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ist, so besieht reik zu treten, allen gesetzlich Das treibende statistische Ge- Stillegung des m planen, um ;u geben. Fer' lost- und Tete- deit zu gewin' »t! Herr Schultze, bereits 2 Uhr er ihmnoch rn war schuld rgeradezu Feier bei der Wenn Herr für kurze Zeitz ieder los, und lfzig Personen Schlafzimmer- her schwankte, r Gesang zu>u trinken" und „schier dreißiß uhe ein, dafut te die Treppe lich laut eine ne ein Masch'' Sang kommet, ersainmelt und oor Neid hätte rin, auch Herl einlichkeit oder wenn wir von r verlangen e d e i h l i ch ed möglich. M wirte, Schief' ach, der groß' wendige Nm' nele Nachbarn r ansehen und oten , bis in er oder dae r in Gang ringerer Lam' der im Rund' aßerdem, ite - die tk- lmer noch n'ch Lautspre reten Fe" eiten hierSe nzahl anders meinschaft v" m. So brE lsser ind'! ugen, an deE Auch ander >, Sägen um tackts' und S, uf seinem d,. BlumenE ' vorgeschr'ddb mn man k< Freude beze'^ rchsefzte Dui«° te herrscht Staubtu« en VorübE rsfrau aus Vorleger 'schüttelt wü denn nur " , >en, wenn s — womodiz dieStr a v adenen Bran esanders ms beisamL denken. , md war. t reden, die r lauben, K'Nd, chen. Anders .treten wcr^ j heit du A enn man n - linge anE, ollen der braucht duA artige Ve^ usern mit v eiten, die a^ m Fällen s die es in Art U e b e , , daß sie Al hen, sobald^ llen bekannt, ens, die d andere U. Frieden ns nicht / -cP' hervorgA,eS en des n eder M t ihm RücksichwA^ hen verstA,! Hausun! ung", de- reine, d> ; andere , LokvlünZeiger und Anzeigeblatt für Ottendorf-Okrilla u. Umg. Erschcinungstage: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend. Bezugspreis monatlich 1.10 nnschließlich Trägcrlohn. Im Falle höherer Gewalt (Störungen des Betriebes der oeltung, der Lieferanten oder der Beförderungseinrichtungen) hat der Bezieher keinen Anspruch auf, Lieferung ^oder Nachlieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugs preises. Anzeigenpreis: Die 6 gespaltene mm-Zeile oder deren Raum 5 H-/. Alles weitere über Nachlaß usw. laut aufliegender Anzeigenpreisliste 4 Anzeigen-Annahme bis 10 Uhr vor mittags des Erscheinungstages. Bei fernmündttcher'Anzeigenannahme wird keine Gewähr für Richtigkeit übernommen. Bei Konkurs und Zwangsvergleich erlischt jeder Nachlaß- anspruch. Diese Zeitung ^veröffentlicht die amtlichen Bekanntmachungen der Gemeinde-Behörde zu Ottendorf-Okrilla und des Finanzamtes zu Radeberg. ^uptschriftleitunL: Georg Rühle, Ottendorf-Okrilla Vertreter: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla Verantwortlich für Anzeigm u. Bilder: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla Postscheckkonto: Leipzig 20148. Druck und Verlag: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla. Girokonto: Ottendorf-Okrilla 136. Kummer 82 Fernruf: 231 Mittwoch, den 15. Juli 1936 Acrtlichcs und Sächsisches. Vttendorf-Vkrilla, am i^. Juli ;q?6 — Am Sonnabend ereignete sich auf der Königsbrücker Straße ein Zusammenstoß zwischen einem hiesigen Radfahrer einem mit 2 Soldaten besetzten Kraftrad. Der Zu- Mmenstoß, den ersterer verschuldete, verlief glücklicherweise Hne ernste Folgen für die Beteiligten. — Und wieder die Hirschkurve. Hier kam am Sonntag ^chmittag ein Kraftradfahrer zum Sturz wobei eine auf dem Soziussitz mitfahrende Frau eine Beinverletzung erlitt. Ein Sanitäter vom hiesigen Roten Kreuz leistete der Verletzten "ik erste Hilfe. Londerzüge für den 4. Weltgeflügelkongreß in Leipzig Zum 4. Weltgeflügelkongreß, der in Leipzig vom 24. Juli 2. August st'attsindet. werden am ersten Sonntag, und ivar am 26. Juli, nach Leipzig drei Sonderzüge mit einer Jprozentigen Preisermäßigung von Chemnitz, Dresden und Mickau fahren- Am Sonntag, 2. August, werden von sämt- Uen Kreisen Sonderzüge verkehren. Der Eintrittspreis für Fahrgäste der Sonderzüge für die Ausstellung ist er- Mqt und in dem Betrag für die Sonderfahrt enthalten. Ae Bestellungen auf Fahrkarten sind bei allen örtlichen Mststellen der Deutschen Arbeitsfront, NSG „Kraft durch meude", schon jetzt varzunehmen. Schnelles Zähren auf nasser Straße verursacht Unfälle Auf der Pillnitzer Landstraße in Dresden- Hoster- geriet mfolge zu hoher Geschwindigkeit ein Personen raftwagen auf der regennassen Straßendecke ins Schleu- Jkn uno prallte gegen einen Baum. Dec Wagen drehte nch Mej nach der linken Straßenseite und rammte einen vorbei- Mrenden Personenkraftwagen. Bei dem Unfall wurden ° Ier Personen schwer verletzt. ,, In Morl beiHalle geriet ein Kraftwagen infolge der Müpfrigen Straße ins Schleudern und stellte sich quer über Ae Straße Das aus ANfranken bei Dresden stammende Mpaar Fächer kam im» dem Kraftrad gefahren und stieß legen den Kraftwagen. Die Frau stürzte auf die Straße und ^rb bald darnach, während ihr Mann mit einem Schädel- Mch in eine Klinik gebracht werden mußte. In Dresden wurde in der Kesselsdorfer Straße die ^tundsiebzig Jahre alte Frau Bärnsdorf von einem Kraft- Mahrer angefahren-, sie erlitt einen tödlichen Schädelbruch. ,'k Ermittlungen ergaben, daß die Verunglückte die Schuld 'M. Im König-Albert-Hafen in Dresden verschuldete Ende ^Pril der siebenundzwanzigjährige Kraftwagenfahrer Ber- aus Pirna durch Unvorsichtigkeit den T o d d e s M i t - Ehrers eines zu überholenden Lastwagens. Berger war seinem Wagen so dicht und so schnell an dem Lastwagen N^eigefahren, daß ein Hebel seines Wagens den mit dem ^festigen der Plane an dem stehenden Lastwagen beschäf- f'Aen Mitfahrer erfaßte und mitschleifte; der Mitfahrer starb ^rch Genickbruch. Die Strafkammer verurteilte Berger, dem ?Zkz grobe Fahrlässigkeit vorgeworfen wurde, deinem Jahr Gefängnis. striegsgesangenenkrefsen in Freiberg e- Zu dem Gautreffen ehemaliger Kriegsgefangener des Mtiez Mitteldeutschland, der vom 14. bis 17. August in Wiberg abgehalten wird, übernahm Reichsstatthalt'er und Lutester Mutschmann die Schirmherrschaft. Das Treffen nach einer Ehrenmalsweihe mit einer Schlußkundge- am 16. August seinen Höhepunkt erreichen. Mit ihm Treffen aller Kameraden verbunden, die sich in Afrika ? Gefangenschaft befunden haben. Meldungen solcher Ka- ^Wden sind zu richten an Kamerad Joh. Schuster in Plauen Vogtland, Langestraße 60. Anfragen für den Gauappell " Kamerad Josef Zarda in Zug bei Freiberg. vollkommen sinnloser Haß sn Georgswalde in Böhmen nahm die bereits seit ihrer y^heit in Deutschland wohnende tschechoslowakische Staats» «Mvrige an der Beerdigung eines Verwandten teil. Jr- jemand machte der Gendarmerie Mitteilung davon, W °äs Mädchen in Deutschland früher dem BDM ange» Diese Angeberei genügte, um es zu verhaften. Nachdem ietzLMenommene zwei Monate in Untersuchungshaft ge» ist 5.hatte, fand letzt vor dem Kreisgericht Bäh» rjch.A'Leipa die Gerichtsverhandlung statt. Das Ge» II^ M das Mädchen eines Vergehens gegen das tschecho» ^in^ü^ Schutzgesetz für schuldig und erkannte auf Vie M st, "K van einem Monat strengen Arrest. Die Strafe die Untersuchungshaft als verbüßt. sst^^de«. Leckerbissen für Briefmarken- i Hie Olympia-Postwertzeichenausstellung, die b's 16, August im Rahmen der Reichsgartenschau siattfindet, verspricht em großes Ereignis zu wer- Reichspostministerium genehmigte, daß in der 'üsts °lung die beiden Olympia-Briesmarken-Blocks, die Trg Zur 'Ul Olnmpia-Dorf in Berlin und zur Olvmma- reaatta ,n Kiel ^u haben sind, verkauft werden können. Die Besucher ver Postwertzeichen-Ausstellung haben somit die Möglichkeit, sich in den Besitz dieses gewiß sehr selten werdenden Olympia-Briefmarkenblocks zu setzen. Außerdem wurden der Ausstellungsleitung noch eine Anzahl der heute bereits gesuchten Briefmarkenblocks „Braunes Band" zum Verkauf überlassen. Das Ausstellungspostamt wird einen Sonderstempel führen, der die Inschrift trägt: Dresden — Ausstellung „Die Briefmarke" und neben dem Posthorn drei Tulpen, das Wahrzeichen der Reichsgartenschau, zeigt. Dresden. BeweisfürdieSchönheit. Die Reichs- aartenschau verzeichnete am Wochenende wiederum einen starken Besuch; am Sonnabend wurden 23 000, am Sonn tag über 52 000 Besucher gezählt. Die Gesamtzählung ergab 1 539 000 Besucher. Oschatz. Dank dem Eingreifen der Arbeits front. Für den 30. Juli war die Stillegung der Marthaus- Filzfabrik AG beantragt worden, deren Durchführung einer großen Anzahl von Arbeitskräften den Werkplatz genom men hätte. Nach längeren ergebnislosen Verhandlungen zur Abwendung der Stillegung griff die Arbeitsfront ein, oer es mit Hilfe des Wirtschaftsbeauftragten des Führers ae- lano. die Schwierigkeiten aus dem Wege zu räumen. Da die Fortführung des Betriebes nun gesichert ist, konnte auch der Stillssunasantrag offiziell zurückgezogen werden. Riesa. 300neueSiedier st eilen. Die seit einiger Zeit in Angriff genommene NS-Großs:edlung zwischen den Stadtteilen Weida und Merzdorf macht rüstige Fortschritte. Es ist geplant, in diesem Gelände ein neues Stadtviertel von rund 300 Siedlungsstellen entstehen zu lassen. In der Nähe der Trinitatiskirche ist durch die Häuser der Gemein nützigen Ballgesellschaft für Angestellte ebenfalls ein neues Stadtviertel entstanden. Leipzig. SOO OOOMark-ErbeausderVergan- genheit! Für dringende Ausbesserungsarbeiten in den Schulen sind außer den im Außerordentlichen Haushaltplan festgesetzten 300 000 Reichsmark erneut 150 000 Reichsmark zur Verfügung gestellt worden. 280 Klassenzimmer sind vor zurichten und eine Reihe von Schulsälen, Turnhallen und Korridoren auszubessern. 20 bis 30 Schulen werden wieder in einen ordnungsgemäßen Zustand versetzt werden, womit ungefähr die Hälfte aller Schulen den Anforderungen ge nügen wird. Seit 38 Jahren sind einzelne Schulklassen nicht instandgesetzt worden. Leipzig. In Berlin verunglückt. Der siebenund- dreißig Jahre alte Kurt Steinert von hier stürzte auf der Baustelle des Reichsbank-Neubaues in Berlin aus einer Höhe von zwanzig Meter vom Baugerüst. Er erlitt schwere in nere Verletzungen und starb im Krankenhaus. Leipzig. Zwei Iahre hinourch gestohlen. Das Amtsgericht verurteilte den unbestraften neununddreißig Jahre alten Fritz Tannenberg aus Markranstädt wegen fort gesetzten Diebstahls zu einem Jahr sechs Monaten Gefängnis und drei Jahren Ehrenrechtsverlust. Der Verurteilte hatte bei einer Miltitzer Firma, wo er seit vielen Jahren als La gerist tätig war, laufend Waren gestohlen, im Laufe von etwa zwei Jahren ein „Warenlager'' mit einem Verkaufs wert von rund 25 000 Als Grund gab Tannenberg vor Gericht an, daß dies als Sicherung vor einer „ungerecht- fertiaten Entlassung" geschehen sei. Tannenberg war vor der Aufdeckung seiner Straftaten entlassen worden, jedoch auf Grund seines schlechten Benehmens. Chemnitz. Kostenloses Urlaubsgeld. Drei hie sige Straßenbahner beteiligten sich am Kauf eines Loses der Ärbeitsbeschaffungslotterie- sie zogen einen Gewinn von 1000 der ihnen für ihren Urlaub die notwendige Fin gerbewegung verschafft. Ehrenfriedersdorf. Aufführungder„Christus- Passion". Für Sonntag, 19. Juli, 15 Uhr, bereiten die Freilichtspiele „Greifensteine" als fünfte Erstaufführung „Die Passion" von Wilhelm Schmidtbonn vor. Schmidtbonn schuf seine Passion in Anlehnung an ein mittelalterliches Mysterienspiel. Gegenüber der in früheren Jahren hier ge spielten „Passion", deren Mittelpunkt das Judas- Schicksal bildete, stellt Schmidtbonn Christus in den Mittelpunkt des Geschehens. Die Aufführung soll am 22. und 29. Juli wie derholt werden. Marienberg. Mord und Selb st mord. Am Fried hof von Niederschmiedeberg, einem kleinen Erzgebirgsort, trug sich nachts eine schwere Bluttat zu. Dort tötete ein sie- benundzwanzigjähriger Mann aus Schindeldach seine drei- undzwanziaMrige, aus Niederschmiedeberg stammende Frau durch Schüsse und beging Selbstmord. Schneeberg. Seit 400 Jahren Bergaufzug. Am 22. Juli wird wieder der Bergaufzug stattfinden. Die erzgebirgischen Bergleute feiern seit 400 Jahren am Marien- Mägdalenen-Tag, dem sogenannten Streittag, ihr Bergfest. Der letzte größere Bergaufzug fand 1913 statt. Nach langer Pause war er am 22. Juli 1935 wieder ausgenommen wor den, und nun soll Jahr um Jahr die alte Ueberlieferung fort gesetzt werden. Der Bergaufzug vom Bergomt in Neustadtel zur Bergmannskirche St. Wolfgang in Schneeberg wird in diesem Jahr ein besonders prächtines Bild bieten. Zu glei cher Leit findet in dem neuseordneten Scbneeberaer Keimat- DA.V1331 35. Jahrgang Museum eine Sonderschau aus ver Zeit des Dreißigjährigen Krieges statt, die einen Ueberblick über das Wirken des Schneeberger Kirchners Andreas Horlemann gibt. Horle mann hatte seinerzeit bei dem zweiten Einfall des Generals Holk in die Bergstadt den Schatz der Kirche in eine Lade ver steckt und den Schlüssel trotz wiederholter Folter nicht her gegeben. Dieses heimatgeschichtliche Ereignis bearbeitete Kurt Arnold Findeisen im „Spiel vom getreuen Horlemann". Das Spiel, an dem 350 Schneeberger Einwohner beteiligt sind, wird am 23., 26. und 30. August aufgeführt werden. i Warnsdorf i. B. Einbrecher im Grenzgebiet. Der berüchtigte Fahrradmarder und Einbrecher Josef Mai aus Gastdorf bei Leitmeritz konnte hier verhaftet werden. Mehrfach suchte er auch das sächsische Grenzgebiet heim. Weiperk i. B. Juden um den „Schmuggler- König". Vor einigen Wochen war in Komotau i. B. der berüchtigte „Schmuggler-König von Weipert", Ernst Gün- ther, verhaftet worden; er mußte seinerzeit mangels Be weises freigelassen werden. Inzwischen ist Günther erneut festgenommen worden. Der Weiperter Gendarmerie ist e» jetzt gelungen, den Juden Emanuel Druckmann und den Handler Bernhard Tauber als Helfershelfer des Günther zu ermitteln und festzunehmen. Bei ihnen wurden Koffer mit wertvollen Pelzen gefunden, über die sich die beiden nicht ausweisen konnten und die über die Grenze gebracht werden sollten. Zweifellos handelt es sich um gestohlenes Gut. Als die Verhafteten nach Brüx übergeführi werden sollten, ge lang es Druckmann, zu entkommen. Tauber, Günther und ein mitbeteiligter Weiperter Einwohner befinden sich noch in Haft. Papiersahnchen mit den Olympischen Ringen verboten Der Leiter der Landesstelle Sachsen des Reichsministe riums für Volksaufklärung und Propaganda, Salzmann, gibt bekannt: «Nach Mitteilung des Amtes für Sportwerbung, Ber lin, ist die Verwendung von Papierfähnchen mit den Olym pischen Ringen verboten. Es wird deshalb die Geschäftswelt gewarnt, sich , etwa derartige Fähnchen zuzulegen, da die- selben weder verkauft noch verfchenkt werden dürfen." Sachsens EaWirle in Alarm Viele tausend Ausländer werden als Besucher der Olympischen Spiele im August in Deutschland wei len, und es steht zu erwarten, daß sie auch Sachsen mit seinen Naturschönheiten und reichen Kunstschätzen besuchen werden. Hieraus erwächst dem deutschen und insbesondere auch dem sächsischen Gaststättengewerbe die Verpflichtung, sich als Ver treter des neuen Deutschland zu fühlen und entsprechend zu handeln. Allgemein gültige Richtlinien für seine ver antwortungsvolle Aufgabe wurden in einer Großkundgebung des Gaststätten- und Beherbergungsgewerbes in Dresden ausgegeben. Nach kurzen Ausführungen des Pg. Wichmann von der Landesstell? über die Zusammenhänge zwischen Olympischen Spielen und Gaststättengewerbe zeigte Pg. Mertens die Aufgaben des Gastwirts im Olympiajahr 1936. Selbstverständlich müßten die ausländischen Gäste fachlich einwandfrei bedient werden; sie dürften jedoch andererseits keine Bevorzugung vor dem geringsten deutschen Volksge nossen erwarten. Gaufachgruppenwalter Eckhardt wies auf die Hetze der Emigrantenpresse gegen die Abhaltung der Olympischen Spiele in Deutschland hin. Den Ausländern soll Gelegenheit gegeben werden, sich von der Unrichtigkeit dieser Hetze zu überzeugen. Die Winterspiele in Garmisch-Partenkirchen hät ten dem deutschen Gaststättengewerbe im Ausland einen so vorzüglichen Ruf eingetragen, daß man mit um so größerer Freude an die neuen Aufgaben Herangehen könne. Die deut schen Gastwirte befänden sich in den nächsten Wochen gleich- fam in einem beruflichen Alarmzustand; es gelte, überall im Betrieb noch Verbesserungen zu treffen, wo es angezeigt sei. Durch vorbildliche Betriebsgemeinschaft habe es jeder Betriebsführer in der Hand, dem Aus länder ein richtiges Bild vom neuen Deutsch land zu vermitteln. Zum Schluß betonte Gaufachgruppen walter Eckhardt noch, daß all diese Aufgaben nicht nur den großen Betrieben gestellt würden sondern ebenso auch den kleinen Unternehmen, weil man besonders darauf bedacht lein werde, auch ihnen Gäste zuzuführen. 6000 Dresdner Hiller-Zungen fahren nach Schleswig- Hoistein In ganz Sachsen gehen jetzt die Einheiten der Hitler- Jugend und des Deutschen Jungvolks ins Sommerlager. Während der größte Teil der sächsischen HI in Sachsen Zelte aufschlägt, gehen einige Zehntausend auf Fahrt, um irgend wo im deutschen Land ihre Zeltstadt aufzuschlagen.Mitte der vergangenen Woche war der erste Sonderzug aus Dresden gerollt,' und um die Mitternachtsstunde des Sonntag ver netzen sechs Züge Dresden mit 6000 Angehörigen der Dres dener HI und des Deutschen Jungvolks nach Schleswig- Holstein. --