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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 18.04.1902
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1902-04-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19020418021
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1902041802
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1902041802
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1902
-
Monat
1902-04
- Tag 1902-04-18
-
Monat
1902-04
-
Jahr
1902
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Diesel Blatt wird deu Lesern von Dresden und Umgebung am Tage vorher bereu« al» öerugrgebüdr: Abend-Ausgabe »»»«Utdrii-b , «1 «, DI» -L»»tdiier«<udn<i>ln>' er«»eüie« 1,Uch »«-,»»«: die Ve.ccder m Lredde» un« «kr aäcbtien Um„dun,. wo die Autraau», du ich eigene Bolen oder »ommiitioiiare ertöt,! ecdalie» dat Blatt an Woüienlagkn. die nicht aut Lon». oder geiei tage colg»'» w ^sci Ldeilauraade» «de»»« und w>»r,»»« maeneM. ÜL >>« etnaelandier Scdrtte- kur— cecne verdmdttchreü. Nerntvrechan'chln«,: «»1 l «r. U und «r. LOS«. Telearamm Adrett«: Mechrtch««» »r««»»». zugestcllt, während eS die Pos^llll'ovnenien am Morgen in einer GejauunlanSgabc erliallen ^nreiqen taiil. Ke^vürrSeL 1850 Verlag von Kiepsch L Krichardt. 'lffnnokm- I'pn AnfM'/nlllNIk'?' -^nskN NI lisk'.vauulaf'ffltlfl N'II.' 'IN'- ilfn ^?kt'»>'c!llNllItU'ck>'tzZ.'n l: ^ OffI-ti?! 1)»H ^UilN >,,iiu iui' sll-ifnaoü. nu., Main ui:lis>. 3^ vo>t N bl. ' ,' s.'ln l wc.it> ' i^nii»l> i-ile ca ^ ^!bm> T<sf» filNbllNIIM«'!' LU' f'f. '»r''.II>tN,. u> ^tl! ^'0 brc 3wLliuil ul< ^N'g'"lr»L-l' c>ü.'i ou' Lcvks<ll bo In Nummern nocb L^lln- unk, ragen i ^ 2wa!Ns,^ Uv, 4V bt'Z 6^1 und kl, '^'g nadi bk!ond,'i«m ^uri>. Au^.wurtun' »ur o'-ca L'orLu->bk;abiuna. Brltüvlaner werden «u. Lv vercumcu Lodert Lüdmv Hoiävr8tokte»-rmler ^.^»1,1. KeorZpIatrlT. Mvllüo L VLudried ^ Ssniisesetistt LeeLtrLLSs 12. -MZ «r. IN«. lim,«. Neueste Dralitmetdunneu von, t 7, April Ä ^rcitarr, 18. April i;-02. Neueste D ah berichte. Hilliiachrichie», Kleinwohniingssroge, Geiellichati siir Lttterakur und Kunst, Gknicksts- veil/anblungrn. .Sirgstleb". .Galeoilo". „Ehriilus" »ctdan habe. Marlen erklärt noch auf Befragen. er berusc 'ich ^ Weise ihre sstünsch,- an,ud,-inen Mer t.mnc dah." vr,:,"' aus das Zeugnis! des Staatsanwalts Crüger, dal; Oberkriegs-' das, diese Art der Eröffnungen sich nicht dein näher,. wo gerichtSratl» Scheer gejagt Hobe, er werde dazu dcüroaen. oatz er , Reichslyrierung bereit ,c>. als ein«. „»'ernüu'i gc" Grundla,:, — Marlen — diesmal wieder verurtheilr werde Oberkrü-gs- dir Peryandmngcn u betrachten. Ewe Mittheilung in '»>-.- erichlsrali, Scheer verkündet hieraus, der Gerichtshof habe Len . Sinne iei an die Bur, nacl, girten in Pretoria gerichtet ward, , ennunosantrag Pickel s sur z ilai'ig crachlei Daran! ->:ck» sich . Tos genannte Maki ' or.-.>- me-rer -'vir tvniicn l)inü»'"e.e,, Bremerhaven. Der Kaiser und der Kronprrnz sind heule Morgen 6'/-^ Uhr mit Gefolge bei der Lloyddallc emgetrossen, Zum Empfange waren der Präsident des „Norddeutschen Lloyds" ^ ^ , , Geo Plate und der^Generakdirektor Wiegand erschienen Llond- der Gerichtshof normal- zur Beratbung z.irüa Nack kurzer j erstens, dag die Burenfübrei nick« gebeten haben, da? >,adelZ'r napitanc budeten Sparer. Der Kaiser und der Kronprinz de-> Beralhung verkündet ^berkriegsgerichtSrath Scheel, der Ge-, nutzen zu durien. um ma Krüger und 'einen Ratl-gebern >r Uie.el gaben sich sofort an Bord des vor der Lloydballe liegenden i richlShvs hake auch den Abbthnunpsantrag 'INarten für zulässig > sich in Berbüldung zu «egen, und zweitens, dag die Annahme durck Lampsers „Kronprinz 'Wilhelm", wo der^Kai'er^die gestern em«'erachtet. Der Vorsitzende, Oberstleutnant Herchiilh v. jltlwde», er- »aus auf Einbildung beruht, das, die in dem aus Burenquin ' ' ' * Verhandlung vorläufig aus Freitag 'Vor- ^ ae'chövkten Brüsseler Delegrawm vom letzlen Dienstag ousgc'üh! werde. len,Bedingungen der «nalischrn Negierung in den jünan aus Sn: asrika erhaltenen Tcve'me» unte,! reilet ieicn. ls hr iili a nra. Der Präsident des Stortlnngs. B >n>> hat sich hinsichtlich der 'Bildung det neuen Regierung B,denk e i Vorbehalten. Dampfers „Kronprinz Wilhelm , wo der Kaner die gestern ein-! erachte! Der Vorsitzendi getroffenen Fabrttheilnehmer begrützte. Ilm 7 Uhr imird, eine klärt hieraus, das-, die V Fahrt üi Sec angelreten. Bei der Borbcisakrt des „Kronprinz ^ mittag 9 Uhr vertagt Wilhelm" feuerten die Wcscrsorts den Kaisersalut. Das Wetter Bremen. Die deutsche L"ndcSgruppe der iniernaiiv ist ruhig. nalen k ri m ino list i I chen Vereinigung tagt heute und Bremerhaven Bei dem gestern an Bord des Schnell-> morgen hier. Dos Re chSjuslizawl und zum ertte» Male vnck dampsers „Kronprinz Wilhelm" slattgehabten Abendessen l daS Reicksmarinean't hatten Vertreter entsandt, etiler ,, n erhob sich der Landwirlhschastsminisler o, Podbielski zu e uer Geh, Dberrcgicranasralh v Diichendon, letzteres oie d„b kurzen Ansprache und übergab dem Generaldirektor Wiegand im Admiral täkSrälbe Di. Fel ich und Kvelner. welche Begrünung?- Namen eines Ausschusses der Thcilnehmer der ins September , aniprachen hielten Geck. Dberreg crungsrath v Dusche'dort «heilte, >961 veranstalteten Nordlandsfahrt aus dem „Kronprinz Nil- mit, das; die Revision des Straigeseybaches vom Neimsjustizamt ^ beim" das vou demselben zuu> bleiberiden Andenken sur den " ' ' ^i Dampfer gestiftete Geschenk, e ne» künsllcrisch ausgcsnhrtc» Pracht LerUtilico «nd Lachsisches. vollen silbernen Dasclaussay in Form eines phantasierciclr-slilisi'r- ten offenen SchifscS, das mit dem Symbol eines Sturmvogels aber die Wellen gleitet. Der Minister ichilotz sc ne Aviproche mit iiaem Hoch auf den Generaldirektor Wiegand und den „Nord deutschen Lloyd . Wiegand sprach ü» Namen des ,,Norddeutschen Lloyd seinen herzlichsten Donk für das schöne Geschenk aus und trank aus den Stifter desselben. Nach der Tafel verweilten die Gäste des „LlohdS" noch in angeregter Unterhaltung mit einander im Rauchsalon. Berlin kVrlv-Tel' Die Zo II ta r > r k o m m i il ion des NeichStaaS nahm deute die Zollsätze für geschlachtetes Feder vieh. lür Fische und Sükwasseilrebie nach der Vorlage au und beichlok. entgegen der Vorlage. Zollsreiheit l »r Heringe. Heroufgefetzt wurden aus Antrag Packche die Zolle aut Eavrar gestorben. Dresveu. 17. April >n Angriff genoiit'ncu fei. Weitere Anwrachcn hielten die Sena-! ' Herne 'Naaiiiiiliaa k>Ui,r iinde. bei Ihren Kgl. 9.>,'>i,esiäi, toren Hcrz-Homhiirg ind H ldebiandi-Breme». De Verhaut,-,,;, PPg Dtiehle» ,F a m i l i e „ > n , e l statt, au äoelcker Ihr lungen lciieV Professor Mayr-Slraßburg. Ehrciipräsideut i>r König! Hoheiten Prinz Georg, Pr>n; uiid Pnnzesslü Friedi, uuuii und Priiireüin 'Blakliilde Dheil r, Pauli. Bremen. Augiiii und Prinzessin Mathilde Iheil ualniieu. Abends 7 Uv; Hamburg. Die Regierung der Vereinigte» Staaten be- empfängt Ihre Maiei'lä, die Königin in Strcblen dm Fron schlotz, mit Rücksicht aus den wachsenden Geschäftsverkehr das „erm Prinzeisin Reniz ,. L. geb. Üieichsgrätni von Höchberg hiesige amerikanische Konsulat nr ein Ge nera l k on sula l. Koilcrl Königs Hoher Frau Prinzeifrv uinznwandeln. ^ ...... . Friedrich Augus, vcsuchic gestern den Kunsisalon der Königl . Wie». r.er Deut, che Kaiker ha, den M luaraitach. e' Hoikumihandluna Lnri, Arnold und besicht.aic die Gemälde per bei der hresiaen dentichen Botschaft, o. Bülow. bcoustragt. ihn Hans Ungcr uui besonderem Interesse. bei dem heute stattsindenden Leichenbegängnis; des Gardekapi-! ' Die naüonalliberalc Frakrwn der Zweiten Kammer ist in iäns Graten Paliiy zu vertreten und un Namm des Monarchen j diesen Tagen daunit beschäiiigt, den Wortlaut der Inirrpella einen Kranz am Large des Bcrstorbenen n>eder..nlegen. .tion feil-,„stellen, welche über die Stellungnahme der mchsückei, Poris. König »numz von Am», vormals Gemahl der l dem D ol er a n z a ni r a g des lleoirum-., geaen König», Imbella von Spanien, ift veraangcnc 'Nacht in chvinay > np^,: Klar!,eit schassen soll. SS liegt zu d.csem Gegenstände ein, ' Anzahl von Resolutionen des Evangelischen Bundes und dei kiöten von kV) aus lM »nd ant Seelrebie ebenfalls von »9 aus lk>0 StoaiSiekietär Graf Polavowskn bedauerte, dah dw Aulhed- nng des HenngszoUs lo üdeiirüizt worden iei. Man bälke den, Jiilcressrn der deul'cheu Sceickifferei eine giohere Berücküchtigiing s von 150 au« A«. aus Auster,i van 50 auf lOOI aus Lerlchild» j' Haag. Das „Amtsblatt" veröffentlicht iolgend«' Krank. > nationallibcrolen Vereine vor, welche eine tiefgehende Beunruhig beitSverickt: Die Königin verbrachte eine etwas wen ger Mite i ung iw Lande erkennen lassen. Der Tag de- Erörterung, iw Nacht. Las Fieber hält an. hat aber nicht zngenommen. aas Plenum n»rd nack geschehener Druckiegiiva bckannt aeaebe: Allgenicwbeiindcn t,l veriialtiiigniatzig befriedigend. ...» Zu den geiingen '.Nitthellungei: des „T> Anz. zur ^ - z., ! 2ondow (.sh,? Depesche Lord KltchenerS ans Pretoria ^,x,nwohnungsfrage" schreibt uns Herr Lmrdg-rickts zu Tlieil weiden tollen. Abg. v Kardorf' reale an. die eventuellen ! vom 18. d M. besagt: General Jane Hom lron bericktct, da;, er ! Direktor ckr Becker Es crgicbt «ich hieran'' das; die Zahl Le, Zollmedrertläge zur Aushebung der Salzkttuer -u vr,wenden, was i am 12. und 19. April 61 Gefangene gemackr bade. Die Kolonne' Woknunacn' bis zum Preise von 240 Ml. in den Iab'rcn vor auch der Heringsfitchcrei zu Gute kommen würde. Weileiberath- des Obersten Rochesori. die mit Hamilton oper rt. n b e r ra i ck I c ^ ^ zMz !7 97 Pro; aut' 95.21 Proz alw um 12 7v Nachts bei Schweizernek ei» B.irenlager, nahm 55 Buren ge- Prozent' zurnäg.-gangcn i-'t. diejenigen der Wobnunaen bis zun. fangen und erbettele Wagen und Knegsvorrathc. > Prxi,,. non 900 Ml von 59,99 Proz. auf 50,97 Proz, ol>o uv' London, Lord Hamilton wrack in einer Rede, die er in H,,o5 Pro;,' Der offenbare Minderbctrag hellt 'ich 'iir Wobn Aetou hielt, über die F ricde»S beding» n ge>i und sagte, wir > ,r„aen der letzteren Art zohlenmäsrig a»i 2199! -Angesichts diel.» könnten in der Erkennt«:«, da« wir »n milttanichen Linnc her-, F<.t,stelluna.-n »nd -,ur Kenn-e-chiiimg der bien» liegenden M» oorragcnd „ark sind, eine unverföhnliche.Haltung cuiueiimeii, aber - l„ouck, uni uns den Bericht des StaotrathL vom 9, Nooeu ung morgen. Gumbinnen. Der K rosi gk-P r ozc tz Hai heute vor dem Oberkriegsgericht des 1. Armeekorps iw MonnickastS-SPeise- iaol der Dragonerkaserne begonnen. Der Andrang des Publikums ist gros;. Nachdem der Vorsitzende Obersileiilnant Herhulh von goses vorgelcsen und ibneu bemerkt hatte, da,; „e berechtigt je en. !d» ,/vrncki ? einen Richter wegen Befangenheit abzulehne», erklärte der An-> ^ aek.agte H.ckel, er,sehne den L beriri-gsaerich.-rath S ckeer und.de,.. Lni?re HaM.n.g^ dürien w» keiner : ^ Kriegsgerichlsralh Rvtzler ab wegen Besorg»!« der Beiongenliei:. , Scheer habe die vorige Verhandlung geleitet, in der lein Schwager kg Morten zum Tode oerurlkicilt wurde. Rohler habe das Unheil i 1 . ^ Hickel - ver„r,he,lenD Er berujt sich hierüber am das cidlicke : ,^nÄor7 Zeugnis, Scheer s und Röhler'S »nd des Staatsanwalts Eriigcr cmen aroheii . Ä in., ' ck.nn i^ en,z ehen, sowie au, das abgekürzte Gericklsvenahre» Not be- rrKLÄtz«l!S LLSL der >99« bei,,, Erlas', d>". hädtischcn Wobuungsordnnng Bciue genommen >u weiden 'An der Hand der 95er Wohnungserbet iingen ill damals bereits daraus dingewicien worden, das; „on ! Zahl der ui Dresden vorhandenen kleinen Wohnungen be. t zustimnien, d.e das ",e!cv von Nenem ^ j jnicht ans reicht, um dem um dem Inkranirele könnte, wie die setzt dnrchgemachle cs Wohnungsordnnng erwartenden Mehrbedar? ^u gcmipen". geschrieben Beide seien autzerdem Bcrathcr deS Gericht-Herrn ! a-.we'en rrs limne wie Lord ^alisbun, bereits erklär, habe Fehlbetrag in äl-o inzwi'chcn nicht blos nickt au-gegl'ck,-:-. betreik« seiner - H.ckcl's - gesetzwidrigen Verkaituna g-wesen, ! ^Dbeilchen der Ili.abbangwkci, den Buren gclaffei, werdcm ^ .ondern. immer grüner geworden. Hw den ganzen Um'ang.d.-. endlich Hab- Scheer g-Sude.rt. er werde dwsmal .auch 'kn.z--.von Lrland .»»nack ...r-^i«e- daram, da« die Bevölkerung Dresdens in d.relben Zen um 11.82 Proz. oder um 11561 Personen qeivachwn ili' A>-. geücktä dessen kann cs nicht verwundern, wenn die setz ge mjrt^ 'chaitlicke Depression immer weitere Kreise dazu zwingt, die io- hier ieiilcnde billige Wohnungsgelegenlicit anderwärts zu ' :cke, Die amtlichen Veröfientlickiuig-n liesern hierfür zmcrnmötzig d> ' Beweis. Während 1897 der Nebenchu« des Zuzugs über den betrug, und 1909 msgeiautntt 210" zügewanderf, 1901 sogar der., anscheinend noch inchchzum , „ .... in einem Ze'tvunkt. wo D'.eöbev liui. ,m Begriff sieht, sich in ungewöhn icher Welle räumlich zu e'' ie Bu reninbreW weitern. Es liegt an» der Hand, dar, cs g.-radem e,n- GBähre Gerichtshof zieht sich zur Berathung zurück, ikmrd ger Berathung betritt der G ' Bevor der Leiter der Verhandlung Hofes verkündet, erklärt 'Marten, er antra ge seines Schwagers Hickel an. Hickel ^ nicht behaupten, das; OdcwkriegsgerichkSratk Scheer zu Staats, cuiwalt Erüger oeäutzert kabe, er werde diesmal Hickel arlckZ'er urtheilen : Staatsanivalt Erüacr sei aber dabei gewesen, als ü ber- ols eine gefährliche Vereinigung zu unterdrücken London. „Dailn Graphie" ertäbrf. die hätten der > ngl scheu Regierung noch keinerlei cndgiltig urtheilen : Staatsanwalt Erüacr sei aber dabei gewesen, alS Eber. Natten der engl scheu Regierung noch leiverte' ciivgiltiaen e-vr nna d, Krieasaerichtsroth Scheer diese Aeukerung offen zu anderen Herren l fchlag »nlcrbreiiei uno sich daraut he'ckränkt, m >ed; allgeme'ün'e 2 d.r gaiizcnBiädillcken Oniwickeluna bedeitien wurde, Avsioandcriina uer der geplanten Ein bezirk» na c ner R. Kunst mrd Wisienschafl. r* Königl. Hofoper. Im EycluZ: „Siegsricd". Mit „Sieg fried" erfüllte Richard Wagner seinen idealen Iugendlraum. Jahrzehnte lang bat er die Gestalt des herrlichen Helden im Lchootze seiner Phantasie getragen, und Wenn speziell in diciew Tbeil der Trilpgie das Vcrständntf; der Menge auch nicht für alle Situationen vorhanden ist, nicht vorhanden sein kann, io er scheint eS nur ganz natürlich und selbstverständlich, da« er mit seinem „Siegfried" ein Hauotstück des Schönsten vom ganzen .Fiina" geschaffen. ,Zii diesem Schönsten: dem Wonderliede Siegfrieds und den, Schmieden deS Schwertes, den Trckuncrcicn und dem Zauber im Walde, der Waldvogc'sccnc. dem Erwecken BrünnhildenS zu gelangen, bat man freilich off und öfter einen Er- zählunpSwust mit in den Kauf zu nehmen; der in seiner »nend- sichert Länge nicht nur die Nerven aus die härteste Probe stellt, sondern zugleich auch den schreienden Widerswcuch zu Wagners schlagenden dramat schen Grundsätzen selbst bildet. Wahrend dieser langweiligen Reden. Gegenreden mid interesselosen scenifchcn auflreten. Sehr oft ist gerade hier die Orchcstration bis zur plastischen Individualität gesteigert, die. ohne Vorbild, allein schon die Bewunderung abnothigt. Viele in der Oper früher gar nicht gebräuchlichen Instrnmeitte erscheinen hier »ich! als blvp.cs Füllmaterial der Accorde, sondern sic bilden in de» meisten Fällen sogar die Hauptsaktoren einer unübertrefflichen Eharaktcrisirung. Mit diesen Schilderungen des Elementaren, den tönenden Urgewalten, in dem Zischen und Brodeln, Pfeifen und Schnauben, Knistern und Hämmern in den Regungen deS natürlichen Lebens, den nahen Berührungen mit der Ngiur. von denen das Waldweben" daS beispiellose Meisterstück bleiben wird, bietet erabe „Siegfried" dem Musiker und dem iunstliebcndcn Laien reiche Eindrücke und überraschende Wirkungen, das; er. sofern « sie za verstehen befähigt ist, genügend für die meist gänzlich überflüssigen outzerl'chen ErV"vvnacn der Vorgänge entichädigt Imrd. Strahlend und glänzend, ionnig und lachend wird aber Alles, iobald Licgiried im Bilde erscheint. Dieier reckenbastc, fügend. siche Held, dulle durchaus glaubhaste Idcalgestall ist mit einem förmlichen Strahlenglanze der re zvoUsic» Poesie, des eiaenarttg sten Zaubers umgoisen und mit Ausnahme der Brüniillllde ent hält der ganze „Ring" keine Figur, die ihm glcichkäme Für ihn den geeigneten Darsteller zu linden, wird immer die erste und tchloierigfle Aufgabe bei der Aufführung dieics „Tages" der Nibelungen bleiben. Herr Forchhammcr kommt dicien grvtze» und bedeutenden Anforderungen bereits ziemlich nabe, wenigst-ms so weil es sich um lue Aeutzerlichkeiien und die Kunst der Technik handelt. Tein Spiel isi natürlich und den Vorgängen entsprechend, die Auffassung loht Geist und Verständnis nick» vermiisen, er geht sichtlich in der Ausgabe gan; aus. DaS ist Alles. ve.S isi wgar oaS Höchste, was ein Künstler hcraebcn kann. Leider ober vcr. sagt er gesanglich in Vielem auch heute noch i» gleichem Grabe, wie früher. Zwar giebt die Stimme genügend aus, manchmal mehr als »ötlng ist, aber daS Ohr hörl sich an dein monotonen, der Modulation unzugänglichen Organ, an dem fast immerwähren den Fortesingcn sehr bald sott und so erscheint meist rc zlvs, was uns Herr Forchhammer musikalisch zu dicken im Stande ist. Dir dem Siegfried an Bedeutung nächstslehende Partie, den Minie, gab diesmal ein Gast, Herr Marlin Klein von Stuttgart. Er ist ein Künstler von verdienstvoller 'Vergangenheit, der zuletzt als Mime der Nibelungcn-Ausführungen III Moskau vorlheilbast bcrvorgelrclci! ist. Don hat ihn Herr Regisseur Mor s kennen gelernt und dieser Bekannsichaft verdankt er wohl seine Berufung zu den« hiesigen Gastspiele. Ausgezeichnet hat er sich vor Allein in der Sicherheit der Beherrschung des MiisikpartS. Die straffe Rhythmik seines Lprechgeianges, das richtige Hervorbeben und Fallcnlaffen der Pbrase, das Hervorlrctcu und llittewrdnen im Zwiegespräch und nicht zuletzt die,weise und kluge Vorsicht >m Gebrauche der Stimme, tv-esen aus nicht gewöhnliche Begabung hin. Aber die Stimme selbst! Davon hat man gestern freilich nur eine ganz durstige Vermutbuna erlangen können Zuacgeben, das; es Mime bei dem ungeheuerlichen Wust dessen, was er zu sagen hat. bei der zerhackten und verzwickten Rliythmi' außer ordentl ch schwer fällt, auch einmal wirklich zu singen und Slimiiv hötti;.z,l ' ^ ^ ^' ' " ' ' ' an I nebolen hat. Ihn tiiinmsich :» bcurlbeilen Weier Le sluna uollstanwg a.»geben. Zev ! und schan charattcriststch we» Herr Klli» must man da'u! acwandi. a-- , - dagegen in schwer fällt, auch einmal wirklich zu singen und Sliminc >n zu lassen, bei Alledem hat man doch das Recht, etwas mehr effektiver Tongebung zn verlangen, als Herr Klein gestern I stellung des icheustlichen Zua eges. dessen g,»v rc Test, g-'. ! in Maske und Kostüuiiruiig, allerdings zu euer Grolls!,' gestalte: ^ die nian. auch wenn man ste. unier dem Gestcklsounki 0--/ ai ! geiprochenen Realismus belrachtei liiehr gntbcisten konu. H,. i Perron i'Wand, reri. .Iran Wittich iBrnnnkildel. Heri Neu»'.»' - ARlbeiichi wairn iu ivrei; geioobnien stsollen wieder nur, i Das Hans war ausoei'tont!, die 'Anstinhwe der Vorstellung glänzend. II st* Regte»,iiheoier. In Ech,garao '-. des ..»ueiteu lla!d ".o: einst viel geieierle',» Drama .. G g f - o t t u " . dos ",", nn» »uci Iadneliitten ,» den Seiiiaiioiien des inreinatiuiialen Theaters ae höite. und dessen Gewinnung n» die veitt'chc' Bühne ein en: schiedrncs Verdienst Paul L>»da»'s ist. das ihm nickt vergessen werde» dars, zeigte I v > e i K a i » ; vvm Kasterl. Konigl. Ho- bnrnthcalei ;»ui anderen Male seine Kunst Der Atzend l deutet — um daS gleich vorweg zu nehmen — eine bettäcktlicb,' Sieiacrung. nicht nur des clustereu Eiwlges — am Scblnssc d> SlückeS mustte sich der Vorhang mehr denn 20 Mal Hetzen — wildern auch des lüilllleistche» Estiduickes, den der Daistellcr hinterliek. Alleidliigs kommt der Ernestv. wie das ganze Stück, der bcwndcieii Welensart vo» Kain;, deien Kern und Steru cit.e durchdringende tchauivieleillche Inlelligen: gevaark^nll: einer i» rastloiein Fleiste »! llegliaiic: Grinste geworden» Technik ist. in hohem Maste entgegen. Denn der »inge Erneffo ist unkst de, landesübliche Theaieiheld inst der Geste dei grvsten Leidenichast. sondern weulge>. aber auch mein' als das: der rldende Ha'.irt- aedanke des Werkes. Tiäger einer Idee und cine. Dendcn' Rollen dieier 'Ail. die sich mehr a» den Inwllett, als das Gemüllr weudeii. d'c im Mittelpunkte von Stücke» stehen, die hall' an das Tlielendiama. hall' an das ,e» Re»,,! grenzen, liegen Herrn Kein: gilstervrdkitthi!! Sein »iichletner. lchailer Verstand weist «luei, geitligen «'d lialt völlig ;» ellchövst». 'eine bmvomoie rednerische »nd schniitpietetitchc Technik ihren Trägern zu euidiinglicklllel Wirkung i! vcihelsen Das gelang dem Künstler gestern am l est» sin zweiten und dritten Attc. wo er Ihattächlich Ist,treffende Momente hatte, mir Rede und Spiel gleich zündend eirllchlug ' Namentlich als Sprecher vvn wichst« Färbung WH Tanez- '»n
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