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—— ErMb.DalksfmmÄ Tageblatt für Schneeberg und Umgegend . . . ,, für die königl. und städtischm Lchörden in Änc, Grünhain, Hartenstein, Johann ^vMlöVlail georgensta-t, Lößnitz, illenstä-tel, Schneeberg, Schwarzenberg bM. Wildenfels b8 ««««»«MU r k t am 23. Ottober 1900 n Haue» find Der Kirchenvorftand es t« S 1199 86 Telegramm-Adresse» volkefteund Schneeberg. 34 1 Fernsprecher» Schneeberg »u An« 2b. Schwarzenberg r». 10—19 em stark, 80-30 , , 7—15 , , 16—22 , , 23-43 , 8 u. 9 , , 10-15 , , 3 u. 4 , . 8-7 . . Mor zkrankksttsn 3 srstr. 2. LQ08. »«tnavei. »— w. IVloUallls. 6 7» Brennknüppel, Zacke«, Aeste Viehzählung am 1. Dezember 1000 In Gemäßheit de» BundeSrathsbksch'usse« vom 17. März diese» Jahre» und der'zeitweilig «ine Verunreinigung de» Wasser» ein, sondern ein Theil desselben muß vor« Verordnung de» Königlichen Ministerium» des Innern vom 10. September d». I». bat übergehend abgeleitet werden, wa» für die nächste Zeit eine öftere wesentliche Derringer- i Di« Quellen der Ha'dewasserleuung w-rdea gegenwärtig neu gefaßt. Dadurch tritt nicht nur Dienstag, dm 16 Oktober 1900 V-st»S«U»nMst« Nr. 2212. Hdt., Derbstaugen, I Reisstangen, im vrennscheile, St. w. Stämme, I Klötzer ung de» noch der Stadt laufenden Wafferquantum» zur Folge hat. E» wird daher für die auf das Hüdewasser angewiesenen biestzen Bewohner, die in der Nähe de» Marktplatz«» wohnen, bi« auf Weitere» der Druckääader hinter dem Raths keller geöffnet sein, welcher »om VorflchtSstollnwaffer gespeist wird. Schwarzenb«rg, am 13. Oetober 1900. Der Rath der Stadt. Gareis, Büroermstr.BrgS. eWWMWPWWWgWWW ss ff ° Iahrma B i e hmarkt am 24. Oktober 1000 eine Erhebung der »iehhalttmg «ach dem Staude vom 1. Dezember 1000 von Hau» zu Hau» nach Maßgabe der den Gemeindebehörden in je einem Druckexem plare zugehenden Verordnung und den drm Zählungsformulare betgedruckten Bestimm ungen stattzufinden. Zu diesem Zwecke haben die Herren Bürgermeister zu Grünhain und Johann, georgenstadt sowie die Herren Gemeinvevorstände de» amtShauptmannschaftlichea Bezirk» in ihren Gemeindebezirken sowie den im Orte befindlichen selbstständigen Gütern, die Zählformulare so zeitig zu vertheilen, daß dieselben in der Zeit zwischen dem 15. und 23. November 1900 in die Hände der Hausbesitzer, auch, wenn tn ihrem Hause Vieh nicht gehalten wird, gelanaen. Jeder Hausbesitzer ist verpflichtet, nicht nur die Z ffern seine» eigenen Vieh- bestände» in da» Formular «inzustellen, sondern er hat auch dafür Sorge zu tragen, daß da» ihm nicht gebörige, aber auf seinem Grund und Boden befindliche Vleh neben dem Name« de» betreffenden ViehbefitzerS angegeben wird. Sind in einem Haute Thiere von den im Formulare angegebenen Gattungen nicht vorhanden, so hat der Hausbesitzer ein .Vacat* oder .werden nicht gehalten* tn die Spalten des Formular» zu setzen. Vom 5. Dezember 1900 ab haben sich die Gemeindebehörden der Wiederein- sammlung der Formulare zu unterziehen und dieselbe bi» zum 10. desselben Monat» zu beenden. rem Interesse zu verzeichnen gewe'en wären. Zu Wien fandin Besprechungen der gemeinsamen österreichisch - un garischen Minister statt von denen der Telegraph kurz ker chtet«, daß sie bosnischen Eisenbahnfragen gegolten hätten. Wie man indessen genauer erfuhr, handelte rS sich um den Bau einer polttisch-strategisch wichtigen Bahnlinie, nämlich von Serajewo nach dem Sandschak von Novibazar. Hinzu- gefügt wird, daß die Vorgänge in Macedonten, die Haltung Montenegro», die letzten Ereignisse tn Serbien, Bulgarien und Rumänien für die Nothwendigkeit des BaurS jen«r Bahnlinie besonder» in» Gewicht gefallen wären. Die Bahn soll etwa 120 Km lang, bi» an ti« Grenze de» Sandschak« gehen. In Frankreich haben im Laufe d«r Woche einige Mit« glieder de» Kabinett» Waldeck-Rousseau mehr oder min der von sich reden gemacht. Zunächst war e» der Hand,»Minister Hr. Millerand, der auf einer Reis« in di« Bergwerkbezirk« von ArraS und L«n» s«in ganze» sozia listische» Herz enthüllte und dadurch der republikanische« Press«, insonderheit dem ministerielle« .Temp»', recht bittere Kritiken entlockte. Denn nicht» Geringere» verkündet» der sozialistische Minister, al» die Hoffnung daß die Lohn arbeit doch einmal aufbören wirde, wie Sklaverei und Frohn- dienst, und nicht» Einschneidenderes verlangt« «r, al« die», daß hinfort ei« obligatorische» Schiedsgericht für all« Arbe'ttr- auSständ« gesetzlich zu schaffen wär«. Freilich w ll der Herr Minister all«» ,tn Liebe und Güt«' und nicht durch rrvo- d«r englische Premierminister Lord Salisbwy diesen Vorschlägen zugrstimmt und dem britischen Geschäfts träger in Peking die geeigneten W«isung«n übermi ttln lassen. Dawit ist di« Uebereivstimmung Deutschlands, Eng land» und Frankreich» auf jeden Fall vorhanden, während Amerika, Rußland und Japan wiedereivmal ihr« eigrnen Wege zu gehen belieben. Die amrritanische Regierung zeigt zwar hinsichtlich der Bestrafung der schuldigen Würden- träger, allo des springenden Punkte» insofern Erntaegen- kommen, al» sie wünscht, daß, nachdem di« chinefisch« Regie- rung sich bereit» zur Bestrafung einer gewiss«« Anzahl Schuldig,r geneigt gezeigt hätte, die Vertreter d«r Mächte nach Eröffnung von Verhandlungen dir Liste der Schuldigen noch ergänzen könnten. Hierbei bleibt aber Voraussetzung eisten», daß die wi,verholten Mitteilungen über zu bestrafende Prinzen und Mandarinen überhaupt echt find; zweiten», daß e» den chinesischen Machthabern ernst ist mit den bi- treffenden Edikt,«; und dritten», daß dies« Ed k» überhaupt vollzogen werden. E» klingt ja recht kraftvoll, wen« ver kündet wird, daß etliche Würdenträger evthauPtet, andere l«b,»»länglich «tngeknkert werdm solle« und daß der Haupt- m sseihätn Prinz Tua« t« di« Verbannung geschickt werdm wird Wer vermag aber z« verbürg««, daß dies«« Worten der strafenden Gerechtigkeit nun auch die richtende That folgen wird? ' In Oesterreich geht die Wahlbewegung ihre« Gang, ohne daß im Laus« d«r Woche Kundgebungen von weit«- Wochenschau. Schneeberg, am 15. Oktober. In dm Ehinafrage ist «» neuerding» von Frieden»««- pibottn und Verhandlungen wieder ganz still geworden Di« Rückkehr de» Hoft» nach Peking, die al» rrste glaub haft« Regung eine» F-teden»wunscheS gedeutet wrrden könnte, läßt auf sich warten, wenn e» auch an Meldungen nicht gefehlt hat, wonach bald etliche Vizekönige den Kaiser zu jener Rückkehr zu bewegen suchten, bald Kwangsü selbst die Absicht dazu bekundet hätte, bald die Kaiserin-Wittwe gar krank, und so Kwangsü wieder in voller Freiheit seine» Willen» wäre. Dazu find au» dem Süd,« und Süd- westen Ehtna» mancherlei Mtttheilungen gekommrn, di, auch dort auf wachsende Unruhen und auf da» Be vorstehen neue« Blutvergießen» schließen lasse». Wa» de« Stand der diplomatischen Verhandlungen an- laugt, so haben die deutschen Vorschläge, wie fie Graf Bülow tn seiner Note vom 1. Oktober entwickelt hat und di« sich um di« zu strafenden Personen, um da» Maß dieser Strafen und um di« Art ihrer Ausführung drehten, di« Unterstützung Frankreich» dahin erfahr«», daß der Minister de» Au»«ärtig«n Hr. Delcaffee den französischen Gesandten in Peking an wie», sich mit den übrigen dortigen Vertretern der Mächte zum Zweck« d«r Ausführung der vülow- schen Vorschläge in Anbindung zu sitzen. Gleichzeitig hat Drr »Srzgebirglsche BolkSsrvmd" erscheint täglich mit Auenahm« der Lage nach den Sonn« und Festtagen. Abonnement vierteljährlich »Mart 80 Ma. « I Inserate werden pro kaespalteneHeil« mitlü Psg., im amtlichen Theil die Alt'. /4I 2gespaltencLeil« mit80 Psp.,R«lammdI« 3gespaltene Aelle mit 25Psg. berechnet; tabellarischer, außrrgewbhnUcher Sa» nach erhöhtem Tarif. i» Hol;-Versteigerung. Forstrevier Bockau Im „Rathskeller" in Aue sollen So««aber»d, de« 20. Oktober 1900 von vorm. V»9 Uhr an untersuch«» zu Erkrankunpe« von Zucker, säure werb,» md durch er mäße Verord- tttgt. Morgew» erbet,». orm. 8 bis 18 2 bi, 6 Uhr. rktage Bor«, tachm. S «er, Naturheil- ev«rAffalt«y. chönburg'sch«» , Nr. 91. rew Anzug»- ttn erstklassige g- * >, Elterlein. hochtragende Rhe auf im Gass- hnhaide bei s ev'l. früher z« 2 Hübner. äontaladrlil. varzenberg ch« Rv. S7) rischgedraunt«« Sau- und e-Kalk. lrunge« c-rtsängern Leipzig, >/,4Uhr tn der hwarzeuberg. > find zu hab,» i» Erter und «rrn Kaufmann S 30 an der ff 40 -4. so Lößnitzer Kirchen- n. Hospitalwald (Gottes- «. Grünewald.) Brennholz - Anetion. Im Gru«er'sche« Gasthause zu Dreihausen sollen Dienstag, den 16. October l. I. von Vormittags 9 Uhr an, die im GotteSwald« AbMz. 5 anstehenden 9 Plätze Nadelholzstöcke; ferner die.im Grünewald in den Aithlg 21—26 ausbereitettn 4 R«. Nadelholz Scheite, 17 Rm. dergl. Klöppel, 206 , , Stöcke, 1 Platz dergl. S öcke anstehe«d, 1 , buchene» 297 Rm. Nadelholz Abraumreifig u. 27 , Nadelholz Schlagreistg gegen soforttge Bezahlung u. unter den vor Beginn der Auctio« bekannt gemacht werdenden Bedingungen versteigert werden. Lößnitz, den 11. Oktober 1900. St. h., 3789 , . 509 286 33^ 50 ti 30 tzo 7 gg rm h., 18,z 50 5 , , 1l . . 63, dv dS » ' « 3 mzen ktü. , Gri-»l>ach. iderrelieii! Niemand, bei von Urin, (un- ,-n, Schwäche, Kreuz. Rücke», te-leib). seinen -R Jnseraten-Annahm« für die am Nachmittag erscheinend« Nummer bi» »or- mtttag 11 Uhr. Eine Bürgschaft für die nüchsttagsge Aufnahme der Anzeigen bez. an den voraes-hrlebmen Tagen sowie an bestimmter Stelle wird nicht , gegeben, «uiwärtige Austrüge nur gegen Vorausbezahlung. Für Rückgabe IahraN»«. eingesandter Manuskripte macht sich di« Redaktion nicht verantwortlich. S- versteiaert werden. Kgl. Norstrevlerverwalttmg Bocka« «. «gl. Forstrentamt Eibenstock, Krumbieael. am 13. Oktober 1900. Gerlach. Minderwerthiges Ochsenfleisch. Heute Dienstag von früh 8 Uhr an Fortsetzung de» Verkauf» auf der Freibank in Niederschlema (Schuppen de« Steigerhauses) da» Kilo zu 70 Pfennigen. Ni«d«rs(bl-ma. om 15 Oktober 1900. Lorm, Gemeindevorstand. Nach gehöriger Prüfung der ausgefüllten Formulare sind dirselben Seiten der Gemeindebehörde« «ach der Katasternummer geordnet bis längsten» znm 17. Dezember 1SVV unrrinnert ander »inzureichen. Die Königliche Amtshauptmannschaft rechnet auch bei dieser Erhebung auf die thatkräftig« und sorgfältige Thätigkeit der Gemeindebehörden, sowie auf die Unterstützung derselbe« durch die Hausbesitzer. Schwarzenberg, am 13. Oktober 1900. Königliche Amtshauptmannschaft. Krug von Nidda. Auf Blait 327 de» hiesigen Handelsregisters für di- Slävr« Neuftävtel und Aue und die Dorfschaften ist die Firma: « W. Friedrich, Naxos-Schmirgel - Dampf werk, Kommanditgesellschaft in Nrustädttl, al« persönlich haftender Gesellschafter Herr Albin Wilhelm Friedrich, Kaufmann in Neustädtel, sowie »in Kommanditist heute ««getragen worden. Die Gesellschaft hat am 12. Oktober 1900 begonnen. Schneeberg, den 12. Oktober 1900. Königliches Amtsgericht. vr Gilbert. R. Auf Blatt 235 des hiesigen Handel«r,gister» für Schneebe g ist beute die Firma: Richard Eltz in Schneeberg und al» deren Inhaber der Kaufmann Herr Ferdinand Richard Eltz in Schneeberg eingetragen worden. Schneeberg, den 12. Oktober 1900. Königliches Amtsgericht. Ist: Gilbert. R. Donnerstag, den 18. Oktober 1900, Vormittags 11 Uhr sollen in Löhnitz 1 Ca«se«se, 2 Sessel und 1 Rolle Treibriemen gegen sofortige Bezahlung mestbretend versteigert werden. Bieter sammeln sich in Stölzel'S Restauration. Lößnitz, am 13. Oktober 1900. Der Gerichtsvollzieher beim Königl. Amtsgerichte. Jllino.