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66. Jahrgang. AL 466 SonnaHen-, 26. August 1922 «raK»n,chryl! »«hrichl«, 8»n>l»r«ch,r»Sammilnummi SS 2.1 vur für L»ch«-»s»r>ch»r 20011 SckrtM-Itung und «-m»»eschLst»lt»N»r «,rlr»s»r»d» SS,40. »Nick u. D-rla, ,»>> vlq»sch » Rrlch«r»l ln P»Iisch»ck>5lonio 10SS »»„>««. vachdnick nur mU dnüttchpr 0u»ll«nangab» <>Dr««dnrr «achr."> zuU>M„. — Unvrrlangl« Schrlststück« wrrden nicht austnoabil. Die letzte Reparalionsbesprechung. Lossnung aus Fortsetzung -er Ver handlungen. libra-tmelSungunsrrrverltnerDchriftlrituna.I verlin» 25. August. Die heutige KabtnettSsitznng, die um 10 Uhr begann, dauerte ungefähr bis AI Uhr. XI Uhr eqipfing der R e l ch S k an z l e r in Gegenwart des Reichs ftnanzmtnisterS und des Staatssekretärs Bergmann Bradbury und Mauclere zu einer- letzte» Besprechung. Dem neuen von deutscher Seite formulierten Vor schlag soll bas Kabinett seine Zustimmung gegeben haben. Die Vertreter der ReparationSkommisslou sollen sich bereit erklärt haben, de» deutsche» Vorschlag nach Paris »itznnehme», um ihn der Neparationükommisston vor- -nlege«. Man glaubt über diesen Vorschlag zu missen, daß er in folgenden zwei Punkten gipfele: L. Liu« Atempause für Deutschland in der Form eines Moratoriums, wen« auch nur bis znm Enbe des Wahres, und L Sicherheiten für Frankreich, baß eS jene Lieferungen «» Hol- und Kohle» erhält, aus die cs aus dem Friedens» »ertrag «nb dem spätere» Abkommen Anspruch erhebt und die ihm i» einer für Deutschland erträglichen Form geleistet »erde« sollen. Bon unterrichteter Seite wird noch mltgeteilt, baß die Kreise der ausländischen Diplomaten und Politiker in Ber lin in dem Verhalten der Börse und gewisser zu überstürzten Devisenkäusen schreitender Industrieller eine höchst bedauerliche Unver nunft u»L Kopflosigkeit sähen. Daß die Mora- torinmsverHnudluuge» sehr schwierig sind, sei selbstverständ lich, aber die Berliner Besprechungen seien, nachdem ein Moment der Spannung überwunden war, in einem durch aus fachlichen Tone und mit dem ausdrücklichen Bemühen, eine Verständigung zu erzielen» geführt wordem Die end gültige Entscheidung konnte in diesen Besprechungen nicht getroffen werden. Mit einer Fortsetzung der Ber»sMe"Veri Handlungen, die vielleicht nicht mehr in Berlin statt» ßinde«, könne man rechne«. Die Katastrophe für Mitteleuropa. London, SS. Ang. In der gesamte« Presse spiegelt ssch die große Besorgnis wider, die das gemeldete Scheitern der Berliner Verhandlungen und der gestrige ungeheure Sturz der Mark in England erzeugt haben. Die „Times" verdsseutlicht ans der Hanptseite das Schreiben eines er fahrenen Beobachters europäischer Angelegenheiten» der die Lage in Deutschland als sehr er» st bezeichnet. Wen» in Dentschland Huugerunruhe« auöbrechen» werde Deutschland durch eine wirtschaftliche Katastrophe über- uülltigt werden, die «icmand werde eindämmen, noch auk- halten können. Was würde dann aus de« jungen Ländern Mitteleuropas werden- (W. T. B.j London» 25. Aug. „Daily Expreß" sagt: Wenn kein Wunder geschieht, dann ist Deutschland ban krott. Die Hoffnung, daß im gegenwärtigen Augenblick Reparationen in bar von einem Lande erzielt werben können, dessen Finanzen sich in einem derartigen Chaos be finden, muß aufgegeben werden. Das einzige Heilmittel sei die Herabsetzung der Entschädigungssumme. — „Daily Telegraph" sagt: Die Retorsionsmaßnahmen im Elsaß haben Frankreich mehr Schaden zugefügt als Deutsch land. lW.T.B.) London, 25. August. „Manchester Guardian" schreibt: Wir haben Rußlands Fall in den Abgrund mit angesehen und dabei mitgeholfen, wir haben beobachtet, wie Oester reich ihm folgte und haben nicht versucht, seinen Fall auf zuhalten. Wenn Deutschland jetzt aber ebenfalls folgt, so wird das nicht teilweise, wie im Falle Rußlands und Oester reichS, sondern ganz das Werk der Alliierten sein. Deutsch land hätte das ganze zerstörte Gebiet wiederhcrftellen können «nd hat sich auch dazu bereit erklärt, aber Haß und Rachsucht haben sich Überboten, und die Alliierte«, mit Eng» land an der Spitze, habe» eine Rechnung eingesandt, die kein Land der Welt hätte bezahlen können. Aber obwohl die meisten dies jetzt etnschen, übt das trotzdem einen sehr geringen Einfluß aus. Deutschland wird weiter bis zum wirtschaftlichen Erliegen ausgcplünbert, allerdings hält sich England von der Ausplünderung fern. Aber dieses Abseits stehen ist kein Heilmittel. Alle Alliierten tragen zusammen die Verantwortung für die wirtschaftlichen Bestimmungen des Versailler Vertrages. DaS Gebäude bricht znsammen, «nd die Bewohner können sich nur durch die Flucht retten Wir müssen aber darin leben und werden daher unter seine» Trümmern begrabe« werden. Ob Dentschland bezahlt oder nicht, ist «ine Lappalie sür Frankreich und England, ver glichen mit der weit größeren Frage, ob Deutschland in einem Fahre derselbe Krüppel sein wird, wie es Oesterreich heute schon ist. (W. T. B., Zeitungsplakate verkünden heute in Fettdruck mit den Worten »Lrach der Mark" den Sturz der Mark auf 11000 für das Pfund Sterling, und die Blätter würdigen znm Schluß die cingetretene Erholung auf 8000. Auf dem Geldmärkte herrscht große Aufregung und Unsicherheit. Die Blätter fragen, wo das hiuführ.-n solle. Das Chaos nehme in Mitteleuropa von Tag zu Tag zu und ziehe den Handel und die Industrie der ganzen Welt in Mitleidenschaft. (W. T. B.) Die Retorsionen und das französische Parlament. Paris, 25. Aug. Nach einer Meldung des „Echo de Paris" aus Straßburg berichtet der „Straßburger Courier", daß die F-rtzge der R et o rs t o n s m aß u a h m e n i» Elsaß- Lothringen vor die Kammer gebracht werden wird, damit te-Verantwortlichkeit festgestellt werde. Das Blatt erklärt, daß «S die Parlamentarier unterstützen werde, diesen deli katen Pustkt vollständig auszuklären. Mau verlange Rech nungslegung, und die werde man, koste es, was es wolle, auch geben müssen. (W. T. B.) London, 24. August. Di« „Daily Mail" will aus gut- unterrichtcter französisch)«! Quelle erfahren haben, daß, wenn die Mission der Reparationskommission unverrichteter Sache aus Berlin zurückkehrt, Frankreich und Belgien un verzüglich die Garantien ergreifen würden, die Poin- carö in London gefordert hat. Ein englischer Kabinettsrat. London. 25. August. Die englische Regierung wird sich in einem Kabinettsrat, der für kommenden Diens tag tu Aussicht genommen worden ist, aufs neue mit dem Reparattvnsproblcm und der Stellungnahme Groß britanniens zum französischen Plane beschäftigen. „Times".Lügen. Berlin, 25. Aug. Die „Times" berichtete aus Riga, ein deutscher General Braun mit 100 Offizieren habe eine militärische Studienreise in Rußland beendet und Trotzkn werde den Plan einer Milttärkonvention dem deutschen Generalstabe, den eS bekanntlich gemäß dem Fricbensvertragc nicht gibt, persönlich vorlegen. ES handelt sich hier um eine der seit dem Abschluß des deutsch- russischen Vertrages von Rapallo in einer gewissen Presse immer wicderkehrenden Tendenz Meldung. Selbst verständlich ist diese Behauptung ebenso frei erfunden, wie die bisher verbreiteten und von deutscher amtlicher Seite bereits zurttckgewiesenen. tW. T. B.) Süddeutschland gegen die Eine Enrichllehung von Kandel un- Industrie. lvon unserem Sonderberichterstatter.) München, 25. Aug. Was politisch bisher nicht möglich war. das ist heute wirtschaftlich in München gelungen, näm lich die Schaffung einer süddeutschen Einheits front, bestehend ans Bayern. Württemberg und Baden. Die WirtschaftSverbänbc von Handel, Industrie, Landwirt schaft, Handwerk und Gewerbe dieser drei süddeutschen Staaten haben heute in München eine gemeinsame Kundgebung unter dem Vorsitz des Regierungspräsidenten von OSer- Vayern Dr. v. Kahr veranstaltet nnd gemeinsam unter zu- sttmmendem Betfall folgende Entschließung an genommen: 1. Die ReichSetsenbahnvcrwaltung richtet unverzüglich für die geschichtlich entstandenen, mit den Ländern des dent- fchen Südens im Reich zusammenfallenden Gebiet selbständig verantwortliche Verwaltungen innerhalb -er einheitliche» NetchSeisenbabnverwaltung ein. Diese Verwaltungen soNeu verpflichtet sei«, getrennte Ab» rechnnng und eigene Bilanzen für ihre Netze z« erstelle». U« der immer drohender sich gestaltenden Wirtschafts» n»t b«S frachtungünstig gelegenen Südens entgegen» 2. Der Grundsatz der Staffelung muß, je stärker die Tariferhöhungen fortschreiten, zugunsten der ent legeneren Wirtschaftsgebiete in allen Klassen immer durch greifender ausgebaut werden, damit die Entlastung der durch die absolute Frachthöhe ohnehin schwer betroffenen Land- gevtete überhaupt möglich wird. Die Staffelung bet de» Wagenladungsklassen muß in der Weise gestaltet wer- den, baß unter Aufrechterhaltung der sonstigen vertikalen Stttffelung im Sinne der letzten Vorlagen beS ReichSver- Einheit der Reichsbahnen. kehrsministeriums bei einer Entfernung von 300 Kilometer statt der vorgesehenen 5 A ein einmaliger Abschlag von 10 A> angesetzt ivtrd. 8. Die LebenSnotwendigkcitcn des süddeutschen Wirt schaftslebenS verlangen insbesondere beim Kohlcnausnahmctarif eine durchgreifende weitere Entlastung für große Ent fernungcn. Gegen jede Verschlechterung dieses Ansnahme tarifs muß mit Entschiedenheit Widerspruch erhoben wer den. Für de« gebrochenen Kohlenverkehr über die Wasser straßen muß Fortfall der zweiten Abfertigungsgebühr «nd Anrechnung der ans dem Wasserweg znritckgclegten Kilo- meterstrccke« als Bahnweg verlangt «erden. Auch für die anderen Güter «nd die in Betracht kommenden Wirtschafts gebiete müsse» je nach den Lebensbedürfnissen Wasser- «mlagetarife eingestihrt werde«. Für den Kohlcn- bezug aus außerücutschen Wirtschaftsgebieten, besonders aus jenen, welche bisher baS historische Süddcutschland zu er heblichen Teilen mit versorgten, muß an Stelle der bis herigen Teilstaffelung der Grundsatz der Durchstaffelnng Platz greifen. 4. Die heutige Versammlung der gesamten bayrische« Berussständc. denen sich Vertreter aus Württemberg nnd Baden angeschlosse« haben, sordern nachdrücklich, daß der finanzielle Ausgleich der Reichsbahnen nicht nur wie bisher durch ständige Tariferhöhnnge«, sondern vor allem auch durch Hebung der Wirt schaftlichkeit des Betriebes sschcrgcstcllt wird. Die Protestkundgebung begann vormittags 11 Uhr und war gegen X3 Uhr zu Ende. Es sprachen Vertreter Bayerns, Badens und Württembergs. Es sprachen Land tags- und RelchStagSabgevrdnete. und beachtenswerterweise war eS ein Badenser Großindustrieller, der erklärte, daß, wenn diese gemeinsame Protestkundgebung in Berlin nicht Erfolg haben sollte, dann ganz Gübdeutschland auch politisch geschlossen vorgehc« müßte. Die Forderungen der Gewerkschaften. In diesen Tagen zunehmender Vcnnruhtgung und ängst lichen Fragens nach dem, was nun werden wird, haben die Spitzenorgantsationen des werktätigen Volkes der Regie rung eine Anzahl Forderungen übermittelt, die um so ernstere Prüfung und Würdigung verdienen, als sie die An sicht eines erheblichen Teiles der Nation über die Mittel und Wege darstettcn, die zur Rettung aus der gegenwärtigen Situation ergriffen werden müssen. Die Gewerkschaften sind in unserem Staatswescn mehr als in anderen parla mentarisch regierten Staaten zu einer Macht heran gewachsen, mit der gerechnet werden muß, und es steht zu erwarten, daß sie ihren Einfluß zur Durchdrückung ihrer Forderungen auch diesmal voll etnsetzen werden. Da ist es denn zu begrüßen, daß der Geist und der Wille, die ihren neuerlichen Plänen zugrunde liegen, im Prinzip gut und tüchtig sind, und daß man ihnen zugestchen darf, sie sind von der Absicht, zu helfen und die Not des Vaterlandes zu lindern, beseelt. Insofern spinnt sich zwischen ihnen und allen denen, die sonst dem gewerkschaftlichen Leben fern stehen, die aber gerade in dieser düsteren Zeit mit ver doppelter Kraft und mit ihrem heißesten Willen die Rettung Deutschlands ersehnen und betreiben möchten, ein geistig engeres Verhältnis an, das mit Fug und Recht als der An fang einer nationalen „Schicksals- und Volksgemeinschaft" bezeichnet werden darf. Eine solche Gemeinschaft kann natürlich nicht nur ein klangvoller Titel sein,- sie mutz als ein lebendiger, wenn auch unsichtbarer Organismus auf gefaßt werden, -er die Millionen umgibt und ihnen allen im Dienste der gemeinsamen Sache die gleichen Pflichten auferlegt. Und eine der obersten dieser Pflichten heißt un bedingte Ehrlichkeit auch in der Beurteilung der Maß nahmen, die von einem gewichtigen Teile der Volksgemein schaft vermeintlich zum Besten des Ganzen vorgefchlagen werden. Es hieße aber diese Ehrlichkeitspflicht übergehen, wollte man den materiellen Teil der gewerkschaftlichen Forderungen ohne Einschränkung guiheißen, weil man die Grundstimmung und die Triebkräfte, aus denen sie geboren wurden, als gut und tüchtig bezeichnet«;. Den materiellen Forderungen der Gewerkschaften können diese Eigenschaften vielmehr nur zu einem kleinen Teil zugesprochen werden, soweit für dieses Urteil die praktische Verwirklichungsmög- lichkcit nnd der praktische Wert den Ausschlag geben. Sie zeigen, daß die Gewerkschaften noch immer das Hauptgewicht auf die Erfüllung der Wünsche wirtschaftspolitisch wenig geschulter Kreise und nicht auf die Anpassung ihrer Forde rungen und Ziele an den Schatz wirtschaftlicher Erfahrungen legen, der sich im deutschen Volke und bei anderen Nationen angehäuft hat. Das ist ein Fehler, der sich leicht einmal an der gesamten deutschen Volksgemeinschaft bitter rächen kann, wenn solche den Möglichkeiten und den Erfahrungen un- angeglichenc Wünsche durch die politische Macht der Gewerk schaften in die Tat umgesctzt werben. Aber nun der Inhalt dieser Gewerkschafts-Wünsche oder -Forderungen! Die Gewerkschaften verlangen alles in allem nichts weniger als den Ausbau einer neuen, so ziem lich die gesamte Produktion und den gesamten Verbrauch umfassenden Zwangswirtschaft. Auf ihrem Programm steht die Beschlagnahme der Lebensmittel, Kleider und Stiefel ebenso wie die Festsetzung von Höchstpreisen und die schärfste Uebcrwachung der Preisbildung durch das Reich. Dazu tritt die Forderung einiger Hrrstellnnasverbote für gewisse LuxuScrzcugnisse, ivic Schaumwein, Liköre, Schokolade, Kuchen u. ä-, die Forderung nach Einfuhrverboten für ähn liche Produkte und endlich neben der Durchführung der Rationierung Deutschlands die Nebcrnahme des gesamten Ausfuhrhandels und des Dcvisen-Ein- und -Verkaufes durch das Reich. Das ist im Auszug das Wichtigste vom gewerk schaftlichen Wunschzettel. Kein ehrlicher Deutscher wird bc- fonders angesichts der luxusfeindlichen Forderungen dieses Programms den volkstümlichen und ethischen Wert, das über die Maßen lobenswerte Ziel verkennen, bas diesen Pläne» zugrunde liegt. Deutschland soll endlich ein Land werbe», das sich aus eigener Kraft erhält, das satt wird, ohne bei anderen Völkern betteln zu gehen, das, dem Ernst der Zeit entsprechend, allem Tand nnd Luxus absagt. Wir wollen Arbeit, Fleiß und Geld an Dinge wenden, die uns förderlich sind, aus dem Strudel des Wirtschaftsunter- gauges emporzutauchen! Wer freute sich nicht, daß die Ge werkschaften, die wirtschaftlichen Vertretungen breitester Volksinassen, auf diesem Wege zu deutschem Ernst und zu deutscher Schlichtheit voranzngchcn sich befleißigten! Indes der moralische Wert dieses PrvgrammteilcS, so hoch er ein- zuschätzcn ist, darf die volkswirtschaftliche Bedeutung der damit verbundenen und danach erforderlichen Maßnahmen nicht ganz verdunkeln. Wir sind an Verträge mit unseren ehemaligen Kriegsgegnern gebunden, die uns die Ausnahme nicht zu gering zu veranschlagender Mengen auslänbischcr Luxusprodukte alljährlich zur Pflicht machen. Und wenn wir vielleicht eS dahin bringen könnten, diese Einfuhrverpfltchtun- gen loszuwerden und damit den ersten Schritt zu einer Be schränkung des Luxusvcrbrauchs im Lande zu tun, dem natür lich der zweite, die Beschränkung der für den Jnnenmarkt arbeitenden Luxusproduktion unverzüglich folgen müßte, wer würde die Zehntausende von freiwerdenden, an und in diesen Luxusgewerben tätigen Arbeitskräften bei einem sich stetig verschlechternden Arbeitsmarkt mit Arbeit und Brot versorgen? Wäre der volkswirtschaftliche Gewinn, der sich aus der Ersparnis der bisher für Luxusgewerbe ver wendeten Gelber ergäbe, unter den genannten Umständen tatsächlich noch erheblich? Das sind Fragen, über die allein eine tief schürfende statistische Forschung Aufschluß zu gebe» vermag.