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Intelligenz- und Mochenktatt für Frankenberg mit Sachsenburg und Umgegend. Mittwochs, ven 9. August. Doetov aromatisch medizinische Kräuter-Seifen ist ein bewährtes, seit Jahr und Tag bei beiden Geschlechtern in großen Ehren stehendes,°cos- Ä Fetisches Mittel zur schmerzlosen Entfernung von Sonnenbrand, Sommer- V» v sprossen, Leberflecken, Finnen, Pickeln, Hautbläschen rc. und zur Erhaltung und Herstellung einer schönen, reinen, weißen Haut in jugendlicher Frische und belebtem Ansehen, sowie sie mit großer Superivrität alle anderen Toilette-Seifen und Schönheitswasser er setzt. Im Dade wirkt sie außerordentlich heilsam und stärkend, vr. Bor-^om«»iwrs chnrdt's Kräuter-Seife ist in versiegelten Original-Päckchen ä 6 Ngr. für Franken- berg nur allein ächt zu haben bei H. E. Wacker-' sowie für Mittweida bei Heinrich Schreiber. Meteorologische Beobachtung. Die im Monat August sich in Aussicht stel lende Witterung wirb größtentheils Hitze mit theil weise dellen Tagen, theils schwere Gewitter, die von Schloßen unv Sturmwind begleitet sind, mit sich bringen, wobei sich auch an manchen Orten feurige Lufterscheinungen zeigen können. Insbe sondere wird die Witterung an den Tagen vom I. bis 8. trübe mit Regen und Sonnenschein un termischt sein. Born 9. bis 13. Gewitter, ver änderlich. Bom 14. bis 20. theils Regen, theils Sonnenschein, windig. Bom 21. bis 25. Son nenschein, trübe und Wind. Bom 26. bis 31. trübe oder Regen. Die vorherrschenden Windrich tungen gehen von Süd-Ost zu Süd und Süd- West hin. Dresden, den I. August 1854. Marl Wugufl Müsse. Vermischtes. Altenburg. Das Osterland hat auf eine ge segnete Ernte zu rechnen, besonders verspricht Wei zen und Gerste einen schweren Körnerertrag. Der Roggen, durch große Negenströme niedergedrückt, von Wildhafer, Trespe, besonders aber durch Acker- schmielen überwachsen, giebt aber demohngcachtet einen reichen Körnerertrag und vermehrt den Stroh, reichthum. Des Hafers Büschel strotzen von Ge sundheit und haben sich erst noch zu füllen. Die Kartoffelkrankheit zeigt sich aber auch hier, doch bis jetzt noch nicht so allgemein, Rüben und Kohl- artcn stehen untadelhaft. Der Flachs ist so lang, wie er in dieser Länge »lange nicht dagewesen und bedauert mancher Landwirth, keinen gesäet zu haben. In Hamburg ist der Geldüberfluß so groß, daß der Disconto auf 2 Procent herunterging. In Hamburg sowohl wie in Schwerin find Per sonen am Sonnenstich gestorben. Hamburg. DaS Wasser der Außen-Alster wurde am 26. Juli vom heftigen Sonnenbrände so durchwärmt, daß die Fische zu Hunderten star ben und ans Land trieben. Auf den Gesundheits zustand der Bevölkerung hat jedoch diese Hitze ei nen Nachtheil noch nicht gezeigt. In der ministeriellen preußischen Presse wird der von dem „Lloyd" erhobene Vorwurf, als ob Preußen in der orientalischen Krisis eine seiner Machtstellung nicht geziemende Rolle spiele und in dieser Beziehung weit hinter Oesterreich zurück bleibe, mit Entschiedenheit zurückgewiesen. Die „Zeit" sagt: Oesterreich habe vermöge seiner geo graphischen Lage allerdings mehr Grund als Preu ßen, sein Heer unrer die Waffen zu stellen; trete aber der geeignete Fall ein, so werde auch Preu^