald Tribüne' gehalten. Sie vergleicht den britischen Mißerfolg in Norwegen mit. dem Dardanellenfeldzug und betont, daß auch Churchill für den norwegischen Fehlschlag mitverantwortlich sei. Er stehe nicht bester da als Chamberlain, falls England nach einer neuen Kriegsleitung Umschau halten sollte. Die militärischen Erfolge in Norwegen bringen Hitler, wie der außenpolitische Mitarbeiter der „New Bork Sun" feststellt, die Vorteile der Erhöhung seines mtlitäriwhen Ansehens und der erheblichen Verstärkung der deutschen Stellung gegenüber den Neutralen Europa». Auch sähen viele Engländer in Churchill, dessen prahlerische Voraussagen nicht «intrafen, den Aeukirch und Umgegend Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten "»Ninnrn «n « ps„ im T«MI »IlllmNev«. r» Pf. Unsen «nftMipniaift» »d di« d« 0nscheift<n M«7»»sai< d« »«iso« Wikischaft entsprech«!, sind ft, «ütiHtaenansirL«, «a»«»«k »«mwsch4» Amt Wschoslwerda N,. 444 imd 44» — p,stsche<ft»ni» Vniden «t, «WÄÄt, 01sch«s!»erda ».»«.- vm« and «erlo, von Art,»sich Na, in Llschasonerda. Ist da« zm Deröstentlichuna der amtlichen Bekanntmachungen he» Landrate, zu Bautzen und der Bürgermeister zu Bischofswerda und Neukirch (Lausitz) behördlicherseits bestimnNe Watt und enMt Mer die Bekanntmachungen de, Finanzamt, zu Bischofswerda und anderer Behörden. Freitag, -en 3. Mai1S40 Englische Kriegs- answeitnng im Mittelmeer „Auf zum Mittelmeeri-, die neue Parole Chamberlains Berlin, 3. Mai. Herr Chamberlain hat wieder einmal seine viel erwartete Rede gehalten. Die TerminverschieSungen haben nichts genutzt. Denn die englischen Siege, die er so gern dem nervösen Unterhaus und dem unruhigen englischen Publikum mitgeteilt hätte, haben'sich nicht eingestellt, dafür sind die Nie derlagen von Tag zu Tag größer geworden. So sah sich Herr Chamberlain vor die Notwendigkeit gestellt, diese englischen Niederlagen in Südnorwegen dem Unterhaus plausibel zu ma chen. Wie sage ich es meinem Kinde?, das könnte man als Ueberschrift über diese Rebe des alten Heern Chamberlain stellen. Gewunden, verdreht, verlogen, verklausu- tiert und doch für die Unterhausmilglieder verständlich genug, daß England in Südnorwegen totalgeschlagen wurde. Die einzige Heldentat, die Herr Chamberlain seinen stau nenden Unterhausmitgliedern zu verkünden wußte, war dir Tatsache, daß England „fetzt sämtliche Streitkräfte aus An- balsnds zurückgezogen hat, ohne einen einzigen Mann zu ver lieren". Wofür Herr Chamberlain allen englischen Soldaten seine höchste Bewunderung zum Ausdruck bringt. Die üblichen Tiraden der Chamberlainrede interessier:» uns wenig. Das englische Volk wird selber urteilen müssen über die Hiobsbotschaften, die ihm sein Premierminister mitge teilt bat. Aber eines interessiert uns in dieser Rede, das sind die Hinweise, die Chamberlain auf das Mittelmeer ge macht hat. Schon gestern kamen die amtlichen Meldungen aus London, baß England auf Gründ angeblicher Aeußerunge» „autorisierter italienischer Kreise" sich zu Vorsichtsmaßnahmen rm Mittelmeer veranlaßt sehe. Als die italienische Presse auf diese Ankündigung mit Achselzucken reagierte, kam vrompt die zweite Meldung, die besagte, daß in Aegypten auf Grund der Lag: gewisse Sicherungsmaßnahmen ergriffen worden seien, und heute erklärt Herr Chamberlain rm Unterhaus, daß die Zu rückziehung der englischen Truppen aus Südnorwegen eine Entlastung der englischen Flotte zur Folge hätte, die deshalb im Mittelmeer verstärkt eingesetzt werden könnte. Deutlicher gesprochen heißt daS: England hat mit seinen Plänen, Nor wegen zum Kriegsschauplatz zu machen, auf Grund der deut- schen Gegenaktion Schiffbruch im überragenden und im wahre» Sinne des Wortes erlitten. Norwegen ist nicht eine englische, sondern eine deutsche Front geworden. Herr Chamberlain aber macht aus der Not eine Tugend und erklärt seinen stau nenden Unterhausmitgliedern, daß durch dir Niederlage der englischen Truppen in Südnorwegen englische Schiffe frei wür den, um im Mittelmeer für Sicherheitsmaßnahmen eingesetzt zu werden. Herr Chamberlain teilt dann mit, daß ein britisches und ein französisches Schlachtschiff. Kreuzer und Seeflugzeuge schon im östlichen Mittelmeerbecken liegen und sich auf dem Wege nach Alexandria befinden. „Auf zum Mittelmeer", scheint die neue These des engli schen Premiers zu heißen; aber Britannien sollte doch aus dem mißglückten norwegischen Abenteuer gelernt habrn, daß die Kriegsausweitungspläne nicht so einfach zu verwirklichen sind, wie sie sich in den Hirnen demokratischer Staatsmänner dar stellen. Die Engländer in wilder Flucht Andalsnes t« deutscher Hand — Gefangenen- und Beutezahlen steige« ständig — Starker englischer Wottenverband zersprengt Berlin. S. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Sn rastloser Verfolgung der in wilder Flucht zurückgehenden Engländer haben die deutschen ZttuPPen Andalsnes erreicht und um IS Uhr dort die deutsche Reichs- kriegsflagge gehißt. . Demobilmachung norwegischer Truppen in Veskuorwegen -it-rr «kindliche u«o»te vernichtet — Grötzeees »««»Portschiff versenkt Aer MWe LrMer Tageöück firIrflßlDoer-a Einzige Tageszeitung im Amt-gertchtsbezirk Zwei weitere feindliche Berlin, 3. Mai. DaS Oberkommando der »ehrmacht gibt Nachdem die letzten britischen Truppe« das Gebiet von An- dalsne» geräumt haben und die Stadt selbst sich in deutscher Hand befindet, schreitet die Befriedungsaktion in ganz Norwegen schnell fort. Die DemodilMächung norwegischer Truppen in »estnorwegen ist im Gange. Deut, scheu Stretfabteilunge» wird nur noch an einzelnen Stellen von versprengten norwegischen Einheiten, die ohne Kenntnis der Gefamtlage find, Widerstand geleistet. Nördlich Drontheim verhielt sich der Feind ruhig. Im Gelände nördlich und südwestlich von Narvik schie. bru sich feindliche Kräfte langsam gegen unsere Stellungen heran, ««griff, wurden durch die deutschen Sicherungen abgewiese«. Deutsche Srestreitkräfte Hatzen bei erfolgreicher S-rWtznnj, detz tt.BootS.JagL im Skagerrak zwei weitere feindliche N- Bogte vernichtet. . Wie schon durch eine Sondermeldüüg bekanntgegeben, lang « der Luftwaffe am r.Mai eine» f'tndlich Fkottanverband zu bent ein Mug^ugträger und ein Zerstörer, wahrscheinlich noch ei« zweite» Flugzeugträger durch Bombe« mittlere« Kalibers getroffen und -Wei feindliche Jagdflugzeuge abgeschöffen wurden. «m «. Mai griff die Luftwaffe wiederum feindliche See- strtzitkräste^an. Ein Kreuzer wurde durch zwei Volltreffer auf da» Vorschiff schwer beschädigt. Die Bombenwirkung auf einem zweiten Kreuzer konnte wegen Nebel nicht im einzelnen beob- achtet werden. Ein größeres Transportschiff wurde durch zwei Volltreffer mittleren Kalibers versenkt. Einige Flugplätze in Norwegen und Dänemark wurden er. folgloS von den Briten mtt Bomben angegriffen. An der Westfront keine besonderen Ereignisse. Mefige Senke bei Sombaas Der Wehrmachtbericht vom Donnerstag Berlin, 2. Mai. DaS Oberkommando der Wehrmacht gibt bekgnnt; Die Operationen in Norwegen zwi- scheu OSlo »nb Drontheim find in BerfolgungSkämpfe überaegangen. Die Briten räu men überstürzt und in Auflösung da» Gebiet um «ndals- neS. Unüberseh bare englische Vorräte sind bei Dombaas in dir Hände unserer Truppen gefallen, die mit ihren An fängen schon G Kn», südostwärts AndalS- «es stehen. Dort wurde« «oo noch Widerstand leistende Norweger, die den Rückzug der Briten decken tollten, ge. . fangrngenommen. Unter dem Eindruck dieser Ereignisse hat b«r norwegische Be. Mhaber des «c- biete» Mören und RomSbal die Kapi- lulatton angr- Wen und seinen gruppen Befehl Mr EinstÜlung des aus. fichtSlosen Wider, standes gegeben. . .Die unzers ' (südlich Droni rer Hand. Die von Ber^n nach Osten und a«S Ze» Nau« «örtlich OSlo nach «esten vorstoßenden deutsche» Trnppe« .haben sich Transportschiff versenkt Die LuftwVfse setzte ihre planmäßigen Störung-, und stzKsSM WW4W.L bemümft. De« femblichen Srestreitkräfte« wurden weitere Berlche zui Ein Kr Brand und belSschitt ^«n der Westfront^ine besonderen Erei Mirdat-Annnel durchstoßen Berlin 2. Mai. Die bei Bergen kämpfenden deutschen Truppen hatten besondere Schwierigkeiten zu überwinden, als sie sich nach der Linuahme von Boß dem Mirbal-Tunnel näbertent- Da eine Umgehung des Tunnels nicht möglich war. griffen unsere Truppen den stark verteidigten Tunnel an, Sie Haven den- über S00v Meter langen Tunnel ist erbittertem Kampf durchstoße» und nunmehr den OstäuSaang erreicht. Der Tunnel ist unversehrt. Zahlreiches Material fiel in ihre Hand. Erhebliche Materialbeute im Shrum von Bergen Berlin, 2. Mat. Unter den im Raum von Bergen sicherge- stellten Waffen und Materialvorräten befinden sich wiederum erhebliche MunitkonSvorräte für Artillerie und Infanterie, mehrere hundert Fliegerbomben, »0 Tragtiere mit Ausrüstung, lvo fahrbereite Kraftfahrzeuge und 2000 Fahrräder. Die deutschen Erfolge nicht mehr zu vertuschen Sensationeller Eindruck in Schweden Stockholm. S. Mai. In der schwedischen Oefientlichkeit hat der Bericht deS Oberkommandos der Wehrmacht vom Don nerstag einen ähnlichen sensationellen Eindruck gemacht Wie die Meldungen des Vortages über dis Herstellung einer Verbin dung zwischen den deutschen Abteilungen, die von Süden und Norden im Oesterdal operierten. Man erkennt die vernichtende Niederlage, die man allerdings nach den letzten militärischen Operationen,in Norwegen durchaus erwartete. Freilich hatte manAaum geglaubt, daß diese Niederlage Englands so schnell Wirklichkeit werden würde und daß die Voraussagen eiNeS einseitigen Berichterstatters, deS gewiß nicht deutschfreundlichen „DagenS Nyheter", wenn die Englän der die Bahn Stören—DombaaS nicht halten könnten, täten sie am VKen, sich in AndalSneS so schnell wie möglich wieder ein- zuschifsen, sich mit solcher Blitzesschnelle verwirklichen würde. MS im «reise neutraler nichtschwedischer Beobachter in Stockholm spricht man angesichts der Ereignisse im Süden Norwegen» unverhohlen von einem deutschen Triumph, ver antwortlich denkenden schwedischen Pressevertretern ist e- setzt besonders Peinlich, daß einzelne schwedische Zeitungen noch am Mittwoch Erfolge der Westmächte zu konstruieren versuchten und Entsatztruppen der Westmächte nach der DombaaS—Stö- ren-Bahn heranrücken ließen und daß die Stockholmer Presse am Donnerstagabend wahrhaftig noch auf die norwegische Meldung über ehre „Wiedereroberung van RöroS und Tvnset durch die ^Norweger" derart hereinfiel, daß sie diese Meldung auf der ersten Seite wiedergab. Ein be- . -Irkung in einem neutralen Ausland t unterschätzt werden darf, ist eS, baß die Glaubwürdigkeit exakten. deutschen Heeresberichte durch den Gang der Er- fsse in Norwegen vor aller Welt erneut festgestellt worden und gleichzeitig die Verlogenheit der von englischer oder tiger Seite lancierten oder beeinflußten KrieaSbertchter- amg und die Bemäntelungsversuche Chamberlain- und Flo!!Äi..Erfolg",Meldungen angesichts der Wucht der Tatsachen in allen einsichtigen hiesigen Kreisen wirklich klarge- 'tellt ist. Man sieht die Tatsache in aller Klarheit, daß das crste große entscheidende Treffen der Westmächte mit deutschen Trutwen zu Lande in einer klaren Niederlage unserer Gegner ;lt eine« Treffer auf das Heck, der «inen «en zur Folge hatte. Ein britisches Ha«, würbe versenkt, sechs weitere wurden schwer beschä. chS britische Flugzeuge wurden abgeschöffen. »er Westfroqt «ine besonderen Srekgmffe. M S-g«e-Nord erreicht , Die von Oslo iy nordwestlicher Richtung ^ Streitkräfte Kabsn erheLlich Raum gewo«. rli«, ?. (Schers-BIlderdienstHt) rstürtr Bahnlinie zwischen DombaaS und MSberg theim) ist in ihrer ganzen «uSdehnvng ia aase- von Berv« nach Osten und an.