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zrettm den 2. Sedrum 1M nachmltta«» «r. 28 An;rigenprel»: I Millimeter Höhe einspaltig <— 2g mm breit) 4 Psennlg, im Nedaktionsteil (— 72 mm breit) Ä(> Pfennig. Kleine Slnjeigen sind bei Aufgabe zu bezahlen. Mir Nachweis und Vermittlung SS Pfennig Sondergcbühr. — Für schwierige Saharten, bet Ankün digungen mehrerer Auftraggeber In einer Anzeige und del Platzvorschriften Ausschlag. Bei größeren Auftrögen und im Mederholungsabdruck Er- mößigung nach feststehender Staffel. Da» zraarenbuM Tageblatt Ist da» zur »«össentllchnn, der amtlichen Be«anntmachnngen der Amtrhauptmannschast W-a und de» Stadttat» zn Frantenberg behSrdlicherselt» bestimmte Matt Das Tageblatt erscheint alt jedem Werktag! MattatA-BezuftSprais! ISO Vit. Bei Abholung in den Ausgabestellen de» Landgebiete» 10 Pfg. niehr. bel Zntragnni, Im EmiNa-blet IS Pfg., im Landgebiet " "o Pfg. Botenlohn. Wochenkarten SV Pfg., Einzelnummer 10Pfg..Sonuab-ndnummsr«0 Pfg. SSoNsM-aanloi L-ipM rsroi. Sienietudegtrokonto: Frankrnberg. AÄtspr^er Sl. - Telegramme: Tageblatt Frank-nb-rgsachsau. SS. Zahrgon, WWMWMSWSVSMM? Die AuffaUny der amerilan. Regierung ... zosiuyen wranopunrr. unier reinen erm FkW^N^iitde 61imn>en M den DenWrisieU wollen die Vereinigten Staaten sich in ähnliche Säubenmgs- und Straferpsdition plant man auch für Oberösterreich,- die Aktion soll kann später auf das ganze Land Salzburg aus- ,Angemessen« Ausbau teidigung nicht als Berlin, 1. 2. Der Reichsminister des Aus wärtigen, Freiherr von Neurath, hat heute nach mittag den österreichischen Gesandten, Herrn Tau- schitz, zu sich gebeten und ihm die Antwort der Reichs reg ierung auf die am 17. d. Mts. überreichte Note ausgehändigt, worin die Beschwerden der österreichischen Regierung über angebliche Einmischungen Deutschlands in die in- nerösterreichischen Angelegenheiten enthalten waren. Die deutsche Antwort stellt noch eimnal die grundsätzliche Haltung der Reichsregierung gegen- der deutschen Landes»«» Aufrüstung anzusehen" 2. Die amerikanische Re- nicht zugänglich ist und auf diesem Wege nicht gelöst werden kann. los zu erhalten. Man würde nur eine Situa tion bedauert haben, die Frankreich zu dem Entschluß gebracht hätte, seine bereits so starke Rüstung noch weiter zu steigern. Sollte sich also eine Lösung finden lassen, die Deutschlands Wünsche auf einen angemessenen Ausbau seiner Landesverteidigung erfüllt und gleichzeitig Frank reich veranlaßt, seine Mistungen nicht zu ver größern, so würde das in Washington nicht als Aufrüstung Deutschlands aufgefaßt werden. mit einer Thronrede feierlich eröffnet. Im Zusammenhang mit neuen Pa- pierböller-Erplosionen sind in Kärn- Die Verhafteten wurden, wie in Oesterreich üblich, in ein Konzentrationslager gebracht. der Auflösung des dortigen Gemeinderats. Für Bad Vastem ist vom Vizekanzler Fey per sönlich eine Straferpedition angeordnet worden. Zu diesem Zwecke wurde die Gendarmerie in Gastein durch Truppen und Schutzkorpsabteilun- gen verstärkt. Ms Vergeltungsmaßnahme für die zahlreichen Papierböllererplosionen wurden 30 führende nationalsozialistische Persönlichkeiten in Gastein verhaftet, ohne daß ihnen eine Beteili gung an den Explosionen und an Kundgebungen Auch in Graz eine deutsche Veranstaltung verboten Wien, 2. 2. (Funkßw.) Wie aus Graz be- Dinge Mischen, wenn sie auch dringend hoffen, daß di« deutsche und die französische Regierung Immer neue Verhaftungen in Oesterreich Wien, 1. 2. In Villach, Klagenfurt und Spital sind in der letzten Zeit wieder zahlreiche Papierboiler explodiert. 50 Nationalsozialisten wurden daraufhin verhaftet und nach dem Kon zentrationslager Wollersdorf gebracht italienischen Regierung praktisch nicht in Erwä-unzufrieden. Man müsse das Steuer energisch gung gezogen werde. Italien könne auf den Vor- herumwerfen, wenn man verhindern wolle, daß wurf sein Memorandum bringe «ine Aufrüstung Frankreich an den Klippen zerschelle, die von statt eine Abrüstung, erwidern, daß die Lrhal-, England und Italien geschaffen worden seien, tung des Status quo der bewaffneten Staaten s immerhin schon einen greifbaren Erfolg insofern! darstellen würde, als jeder weitere Rüstungswett lauf vermieden werde. Man. müsse sich eben an gesichts der harten Tatsachen, vor denen man stehe, heute mit bescheideneren Lösungen zufrieden geben, weil sie allein die Aussicht beeten, un mittelbar verwirklicht zu werden. In diesem Sinne berge das englische Memorandum den Keim zu neuen Verwicklungen in sich, weil eine Um wandlung der Bestände der bewaffneten Mächte sicherlich zu komplizierten und langwierigen Ver handlungen führen müßte. Italien Habs übrigens betont, daß es grundsätzlich Anhänger einer auf richtigen Abrüstung sei und jede Gelegenheit be nutzen würde, einer solchen näher zu kommen. folgert der „Lokalanzeiger", drängt sich zunächst unabweislich der Eindruck auf, daß sowohl Italien wie England sich mit der für alle aufrichtigen Anhänger des Abrüstungsgedankens bitteren Tat-, fache abgefunden haben, daß eine allgemeine Ab rüstung der hochbewaffneien Staaten auf den Deutschland im Versailler Vertrag aufgezwunge- en Rüstungsstand nicht zu erreichen sein wird. Die Engländer haben bei der von ihnen vorgenom menen Synthese zwischen Sicherheit, Gleichberech tigung und Abrüstung keine ideale Lösung ge funden. Was sie auf dem Gebiete der Sicherheit Vorschlägen, stellt «in außerordentlich weites Ent gegenkommen gegenüber Frankreich bar. Die „Daily Mail" iiir energisches Vorgehen Englands Berliner Presse Berlin!, 2. 2. Die hauptstädtische Presse be faßt sich erneut mit der italienischen und mit der britischen Abrüstungsdenkschnft. Die beiden Pläne werden kritisch miteinander verglichen, wo bei sich übereinstimmend die Auffassung ergibt, baß der italienische Vorschlag dem brutschen Standpunkt in den entscheidenden Tinzelfragen wesentlich Rechnung trägt und von dem gleichen Gesichtspunkt ausgeht, der die deutsche Auffas sung bestimmt. Der italienische Plan wird als «in Platt der Realitäten bezeichnet, während man dem englischen Plan zum Vorwurf macht, daß er sich immer noch in der Illusion bewegt, die hochgerüsteten Nachbarn Deutschlands wären be reit, «rite Beschränkung ihres Nüstungsbestandes vorzunehmen. Die in beiden Vorschlägen gege bene Anregung, Deutschland möge nach Genf zu rückkehren, findet in den Blättern kühle und zum Teil stark ablehnende Behandlung. Mussolini geht von der Uebrrzeugung aus, so schreibt bis „Deutsche Allgemein« Zeitung'^ daß die 'Abrüstnngsbestimmlmgsn des Versailler Dik- lals nach Sinn und Umfang keine 'Aussicht auf Verwirklichung mehr haben. Nicht ganz so deut lich wie Mussolini macht sich die englische Denk schrift diese Feststellung zu eigen. Es mutz an erkannt werden, daß England mit feinen ernst gemeinten Vorschlägen mutig den Kreis der ver traulich Handelnden verlassen hat, nm sich an die groß« Weltöffentlichkeit zu wenden. Wenn die französische Presse versucht, die italienische Denk schrift als nicht ernsthaft hinzustellen, so muß dieses Vorgehen als ein für den Ernst der Frage höchst unangebrachtes Störungsmanöver bepichnet wer den. Andererseits hält die von England vorae- schlagene Frist von 10 Jahren, die für die Ab rüstungskonvention gelten soll, einer ernsthaften Erörterung nicht stand, da die bescheidenen An fänge einer wirklichen Abrüstung nicht soweit hin an-gezögert werden können. Beim Studium der beiden Memoranden, so Der Gesandte DesterreiGS veim NeiGSauHenminifter Freiherr v. Nenrath weist Beschwerden zurück Reichsregierung und österreichisches Problem Kurzer Tagesspiegel Rekchsaußenminister Freiherr vor Neurath hat am Donnerstag nachmittag den österreichischen Gesandten empfangen und ihm die Antwort der Reichsregierung aus die öster reichische Beschwerdenote übermittelt. Die deutsche Antwort stellt noch einmal die grundsätzliche Hal tung der Reichsregierung fest und widerlegt Punkt für Punkt die einzelnen österreichischen Be schwerden. Zugleich wird zum Ausdruck gebracht, daß nach Ansicht der Reichsregierung das Pro blem auch auf dem Wege einer internationalen Behandlung nicht gelöst werden kann. Die Arbeiten am neuen Kriegs opfer - V er s o r g un g sg es« h nähern sich ihrem Abschluß. Der Gesetzentwurf wird in den nächsten Wochen den zuständigen Stellen vorge legt werden. Die Landesjustizminister sind für An fang Februar zu einer gemeinsamen Tagung nach Dresden auf Veranlassung des Neichs- justizkommissars Dr. Frank zusammenberufen worden. Am D onnerstag fand die Gauleiter in gung in Berkin ihre Fortsetzung. Es wurden Vorträge von weltanschaulicher Bedeu tung gehalten, und zwar über Fragen der Par-^ teigerichtsbarkeit, über die Aufgabe der geistigen und weltanschaulichen Schulung usw. Zwischen Vertretern der obersten SA-Führung und der Reichsanstalt für Arbeitsvermittelung und Arbeitslosenversicherung haben in den letzten Ta gen Besprechungen über die Wieder« inglie- Absicht maßgebend gewesen sei, auf schnellstem Wege zu einem Ziel zu gelangen. Das eng lische Abkommen berge den Keim zu neuen Verwickelungen in sich, weil eine Um wandlung der Bestände der bewaffneten Mächte zu langwierigen Verhandlungen führen müßten. Als Wirkung der beiden Abrüstungs memoranden ist eine gewisse Aenderung der bisherigen starr ablehnenden Haltung Amerikas gegenüber einem Ausbau der deutschen Rüstungen zu erkennen. Ein Nüstungsausgleich zu Deutsch lands Gunsten wird heute nicht mehr als Auf rüstung angesehen. Die Berlin er V e r stä n d i g u ng über die Zinsenzahlung in der Transfer- fr a g e, ist im Staatsdepartement mit Befriedi gung aufgenommen worden. Das neu gewählte rumänische Parla ment wurde am Donnerstag von König Karol Gtrafexpebitionen ver österreiGifGen Heimweyr Die Lage wird immer unhaltbarer jeder wirksamen internationalen Garantie kön- i nen wir weder abrüsten noch unsere Hände binden lassen. „Ordre" ist mit der französischen Negierung Washington, 2. . gierung studiert mit großer Aufmerksamkeit die inhaltliche Zusammenfassung der britischen Ab- rüstungsdenkschrift. Eine offizielle Stellung nahme der Regierung wird ahgelehnt und zwar mit der Begründung, daß die von London und Rom ausgehenden Vorschläge mehr denn je er wiesen, daß es sich noch immer um ein rein europäisches politisches Problem handele, um die Einigung zwischen dem deutschen und dem fran zösischen Standpunkt. Unter keinen Umständen .. ... — ' diesz Ne Abriistuttgsdenlschristen in der KM Englands letztes Wort? gedehnt werden. Wie verlautet, beabsichtigt die Regierung, Sicherheitskommissare bei allen Be- zirkshauptmannschaften zu ernennen. Unter an- richtet wird, ist dort der vom deutschen akade- derem rechnet man mit der baldigen Einsetzung mischen Juristenverein geplante Gesellschasts- ernes Reqierunqskommr stars für Eraz und mit . .... I ... ... - » . i! r. - - " , abend, der unter dem Eheemchutz des osterreichl- ' schen Gesandten in Rom und früheren Landes hauptmannes von Steiermark Dr. Rintelen uud des Direktors der Universität Benndorf, statt finden sollte, von den Behörden untersagt, bezw. nicht genehmigt worden, ähnlich wie der Wiener Universitätsbalk. — Die Grazer katholische Bur schenschaft Limbria wurde wegen Betätigung Dr die nationalsozialistische Partei aufgelöst. Miep, 1. 2. Die Führer der Heimatmehren Tirols haben beim Landeshauptmann Stumpf die Forderung erhoben, dem Landeshauptmann einen von den Parteien unabhängigen Landesausschuß zur Seite zu stellen, der aus Vertretern der Heimwehr, der Ostmärkischsn Sturmschar und des Bauernbundes zusammengesetzt werden soll. Die Leimwehrführer verlangten ferner rücksichtslose Säuberung aller Aemter von allen des „National sozialismus verdächtigen Elementen". Alle »staatsfeindlichen Verbände" sollen aufgelöst und ms Nationalsozialisten zur Bezahlung aller irgend wie entstandenen Schäden verpflichtet werden. Es hat den Anschein, als ob diese Forderungen von der Regierung erfüllt werden. ^In Tirol sind feit Dienstag insgesamt 3000 Mann Hsimwshr zur Durchführung der angskün- dlgtm Strafaktion aufgebotsn worden. Eins London, 2. 1. (Funkspruch.) In einem kur zen Leitaufsatz der,„Daily Mail" Heißt es, die Denkschrift der britischen Regierung'habe keiner lei Begeisterung hervorgebracht. Im übrigen »erde sie aber die gute Wirkung haben, die Lage zu klären. Der belle Kurs , für die Regie rung würde der sein, anzudeuten, daß Großbritan nien die Abrüstungskonferenz verlassen würde, falls die Denkschrift oder ein anderer befriedigender Plan bis Mitte März von den Mächten nicht angenommen worden sei. Das Blatt bezweifelt allerdings, ob die Regierung den Mut dazu finden werde. Italien und die AbriistungsvokWiige Rom 1. 2. In gut unterrichteten römischen Kreisen betont man, erfreulicherweise seien das italienische und das englische Memorandum zur Abrüstungsfrage aus demselben Geiste geboren- beide Vorschläge versuchten, den Bedürfnissen ter gegensätzlichen Standpunkte Deutschlands und Frankreichs gerecht zu werden und auf schnellstem Wege zu einer praktischen Lösung zu gelangen. !IN der Art der vorgesehenen Lösung seien dis italienischen Vorschläge jedoch deshalb überlegen weil sie stärker den Erfordernissen des Augen blickes angepaßt seien. Das englische Memoran dum betrachte in der Einleitung zwei Möglich keiten: Entweder Aufgabe gewisser Arten von Waffen durch die bewaffneten Staaten oder Bei behaltung des gegenwärtige» Standes. England entscheide sich für dis erste Lösung, die von der derungarbeitsloser SA-Kameraden in die Wirtschaft stattgefunden. Mstungen zu erkennen. Dem VertrÄr des D-' der Durchreise starb in Basek im Mter NB wurde von zuständiger Seite erklärt, daß von 66 Jahren der bekannte deutsche C H e m i k e r die Vereinigten Staaten selbstverständlich keiner-, ""b Nobelpr ei sträger Prof. Ha ber, lei Interesse daran -hätten, Deutschland wehr-J"., g u tun terrrcht eien römischen - — - - K reisen wird betont, daß bei der Abfassung des italienischen Memorandums die Paris, 2. 2. Di« „Ere Nouvelke", schreibt: Da weder die englische noch die italienische An- , » .. - , - - „ - regungen dem Standpunkt entspricht, der nach bald zu einem Kompromiß gelangen mochten, reiflicher Ueberlegung von der französischen Re-' Offenbar als Wirkung der britischen und gierung eingenommen werden muß, so scheint der italienischen Stellungnahme ist eine gs- das AbrMtungsprobkem nickst vorantzekommM m wisse Aenderung der bisherigen starren ab- sein Dietes Urteil wird von der geiamten fran- lehnenden HMung der amerikanischen Negis- , zösischen Presse geielli. Was Italien von uns runq gegenüber einem Ausbau der deutschen will, so erklärt z. B. der Aüßsnpoliikker des „Echo de Paris" ist, Frankreichs Armee auf den gegenwärtigen Stand festtu kegen. Gekrönt soll das Ganze werden durch eine Konferenz zu Sechsen, von der die Kleine Entente selbstver ständlich ausg«schkossen bliebe. Mussolini vergesse anscheinend, daß der Viererpakt vom framö- siichen Parlament nickt ratifiziert wurde. Die Schlußfolgerung lautet: Angesichts der „wachsen den deutschen Militärmacht" (?) und mangels Beschwerden. Zugleich bringt die Antwort zum, MM d« ! «»ch »», im »-«»--qm »--d-n WMÜ-. das Problem einer internationalen Behandlung Nerbatteten wurden wie in Oesterreick üblich. über dem österreichische» Problem fest und wider- I , , legt auf Grund der angestellten Ermittlungen!^ etwa 50 Nationalsozialisten verhaftet und Punkt für Punkt die einzelnen österreichischen Konzentrationslager gebracht worden.