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HolMstkin Ernstthalcr MMr Tageblatt für Aohenstein Krnütßal, Hberlungwih, Hersdorf, Aerwsdorf, Dernsdorf, Wüstenbrand, Ursprung, Mittelbach, Langenberg, Falken, Meinsdorf, Grumbach, Tirschheim rc. ,IM WWW" n Weitverbreitetes Insertions-Organ für amtliche und Privat-Anzeige«. Dieses Blatt erscheint mit Ausnahme der Sonn- und Festtage täglich nachmittags. — Zu beziehen durch die Expedition und deren Aus träger, sowie alle Postanstalten. Für Abonnenten wird der Sonntags-Nummer eine illustrierte Sonn tagsbeilage gratis beigegeben. Abonnement: Bei Abholung monatlich 35 Pfg. die einzelne Nummer 5 „ Frei ins Haus monatlich 42 Pfg. vierteljährlich 1. M. 25 Pfg. Durch die Post bezogen 1.25 Mk. excl. Bestellgeld. Jnsertionsgebühren: die sechsgespaltene Corpuszeile oder deren Raum für den Verbreitungsbezirk 10 Pfg., für auswärts 12 Pfg. Reklamen 25 Pfg. Bei mehrmaliger Aufgabe Rabatt. Aunahme der Inserate für die folgende Nummer bis Vorm. 10 Uhr. Größere Anzeigen abends vorher erbeten. Nr. 143. Mittwoch, den 24. Juni 1903. 30. Jahrgang. Freitag, den 26. Juni, nachm. 3 Uhr sollen im hiesigen Königlichen Amtsgericht 1 Pfeilerspiegel, 1 Waschtisch und 2 Landschafts bilder gegen sofortige Barzahlung zur Versteigerung kommen. Hohenstein-Ernstthal, den 23. Juni 1903. Der Gerichtsvollzieher beim König!. Amtsgericht. Q 357, 381/03. Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufmanns Krnst Kurt Mende in Kohenstein- Krnstthal, Inhabers eines Kolonial- und Material warengeschäfts daselbst, ist zur Abnahme der Schluß rechnung des Verwalters, zur Erhebung von Ein wendungen gegen das Schlußverzeichnis der bei der Verteilung zu berücksichtigenden Forderungen und zur Beschlußfassung der Gläubiger über die nicht verwertbaren Vermögensstücke der Schluß termin auf den 18. Juki 1903, vormittags 11 Uhr vor dem hiesigen Königlichen Amtsgerichte bestimmt worden. Hohenstein-Ernstthal, den 20. Juni 1903. Der Herichtsschreiber des Königs Amtsgerichts. Der Einzug in Belgrad. Am heutigen Mittwoch, wenn sich nicht in letzter Stunde ein Hindernis ergeben sollte, zieht Peter von Serbien m Belgrad ein; am Abend dieses Tages werden erst zwei Wochen verflossen sein, seitdem König Alexander und die Königin Draga erschossen wurden, zur zweiten Wiederkehr der Mordnacht innerhalb vierzehn Tagen schläft der neue König hinter denselben Mauern, hinter welchen ein abscheuliches Verbrechen verübt wurde, dessen grauenhafte Brutalität alle Redensarten nicht ver wischen können. Der junge Alexander ist ein Tyrann gescholten, er hat es aber nicht anders getrieben, als es in Serbien, und im Orient über haupt, von je Sitte gewesen ist; daß Dragas Uebermut und ihre Pläne bezüglich der Thronfolge den Anlaß zum Morde boten, ist erwiesen. Ob die neuen Machthaber von Serbien, die ehrgeizigen Offiziere, in Zukunft weniger übermütig bleiben werden, ist abzuwarten. Vor allem waren sie feig; sie massakrierten Jeden, den sie erreichen konnten und von dem sie annahmen, daß er ihnen gefähr lich werden möcyte. Das ist allerdings im Orient schon oft passiert, aber dann wurde die Sache auch gleich beim rechten Namen genannt und nicht lange mit patriotischen Phrasen umhüllt. Das Verbrechen ist da, und der, welcher den Vorteil davon hatte, Peter Karageorgiewitsch, der heute sich König von Serbien nennt, wird sich hüten, es zu bestrafen. Daß er den Mord gebilligt hat, bevor er verübt wurde, kann niemand sagen; es kann aber auch niemand behaupten, daß er Alexander gewarnt haben würde, wenn er davon vorher gewußt hätte. Unter deu skrupellosen Orientalen gehören die Serben zu den skrupellosesten Leuten, und auch König Peter wird ruhig in demselben Hause schlafen, dessen Räume zwei Wochen vorher von Mordlärm durch- tobl wurden, in welchem reichlich Blut den Boden netzte. Er hat der Begrüßungs-Deputation alles Gute versprochen; in Wirklichkeit umgesetzt heißt es: Er wird die Serben so behandeln müssen, wie sie behandelt sein wollen! Der Zar hat, wie bekannt, die Bestrafung der Mörder gefordert; daß König Peter dem nicht ent sprechen wird, weil er es nicht kann, ist selbst verständlich. Den größten Schuft unter diesen Banditen, den Adjutanten Naumowitsch, der seinen ^>errn unter Höflings-Verbengungen verriet, hat die Vergeltung schon in derselben Nacht getroffen, er wurde von der Dynamitpatrone, welche die Tür zum königlichen Schlafgemach sprengte, zer rissen. Die Mörder des Königs sind im Einzelnen kaum festzustellen; in gemeiner Bestialität hat jeder der Verschworenen auf den irregeleiteten jungen Monarchen geschossen oder mit dem Säbel ihm einen Hieb oder' Stich versetzt. Daß diese Blut menschen von der neuen Regierung gefürchtet werden, beweist die Tatsache, daß mehrere von ihnen schon befördert und sonstwie ausgezeichnet wurden. Als Mörder der Königin wird ihr früherer eigener Schwager (der Bruder ihres ersten Mannes), der Oberst Maschin, der heute Minister ist, genannt. Wollte Peter I. etwas tun, er könnte es. Aber er kann es nicht und darum will er nicht. In der nächsten Nacht hätte er selbst so und so viel Kugeln in seinem Körper. Die Königin Draga hat von den serbischen Offizieren und ihrer Käuflichkeit in äußerst verachtungsvollem Tone gesprochen; aber Recht Hal sie gehabt. Die aller-, allermeisten taugen wirklich nichts. Freilich in anderen Balkan staaten steht es nicht besser, die Erlebnisse des Fürsten Alexander von Bulgarien zeigen dies mehr wie deutlich genug. Große Worte bezüglich Serbiens Zukunft machen der König, die Minister, die Abgeordeten, die Offiziere und die ganze Bevölkerung, und wenn's zum Klappen kommt, wird alle diese Rederei keinen Schuß Pulver wert sein. Die meisten werden sehr viel haben wollen, die übrigen noch vielmehr, alle Well da unten ist unter Milan und Alexander bemüht gewesen, sich auf „Regiments-Unkosten" zu bereichern, und darin wird auch nicht das mindeste sich ändern. Früher hat man schon mit Unlust Steuern und Abgaben entrichtet, jetzt wird die Neigung hierzu ganz gewiß nicht steigen, und die Parteien in der Belgrader Skupschtina werden sich gegenseitig von der großen staatlichen Suppen schüssel fortzubeißen suchen. Selten ist eine Thron umwälzung unter so dürrem, krassem Egoismus erfolgt, und wo Eigennutz in die Furchen gestreut war, kann die Frucht nur wieder Eigennutz und Selbstsucht sein. Das verkennen, heißt Serbiens Tugend hundertmal zu hoch einschätzen. Die Flitterwochen des Königs nach seinem Einzuge in Belgrad werden nicht lange dauern, die Militärs und die Parteien betrachten Peter I., den nationalen König, ja doch nur als ihre Puppe, als einen Strohmann, der so tanzen soll, wie sie an der Strippe ziehen. Trotz alles Volksgeschreis, tiefer Rührung, Musik und Glockengeläutes in Belgrad ist von einer Volksanhänglichkeit an den Herrscher, von einem Respekt vor der königlichen Autorität in Serbien nur noch blutwenig, so gut wie garnichts Vorhände i, mit neugierigem Amüsement wird man abwarten, was Se. Majestät Peter I. anfängt. Die eigenen charakteristischen Nalivnal- fehler wird man ihm in die Schuhe schieben, und zeigt sich wider Erwarten ein Anlauf zu einer ehr lichen und kräftigen Regierung, daun wird es auch nicht recht sein. Heute ist Peter Karageorgiewitsch tief ergriffen, in drei Monaten wird er im Stillen sich sagen: „Das habe ich mir anders gedacht." * * * Neber die öffentliche Meinung Europas über den Belgrader Königsmord kümmert sich die ser bische Regierung so wenig wie die Volksvertretung des Landes. Die Forderung des Zaren aus Be- strasung der Mörder wird einfach als nicht ernst bezeichnet; man wird die Sache auf sich beruhen lassen. Von den Häuptern der Verschwörung ist Oberst Mascbin Minister, Gardehauptmann Kostitsch Mitglied der nach Genf entsandten Militär-Depu tation, die das Gefolge Peters I. bildet, Mischilsch, ein naher Verwandter des Mörders gleichen Namens, ist Kommandant von Belgrad. Sie spielen, wie der „Voss. Ztg." gemeldet wird, alle drei die her vorragendsten Rollen beim Einzüge des Königs zu Belgrad. Selbst wenn König Perer die Absicht hätte, sie abzuschütteln, er könnte es nicht, ohne Gefahren heraufzubeschwören, denn hinter ihnen steht die Armee, die noch immer das Bewußtsein hat, Herrin der Situation zu sein. Ueber die Form und Teilnahme des diplo matischen Korps an den Empfangsfeierlichkeiten ist noch keine Bestimmung bekannt geworden. Die Regierung will Einladungen versenden, doch wartet sie ab, um sich keiner Ablehnung auszusetzen, bis sie unter der Hand Kenntnis erhalten hat, welche fremden Vertreter von ihren Regierungen zur Teil nahme an dem Empfange beauftragt sein werden. Bisher haben der russis^e und der österreichische Gesandte einen Auftrag ihrer Regierungen in diesem Sinne erhalten. Die meisten andern sind noch ohne Instruktionen. Es scheint, daß einige von ihnen, ohne dem Beispiel des englischen Ge sandten, der sich durch rechtzeitige Abreise allen Weiterungen entzogen hat, zu folgen, sich von den Feierlichkeiten fernhalten werden. Belgrad, 22. Juni. Bei allem Mckleid für Dragas Schwestern herrscht in Belgro große Ent rüstung über deren unwahren Aussagen in Wien. Die vorgefundenen 6000 Francs entstammten einem Vorschuß, den Leutnant Lunjewitza unrechtmäßig dem Kriegsministerium entnommen hatte. Die Ab sicht, Dragas Schwestern zu ermorden, bestand nicht. Unwahr ist ferner, daß Alexander bei dem Sturz durchs Fenster noch lelLe. Auch die sonstigen Be hauptungen von Dragas Schwestern sind unwahr oder entstellt. Belgrad, 23. Juni. Das radikale Blatt „Narodwy Listy" verlangt, daß nach Lage der Sache der Einzug des Königs ohne jeden Pomp erfolgen müsse. Die Bevölkerung glaubt, daß der König dies auch tun wird. Belgrad, 23. Juni. Die Offiziere, die an der Verschwörung gegen das Königspaarteilgenommen hatten, hielten gestern eine Beratung ab, was ge schehen sollte, wenn der neue König durch äußere Einflüsse gezwungen würde, die Bestrafung der Schuldigen vorzunehmen, trotz des bekannten Skupschtlnabeschlusfes. Es wurde beschlossen, alles aus dem Wege zu räumen, was dem neuen König Verlegenheiten bereiten sollte. Oberst Mischitsch er klärte sich bereit, sich zu erschießen, wenn dadurch der Sache genützt werde. Die Regierung beschloß, unmittelbar nach der Ankunft des Königs die Demission einzureichen. Es ist fraglich, ob König Peter beabsichtigt, das jetz'ge Ministerium zu halten, da es eine Art Revolutionsministerium ist. Genf, 23. Juni. Der Abschied König Peter I. von Serbien gestaltete sich zu einer gewaltigen Kund gebung der Genfer Bevölkerung für ihren lang jährigen Gast. Als der König mit den Delegierten und Gefolge am Bahnhof onkam, begann ein end lose« Hüteschwenksn, die Polizei war machtlos. Die Menge durchbrach den Kordon und drängte sich an den Wagen heran. Der König war tiefgerührt über diese Huldigung, lehnte sich weit zum Fenster hinaus, teilte viele Handküsse au« und riefdreimal: ,,E« lebe die Schweiz!" Auch die Insassen der anderen Wagen ließen fortwährend Hochrufe , auf die Schweiz ertönen. Tagesgeschichte. Deutsches Reich. Berlin, 23. Juni. Kaisertage an der Nordsee. Der Kaiser, der am Sonnabend in Hamburg auf dem Festmahl nach der Enthüllung de« Kaiser Wilhelm-Denkmal« da« deutsche Volk zur Ent schlossenheit und zu festem Gotlvertrauen aufforderte, verließ am Montag vormittag den Hamburger Hafen, um sich nach Kuxhaven zu begeben. Hi findet am heutigen Dienrtag die Wettfahrt de« Norddeutschen Negatteverein« statt, an der sich der Kaiser auf der Pacht „Meteor" beteiligen will. Am Mittwoch geht die Fahrt nach Kiel weiter. — Der Kaiser beförderte den Kapitän zur See Hertz zum Kontreadmiral und ernannte ihn zum Direktor der Hamburger Seewartc. — In der preußischen Armee sind vier Generalmajore inaktiv geworden, darunter da« Mitglied de« Reichsmilitär- gcricht» v. Kaltenborn. Die freigewordenen Stellen wurden sofort wieder besetzt. — Der preußische Finanzminister v. Rheinbaben hat sich zu einem Korrespondenten des Berliner „Lok.-Anz." über seine Amerika-Reise aurgesprochen. Der Minister betonte, daß er die Reise al« Privat mann gemacht habe und daher dar Entgegenkommen um so höher schätze, da« ihm von den Amerikanern auf Schritt und Tritt bewiesen worden sei. Den Gesamleindruck schilderte der Minister folgender- maßen: Auf Grund des natürlichen Reichtums Nordamerika«, namentlich an Kohlen und Eisen erzen, hat sich dort eine Industrie entwickelt, die durch einen Massenabsatz von überaus großen Dimensionen gerade im eigenen Lande gefördert wird und auf ihrem Vorwärtsmarsche nicht rasten wird, d"nn in jedem Industriezentrum sieht man, wie al e Fabrikanlagen erweitert, neue gebaut und m'deine Arbeitsmethoden eivgeführt werden. Be sonders lehrreich für Deutschland erscheint die drüben übliche Spezialisierung der Fabrikation und die Verwendung überraschend Zett ersparender Maschinen, welche die Produktionskosten verringern. In der Fixigkeit sind uns die Amerikaner über, aber in der Gediegenheit der Fabrikate ist, wie der Minister trotz der von Amerika ihm bewiesenen Gastfreundschaft nicht verschweigen mochte, Deutsch land den Vereinigten Staaten vorau«. — Gleich dem Reich«tag«gebäude in Berlin ist das neue Kaiser Wilhelm-Denkmal in Hamburg in- schriftlos. Der kaiserliche Enkel nennt seinen herrlichen Ahnen Wilhelm den Großen, die Geschichte und das Volk haben dem Gründer de« Reiche« diesen Beinamen bisher nicht zuzusprechen vermocht. Die Hamburger Bürgerschaft wollte nun weder die Ge fühle des Enkels noch dar Urteil der Geschichte ver letzen und so ließ sie da« Denkmal namenlos. Aber Name ist Schall und Rauch. Der Mann, dessen Größe das Hamburger Denkmal bei nach folgenden Geschlechtern wach erhalten will, hat sich die Unsterblichkeit errungen, einerlei, wir die Ge schichte seinen Namen überliefert. — Kardinal Dr. Fischer. Der Erzbischof von Köln Dr. Fischer ist in dem am Montag in Rom vom Papst abgehallenen Konsistorium zum Kardinal ernannt worden. In Deutschland gibt e« nunmehr zwei Kardinäle: Dr. Kopp und Dr. Fischer. Letzterer ist seit dem vorigen Jahre Erzbischof, steht bei dem Kaiser im Ansehen und hat sich bi«her al« ein recht duldsamer Kirchensürst erwiesen. Außer ihm sind noch die Kardinäle von Salzburg und Valencia Kardinäle geworden. — Bei der preußischen Kavallerie gelangt ein neue« Brückengerät zur Einführung, ferner ein neu konstruierter Telegraphenwagen zur Fortschaffung des Telegraphengeräts; auch wird die Kavallerie mit zusammenlegbaren Sägen sür die Arbeiten im Felde ausgerüstet. — Die an der Spitze der Kieler Krieg«hafens errichtete Marinesignalstation Bülk hat eine vorzüg liche Sicherung gegen das Feuer feindlicher Krieg«- schiffe erhalten. Zur Unterbringung der Telegraphen- unk Fernsprechapparate wurde ein kugelsichere« Ge wölbe erbaut, in dem Marinemannschaflen ungestört die Verbindung zwischen See und Land vermitteln können. — Eine Ausschreitung in einer Wählerver sammlung, wie sie im deutschen Reiche ohne Bei spiel ist, ereignete sich, wie schon gestern unter De peschen gemeldet, am Sonntage in Laurahütte in Obecschlesien. Er wurde dort eine Versammlung von Centrumswählern abgehalten. Angehörige der grvßpolnischen Partei drangen in da« Versammlungs lokal und verübten derartigen Lärm, daß die Sicherheitrbehörde einschreiten und von der Waffe Gebrauch machen muhte. Auf beiden Seiten wurden zahlreiche Personen verwundet, eine gelötet. Die Ruhestörer zertrümmerten darauf die Fenster de« Pfarrhauses, de« Hüitenamte« und mehrerer anderer Gebäude. Um Mitternacht traf telegraphisch herbei- gerusenes Militär au» Bcuthen ein. Inzwischen war jedoch die Ruhe wiederhergestellt worden, so daß die Truppen nicht mehr einzugreifen brauchten. — Die „Germ." schreibt: Die Zahl der Wahlproteste wird diesmal, soweit bisher zu über sehen, außerordentlich groß sein, und wohl die Mehrzahl aller Wahlen dürfte durch die unter legenen Gegner beanstandet werden. In den meisten Fällen beziehen sich die Proteste auf die ordnungs mäßige Durchführung der neuen Bestimmungen über die Wahlau«stthrung. — Die Zahl der im ersten Wahlgange ge wählten Sozialdemokraten wird vom „Vorwärt«" auf 56 angegeben, während da« Wolff-Bureau nur 54 zählte. Die Sozialdemokraten haben, entgegen den ersten Meldungen, in Gotha und Altenburg gesiegt. — Der Nürnberger Verband«tag deutscher Schuh- und Schäftesabriken beschloß eine Eingabe