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Sonnabend, -en 17. Februar 1940 95. Jahrgang Aleukirch und Ilmgegend Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten ritIIIm,t,r»,II« « ps„ im dnliespallenen rtxttell Mttttmeter^ite r» Pf. «ins,» «n,6M^i«lIK IN» a«kchLfta-dtngung«n, dl, dm »orschrtstm dl, Werder-«« der deutschen Wirtschaft entsprechen, stnd I«r «II, «nB-m-us^e in-»ged-nd. »misprecher «m, St,ch°s«merda Rr. «4« und «5 - Voslsche-Nani» Dresden ftr. INt. Stadt,lralant» SIsch»s«t»erd- Nr. XI. — vn>« und Lerlaz von Friedrich May in Bischafswerda. r allein »alb war ar er — der nach et Hätte, das sich schert Stu- I !t Monate I Universt- I -eAbesttm« I «rsteaber er Ferien- I rekttr deS und Len »rist. Trotz Halbjüdin Mo von ein merk- aberauch «Marine weiß ja, sts«^ vkr- r war ein rS. Man -achte den tre Ent- I naben in er Junge . vor depe JmmermehrFlakstellungenamWestwall Soldaten und Arbeiter helfen zusammen WW« MM M-llMsllMksWeil Erfolgreiches Spähtruppunternehmen am Warndt Berlin, 17. Februar. Da- Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Westen wurden bei einem Spähtruppunter- nehmen am Warndt südwestlich Saarbrücken mehrere Ge fangene eingebracht. An brr Oberrheinfront stellenweise lebhafte- beiderseitiges Maschinengewehr, und Gewehrfeuer. Ei« deutscher Jüger schoß über der Nordsee ein englische- Flugzeug de- Muster- Bristol-Blenheim ab. ppte er gewin- h nicht die den so bah rtzte — Vie so e wutz- e Hilfe nd er- L.« ' Diese irte er ißte er igte er : Lenz te ihn» Locht hatte f und Herr ar die 'lgt) u«, Dieses Neu Fäl- find also »gen vor StDZ» 17, Februar, (kK.-Sonderbericht.) Die Schlleedecke .auf den Aeckern und Wiesen wird dünner. Schwarze ErMecken ^werden sichtbar und in den Mulden sammelt sich das Wasser. Oft spritzen Fontänen auf- wenn ein Auto in Seitenwege ein- biegt, die nicht geräumt wurden. Unter dm 4V Soldaten, die auf einem Wege zu ihrem Ar beitsplatz marschieren, ist nicht einer, dem diese Matscherct nicht gefällt. Sie rufen zwar „Sauerei", aber sie tun nur so. In Wirklichkeit sink sie heilfroh, daß der Boden wenigstens an der Oberfläche nicht mehr so stemhärt gefroren ist wie vor wenigen Tagen noch. Verkrustete Schuhe und verspritztes Drillichzeug, daS bedeutet nicht-, aber dieser weiche Boden hier, daS bedeutet flottere Arbeit und vielleicht eine halbe Woche Zeitgewinn. Die hier sogar in leidlicher Marschordnung durch den Dreck stapfen, sind junge Freiwillige der Luftwaffe. Sie wurden vor kurzem zur Luftwaffe emgezogen und au verschiede nen Stellen deS Westwalls zur Verstärkung alter Anlagen und zum Bau neuer Stellungen eingesetzt. Denn so wie die Bau truppen des HeereS bemüht sink, den Westwall immer stärker und unüberwindlicher zu machen, so werden in der Luftverteidi- gungszone West die Flakstellungen auf dieselbe Art auSgebaut und ergänzt. An der Baustelle beginnt jeden Tag wieder aufS neue die Arbeit mit Spitzhacke und Schaufel — die „peinliche Auseinan dersetzung Wit dem Boden", wie eS einer in der Truppe getauft hat. In langen Reihen stehen sie dann da und schwingen dir Pickel mit Wucht, baß die gefrorene Erde nach allen Seiten stiebt. Wenn auch hie Oberfläche vom Schneewasser durchweicht ist, so dauert eS doch lange, bi» der oft SO Zentimeter tief ge frorene Boden auftaut, Wenn die Hacken stumpf zu werden dro» vor und ; natür- geöffNet, roch nie Hinter- i Wäge ten. Ner, die twt erst ttcdnung er Lenz ML Lage ja g beim es Wa- e Hoffnung, .Im Roten <t beschäftig, ü auf tragt- MLL» ME ur noch den hen und die Blasen an den Händen sich immer mehr röten, ohne daß die Gräben tiefer werden, dann greifen die Männer zum letzten Mittel: Der Boden wird gesprengt. Den Soldaten dieser Bautruppen obliegt es, im allgemeinen die ersten Erdbewegungen für neue Bauten der Flak auszuführen. An der Betonmaschine arbeiten die erfahre,reu Fachkräfte einer Baufirma. So ergibt sich das eigenartige Bild, daß neben den jungen Rekruten die alten Westwallarbeiter an der gleichen Anlage arbeiten, die einen mit jugendlichem Eifer und einer beinahe kindlichen Freude an Vorgängen, wie Spren gen oder Wasserpumpen, die anderen mit der Ueberlegenheit, die eine langjährige Erfahrung verleiht. An der Wasserpumpe steht ein Arbeiter, der schon von An fang an am Bau der Westbefestigungen beschäftigt war. Er könnte heute als Unteroffizier im Heer Dienst tun, wenn er nicht im letzten Krieg das linke Bein verloren hätte. Aber nur ganz kurz fliegt der Zug des Bedauerns über sein Gesicht, als er da von spricht: „Ich habe auch einmal geglaubt, daß ich zu nichts mehr nützlich bin als Dienstuntauglicher. Aber wenn ich mir so die jungen Soldaten ansehe, wie sie so neben uns arbeiten, dann kommt es mir wieder vor, daß es eigentlich gleich ist, ob ich in der Uniform stecke oder in meiner ArbeitSkluft. An dieser Baustelle sieht eS ein jeder, daß wir heute alle an einem Strange ziehen." Mit Pickeln und Schaufeln allein ist eS hier freilich nicht ge tan. DaS Gewehr muß den Männern ebenso vertraut sein, und manche Schießübung bewies schon, baß sie sich in der Nahe . eS 12er- genau so gut zurechtfinden wie aus dem veretsten Boden der Baustellen. Die infanteristische Grundausbildung ist schon so weit fortgeschritten, daß nach der kurzen Zeit ihre- Bestehen biese Mnner in kurzer Zeit auch einsatzfähig find. Trutz England! Görings Parole an das Landvolk .. In seiner großen Rundfunkrede hat Generalfeldmarschall Goring den Zusammenhalt von Stadt und Land und die Zu sammenhänge von landwirtschaftlicher Erzeugung und Ver brauch mit Freimütigkeit und Siegeswillen erörtert. Ohne die Neuordnung des deutschen Bauerntums, die Vorarbeit des Reichsnährstandes und aller beteiligten Organisationen, ohne die Marktregelung und die soziale Gerechtigkeit in der Preisge staltung landwirtschaftlicher Erzeugnisse wäre der gigantische Aufbau unseres Versorgungswerkes unmöglich. Die Leistung der deutschen Landwirtschaft ist um so dankbarer anzuerkennen, als die Männer zu den Fahnen gerufen wurden und die Bauern- frauen die Produktion aufrechterhalten. Die Mitteilung Gorings, daß landwirtschaftliche Arbeiter aus dem besetzten Polen in der kommenden Saison zur Verfügung stehen, ist zur notwendigen Erweiterung unserer Erzeugung zu begrüßen. Diese Erweiterung muß sich auf eine Verbreiterung des Oel- fruchtbaues und der Hackfrüchte erstrecken. Zuckerrüben, Kartof feln, Oelfruchte müssen und werden in diesen Kriegszeiten in einem ganz bestimmten Umfange mehr angebaut werden. Die stabile Lohn- und Preispolitik ist die Basis, auf der alles ruht. Sie wird nicht geändert, und hiervon ist auszugehen, wenn man die Maßnahmen zur Fettversorgung betrachtet. Vor dem Kriege führten wir 45 v. H. des deutschen Fettverbrauches cm. In diesem Entscheidungskriege zwischen dem sozialen Deutschland und der englischen Plutokratie, die schon fetzt wem- ' ger Butter dem einzelnen zugewiesen hat als die deutsche Regie rung, kommt es darauf an, die Fettlücke durch Rationierung des Vorhandenen zu schließen. Zunächst dient dazu der Mehranbau von Oelfruchten, sodann hat die Neuordnung der Milchwirtschaft und die Umlenkung des Verbrauches auf Magermilch eine we sentliche Verstärkung der deutschen Naturbuttererzeugung be wirkt, die sich bereits bemerkbar macht. Vom 11. März an wird, während die Preise für Magermilch und Quark unverändert bleiben, der Preis für den Liter Vollmilch um 2 Pf. erhöht, für das halbe Kilo Butter um 20 Pf. Diefe Erhöhung trifft aber nur wenige Vollmilchbezieher, und die Erhöhung Les Butterpreises ist so gering angesichts des Zweckes, die Produktion zu steigern, daß sie kaum ins Gewicht fällt. Die Preiserhöhung ist, wie der Geueralfeldmarschall betonte, kein Geschenk für die Bauern auf Kosten der Verbraucher, sondern eine sichere Plattform für die weitere Entwicklung der deutschen Milchwirtschaft. Durch diese Maßnahmen können zwei Milliarden Liter Vollmilch eingespart werden, weil sie nicht mehr zur Aufzucht von Jungvieh Lienen, sondern zur Vermehrung der Naturbutter. Das ist das Ziel, und die Preiserhöhung für den Verbraucher ist der Weg, um diese Mengen gewissermaßen für die Allgemeinheit verfügungs fähig zu machen. Es steht im Belieben jedes Verbrauchers, ob er mehr Natur butter oder mehr Margarine verzehren will, aber die Gesamt fettration wird nicht erhöht, es wird nur Margarine gegen Na-' turbutter eingetauscht. Wir sind mit Fettvorräten auf Jahre versorgt, und jeder Deutsche weiß, Laß er immer auf eine be stimmte Fettration rechnen kann, gleichgültig, wie lange der Krieg dauert. Die Fettmengen mögen sich in sich verschieben, aber sie bleiben an sich gleich; das ist entscheidend. Wer werden genug Haben und wir wissen, daß es gilt, alle Kräfte zu sammeln, Produktion und Verbrauch intensiver durch zuorganisieren, damit Albion, das jetzt seine Wiesen nicht für den Ackerbau freigibt, sondern zu Fuchsjagden benutzt, zuschan den wird. „Die Lebcnsmittellage ist", warnte der greise Lloyd George vergeblich im Unterhaus, „der schwächste Punkt in Eng lands Verteidigung." Für uns wird sie einer der stärksten sein. Umfassende Attersversorgung Der Führer hat dem Reichsorganisationsleiter Dr. Ley den Auf trag zur Schaffung einer „umfassenden und großzügigen Altersversor gung" erteilt, die schönste Gabe, die der Führer Dr. Ley zu seinem Geburtstag überreichen konnte. Denn mit den Fragen der Alters pension hat sich der Reichsorganisationslelter schon lange beschäftigt, aber dieses Werk ist zu gewaltig, als daß man es von einem Tage zum anderen vollenden könnte. Außerdem haben die Jahre seit der Macht ergreifung nordringlichere Aufgaben gehabt, so die Ausrüstung, durch die alle Kräfte beansprucht wurden. Es zeugt ober von der Lebens kraft der Nation, daß in einer Zeit schwersten Kampfes gegen äußere Feinde eia gigantisches soziales Werk begonnen wird, das jedem Deutschen für alle Zetten zum Segen gereichen soll. Es ist richtig, daß wir eine Altersversorgung besitzen. Sie ist aber begrenzt, sie ist nicht, wie es der Führer in seinem Schreiben an Dr. Ley ausdrückte- „umfassend". Es gibt Viele, die außerhalb der gesetzlichen Altersver sorgung sieben, und mancher Volksgenosse hat es in jungen Jahren versäumt, an die Zukunft zu denken 2m Alter hat es keinen Zweck zu sagen: „2a, hätte ich . . Sieht man sich aber die gesetzliche Versorgung an, darf man feststellen, daß die Altersrenten bescheiden sind. Auch hier soll Wandlung g-schasfen werden, denn der Führer verlangt eine „großzügige" Altersversorgung, also eine Einrichtung, wie sie jedem Deutschen vorschwebt, der seine Pflicht tut und sich da mit für sein Alter «inen Anspruch erwirbt, der finanziell so erfüllt werden muh, daß man nicht von einem „Gnadenbrot" sprechen kann. Jeder Deutsche arbeitet zuerst für die Allgemeinheit, dann erst für sich und seine Familie. Daraus ergeben sich seine Ansprüche. Der Fuhre? hat verlangt, daß ihm unverzüglich Vorschläge unterbreitet werden sollen. Daniit fordert er, daß dieser Krieg nicht nur mit einem mili- tärischen und politischen Siege, sondern auch mit einem imposanten sozialpolitischen Ergebnis abgeschlossen werden soll. Englische Heuchelei erhält verdiente Abfuhr Mailand, 17. Febr. Den britischen Heilsaposteln, die nicht genug frömmelnde Redensarten über ihre angeblich idealen Ansichten zur „Erlößmg der Menschheit" heucheln können, erteilt der „Popolo d Ita- lia" ein« scharfe Abfuhr. Di« Reaktion des „Daily Herold" hatte eine» Ausschutz gebilliet. der eine neu, „Erklärung der Men- Z>er SWsche LrM'er I Tageblatt firAWofswerda I Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk rchll» mit der «i» ui» Merk»«. vqiMeet« Mchluzil» »er Snmti^tka", »N—tk«»nq« «iie«, Zu« «mmtzd c«d»>iitlchifniä< Veit«-».- FW dx »ei« »al»m«mttts I KN. 1.1». »«I« «^Ni »I »ee «Ä»Me »»»M» «5 Pf. 1° Pf. <s»m>^<ndnumm«' 1» Pf.' F« gew «M« ^ »» «Ä4» «m» «t>l»nw «k L-l-nin« kr s«ttu>>, I»«r »I«^»liii, »X N«M«»tttlX. D«r SSchftsche Eqilhler ist da» -ur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen de» Landrates zu Bautzen und der Bürgermeister zu Bischofswerda und Neukirch (Lausitz) behördlicherseits bestimmte Blatt und enthölt ferner die Bekanntmachungen des Finanzamts zu Bischofswerda und anderer Behörden. Nr?41 Brutaler britischer Neutralitätsbruch I Britischer Zerstörer will deutschen Dampfer an der norwegischen Küste kapern DNB. Berlin, 16. Februar. Soeben trifft die Nachricht " von einer unerhörten Verletzung brr norwegischen Neutralität I durch englische Seeftreitkrjifte ein. Der deutsch« Dampfer „Alt- I mark" teilt durch Funkfpruch mit, Latz Ler englische Zerstörer b „Jntrepib" versucht hat, in den norwegischen Hohrlt-gewäffern I S« Meter tu« Land entfernt bei ihm läng-srit» zu gehen, um da- Schiff z» lästern. N«r durch La- geschickte Manövrieren de- deutschen Kapitän- und da- entschlossene Dazwischentreten zweier norwegischer Torpedoboote konnte iq» Augenblick ein brutaler britischer Neutralität-bruch verhindert werden. Der britische Zerstörer liegt weiter auf der Lauer, um seinen versuch I zu Wiederholen. Wiederum zeigt sich, wie Großbritannien bei I jeder sich bietenden Gelegenheit die Rechte nentraler Staaten I mißachtet. Wie die Engländer Amerikaner behandeln I Jehl auch Leibesvisitation auf den Bermuda-Inseln Neuhork, 17. Febr. (Eia. Funkm.) Die Behandlung der 1 Neutralen durch die Engländer wird von Tag zu Tag unver- l schämter. Trotz der vielen energischen Proteste der Bereinigten l Staaten gegen die widerrechtliche Zensur der amerikanischen I Luftpost geAn die Briten jetzt laut Associated Preß in Ber- I muda sogar dazu über, Leibesvisitationen vorzunehmen. Als I am Freitag in Baltimore die Passagiere ein nach Europa flie- 1 aende- Clrpper-Flugzeua bestiegen, drückte man -hnen die Ab- a schrift britischer Zensurbestimmungen in die Hände, wonach alle I Flugaäfte sich daraus gefaßt machen müßten, in Bermuda M durchstächt zu werden. Ferner wurden sie gewarnt, versiegelte tori Hirnes oekunren ÄHLW« SMALLS Unter den Passagieren dieses Flugzeuges befand sich auch Generalmajor Emmyns, der Kommandant der Luftwaffe der cmerifimischen BünLesarmee. Belgrad: „Nieder mit England!" Belgrad, 16. Februar. Das Tagesgespräch Belgrads bildet ein Zwischenfall, Len der hiesige Reuter-Vertreter Peter Brown heraufbeschwor, als er am Donnerstag nicht nur uneingelaben auf der Jahresfeier der serbischen Freikorpskämpfer in der Zwet- kokafana erschien, sondern auch in einer Ansprache die Grüße deS bekannten Secret-Service-Agenten Captatn Burr überbrin gen wollte, der schon seit langem im Gewände eines „alten Kameraden von-der Saloniki-Front" die jugoslawischen Frei heitskämpfer mit seiner destruktiven Tätigkeit belästigt und zu A kompromittieren versucht. Kaum hatte Brown jedoch zu reden begonnen, al- „Nieder mit England!" gerufen wurde. Diese Rufe wiederholten sich und verstärkten sich immer mehr, so daß der britische Rattenfänger schleunigst seinen Redeschwall abbrach und es vorzog, zu verschwinden. Hohe jugoslawische Militärs waren Zeugen dieser eindeutigen Volkskundgebung. Skandinavische Außerrminister- konferenz in Kopenhagen Kopenhagen, 17. Febr. (Eia. Funkm.) Mc Ritzaus Büro erfährt, werden die Außenminister Dänemarks, Schwedens und Norwegen- voraussichtlich am 2t. und 25. Februar zu einer Konferenz in Kopenhagen zusammenkommen. WM Wki MU SMll SM -kl ME Amsterdam, 17. Februar. Reuter meldet au- London, daß am Freitag in einem Nordofthafen Englands 8» Ueverlebende der dänischen Dampfer „Rhone" (los- Bruttoregistertonnen» und „Sleipner" (1086 Bruttoregiftertonnen), die Donnerstag abend an der schottischen Nordostküste sanken, an Land gebracht wurden. Britisches Kohlenschiss gesunken schiff „Hamilton", das den Küstendienst bei Sck. .. sieht, ist in der Nähe der kleinen Insel Pladda an der süd westschottischen Küste gesunken. Trotz sofortiger Hilfeleistung einiger Fischerboote sind vier Mann der Besatzung ertrunken. Pariser Lügen wieder einmal: Deutsche Truppenzusammenziehung gegen Schweden — Deutsches omMcheg Dementi Berlin, 16. Februar. Die berüchtigte Pariser Lügen zeitung „Oeuvre" behauptet am 6. Februar, es werde aus Stock holm gemeldet, daß Deutschland in den Ostseegebieten gegenüber Schweden Truppen- und Kriegsmaterial zusammenzieye. Grö ßere Einheiten seien von Bremen und Hamburg durch den Kieler Kanal nach pommerschen Häfen gebracht worden. Von neutralen Beobachtern wisse man. Laß die deutsche Luftwaffe Angriffspläne in Richtung des Sund studiere. Hierzu wird amtlich festaestellt: Da es sich bei dem „Oeuvre" um eine Zeitung handelt, die bekanntlich seit langem unter den englischen und französischen Blättern den Rekord für Lügen innehat, sind auch diese Meldungen selbstverständlich vonAn - fanä bis zu Ende frei erfunden und erlogen. Die Tendenz solcher sich immer wiederholender Schwindelmanö ver, durch die England und Frankreich zwischen Deutschland und den nordischen Staaten Mißtrauen säen wollen, um ihre eige nen Pläne der Kriegsausweitung und der Unruhestistung in Europa zu verschleiern, ist klar und eine deutliche Warnung an die Neutralen.