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>ril 1887 ensbruch sich ein Uutcr- irde zur m abge- ie Giro- ülic für en g e richt 0 Mark ängniS. dolf 2t. in Mor- ntc. Er zu er- ncr sehr andlung ü in der r machte altachten mlindert r Straf- Betrugs in eine cn. 9,40 Musik, »richt — l. 14,00 15,15 0 Musik berslöte. „Viktor eraöend. Märsche. Phanta- MWelt- anz. 10 Gnm- imnastik. sc. 9,30 i nach... Jahren, kusik für i. 13.15 e. 14,15 je Kurz- Seimat i. 17,30 livischen- 00 „Die chrichten. richt die n. 22.00 i. 22,30 jeschcid ammcr danken s, was über- ! große ird es aß Lie glcich- in die u inil- tte nur Haud- dschrifl Gustav Gisela cmittag l, dann Frau. en und nd. och ein- cuigkcit e Bitte i!" ver- >te nur, Jvuc» ne mir wissen, andelt." morgen Lie nur folgtj. Mopauer w Tageblatt Da« „Zschopauer Tageblatt und Anzeiger, erscheint werktäglich. L'onall.Bezugdprcis 1.7u RM. Zuiiellgeb. 2v Pjg. BeueUungen werden in uns. Geschäftsstellen den Bolen, sowievonallenPostanstaltenangenommen und Anzeiger Wochenblatt für Zschopau und Umsegen Anzeigenpreise: Die 46 mm breile Millttncicrzettc 7 Psg.; die 01 mm breile Millinielerzeile im Textteil Ptg.; Vachlaßnassel L Zisser- und ÄtachweiSgcbühr 25 Psg zuzügl. Port» Das „Zschopauer Tageblatt und Anzeiger" ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Amishauptmannschast Flöha und des Stadtrats zu Zschopau behördlicherseits b-stimmte BlaN and enthält die amtlichen Bekanntmachungen des Finanzamtes Zschopau — Bankkonten: Erzgcbirgische Handelsbank e. G. m. b. H. Zschopau Gemeindegirokonto: Zschopau Ar. 41; Postscheckkonto: Leipzig Ar. 42884- Fernsprecher Nr. 7 >2 Zeitung für die Orte: Krumhermersdorf, Waldkirchen, Börnichen, Hohndors, Wilischthal, Weißbach, Dittersdorf, Gornau, Dittmannsdorf, Witzschdorf, Scharsenstein, Schlößchen Porschcndors LS. 1SS7 SOMMe Wgeil BMmgsgesetze ei« MrDlSge M TermMlhWg -es GmWes ZWe unter GleiAn" Aussig, 27. April. sDrahtmcldung). Konrad Henlein hat tu Aussig am 28. Februar eine Reihe von Gcsctzesanträqen zur Durchführung der Ver fassung in nationalpolitischcr Hinsicht angekündigt. Diese sind am 27. April durch den Parlamentarischen Klub der Sudctendeutschen und Karpathcndeutschen Partei im Pra ger Abgeordnetenhaus eingebracht worden. Die Gesetzesanträge haben den Zweck der Anbah nung einer gerechten Völkerordnung im tschechoslowakischen Staar auf Grund der in den Denkschriften von l!U9 den alliierten und assoziierten Hauptmächten gegebenen feierlichen Versprechungen der tschechischen Friedensdelegierten. Es soll damit auch die Methode der Verwirklichung des Grundsatzes „Gleiche unter Gleichen" klargelegt werden, wodurch auch die Zweifel über die tatsächliche Bereitschaft zur Durchführung dieses Grundsatzes beseitigt oder bestätigt werden müssen. Es handelt sich um folgende Entwürfe: 1. Volksschutzgesey: Gesetz zum Schutze des Volkstums durch Bildung von Verbänden autonomen Rechts: die Volks gruppen erhallen dadurch Vie Möglichkeit, sich als Körperschaf ten des öffentlichen Rechts zu konstituieren Ihr Organ ist der aus allen Parlamentariern gleicher Volkszugehörigkeit gebildete Vorstand. 2. Gesetz zur Verwirklichung der nationalen Gleichberech tigung in allen Zweigen des öffentlichen Dienstes. Damit wird ein Schadenersatzanspruch gegen den Staar bei Verletzung des Gleichberechtigungsgrundsatzes durch seine Organe eingesühri, um zu erreichen, daß schon im Verwaltungswege Maßnahmen getroffen werden, um Verstößen oorzubeugen. S. Gesetz über die Schadenshaftung des Staates und an- derer öffentlich rechtlicher Verbände für Schäden, die durch ihre Organe bet Ausübung der Amlswirksamkeit verursacht werden In Durchführung eines auch von tschechischer Seite, wiederholt zuletzt in einer Entschließung des verfassungsrechtlichen Aus- schusses anläßlich der obersten Verwaltungsgerichtsvorlage ge stellten Verlangen wird die Haftung des Staates für gesetz widriges Handeln seiner Organe sestgelegt. 4. Strafgesetz gegen Entnationalisierung. Es wird jeder Mißbrauch von Mächtvcrhältnissen zum Zwecke der Entnaiio- nalisierung unter Strafandrohung gestellt. Hierzu gehört der Schutz der nationalen Zugehörigkeit der Staatsbürger, der Er- ztehung, des nationalen Besitzstandes, insbesondere des Bodens und des Arbeitsplatzes. 5 . Kalastergesetz, Gesetz über die Volkszugehörigkeit der Staatsbürger und die nationalen Kataster Jeder Staatsbürger wird von seiner Wohnsitzgcmeinde im Kataster seines Volkes geführt. Die Kataster bilden eine verläßliche Grundlage kni die Volkszugehörigkeit und die gerechte Anwendung des Bcvölke- rungsschlnssels im öffentlichen Dienst, Liejerungs- und Uulcr- fiützungswesen und dergleichen. 6 Gesetz über das Klagcrechi vor dem Vcr- fassungsgerichn Dem Heine praktisch illusorischen Verfassungs» gerichi soll die Möglichkeit gegeben werden, verfassungswidrige Handlungen und Beschlüsse der gesetzgebenden Körperschaft und der Regierung außer Kran zu setzen. Hierzu wird dem ord nungsgemäß gegründeten Verband nach dein VolkSschutzgejetz ein Amragsrcchi eingeräuml. Wo nnd wann auch immer über Minderhcitcurcchte beraten wurde, war die Lage der Minderheiten in der Tschechoslowakei Thema der Erörterungen. Aber nie ist diese Frage über das Stadium der Beratungen hinaus- gekontinen. Die Sndetcndcutsche Partei hat den Anstoß zu einer neuartigen, aber durchaus im Rahmen der tschechoslowakischen Verfassung stehenden Regelung des Minderheitenproblems gegeben. Sie hat mit ihren sechs Gesetzentwürfen eine Regelung für die Minderheitenfrage in einer Form vorgcschlagcn, die über den Schutz des ein zelnen. der in den schon bestehenden Mindcrbcitcnvcr- trägcn und Gesetzen vorgesehen ist, hinaus den Schutz der Volksgruppe sichert, die ihr die volle Gleichberechtigung gibt und damit das Gcsügc jedes mit Minderheiten be dächten Staakes festigt. Konrad Henlein hat den Weg zu einer glücklichen Losung gewiesen. Jetzt ist cs Sache der Parteien, die im Prager Parlament die Mehrheit haben, zu beweisen, ob sie mit der ernsten Behandlung dieser Vor schläge sich wirklich einer gerechten Lösung der Minder heitenfrage widnien wollen. FisAst ei« e« eie» §H»e«H»ie? Ooz eie» FH. »«st eir-6 ««e^ Bilbao vorzumarschieren und dabei die größte „Munt- tionsstadt" Spaniens, Eibar, zu besetzen. Sie befinden sich nunmehr 25 Meilen von Bilbao entfernt. Die Stadt Eibar besitzt die meisten Munitionsfabriken Spaniens. Sie wurde von den Shndikalisten kurz vor dem Einmarfch der Nationalisten in Brand gesteckt und ist, wenigstens was den Stadtkern anlangt, bis auf die Grundmauern aiedergebrannt. Trotzdem bezeichnet der Berichterstatter scs „Dailh Telegraph" diesen Erfolg als einen der bedeu tendsten während des ganzen spanischen Krieges, denn vurch den Ausfall der Munitionsfabrikation von Eibar würden die Noten außerordentlich in ihrer Munitionsver sorgung beeinträchtigt. Die Niederlage der Noten an der Biscayafront hat »cn Umfang einer vollständigen Katastrophe angenommen. Unablässig verfolgt von den Jagdfliegern und Panzcr- traftwagen der nationalen Truppen, ziehen sich die bas tischen Separatisten und die Bolschewisten in Unordnung ruf Bilbao zurück. 3000 Mann der roten Miliz ergaben sich den Truppen des Generals Mola, denen außerdem :ine bis jetzt noch nicht übersehbare Masse von Kriegs material in die Hände gefallen ist. Neuer Erfolg vor Bilbao I Nm Dicnstagnachmittag haben die nördlich von Eibar operierenden Truppen in mutigem Angriff die bedeutende Stadt Marquina erobert, wo die Bolschewi sten starke Kräfte gesammelt hatten. Ferner wurden die Dörfer Echcvarria, Banos de Uberuaga und Bolivar, nördlich und südlich von Marquina gelegen, besetzt. Das Dorf Bciuos de Ubernaga liegt an der Straße von Mar quina nach Lcqucitio, von diesem Küstenort nur 10,5 Km. LoniM sW WW MMediM Neuer ernster ÄwrschenfaN an ver vovkischen Küste DaS Vorgehen britischer Kriegsschiffe vor Bilbao, die englischen Blockadcbrcchcrn Schutz angc- deihcu lassen, scheint eine ernste Lage zu schaffe». Wie die englische P r c s s c meldet, ist cs zu ciucm ucncn Blockadczwischcnsall au der baSkischcu Küste gekommen. Der große Kreuzer „Shropshire" zwang, ähnlich wie seinerzeit der Schlachtkrcnzcr „Hood", den nationalen Kreuzer „Almirautc Cervera", eine» britische» Blocknde- brccher tvicdcr frcizulasscn. Es handelt sich uni ein Kohlcuschisf, das nach Santander bestimmt war und das innerhalb der Srchsmcilenzonc von dem nationalen Kreuzer angchaltcn worden war. Auf die Funkrufe des Blockadebrcchers eilte ein britischer Zerstörer zur Stelle, der dem Kreuzer Warn signale gab, er solle das britische Schiff unbehelligt lassen. Die „Nlmirante Cervera" signalisierte zurück, sie behalte sich das Siecht vor, innerhalb der Scchsmcilcnzone britische Blockadebrcchcr anzuhalten. Der Zerstörer gab daraufhin das Signal: „Ich warne Sie, das ist ein britisches Schiff!" Als jetzt der Kreuzer „Shropshire" erschien, gab die „Almirautc Cervera" dem Kommandanten des Kreuzers zu verstehen, daß die nationale Flotte es nicht dulden könne, daß Blockadebrcchcr mit Konterbande mit Hilfe britischer Kriegsschiffe in die baskischen Häfen cinliefcn. Als Antwort befahl „Shropshire" dem britifchen Kohlen- vampfcr, seine Reife fortzusetzen und keine Notiz von dein spanischen Kreuzer zu nehmen. Die „Nlmirante Cervera" ersuchte daraufhin die „Shropshire", einen höchst unerfreu lichen Zwischenfall zu vermeiden und den Kohlcndampscr nicht weiter zu schützen. Als daraufhin die „Shropshire" sich gefechtsbereit machte, zog der spanische Kommandant es im Hinblick auf die internationalen Folgen vor, den britischen Dampfer passieren zu lassen. Mait nimmt an, daß auch dieser Vorfall zu einem neuen Protest der spani schen Nationalisten in London führen werde. Wie „Daily Sketch" berichtet, ist der britische Pro- viantdampfcr „Hamstcrley", der vor kurzem die Blockade nach Bilbao gebrochen hatte, bei einem Luftangriff auf Bilbao mit Bomben beworfen worden, wodurch das Schiff in Brand gefetzt wurde und ein Teil der Besatzung schwere Verletzungen erlitt. Der Vorfall scheint auf die Besatzungen der britischen Blockadebrcchcr ein abschrecken ¬ des Beispiel ausgcübt zu haben. Die Besatzung des Pro viantschiffes „Thorpchall", das unter dcni Geleit eines britischen Kriegsschiffes nach Bilbao gefahren war nnd zur Zeit in St. Jcan dc Luz lag, hat sich geweigert, weitere Blockadcbrccherdicnstc zu leiste». Auch unter den Besatzun gen der andercn in St. Jean de Lnz liegenden Provinnt- schifsc macht sich eine stetige Unlust, weiter Blockadcbrccher- dicnste zu leisten, bcmcrkbar. Die Kapitäne versuchen, als Ersatz französische und spanische Mannschaften zu crhaltcu. Nirnüionsstavt Eibar von den Nationalisten erobert Wie der Sonderberichterstatter des „Daily Telegraph" berichtet, ist cs den Rationalisten gelungen, weiter gegen Ein Besuch iu dem eroberten Jndustriestädtchen Eibar zeigt, wie üblich, die Spuren der sinnlosen Zerstörungs wut der Bolschewisten; sie haben es fertiggebracht, inner- balb weniger Stunden bis zum Einmarsch der nationalen Truppen die Stadt mit ihren zahlreichen Fabriken. Kir chen, Klöstern und Schulen fast völlig zu zerstören. Von den 15 000 Einwohnern, die die Stadt früher zählte, sind kaum 500 geblieben; die übrigen wurden von den Bol schewisten gezwungen, den Ort zu verlassen. Einwohner, die angesichts der näherrückenden Stunde der Befreiung ihr Heim nicht verlassen wollten, wurden von den ab- zichendcn zügellosen Horden ermordet. Der Ort wurde vollständig ausgcplündert. Kirchen, Privathäuser «nd Arbeitsstätten wurden mit Benzin- und Brandbomben augczündct. Als die nationalen Truppen einzogen, brann ten ganze Straßcnzüge. Man schätzt, daß etwa dreihun dert Häuser abbrannten. Die gefamte Waffen- und Me tallindustrie des Ortes, von der der größte Teil der Be völkerung lebte, wurde vernichtet. Wehrmachtsakadcmie be suchte das Propaganda- Ministerium. Anläßlich einer Besichti gung des Ministeriums für Volksaufkläruna und Propaganda wur den die Teilnehmer an der Wehrmachtsaka- dcmie unter Führung ihres Kommandeurs. General der Infanterie Adam, von Reichs- Minister Dr. Goebbels empfangen. Dr. Goeb bels bielt dabci vor den Ofsiiicrcn eine längere Ansprache. lWcitbild.)