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Intelligenz - und Wochenblatt ' .für Frankenberg mit Sachsenburg und Amgegend. Mit Königt. Sachs. Allrrgnä-igster Concession. M 35. Sonnabends, den 29. August. 1846. Jeden Sonnabend erscheint eine, I Bogen starke, Nummer dieses Blattes. Preis: jährlich I Thlr., vi«rteljährlich 7 Ngr. 5 Pf./wöchentlich 6 Pf., wofür es auch durch sämmtliche König!. Sächs. Post-Expeditionen zu erhalten ist. Anzeigen aber Art werden in demselben gegen die Gebühr von 5 Pf. für die gespaltene Corpuszeile oder deren Raum ausgenommen und Beilagen möglichst billig berechnet. ' Jagdverpachtung. Hoher Anordnung gemäs soll die volle Jagd ») auf den GunnerSdorfer Fluren und den fiskalischen Antheilen der Ortelsdorfer und Ll'ch- tenauer Fluren, ' , ' . und b) auf den Fluren des Vorwerks und Dorfs Attenham, jedoch mit Ausschluß der Jagd in der darin gelegenen StaatSwaldung, nach Auflösung des hierunter bisher bestandenen Pachtverhältnisses, fernerweit auf die Zwölf Jahre von Egidy gegenwärtigen Jah res bis dahin 1858, an den Meistbietenden, wiewohl mit Vorbehalt der Auswahl unter den Lici- tanten, verpachtet werden und ist hierzu der 4. September 1846 festgesetzt worden. Es werden daher Pachtlustige hiermit eingeladen, am gedachten Tage vor II Uhr Vormittags an Justizamtsstelle zu Frankenberg sich einzufinden, zum Bieten anzugeben und nach Ablauf der II. Bormittagsstunde gewärtig zu sein, daß mach vorgängiger Eröffnung der vorgeschriebenen Bedingun gen mit der Licitation verfahren und mit demjenigen, welcher das höchste Gebot behalten, bis auf Hohe Genehmigung abgeschlossen werden wird. Oberforstmeistcrei Nossen und Justiz- und Rent-Amt Frankenberg mit Sachsenburg, den 20. August 1846. .... Das Königliche Forstamt Frankenberg mit Sachsenburg. C. v. Helldorff. Für den beurlaubten Justiz-Beamten Ott» Bach. Ludwig, Amtsact. Am Abend. Die Zeit vergeht dem Einen wie dem Andern. ES wird von ihr kein Sterblicher verschont, Ob er sich eilet, Länder zu durchwandern, Ob er daheim in enger Zelle wohnt, ' Ob er ein Schiff auf hoher Meerfluth leitet, Ob eine Heerde er im Thal bewacht, Ob mit der Feder, mit dem Schwert er streitet, Ob ihn der Zufall reich, ob arür gemacht) Die, Zeit /vergeht im prunkenden Gemache, 3m Marmorfaal und mrterm Hüttrndache. , Die Zeit vergeht, und wann ein Tag geschwunden, So ist der Bettler, wie das Fürstenkind,. Um so viel näher seinen letzten Stunden, Die unabweislich, unabwendbar sind. Sie kommen, ob du ihrer zu vergessen -