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Vk8p6n in äen X^urkik-eke. Orescken, 8oniraberrck, cken y. Oebruar 1401, nnctim. 2 OUr. I Orftelvorspiel. 2. Julius Rietz: Chorgesang. O theures Gotteswort, der Weisheit Himmelsquelle! Je mehr ich schöpfe fort, je klarer fließt die Welle; je niehr ich schöpfe fort, je mehr schenkst du der Wonnen! O thenres Gotteswort, o lichter Freudenbronnen! O theures Gotteswort, du frische Lebensquelle! Je mehr ich schöpfe fort, machst du mich heil zur Stelle; uud schöpf' ich ewig fort, nie ist der Born verronnen! O theures Gotteswort, o tiefer Wuuderbronnen. 3. G Händel: Arie für Alt aus dem Oratorium „Belsazar", gesungen von Frau Manja Frejtag-Winkler. O heiliger Wahrheit hohes Wort, o reicher Born der reinsten Lust, bei Tag sei stets in meinem Mund und all mein Denken sei bei Nacht. Wer immer dir nicht achtsam horcht, versäumt sein Heil, verschmähend dich. 4. Gemeinde: Gesangbuch Nr. 226, l. Herr, dein Wort, die edle Gabe, diesen Schatz erhalte mir; denn ich zieh' cs aller Habe und dem größten Reichthum für. Wenn dein Wort nicht mehr soll gelten, worauf soll der Glaube ruh'n? Mir ist's nicht um tausend Welten, aber um dein Wort zu thuu. Portes u u 5. Osk. Wermunu: Der Name des Herrn, geistliches Lied, gesungen von Frau M. Frejtag-Winkler. Soweit, Herr, deine Schöpfung geht, ist alles Offenbarung nur, denn deines Namens Majestät schreibst du auf jede Kreatur, uud was ihr Zier uud Schmuck verleiht, ist deines Namens Herrlichkeit. Du hast ihn auf dem Felsaltar mit mächt'gen Zügen ausgeprägt, du zeichnetest mit ihm den Aar, der ihn auf dunkelm Fittig trägt, du schriebst ihn hoch an's Firmament, wo er in Flammenzügen brennt. Du hast ihn auch mit sanftem Schein den Blüthenkelchen ausgedrückt und mit ihm jeden Halm am Rain und jedes Blatt am Baum geschmückt, und läßt ihn leuchten aus dem Moos uud funkeln auf der Welle Schooß. Und wie sich deines Namens Ruhm mir tausendfach entgegendräugt, erkenn' ich, daß als Heiligthum die ganze Schöpfung mich umfängt, und fühle mich in ihr geweiht zum Priester deiner Herrlichkeit, istnlins Stnrn,.- 6. Johannes ttzabrieli (st I6ll): Siebenstimmige Motette. DZO ckixi: Domino, mmororo moi, sana animam worein, quin poooavl nimm. Oonvortoro Domino nsqnoquo, ot ckopi'ooabilm osto 8UP61' 860V08 tu08. Diilt mmoi'ioorclm tna Domino 8NP0I' N08, qno^mnck- mocknm 8pomvimu8 in to. (Ich sprach: „Herr, erbarme dich meiner, heile meine Seele, da ich allzusehr gesündigt habe. Wende dich zu uns, Herr, immerdar, uud laß dich erbitten von deinen Knechten. Wende uns, Herr, dein Mitleid zu, die wir auf dich gehofft haben.") (In Bertrcknna de§ Herrn Musikdirektor ts. Höpiicr hak Herr Min: Bir», L raanist an der Tophienkirche, das Oraelspiel üvernomnien.)