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m erhalten SonnabendSonntag, 9.10. Mär^ 1940 95. Jahrgang Ar. SV m» Ser lleichsautzenminister führt mch lkom Berlin. 9. März. Der Reichsministrr des Auswärtigen, von Stelle^und in.größter Aufmachuilg wicdcrgegebeu wird, wobei Ribbentrop, begab ftch heute vormittag mit den Herren feiner man wie beispielsweise „P o Polo di Nom a" betont, daß «Mtuna vom «Nhalter Bahnhof au- -u einem »u-z-n «ufent. Dieser Besuch m der anormakn internationalen Situation ein bau na» Rom. vollrg normales Ereignis darstellt". um so mehr, als die Ad ¬ der Wille sein, die gegenseitigen Lebensmteressen zi I die Schwierigkeiten, die, sich der Ueberwindung alb Formen im europäischen Lebensraum entgegensteller eigenes starres Verhalten zu vergrößern. Das i stetige enge Fühlungnahme beider Regierungen, Wer. In »glücklich, en Korb -, die so enS bin rr ganz mer auf Datei — Hab ich's . Gestern >n" treibe «iS du Und da werden." korb be- täglich den mit l. März ii« konnte tehen zu» Erft hat versorguiin n können. Kinder- 4n einem n versuche ltene Kln- a dieser hast du L.» sie am die ratrschrank es nun auf >«r dies« — «htzemäber mell man s «inkaufte, n, und di« leicht kann oder Mr» r gar ver» immt, daß .zugeführt llr Wachen mkonnnen- n, sie viel» o daß da» In dichtem Schneetreiben setzte der Oberbeseblshabcr die Fahrt ,vrt. Er besichtigte die Uebung eines Infanterie-Negiment» zwischen drn Bunkerstellungcn, er besprach sich mit seinen Generalen, und wäh» rend er die Uebung verfolgt, bei diesen oder jenen Soldaten oerhielt und mit Ihnen sprach, erinnerte sich dos Wetter besserer Pflichten, und wärmend kam die Sonne Der Wind trug leisen Kanonendonner von der Front herüber und deutete an daß diesen Urbungen ein ernster Hintergrund geboten «ar. Nach der Hebung sprach der Generaloberst in eindringlichen Wor ten zu dm Offizieren des Regimen«, «ad der Division über di« schwe ren Aufgaben der Zukunft und erinnerte immer wieder an dl« Festig- keil de» soldatische» Einsatz«, indem er schloß: „Immer nur voran- sehen und immer nur vorangehen ohne darauf zu achten, wa, zur Rechten oder zur Linken geschieht!" Jn schneller Fahrt begann dann die Besichtigung der Stellungen und Frontorbeiten. Arbeiten der Pioniere wurden besichtigt und immer wieder Besonderheiten der Bauten und der Stellungen erläu tert und erllärt. Fahrt zur Front In allen Dörfern in den geräumte» Gebieten an den Stellungen längs der Straß« standen di« Soldaten, grüßten, winkten die Front arbeiter der ,ST". 2n rascher Fahrt ging es zur luxemburgischen Grenze. Still tag die Mosel, still lagen die Häuser „drüben", ein paar Zollbeamte waren zu sehen, sonst alles still. In der Hellen strahlenden Sonne lagen „drüben" an der Drei- lünderecke bereit, gegnerisch« Stellungen und je näher der Front, um so stärker grollt« der Donner der Geschütze. Die Näh« der Front wurde offenbar: Die ersten zerschossenen Häuser, ausgebesserti Granattrichter am Straßenrand, verstärkter Stellungsbau, Feldkabrlleitungen, Batteriestellungen, deren getarnte Geschütz« kaum erkennbar waren. Irgendwo in einem Dors ein Halt: Es beginnt «in neuer Diviflonsabschnstt. Der Divisionskommandeur meldet sich und meldet zugleich vier Soldaten zur Verleihung des Ester- nen Kreuzes. Der Oberbefehlshaber überreicht es jedem einzelnen mit Worten des Dank« und der Auszeichnung: Zuerst einem Pionier» Hauptmann sür den Einsatz seiner Kompanie, einem Unteroffizier und zwei Gefreiten für tapfere» Verhalten in einer Vielzahl von Späh» 1?r «rS :nd setzte ger Ret- e ÄeJte, erfüllen, -ist, ohne doch ver- , baß ich ieige sich kor bann abhängig Ästet ein. nd Fra« hr Mar schtllern- Äelleicht Zeit - üverflüs- hauptete »SS l täglich lvstÄa- auf dem DRV. . . ., S. März. (PK ) Zn erneut winterlichem Schnee- wlnde blähten sich die Fahnen. Zu Füßen der Mosten hatten sich lm offenen Viereck die Frontarbeiter des Westwalles ausgestellt. Sie war teten auf Generaloberst von Vrauchltsch, den Overbefehwhaber d« Heere», der zu ihnen sprechen und sie mit dem Schuhwall-Ehren- zelchen auszeichnen sollte. Auf der Straße, die neben dem kleinen Platz lag, fuhren in lan ger Schlange die Lastwagen der „OT.", der Organisation Todt, die heute wie immer Kies, Sand, Zement, Eisenträger und anderes Ma» terial herbeischafften. Dazwischen Kolonnen des Heeres — alles halb verweht vor den dichten Schleiern des Schnees, der aus nebliger Höhe herniederkam. Als der Generaloberst eintraf, begleitet von Dr. Todt, schritt er die Front ab — es gab ein „Stillgestanden" zuvor: Das ist das Neue bei diesen Frontarbeitern, daß sie — obwohl keine Soldaten im eigent lichen Sinne — hier vorn, wo sie im geräumten Gebiet zusammen mit den Soldaten des Heeres leben und bei den vorderen Stellungen ihre schwere Arbeit versehen, soldatisch geworden sind. Der Generaloberst spricht zu den Fronlarbeltern Schau einmal hat er zu den deutschen Arbeitern gesprochen, da mal,, al, «r sich in einem Rüstungswerk an die Rustungrarbeiter wandt«, die seinen Soldaten die Waffen geben Hier nun sprach er zu den Männern, die lm Feuerbereich der Geschütze de» Gegners und unter den schwersten äußeren Bedingungen, unter einem ungeheueren körperlichen Einsatz, unter Verzicht aus viele Annehmlichkeiten d« äußerlichen Leben», Vuaker, Stellungen und Sperren bauen. Der Generaloberst würdigt« diese Arbeit und legte drn Männern dar, wie notwendig gerade eine solche Leistung sei: Sie gebe den Soldaten di« Möglichkeit, die Heimat zu verteidigen, sie beweise dem Gegner, wie ein Volk sich gegen jeden Angriff zu sichern wisse. In den vergangenen Monaten de, Krieg«, so sagte der Oberbefehlshaber des Heere», habe die deutsche Wehrmacht gemeinsam mft dem deutschen Arbeiter und der deutschen Frau der un» feindlichen Welt gezeigt, wie das heutige Sroßdeutschloud einen gegnerischen Angriff bekämpfe. Darum auch verdienten Soldat und Arbeiter stet» zusammen genannt zu werden, darum auch spreche er im Namen der Soldaten d« Westen» den Fronkarbellern seinen Dank für ihren Einsatz au», einen Einsatz, Ser Führer beim Heldengedenkakk ver Meer wird zum deutschen volle sprechen Berlin, 9. März. Beim Gedenkakt zu Ehren der Ge fallenen de» Weltkrieges 1914 IS und des fetzigen Krieges, der am Sonntag (Heldengedenktag) 12 Uhr im Lichthof des Zeughauses stattfiudet, wird der Führer zum deutschen Volk sprechen. Im Anschluß an den Gedenkakt legt der Führer am Ehrenmal Unter den Linden einen Kranz niederes > ?.r. Aeukirch und Zlmgegend Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten vu Iech«-esp»tteiu Mllilmelerzell« « PI., lm drelgespalienen Lepl«a MMmeterjeN« rs Pt. Unse» «n,-I^n»ml«Ist, und «eschestNedlnzun-en, die den Vorschüben de« Werder»,« der deutsche., »Irisch«,« «.«»rechen, sind »r all« «nvl,maus«r1»e m-Sgedend. »ernbrecher «m, Mchoftwerda Ar. «e« und 4», — pastsche«»»«, «enden -k- »«t. ««adtglrakdnl» SIschas«»erda Ar. Nt. - Druck und verlaz «an Friedrich M«, In Msch»,«»erda. Der Sächsische Erzähler ist das zur DeröYentUchuna der amtlichen Aekamttmachungen des Landrates zu Bautzen und der Bürgermeister zu Bischofswerda und Neukirch (Lausitz) behördlicherseits bestimmte Blatt und enthält ferner hie Bekanntmachungen des Finanzamts zu Bischofswerda und anderer Behörden. i Erlaß ist stranken länger al» eiben, ihre m dl« An. thalt über lnaus, sind t« atzulie. c Anstalts. en Ernäh. beigezoger rrtige Än. tuna dem lit vte Äit irgung ve- «rten.wte- hnitte ent- betont, daß ... .'..l „ . — so mehr, als die Ab kommen der Achse den Austausch der Ansichten .wischen den leitenden Persönlichkeiten der beiden Nationen vorsehen und vor allem dann, wenn sich bedeutsame Probleme bieten, die beide Teile interessteren. „Messaggerv" unterstreicht das leb hafte Echo der deutschen Presse über die Herzlichkeit der Bezie hungen und die UebereinstlmmuW der Ideale der beiden be freundeten Nationen sowie die Tatsache, daß der Besuch zu einem Zeitpunkt vor sich gehe, da Italien energisch für seine Rechte emtrete, die eine andere Macht zu beschneiden versuche. MaUand, S. Marz. (Eia. Funknr) DaS große Ereignis des Tages bildet auch für die oberitalienische Presse die Fahrt des Reichsaußenministers von Ribbentrop nach Rom, die von allen Zeitungen mit Schlagzeilen auf den Titelseiten angekündigt wird. Die Blatter unterstreichen das Ereignis als-einen neuen Beweis für die aktive Zusammenarbeit der beiden befreundeten und verbündeten Machte. Begleitung hatt nach Rom. Das Bündnis zwischen dem nationalsozialistischen Deutsch, land und dem faschistischen Italien wuchs aus der Seelenver- wandtschaft der Ideen, die beide Nationen, alleur zu dem gemacht Achen, was sie heute sind: Kampfes,nutige, Willensstärke, opfer bereite Völker, die ihr Lebensrecht beanspruchen. Dieser An- spruch wird nach den naturgegebenen Verhältnisse» sich nach verschiedenen Zielen ausrichten, gemeinsam aber wird immer ' inseitigen Lebensinteressen M achten und r --ter erstarrter formen im europäischen Lebensraun» entgegenstellen, nicht durch " i "„ ..„.-^rn. Das bedingt eine stetige enge Fühlungnahme beider Regierungen, die sich 'mit Notenaustausch nicht begnügt, sondern die führenden Persön lichkeiten selbst immer wieder in engsten Kontakt bringt. Der Besuch des italienischen Außenministers in.Deutschland im ver gangenen Herbst ist noch in bester Erinnerung. Nun fahrt Meichsaußenminister v. Ribbentrop nach Rom, um in gleicher Weise Fühlung zu halten und die Probleme durchzusprechen, die beide Nationen angehen. Lebhafte Genugtuung und freudige Zustimmung in der italienischen Presse Rom, 9. März. (Eig. Funkm.) Die in den Abendstunden des Freitag in Rom bckanntgewordene Ankündigung des Be suches des Reichsaußenministers von Ribbentrop hat in der ita lienischen Hauptstadt lebhafte Genugtuung ikiid freudige Zu stimmung ausgelöst. Auch für die Morgenblätter stellte die Reise des Reichsautzen ministers nach Rom das Ereignis dos Tages dar. das an erster Generaloberst v. Vrauchilsch im Westen Besuch bei Soldaten un- Arbeitern Sie fielen als Sieger Gedanken zum Heldengedenktag Heldengedenktag! Ein stolzes, ein verpflichtendes Wort, eine stumme und doch so lebendige Mahnung, an diesem Tage innere Einkehr zu halten und der deutschen Männer zu gedenken, die im Leben wie im Sterben ihrem Volke voringingen und durch ihre Taten unsterblich geworden sind. Wohl kein Volk vermag so wie das deutsche die tiefinncre Bedeutung dieses Tages zu erkennen, der uns nicht gramgebeugt und niedergedrückt, son dern stolz und hochaufgerichtet findet. Es gab eine Zeit — sie liegt setzt schon viele Jahre zurück —, da viele Tausend guter Deutscher, die im Weltkrieg den Vater, den Sohn, den Bruder, den Verlobten verloren hatten, mit dem Schicksal haderten. Sie wähnten, daß das Opfer, daS Ne gebracht, vergeblich gewesen wäre, weil das Reich zusammen gebrochen und zur Ohnmacht verurteilt worden war. Es waren nicht die Schlechtesten, die so dachten, aber sie waren keines an deren Gedankens fähig, weil sie aus Nacht und Dunkel keinen Weg zum Licht mehr sahen. Bis Adolf Hitler kam und ihnen das wiedergab, was sie verloren und nun wiedergefunden hat ten: Den Glauben. Den Glauben an ein neues und starkes Deutschland, an ein Deutschland der Ehre und der Freiheit, an ein Deutschland, das da? Opfer, das die zwei Millionen gefalle nen Helden dcS Weltkrieges gebracht hatten, ehren und hoch halten Wird. So erhielt der Tod dieser deutschen Männer ebenso seinen tieferen Sinn wie der Opfergang der Freikorps kämpfer, der Toten des 9. November 1923 und all derer, die ihnen nachfolgten, vis das neue Deutschland, für das sie ge kämpft und gestritten hatten, geschaffen war. Der Sieä des Hakenkreuzes war zugleich eine Rechtfertigung ihres Opfers. Ans ihren Gräbern war die deutsche Nation gewachsen, ihr Tod war die Saat, und unser deutsches Volk von heute ist die starke Frucht ihres TodeS geworden. So hat Adolf Hitler ihrem Tode einen Sinn gegeben. Sein Einsatz, sein Kampf, den er als der unbekannte Gefreite des Weltkrieges einst gegen eine Welt von Haß, Lüge und Verleumdung aufnahm, hat die Bresche gc schlossen, die Verrat einst gerissen hatte. Es waren nur sechseinhalb Jahre, die das Großdeutschland, das der Führer geschaffen hatte, sich des Friedens erfreuen konnte. Dieselben Mächte, sa zum Teil sogar dieselben Männer, waren eS, die die Waffen gegen daS Deutschland erhoben, dessen Wiederaufstieg zu verhindern ihr haßerfülltes Ziel war. Das Deutschland, dem sie einmal den Fehdehandschuh hingeworfcn haben, ist jedoch ein anderes geworden, em Reich, das mit den Methoden von ?iust zu besiegen ein hoffnungsloses und vergeb liches Unterfangen ist. Weder von außen noch von innen kann dieses Deutschland vernichtet werden, das weiß, daß es mit die sem ihm aufqezwungenen Kainvf eine weltgeschichtliche Aufgabe zu erfüllen hat: Deutschland für immer den Frieden zu sichern und eine neue europäische Ordnung aufzurichten, die den jun gen Völkern den Platz verschafft, auf den sie einen berechtigten Anspruch haben, und Schluß macht mit den Ungerechtigkeiten, unter denen die ganze Welt, sofern sie nicht den Plutokraten hörig ist, zu leiden hat. Sechs Monate nun währt dieser Krieg, der uns binnen achtzehn Tagen die Nicderringung Polens und in der Abwehr des Gegners im Westen sowie in dec See- und Luftkriegfüh- rnng Erfolge brachte, deren Größe uns erst recht zum Bewußt sein kommt, wenn wir daran denken, daß noch nicht mehr als knapp 5 Jahre vergangen sind, seitdem am 16. März 1935 die all gemeine Wehrpflicht eingesührt und damit die militärische Fessel des Versailler Diktats zerbrochen wurde. Echtes deutsches Sol datentum hat sich erneut tausendfach bewährt, Luftwaffe und Kriegsmarine haben in edlem Wettstreit miteinander Leistun gen vollbracht, die in der Kriegsgeschichte einzig dastehen und der ganzen Welt bewiesen haben, daß die besten Werte deutschen Mannestums in unserem Volke und in seiner Wehrmacht eine Pflegestätte gesunden haben, die den Geist opferbereiter Hingabe predigt. So kann nur ein Volt kämpfen, das den tieferen Sinn dieser Auseinandersetzung begriffen hat, das Weitz, daß Lieser Kampf siegreich dnrchgcfochten werden muß. So ehrt dieses Volk auch in stolzer Trauer seine Helden, die um Großdeutsch lands Zukunft willen in den Tod gegangen sind, als Vollstrecker des Wollens der Nation. Gewiß wird einer Frau und Mutter ihr Liebstes, daS sie verloren hat, nicht wicdergegeb.en werden können, aber sic hat in diesem Krieg die stolze Gewißheit, daß die ganze Nation sic ehrt und ihr in ihrem Schmerz zur Seite steht. Und sie weiß auch, daß der Tod ihres Mannes und ihres Sohnes nicht nmsonst gewesen ist, sondern baß durch die Hin gabe dieses Lebens wieder ein Grundstein zu dem Bau gelegt worden ist, der nach diesem Krieg von Deutschland aufgcrichtct werden wird. Die Kricgszicle unserer Gegner liegen offen zutage, die Vernichtung und Zerstückelung Großdeutschlands ist ihr Ziel. ES gibt heute — und darin sehen wir den Erfolg nationalsozia listischer AufklärungS- und ErzichiingSarbeit —keinei, Deut schen, der nicht um dieses Letzte weiß Ein 80-Millioncn-Bolk ist angetretcn «nd fordert sein Recht. Es weiß, daß der kommen de Kampf, der erst dann sein Ende findet, wenn sich der völlige Sieg an die deutschen Fahnen geheftet, hat, noch schwere Opfer fordern wird, cS weiß aber auch, daß diese Opfer um des Volkes Zukunft, um unserer Kinder und Kindeskinder willen gebracht werden müssen. Deutschland steht wie ein Mann zusammen, von dem einen Willen beseelt, den Sieg zu erringen. Und dies. S Bewußtsein seiner Stärke nach innen und nach außen ist der beste Garant für den glückhaften AuSgang dieses Kampfes. Die Opfer aber, die er verlangt, wird ein Volk finden, das ihrer wür- dig ist. truppunter,lehmungen. Seinen Soldatin noch einen herzlichen Blick, rin Zunicken — er versteht sie alle, die vor lhm stehen und dl« sich nun voller Stolz »nd Bewegung die Kreuze anheften und die Glückwünsche der Kameraden und Vorgesetzten «ntgeyennehmen Inmitten der Frontarbeiter läßt sich der Oberbefehlshaber von den Pionieren und Bo > Ihrer» dl, Stellunarn zeigen. Er gibt An- regungen und trifft Anordnungen, und während er mit seiner Um- Der SGWe LrMl'er Tageblatt fiirAischoßrverda Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk « Pf. «rnUmummr 1» Pf. «nlpruch au/ Lleferim- der Zeitung »der Siückzazlu»» de« rtzngchretl««. der nur durch das Bekennen zum Führer möglich geworden sei. In diesem Appell an die immerwährende Treue zum Führer beschloß der Oberbefehlshaber seine kurze Ansprache. Anerkennung für öle ArbeU lm Angesicht des Feindes Noch feiner Ansprache trat der Oberbefehlshaber, begleitet von Dr. Todt, auf die Frontarbeiter zu und übergab den Männern, die die längste Zeit am Westwall Dienst tun. das Schntzmoll-Ehrenzeichen. Er fragt« jeden, wie lange er bereits im Westen sei. Mit jeden, sprach der Generaloberst, erkundigte sich nach seiner Arbeit: Aus allen Teilen Deutschlands waren sie gekommen. Er schiitt-lte den Männern die Hand und dankte persönlich einem jeden Frontarbeiter, die in Reih und Glied standen, blaurot in der Kälte, junge Gesichter neben alten. ISjährige» die nach drei Jahren Westwall nun zu den Truppen kom men, wie der Generaloberst saate: „Da kommst du jo bald zu uns!" — für jeden hatte der Oberbefehlshaber ein Wort, das frei ist von jener Donnerhaftigkeit früherer Zeiten, sondern getragen von herz licher Zuneigung. Nach der Verleihung des Schuhwall-Ehrenzeichens ließ sich der Generaloberst die Offiziere und Wallmeister der Festungspioniere vorstellen. Mitten hinein trat ein Westwallarbeiter vor und dankte mit ungelenken Dorten dem Generaloberst sür sein Kommen, und er versprach, wenn avch holprig, so doch aus ehrlichster Uebcrzeugung, daß er für seine Kameraden versichere, wie bisher ihre Pslicht zu tun Mag es die Freude über das eben erhaltene Schutzwall-Ehrenzeichen gewesen sein, mag es die Aufregung verursacht haben, daß der Be triebsobmann seiner Sache in diesen Minuten nicht so sicher war, wie bei seinen Betriebsappellen oder seiner Arbeit beim Verschalen von Betongeflechten: Der Generaloberst mutzte ihm in seiner Rede weiter helfen. Es geht dann wieder weiter, und erlöst schaute er auf. den Generaloberst, als dieser ihm dankend erwiderte- „Immer so, wie der Schnabel gewachsen istl" Da fand der Mann im grau grünen Mantel den Mut wieder, und er rief mit Lachen und frohem Gesicht: ,Hch steh«,auch zum ersten Mole vor einem Generaloberst." I» dies«: Stimmung herzlicher Heilerkeil, ln Hellem Laiben aller Männer ging der Generaloberst von seinen Fronlarbellern, in diesen Arbeitern da, Gefühl de» vesoadereu, der Auszeichnung, zuriicklassend, da» die Aaerkevnlai, der Arbeit vermlklell Halle. Der Generaloberst bei seine« Soldaten