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B Tageszeitung der KPD X Sektion der Kommuniftiichen Jnternationale X Bezirk Ofriuehfen Beilagene Der rote Stern , Der kommun. Genossenschafter - Wirtschaftl· Rundschau , Der proletakifrhe Kulturfampf , Für unsere Frauen , Energie Bezuqøpkew tin-now skes Haus 2,50 M. cholvmonuu 1.25.)UJ. Durch die Post bezogen wonach Mo M. wohne Zufteklungogebuht « Verlag: Dreodnet Beklogogeiellichuii m. d. h» Dresden-A - Geschäftsstelle u.Expedition Outekbuhnhoim. 2 - Fett-sprechen 17250 - Pomcheäwmoc Dresden Nr. tödoa Dresdnekßektagogeienschosgi Schrifueuung: Dresden-U. Gmecbahnhofsw 2 Mann-L Ums Meeer Nr. 17 259 - Dkqtziqnskhktfk Ukvkims stimme Monden - kaemsmnben de-: Renommi- Mistknochc 16 18 LIM, Sonnnbendo is- 14 Uhr Unzelgenpreim Die neunmal geipallenc Nonpoceiuezeile oder deren Raum ass KMsp im samt-Ml mzetgen 0.20 JUIL sur die Retlamezeue anschließend an den dreispomgen Teil einer Textiektel.soßM. Einsehen-Annahme wochenmgo vie 9 uhr vormittags in det Expedltion Dresden-Oh Omanpnhofs spaße 2 - Die »Q!kdeitecinmme« erscheint täglich außer un Sonn— und Feiertagen - II Fällen Wu sssewon besteht keln Anspruch auf siefetung der Zeitung oder auf Zuenekzahlung ds- Bangen-eisk- 5 Jahrgang Dresden, Freitag den 11. Januar 1929 Nummer 9 lIUIII u-. 15 H Polizeimmcken segkn Dreginer Erwerbgloie Präsidiumwabl im Dresdnek Stadiparlamem im Zeichen des Gummiknllppeks - Sozialdemokraten und Deutithnationale verhindern gemeinsam Beratung kommuniftifcher erekbssofeni und Akbeitekamkäge J Protefmukm auf der Tribüne nuten« den Antrag begründen. Eine größere Frechheit sit sich wohl selten eine Partei geleistet! Das charakteristi the aber ist, das Nösch selbst sich zum Worte gemeldet, m- Schlusz der Sitzung zu beantragen, aber Leydel kam ihm zuvor-. Er übernahm für ihn die Aufgabe, die Behandlung der Anträge abzuwürgen. Die SPD fükekstete auch Zier eine Abrechnung —- sie fürchtete, vor den zalleeich ers denen-n Erwerbs-Tosen Farbe bekennen zu müssen. Besi- einigen Zwischenrufe von der Tribüne, hie-It ev der sozialdemo nsskkss«s-.s ssD ;- s Hei-D in. Fenswebeuon die Räümung der Tribüne anzudrohen.« " Das ist der Weisheit letzter Schluß! Gegen die Röte der Arbeiter, insbesondere der Ex werbslosen, gegen die politischen Angriffe der KPD vermag sich die SPD nur zu retten durch noch engeres Anschlieåac an die bürgerlichen Parteien und durch Anwendeu von s lizeimethoden gegen die Arbeiter! Ein Protestituem in den« Betrieben wird und muß die Antwort ein. - . (Ausfüh:lichet Bericht im Malen Test) Ausfkhaltung der Kommuniiten aus dem " pkäfidium Auch in Berlin ERST-Vorsteher von Deutsch-Maule- Gme- Jn der gestrige-: Sitzung der Berliner Stadtoerovdnetius verssammlung wurde die Wash-! des Präsidiumg usw des But-m -dek Stsadstverordnsejenverfammlung vorgenommen. Der kommst niistische Sisadtoerovdnete Gäbel teilte mit. daß die KPD du Sozialdemokraten den Vorschlag umevövesitck hatte, miser dem Mehrheitswillen der Berlin-er Arbeiter das Präsidiuss md das Buwau nim- aus Sozialdemokraten und Kommt-nisten su sammmzusxtzem daß aber die Sozialdemokraten dem-i nicht p antworict hatten. . · « » Zum Stadtverordnetenvotsteber wurde der Sozialdemokrat Haß mit den Stimmen aller bükgserlsicheu Parteien einschlseskith der Deutschwattonslen wiedergewöhlt Die Kommunssten womit mit Hilfe der SPD aus sämtlichen Aemtem hinan-gewählt Ein mexikaniscbek Staatsfekcetäk im Wahlkampf getötet »Tu. Berlin, 10. Fawuar. Wie Beginn Bkätm cu- PG berichten wurde der Unterftaatgseckretar für Acker-bat Dr. res, du für den Gouverneuwosten im Staate Hlvaxao Vas didkertc, in Atototzilso Alte bei einem Zusamtxnnftoßlamit politis lchen Fegenem gciotet Auch zwei feiner Anhänger men dabei ums e n. MEW Berimuewmann der DWWMIWEM Dresden, U. Januar Wes Gestein abend fand auf dem Schiitzenplag eine von mehreren taufeud Etwctbzldscn besuchte Kundgebung statt. Nach einer turzen Ansprache des Genossen Sack-kam focmierte sich ein mäch tiger Demonitratienszug, der unter Singen ten-stationärer Lieder und Mitführen vieler, die Forderungen ver Erwerbs-tosen ent haltcndeu Transparcnte nach dem Rathaus zog. Von einem ungeheuren Aufgcbot von Polizei, starer Abteilungen Be tittener wurde versucht die Exxyelezzipicajxtkt augeinanderzm treiben. In mustergültiger Diziplin bewegte sich der Zug dann nach dem Rathause-Nutz wo er sich auflöstr. Zur selbst Zeit fanden im Orest-net Stadtpatlameni die Wahlen zum Präsidium statt. Das Nathan- war von einem statt-n- Anfgeliot von Sicherheit-· und Krimilnalpolizei befest. Diese Besetzung kann nur auf Anforderung oder zumindcstrng im Einverständnis mit dem fozialdemotratiichen Stadtvetcrdi netcnvotstehet erfolgt sein! Dölitzkch (SPD-Votiteye-t) wurde mit den Stimmen ver Deutschnationalen gegen die Stimmen der RPD wirke-gewählt Tie Kcmmunisten wurden aus dein Vorstand. in dem sie bisher vertreten waren· durch die Sozmlvemotraien her-ausgewählt Diese wähnen eng Dankbarkeit für das Vertrauensootnm den Deutschnnticnalcn Müller! Wer gestern Gelegenheit hatte, den Verhandlungen der Dresdnex Stadtverordneten beizuwohnen, der hat emen Anschauunggunterricht über Parlamentarismug im allge meinen und über die Rolle. die die SPD dnbsi spielt. er halfen - wie er drastischer kaum zusehen ist. Seltenhat eine Partei so Prenzenlose Verwirrung und Feigheit, aber auch Skrupeilos , seit an den Tag gelegt, wie gestern die Dresde net SPDsElTorlamentarien Vier Tatsachen sind es, die das fcham.aie Verhalten der SPD im richtigen Lichte erkennen lassen I. Die So iatdimotraten lehnen die für eine Arbenerpartei ganz fetbswexftändltsben ehorideeunäen auf Erweiterung der Ge mäftgnrdnung ab,(;)ie die ommnniften als Bedingung für die Zuftimmun u einem Vorsteher stellten. 2. Das Rathaus ist unter Zuetimmung der SPD von Sicherheits- und Kriminalnolizei »zum Schutze der Volksvertreter« v» den Erwerbslofen besetzt. Z. Der sozialdemokratische Bor steher wird selbst von den Deutschnationaæn gewählt und damit als ihr Vertrauensmann anerkannt «Die Kommu ntiten werden von der SPD aus dem Präsidium herang gemhhse 4. De SPD lehnt die Behandlung der von der KPD gestellten Erwerbslofenanträge ad. Var dem Rat haus werden die Erwerbs-lasen von den Mannen des »Anv jozjalistew Kahn brutal auseinandergetrceben Weg kehren uns diese Tatsachen? Sie zeigen, daß die Dresdnet Juden« SPDer, die Edel. Sand-er Nöfch nnd Co. genau wie ihre großen Vorbilder, die Zweitin Wissen und Weis die Offensive egen die KPD und damit gegen die gesamte Mbeiterschafqt ergriffen. Die allgemeine Zu ipitzung der Klassengegensätze, die immer ebener zutage treten. die Fisämgaefabr und die atszemrdentsikkxe Verschw fung der Wirtschaftstrise zwingen die SPD immer mehr, klar Farbezupckennenz « « - Wer die kapitalistische Republik bejaht. kann nicht für den Olmxsnukdemag, für menschenwürdigc Bezahlung der Arbeiter fein! Wer das Kriekzginstrument der Pourgeoifie, die Reichgweth Pumdfätzlich ejabt, der kann die Beteili gung an inweno iftischen Kriegen nicht ablehnen. Das sind die essomn lllist-wurmandick-sich darale efc sehen, « Gewiß versucht die sächsische und insbesondere unsere ostsäkdiische »linte« SPD. diese Tatsachen vor dcn Arbeitern zu verschleiern Die politische Lage erfordert klare Entscheidung. Und die Dregdner «Linken« haben sich gestern entszpsiedem Klar und eindentig nelnncn sie Stellung aegen die Weiten klar und deutlich reihien sie sich ein in dte Front des Bitt-ger tu«m.»s. Die Deutschnationalen wählten den« sozialdemo lWillchen «1. Vorsitzenden die« SPD wählte daraufhin den« dentschnationalen 2. Vorsitzenden und· ermönlichte auch Tisch durch Ab abe weißer Stimmgettel die Wahl des Volks parteilers Hofst. Als bei der Wa l des 4.. Veisikerg ein De mokrat vFrgeschlagen wurde-,.drohte Rösch mit der Zurück- ZYVHUUZ es sozialdemokratischen Votfteherg. Daraufhin Kiste lxh das Bitt ertnm erkenntlickgis Es wählte Finster- U ch»(E-PD) als seisitzen Die AS mit drekeMandaten " WICMM Vsksitzer, die zweitstärkste Fraktiom die KPQ nicht einen Vertreter tm Vorstands « « - » VII gestern abend 5 Uhr - so erklärte Nitsch » stand die SPD Alls dem Standpunkt der sich jahrzehntelang be währten.,parlamentarischen Geschlosienheit«, den Vorstand deg« Kollegiums nach dem Stärkeverhältnig der Parteien zusammenzusetzen Um 5 Uhr erhielten sie die »Arbeiter stimme« vom Mittwoch mit dem Artikel zur Präsidiums wohl und der eine Artikel genügte der großen, stolzen Partei ibre »jal)rezehntelangen Grundsätze« von den ~parla--— mentarifchen Gepflogenheiten« zugunsten des Bürgertums über den Haufen zu werfen! Kein vernünftiger Mensch wird ihnen das Märchen von »5 Uhr nachmittag« glauben, um so weniges-, als die SPD gerade nach der Wahl aqu deutlichste zeigte. wie wenig sie gewillt ist, Arbeiterinter essen zu vertreten. Sie lehnte die Behandlung der Er werbsloienanträge ab bzw. wollte nur dann in eine Be handlung eintreten, Wenn die Kommunisten »nur 5 Mi- , .. «, .- ..,» sp; »..».«.» »Ja » «. «,;,.«. «- :««,-.:.,5." », - Erz-L « . ««-, z. HJEHJLLFZFsp ». z-» »z: .» z» » « » »z» (L.»«1L» W: » .. ,«»--» ;-;.;«;,«.«.«..,,«Y.;» «1,1.:.-F»:z76. »« :.;,«slk.»kz..»,«. :: «--;«·.« »»Mk » . » Y1'«« .' :-«« « s· . «s.s .s) ps. Gikeik im Orest-nor Transpmigewerbe Dresden, den 11. Januar 1929 In der gestrigen Versammlung der Transportarbeiter wurde mit 491 gegen 101 Stimmen der Streit beschlossen. Daraufhin wurden die Streilleitungcn gewählt nnd in ver schiedene Bezirke eingeteilt. Die Unternehmer sind von dein plötzlichen Aue-brach des Stretleg überrascht und haben heute früh dauernd die Streiklettung angerufen. Am Mon tag stnden Verhandlungen zwischen den Un ternehmern und dem Transpertnrbetters v e rba n d statt. Die nächste Mitgliederversammlung des Tenneportgewerbee ist site nächsten Däengtag etnbeknsetr. K Transportorbesterstketl auch in Leipzig Leipzt ,11. annar. El ene Dra tmeldun . eute rü nd dse Möbelgxmckersund Trangpnrtenrehim Vezigrt Zetpzixx irkchge Lohnstreitigkejten in den Ausstand getreten. Die Arbeiter haben sine Lohnethdhung von 15 Proz. gefordert während die Unter nehmer nur eine solche von 2 Proz. bei zwessäbrter Torisdauer zugestanden Jn einer gestern stattgefundenen Versammlung war daraufhin der Strekl beschlossen worden. Die Arbeiter im ge samten sächsischen Treu-port- und Spedittonggemerbe die den esällten Schiedgspruch einmütig abgelehnt haben. müssen eben sallg sofort in den Streit treten. - Zdrgiebel bereitet mebad vor Drohungen gegen die Bekannultek von LLDsKundgevungen IMM- 11. Januar iGlgene Drahtmeldung.) Der sozkaldcmoktaiiichc Polizetpriisivent sitt-siebet hat gestern die Vertreter ver Kommuuiftifchen Partei nnd des Roten Frontkämpfekbunves zu sich geladen und ihnen mitgeteilt. daß er aus den Veröffentlichungen der Roten Fahne den Eindruck ge wonnen hat, man wolle fein Demonftkattonsvttbot nicht beachten. Deshalb trage et M mit dem Plan. avckj vix Gedächtnistunvs sit-uns auf dem Friedhof zu verbieten. Außerdem hat er be reits den Polizeipfsizimn in einer Helptechung Itritte An weisung sen-km mit alles Energie gegen jeden- Verimh der Durchbrekhung feines Amortisation-verbotenVorzugth Er verbiete nicht nur sen qeivchloiimmUnHind Roms-ich vom sit-phys, sei-dem auch vcki Tkagzea ppv Schixveiusvnpxsgioekpus tin Fahne-. ; . " L-. Die KPDs m wmmmm snkvku vm Musen-»M dtmvktukm Nichts schuldig und ließen khn.nich·tk.im uniform darüber. VIII US Ide Massendemonstratipm In der diqurtet Auch pkm Herbst ppk qclchkpkspuen pxyqufkjrgtign aufs-Wen hat, unter alles Umständen stattfinde- wird. Es fes tell-strec- Itändlich, daß in ihrem Verlauf M große Masfcheumaneu us dem Friehol hin und zurück bewegen werde-u Sie warnt-u Zik siebel rot einer weiteren Anweisung der Polizei, vie un as fcheinend Zufammenltöhe herbeiführen lassen will. um tin-u Hm MIW Mr ein sei-bot der upoiutionänu Organisationen II habest Sozialdemokraten waren os, bl- ossen zur Ermordung Qui Mel-knochig und Ruh Luxc·mburgi ausser-Vettern Sozialdemo kraten, vie nach der Meuchelung der prolemrllchen Helden trium vhierlen, unsd ein Sozialdemokrat lft ei wieder. det die Denkens ftkatsion des Berliner Proletariatg an die Gräber Kaki Dish lnechts und Nofa Luxembukgg verbietet Jetzt wag-i vieler Säbeli und Knüppelsozlalilt. der Arbeiter schaft selbst eins Verbot der Kundgebung aus dem Friedhof eu -zU-dtoben.. Das lft lchllnlmet als Jason Diese nippe-usw Pöhandluwgslann sich du Arbekterichaft nicht länger gekqu nen. « ,M» Jst-! dsgl-s- ZML Ums-sycde CI mUe suec- . Gift nichtle penk Fegorkegitstp Ins Ziktsielkltstellys Marias usw« die sofortige Ånfhebsns ds- Iltlm si · lagewuggzultaudn In Berlin heb-M . Ruck-die ostiiichsiichen Arbeiter müssen in ihren Wes-n und ihren Organisationen Protefientichließungen gegen M Leichenschäwdimg an den ermordeten Führern der Nematus-I annehmen und sofort an die Arbeiterstimme senden. Ae M und sstlatstr Antwort im die Kuiippelsnrdeu with jedes VII-I beteiiisung im der großen LeninsLiebtneqisLnkenbursM geb-ins m 20. Januar im Damm Ziel- Saus skifzsft IS s schied-sank 111-c .IS g 111 lett-« wiege-- rlkassltsllsf Lnstakt Be 19 stets ist« II such ssss s 111l nd sci- WM Issss I W eben) iscak Müller lackus 20306 Kasus uns-d Iålc pdN use s Isflk tilgt act M » . Bot to saht-In - · Die Januar-Umbildu- wkkdenivokbetestxt - chert zu einem Vertreter de-- WITH-U AMICI-LU- Dumtm »Ich setze meine hauptsächlichste u abe in dek or dereitunå der Natwnalversammlunk Es mqu mit allen Mit teln dm igeieyt werden day fes-oh die Wahten wie trachten die Nationalverismmluug fett-I absolut nuqeitsrt und unbee Wust verlaufen könne-V vorm its vom 1. genau-I