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r 4i W MwMlott da W. AM-WtmmmschH, da Sgl. Schulichmtiou ll. des Sgl. Hachtstmkrsmtcs zu BoOki, sowie des Sgl. AmiSgaichtes uud des Nadtzal-es zu Bischosswada. Schw. Gehöhe bei dem hiesigen Schießhause eingeschlafen Voll-. »achsÄdm Äbs Diese Zeitschrift erscheint wöchentlich zwei Mal, Mittwoch» und Uommbmvo, und kostet emschliebl »er SonnabmdS erscheinenden ^»eNettttftffche« BnÜwW vierteljährlich 1 Mark 50 Pf. Einzelne Nummer 10 rungsfreund- n gegen dm a von Cum« oraunschweig n, und dieser Aufsicht de» werg iu einer welche , Arbeit fortsetzm oder wiÄer anfnchi druff, 1«e o Versteigerung riues Wo«PS» ftrl KüntgUchrSA Bestellungen werden bei allen Postanstalten de» deutsch« Reiche», kür Bischofswerda und Umgegend in der Expedition diese» Blatte» angenommen. Dieses Gefühl war es aber auch, was ein enges Band schlang um die unter schwarz-weiß-rothen Flaggen stehenden Deutschen des deutschen Reiches und um die für das schwarz-roth-goldene Banner kämpfenden und theilweise leidenden Deutschen des österreichischen Nachbarstaates. Möge den Ersteren das Fest den Segen hinterlassen, sich auch künftig wie in den letzten Tagen über den politischen Spaltungen hinweg die Hände zu reichen, wo es Deutschlands Macht und Ehre gilt; möge den biederen Deutsch-Oesterreichem vie so offen kundgegrbene Sympathie ihrer deutschen Brüder einen starken Schutz verleihen gegen czechische, polnische und magyarische An griffe auf deutsche Sprache und Sitten. Die ächt nationale Politik des deutschen ReichScanzlerS hat gerade in neuester Zeit wieder eine sehr feste Gestalt angenommen. Wem am 23. Juli 1785, also vor genau hundert Jahren, Friedrich der Große den dmtschen Fürstenbund mit dem Kurfürsten von Sachsen und anderen deutschen Regenten schloß, um Baiern nicht zu einer österreichischen Provinz werden zu lassm, so ist jetzt wieder die preußische Politik darauf gerichtet, mit dm deutsch«! Bundesfürsten über dtt Zukunft Braunschweig- Politische WÄschau. Nichts konnte den großen politischen Um schwung, der sich in Deutschland seit vierzig Jahren vollzogen hat, besser illustriren, als der hocherfreuliche, wahrhaft glänzende Verlauf des *6. deutschen Turnfestes in Dresden. Unter den 1026 Fahnen, welche der aus fast 20,000 Turnern bestehende Festzug am Sonntag, den 19., mit sich führte, überwog nicht nur die so lang verpönte schwarz - roth - goldene Farbenzusammenstellung, sondern war auch manche darunter, welche noch 1848 mühsam der Vernichtung entzogm worden ist. Jetzt senkten sie diese Schnen unter dem -begeisterten Jubel einer zahllosen Menge vor dem Balcon des königlichen Schlosses und die säch sische Kömgsfannlie ließ Nicht nur den Festzug an sich vorüberdefiliren, sondern wohnten den Freiübungen auf dem Festplatze stundenlang bei und sprach sich über die Schönheit md den Nutzen der dargebotenen Leistungen mit Aner kennung und hoher Befriedigung aus. Die deutschen Turner aber, die man so lange als Vertreter der oppositionellsten Richtung ange sehen hatte, überboten sich an Ovationen für den deutschen Kaiser und unsern allverehrten König und die Inbrunst, mit welcher in der Feschalle in Gegenwart des Königs Albert von -allen Anwesenden entblößten Hauptes die Sachsen« Hymne gesungen wurde, widerlegte glänzend oaS Vorurtheil, das mau sd lmge gegen die politische Gesinnung der deutschen Turnerschäft gehegt sÄe dommmtirte sich bei dem sie al- eine wahrhaft nationale, ächt war um so schätzmswerther, a» ig einen Sammelpunkt bot für die fmden, werd« bi» Dienstag und Freitag früh » angenommen u. kostet die dreigrspaltrnr LarpuSzrllr 10 Pf. unter „Eingesandt" 20Pf. Geringster Jnsetatenvrtrag2HPf Bekanntmachung. In der Nacht vom 13. zum 14. dieses Monats wurde einem Arbeiter, welcher in dem Gehöhe bei dem hiesigen Schießhause eingeschlafen rvar, wahrscheinlich von einer Frauensperson ein schwarzledernes Cigarrenetui im Werthc von 3 Mark, eine neusilberne Cylinderuhr im Werthe von 17 Mark und 4 Mark 50 Pf. baares Geld geftohlerr. Die Uhr war mit einem Sekundenzeiger versehen, ging auf 4 Steinen, enthielt zwischen den Uhrdeckeln ein rothes rundes Papier, auf "welchem die Zahl 225 oder 226 mit Tinte ausgeschrieben war, und trug auf der Innenseite des einen Deckels die Nummern 80,416 und 17276. Mit dem Ersuchen, etwaige zur Ermittlung der Diebin geeignete Wahrnehmungen ungesäumt mir mitzutheilen, wird dies bekannt gemacht. Bischofswerda, am 24. Juli 1885. DerKünigliche Amtsanwalt. St-misch. A Uhr Nachmittags, in unerhörter Weise, denn er nimmt ihm die väterliche Gewalt über sein Kind und beseitigt ihn bei seinen Lebzeiten wie einen Unzurechnungs fähigen. Dieser Plan vermag aber auch nicht die geringste Bürgschaft zu geben, daß der Sohn eines Herrn, welcher sich, so weit seine Macht reicht, immer noch im Kriegszustände gegen Preußen und im Gegensätze zu der Ordnung des deutschen Reiches befindet, aus einem an spruchsvollen Prätendenten in einen reichstreuen Fürsten umgesormt werden wird." Für di« Zukunft der Reichslande hat Fürst Bismarck trefflich vorgesorgr, indem er dem Kaffer zum Nachfolger Manteuffels den bisherigen deutschen Botschafter in Paris, Fürst Chlodwig Hohen lohe-Schillingsfürst, vorschlug, der sich in allen seinen bisherigen Stellungen trefflich bewLhtte, und als Süddeutscher in Elsaß-Lothringen auf große Svmpathien rechnen kann. Bei aller Ge schmeidigkeit der Umgangsformen wird dieser neue Statthalter mit dem Svstem seines Vor gängers brechen, unter welchem die Wider strebendm vi« zu sehr umworben wurden. Bei dem groß« Maurerstreik in Berlin» der nun rasch seinem Ende entgegen geht, zeigte die Regierung deutlich dm Wunsch, die Ausnahme- gesetze wider die Socialistm nicht zur Anwendung zu bringen, indem sie vor allen Ausschreitungen Bekanntmachung Die nächste öffentliche Sitzung des Bezirks-Ausschusses findet - Donnerstag, den 6. August 1885, Vormittag« 10 Uhr, am Sitzungssaale der unterzeichneten Königlichen Amtshauptmannschaft statt, was unter Bezugnahme auf die in der Hausflur des amtShauptmann- Ichaftlichen Gebäudes, Hauptstraße Nr. 769 k, am Amtsbrete aushängende Tagesordnung über die zur Berathung gelangenden Gegenstände hierdurch bekannt gemacht wird. Königliche Amtshauptmannschaft Bautzen, am 25. Juli 1885. .. . . , . vo« Boxberg. »er siichMZrBkei Wochenblatt für BischofAverda, Stolpen und Umgegend.