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20. Jahrgang llätter.) «ierung hinstMich ErürtMng der marokkMischen An- Aber auch die Blätter des Linkskartells verzichten Vor gelegenheit Mt'rgeteilt, und es könne'HM ihm keine Äntzi läufig auf innerpolitische Diskussionen. Mit Mitnahme Wort erteilt werden, ehe die MegtermH die ganze'Dragö neuerdings beraten habe. beweisen n Mittel ugenblich Vater. sammeln, rreichung i Mitteln ist Aus ¬ legung von Militärstationen in der Nähe der Rifgrenze dom KriegSmintster Maginot beschlossen und von dem Ministerpräsidenten Poineare gutgehetßen worden sind beobachtet er immer die ganze fragt der ldten, der luchzende, im klagen sie Mann Anscmg. so uchte St. Peter nn Diebe halb der eter durch nrner ein, et» daran- me Leuch- m Schätze tortzahl- mpen zu- ^err keine US Anlaß chen. zu bewer- sne Nach- sstatue in irend da? r wurde aufgefun- t hatten, >tem Gold . du dich au- guter Söhn- i, Vater." der zu sicheren Zeit eins Reißt Du seit ISO ür ihre auve im- erlina zu äste den te? vendigen, ld später : LebenZ- der Kommunisten scharen sich alle Parteien um die Fahne Frankreichs. ? , t seinen s einem „hat einst ast du es, betrunken, geworden. Ob nun tatsächliche Abd el Krim in Marokko von Rußland mit Geld und Waffen, versorgt wurde oder nicht — der Sympathie Moskaus kann er' jedenfalls sicher sein. Die in-ihren letzten Folgen heute unüber sehbare großzügige Politik, die sich der Emanzipation der Fremdrassen bemächtigt hat, gehörj zu den , entschei denden Erscheinungen der Nachkriegszeit. Schon hat Europa wirtschaftliche Nachteile dadurch erlitten, und die „Times" hat jüngst bekannt, welche Dummheit die Entente beging, als sie im Kriege drüben in Chino einen Unterschied zwischen Europäern und Europäern ttetchMtg sich der Igtch und irch^nM m Tätern r. St. Peter tatue, ein Spanien, re andere ubes auf Täter in uren anS- wrchbruch l. Des ferneren ist zu berücksichtigen die Dezimierung de- Viehbestandes, wodurch eine erhöhte Vieh- und Fletschetnfuhr notwendig wurde. Durch die GebtetSabtrennung ging die Produktion cm kohle um Lö,S Prozent, an Eisenerzen um 74,ü Prozent und an Zirckerzen um 68,3 Prozent, zurück. Endlich verloren wir unsere rohstoffreichen Kolonien und 89,4 Prozent unserer Handelsflotte. Verschärft wurde die Rohstoffarmut noch durch die Reparationslieferungen. 2. Die Markstabilisierung. Hierdurch fiel die künstliche Hemmung der Einfuhr infolge Devisenmangels weg. Ge hamsterte. Devisen-, Sorten- und Auslandsguthaben wurden letzt zur Bezahlung der Einfuhr verwendet. Zu dem gleichen Zweck veräußerte man Effekten durch Ucb>.ctragung von Ak tienpaketen der Großbanken an das Ausland. Das Volk selbst wünschte die in der Inflationszeit angenommenen Ver brauchsgewohnheiten beizubehalten, indem es einen Vergleich des neuen Lebensstandard mit demjenigen der Vorkriegszeit zog. Hinzu kam dann noch die Unterhaltung zahlreicher an der Produktion ausfallenden Kräfte, sowie der Wegfall des Exportanreizes der Inflationszeit. 3. Die Umorientierung des Welthandels. Sie wurde her vorgerufen durch die infolge künstlicher Hochzüchtung von In dustrien erfolgten Verschiebungen von Absatzgebieten; eS sei nur an Südamerika erinnert. Hierdurch ging natürlich der Weltkonsum an Fertigfabrikaten zurück. 4. Die machtpsyologtse Einstellung der Welt. Allenthal ben zeigte sich die Tendenz zur Exportsteigerung und Im porthemmung... Die Einfuhr von Fertigfabrikaten sperrte man nach Möglichkeit ab, förderte dagegen diejenige von Rohstoffen und notwendigen Lebensmitteln. Die Antidumpingzölle fallen ebenfalls unter diese Position. 5. Die Verwirrung auf den Devisenmärkten. Es sei nur erinnert an Frankreich und Belgien, die hierdurch ihren Ex port in außerordentlich starkem Maße steigerten. 6. Die durch den Versailler Vertrag vorgeschriebene ein seitige Meistbegünstigung, die bekanntlich erst am 10. Januar dieses Jahres in Wegfall kam. 7. Die zollfreien Einfuhrkonttngente; eS sei nur an Elsaß- Lothringen erinnert. 8. Die Binnenzollinie, die sa erst nach Annahme deS DawesgutachtenS aufgehoben wurde. Sie hemmte den Export, förderte dagegen den Import. 9. Die Kreditgewährung des Auslandes an Deutschland, die leider vielfach zur Einfuhr entbehrlicher Güter führte. - 10. Die Verschärfung der Einfuhr durch die Alliierten kurz vor dem 10. Januar diese» Jahre», weil sa, wie wir ba- rett« gesehen haben, an diesem Tage die einseitige Meistbe günstigung in Wegfall kam. 11. Die Hemmungen de» deutschen Export». Ll» solD müßen äußere und inner« unterschieden werden. Zu dm ersteren gehören der grenzenlose Protektionismus' de» Aus lände»; Der Haß gegen da» »Made in Germantz"r da» Miß trauen gegen Erfatzs-brikot« der KttegS- und chachkrieMett. gur Passivität unserer Hrmaelsbilrmz. von Dk. Otto Lelbrock-Berlin. E, verlohnt Ich, einmal die Ursachen feftzuftellen, die zu dem 2,7 Milliarden-Deftztt unserer vorjährigen Handelsbilanz geführt haben. Amächst ergibt ein Vergleich der Sin- und Ausfuhr 1924 mit derjenigen von 1913. letztere Hetch 100 Prozent, da» folgende Bild: a) Einfuhr: Leben-mittel 7V,7 Prozent de« Jahre» 1913, Rohstoffe und Halbfahrtkgte 53 Prozent, Fertigwaren 80,9 Prozent. b) Ausfuhr: Leben-mittel 81L Prozent de» Fahre» 1913, Rohstoffe und Halbfabrikate 28,8 Prozent, Fertigwaren b8,1. Prozent. Etngeführt wurden u. a. Südfrüchte für 9 Millionne Mark gegenüber 8,4 Millionen im Jahre 1918, Fische für 28,7 Mil lionen gegenüber 18 Millionen und Leder« und Kürschner waren für 44,6 Millionen gegenüber 14H Millionen. Welches find nun eigentlich die Ursachen de» Defizit»? Al» solche kommen in Betracht: 1. Der Versailler Vertrag, der neben dem Verlust von k Millionen Hektar landwirtschaftlich benutzter Fläche eine große Rohstoffarmut gebracht hat. Auf dem verlorenen land- wtrschaftlich benutzten Gebietsteil wurden erzeugt: 1V.7 Prozent unsere» Weizens und Roggen», IS,4 Prozent unserer Sommergerste, 11,2 Prozent unseres Hafer» und 18 Prozent unserer Kartoffelernte. Der un» verbliebene Gebietsteil wie» eine geringwertige Ernte auf. Der Ertrag stellte sich an: die ,-eutsthe Gefahr*. Paris, 6. Juli. Bei der Einweihung ein^s Krieger denkmals in Hervh ergriff General Guillaumat das Wort zu einer Rede über Pie „deutsche Gefahr". Er sagte, dais deutsche Volk werde „ewig gefährlich," sein, nicht allein für Frankreich,, sondern für alle friedferti gen Nationen, weil eS fortfatzve, den Krieg vorzube- reiten. Ob besiegt oder als Sieger, behalte eSj, wie nach Jena und 1870, int Privatleben di« Grundsätze der strengsten militärischen Disziplin weiterhin bet. Seine Professoren und Erzieher stellten hartnäckig die Form wieder her, auf der die Armee von 1914 'begrün det worden sei. Die Gefahr sei die, daß Frankreich, da» seinen ewigen Frteden-traum von Freiheit, Gerechtig keit und Menschlichkeit träume und habet vevgesse, daß die.Anwendung der Gewalt in den deutschen Ueberlte- ferungen und Einrichtungen begründet sei, ein zu blin de» Vertrauen in die Mächt de» intellektuellen,Glanze» setz«. Lio Gefahr sei NnWer die, daß gegenüber .Frank reich, da» bevstt sei, HevßLedle Anregung aufzunehmen, 200 000 deutsche Lehrer den lHatz predigen und bet der militärischen Erziehung der Jugend Eifrig und in knech tischer Gesinnung die alten Eadre» der deutschen angeb lich abgeschafften Arm« wiederherstellen. Meso offen sichtliche Tatsache verleugnen, würde zu nicht» 'führen. Jenseits d« französischen Grenz« Krachs« die Gefahr heran! 2 Tanger bedroht, Paä», 6. Juli. Havatz Meldet au» Rabat über die > Vos Schicksal Noräafelkas steht auf dem Spiel l ' Part-,-6. Juli. Die Abendausgabe de- .Lfnfvr- iteu einer gewissen Anzahl von Stammen auf dem ... . ich«« Frontabschnitt hat der AbhchntttSkommandant "Aion bringt da» ^Telegramm au» Marokko. «ne Maßnahmen getrostem Al» Ergänzung "^ne ernsthafte Schlacht ist im Sektor von Taza im er Meldung veröffentlicht HavaÄ folgende wettere Gange. Neue Ausfälle werden gemeldet, die Rtfleute tchte r Der Feind hat in der Nacht.-um 6. Juli einen dringen weiter zu den Stämmen vor. Besondere Maß- «fttgen -Angriff gegen die gesamte' Stellung der mo« i nahmen sind zum Schutze der Eisenbahnlinien getroffen, Uen Truppen am Oberen Leben Bei Dav Tazä, 7 die Marokko und Algier verbinden." „ lometer von Ain Maatus, ausgeführt, ist aber trotz _ - Etnssche» beträchtlicher Abteilungen nach erbttter- Kampfe unter schweren Verlusten zurückgeschlagen westlich von Kifan find die mobilen Truppen gestern abtzrd bei Mb Kessfl, 10 Kilometer nordwestlich op Kifan,-vorgestohey, undchaben nach heftigem Kampf ie dort stehenden feindlichen Abteilungen oolllommen rnichtet und viel Mästen und Munition erbeutet. Diese iden sehr bedeutenden Erfolge haben bereit» eine ünsttge Rückwirkung auf di« Haltung der Stämme im. Hordosten von Taza gehab uer Tageblatt Mzeiser Mr das Erzgebirge mmegDogebtan Ml-r-M«-«, Enthalteaä -le amtliche« Bekaaatmachuoge« öe» Rate» ö« Stabil «ab üe» ststnttgerichts ^ius- Peftsiheck-Keattr ftM r»wri» m.1«» Das Journal de» Debllts" schreibt iM Leitartikel: „Der Kampf in Marokko tst jetzt für uns ha» wichtigste Ereignis geworden. ES wird offiziell zugegeben, daß wir in ernste KrtegSoperationen verwickelt sind, die lange andauern können und unter allen Umständen mit einem Siege enden müssen. Wir müssen die Lage so beurteilens wie sie ist: Wa» jetzt in Marokko oorgeht, läßt keine leichte und schnelle Lösung erwarten. Die Vernunft Stämme im. verlangt von uns, daß wir uns aus, eine lange Warte- Nvrdosten tzvn Taza gehabt. UM jeder Eventualität vor- zelt, auf viele Schwierigkeiten und auf große Ausgaben zudeugen, find angesichts der feindlichen Angriffe der gefaßt machen müssen. Dies ist aber notwendig. Keine letzten Tag« Frauen und Kinder aufgefordert worden, Regierung könnte sich ihnen versagen, kein Parlament Taza zu verlassen, was letzte Nacht iNgrSßterRuhe vor darf es bekämpfen, keine Politik würde e» .aufgeben, sich gegangen ist. Da» Schicksal Nordafrika» steht aus dem Spiel. Die berlain. Pie Regierung glaube-nichts daß: hht. britischen grotzeS^Land hat Pflichten, Interessen in der ^ngtr«Mi^ .rM .bedroht erfüllen muß, wenn eS nicht mit eigener Hand seien, aber sie beobacht« natürftchdie Mge mit Aust- seine Abdankung unterzeichnen will." Merksamkeit. In BeDntwodtüng> Hiner Anfrage sagte Ties« ernsten Myrte de» sonst immer vorsichtigen KhambeplMt weiter- er könne sich WH^Lafü^tzuchArgen, .Journal des Debats" beweisen, vor welchen schweren lwderst dth^itterhaM« Gel^tznWt goge- Entscheidungen Frankreich! und seine Regierung zu die- «n würde, die ,Lag« in Marokko zu erörtern, ehe «in ser Stund« gestellt sind. Schon beginnt die.Presse nach Vorgehen in Frag« PMt, .daSWrobbritichAien tzU^einem Dem Verantwortlichen zu suchen. Das »^Journal de» Militärischen Eingreifen zur Setz oder tzu Lande Dekan. Debats" gibt dem Kartell die Schuld, das ber Ansicht laßte. Wenn die britische Regierung -u Vkr AuffMung war, schon sein bloße- Erscheinen würde den Frieden käme, daß die Tanger-Zone ernstlich LedrphtM> müßte in der Welt bringen. Aber radikale Blätter erinnern sie bezüglich ihrer Entschließungen völlig frei« Hand HL- daran, daß die Ueberschreitung de» Uerga und die An- ben. Auf einesFvftge wegen einer etwaigen Teilnahme britischer Streitkräfte an dem Vorgehen in Marokko ex- Mrte Chamberlain, er hab« die GefichÄpunkte der Re- Nußlanä unä MeMMtzMAachte von Marokko MMiäaE Die Beziehungen zwischen Sowjetrüßlcknd und Eng land sind augenblicklich wieder so gespannt wie seiner zeit, als der Konflikt um Afghanistan drohte. Lhämbev- latn hat im Unterhaus zuerst verhüllt und dann ganz offen Rutzlarä» al» den Hetzer gegen die europäischen i^tna-Jnteressen bezeichnet. Nun hat jüngst in Breinen ein revolutionär, gesinnter Chinese (und die chstresische. Intelligenz ist fqstwurchwcg revolutionär) bei einer Ver sammlung der kommunistischen Partei offen erklärt, daß machte. Was damals nur für Deutsche und Oesterreicher die Massen China- Hilfe nur von .Sowjetrußland ^r- salt, will die chinesische Revolution auf Me Europäer hofften, und dätz Rußland auch tatsächlich reiche Geld- anwenden. ' Unterstützungen an die chinesischen Revolutionäre zahle Gvöstnet würde diyse Aussprache durchs eine Mede des deUtMen Kommunisten Epstein, der den Kampf der Rtf- kabhlep und der Chinesen gegen die Ausbeutung durch den europäischen Kapitalismus feierte. Inzwischen ist aber Wch ein neues Momech Adazugekommen: nach; den letzten Nachrichten scheint sich eine erhebliche Meinungs verschiedenheit zwischen England und Amerika ergeben M habet»; Amerika hat es durchgesetzt, haß eine Unter- süchungshymmisston in Schanghai »veder etmn englischen noch «inen japanischen Vertreter erhielt, sondern nur amerstLtzische, französisch« und italienische Mitglieder. iNun fkEHt« Japaner bet den chinesischen Revolutto- mären ebenso unbeliebt wie die Engländer; der' alte «nrertkanisch-joptzntsche Gegensatz erfährt aber eine nrerk- Mlrdig« Ergänzung durch, diesen neuen englisch-ameri- Witschen Konflikt. Japan und Rußland haben sich de- kanntlich verständigt; auf Nütz lang«, ist durchaus Tat- fvage. In der öffentlichen Meinung China» ist aber nur Rußland der Befreier, und da» in Japan ausgestellte und von dem verstorbenen Gunjatsen durch zahlreich« Vor- ltrag-retsen in Japan vertretens Programm „Asien den Asiaten" hat Rußland gewissermaßen in eigen« Regte übernommen. .Stztt »itan in Rußland die mongolische Mewegung in die dritte Internationale ausgenommen hat Wch, wie e» jüngst im offiziellen Moskauer Organ an- «kündigt wurde, die chinesische Revolutionäpartet gleich* MS aufnchmen will, ist d«r russisch« Botschafter Ka- tschan einer der mächtigsten Männer Le» Fernen OflssrS Wtnterwelzen auf 17,S är gegenüber 24,1 in 1918 Wtnterroggen - 14,2 , , 19,4 „ » Sommergerste - 16,4 , » 22,0 » » Hafer . 17,4 , 22,0 , * Kartoffeln - 181,7 . 157,1 „ Zuckerrüben , 251,9 , , 299,7 » . L» standen zur Verfügung: an Roggen 5,00 Mill, t gegenüber 12,2 in 1913 , Weizen 2,54 , , » 4,66» , - Sommergerste 2,19 , , , 8,67. , . Hafer 6,13 , , , 9,71 „ , , Kartoffeln 86,00 , , « 54,00» ,,