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'M im Ostragehege ül er- er- - Sonnabend, den 5. August 1939 50. Jahrgang Nummer 163 'chen Garden verire en: 1 Potsdam, Meurer-T lsü. »iehmarkt 1 in Reichsmark): hältnissen I heute vuhqr 51 51 50 40 2 51 jür den gesamten P- iste Nr. 3 gültig. 8cl>ulr vnr üem xefüivl, lclen itisksr Varl «üllvr, l rsnA te / Braiöi Rich, ! § öenden Tochter und l Kerzen Berk« en preiswert zum imatzeittns z :s Mädchen die Gedc ae auf sie zu, als sie — Sabine Peters aunzwickel, Wien, Rekordversuch des iring glatt stehen im Vorlauf am eter in 21,5 Sek. im geschlagenen 'larke, so daß der üeter sogar weit schnür bis zur leiten dann Kaindl in en cm eter überlegen in Missoni, Italien, utscher in diesem , mit 50,09 Meter elstoßen erreichten nken d! plöB sckildk nnv slicl. den nn- eine ieg gab es im SP > r den Sieg vor U nn sich im 3000-Mek in der mit Wie- igssi Wo düng über schcn Elise wng habe «d Sonntag. m Petrovisch, Hans Letzter den Stab eckermann durchs >er Dresdner SE. rrekord. :er- cm Mr Mailand dweltmeisterschafter oen. Vorbehaltlich > ver Im Irhr Ml ve- §ieg ra sa l- tas- big isr, zur- nu Die größte Uebe -100-Meter-Stassel deutsche National laffel schlagen. Ha Eingeständnisse Chamberlains im englischen Unterhaus PUL-odisu ein xvicNtlge» nnrsmitlel r rueM u. 6e8unaeeN»1tunK I reaz. 8Ie In Uu.äpoMeke ti^ > KZ, «e. 120- u l: -t Flitterwochen-Erwachen in Warjchau Auch die schönsten Polinnen haben sich inzwischen oavon überzeugen müssen, daß der Londoner Liebhaber ein ganz besonders unzuverlässiger Kantonist ist. Der schöne Flitterwochenrausch mit dem noch schöneren Gold traum von der Barkasse ist unglücklich ausgeträumt. Die hochgespannten Hoffnungen der „polnischen Wirtschaft" haben ihren Aschermittwoch erlebt. Wenn jetzt der Lon doner „Freund" seinerseits nur noch eine Einlage von acht Millionen in das Blutgeschäft mit Warschau be willigt, so ist das nicht nur der Lohn dafür, daß Polen es wagte, sich „Deutschland zu widersetzen". Es sind dazu auch im zweiten Strafpunkt Londons im Spiel mit War schau die Erfahrungen, die der englische General Ironside mit der „polnischen Wirtschaft" gelegentlich seines Ab stechers nach Warschau gemacht hat. Dieser Herr Inspek tor muß jedenfalls den Wert der polnischen Wehrkraft sehr gering eingcschätzt haben, wenn Polen jetzt mit einem Trinkgeld abgespeist wurde. Wobei überdies noch die Einschränkung besteht, daß dieses Trinkgeld allein für Londoner Kriegsware ausgegeben werden darf. In War schauer Regierungskreisen schwitzt man nunmehr neben Gist und Galle vor allem über dem Problem: Wie sage ich es meinem lieben polnischen Kind? Zunächst suchte man diesem den unangenehmen Trank mit der Vorspiege lung technisch-wirtschaftlicher Schwierigkeiten mund gerecht zu machen, bis dann die polnische Oppositions presse das Kind darüber aufklärte, daß England durch sein renitentes Verhalten „die Friedensfront" und da mit den Appetit des tapferen Polen empfindlich geschädigt habe. Um ein paar Millionen hat sich London erleichtert uns Warschau beschwert. Der Mandatsschmh^r macht Schule Die Lorbeeren um das von Frankreich auf Ver anlassung Englands an die Türkei verschenkte Mandats- gebiet des Sandschaks Alexandrette mußten selbstverständ lich Schule machen. Immer werden alle solche Vertrags verletzungen besonders mit der Notwendigkeit weit gehender „Dezentralisierung" zu rechtfertigen versucht. Das bevorzugte Versuchskaninchen für neue derartige Experimente soll jetzt Deutschland werden. Die Londoner „Times" berichtet soeben von der Abtrennung des soge nannten Caprivi-Zipfels von der ehemaligen deutschen Kolonie Deutsch-Südwestafrika, der diese mit dem Sam besifluß in Verbindung brachte. Dieses deutsche Eigentum wäre damit widerrechtlich durch die Südafrikanische Union annektiert worden, und dieser Raub, wie man so etwas zu gut Deutsch nennt, wird damit begründet, daß es im folge der geographischen Lage dieses Landstreifens not wendig sei, die Verwaltung dieses Gebietes dem Mini sterium für Eingeborenenfragen zu übertragen. Wir wissen beute, daß es gerade England bei dem sogenannten „Friedensschluß" wesentlich darauf ankam, die deutschen Kolonien zu rauben und diesen Raub durch das so genannte Mandatssystem, damals noch schamhaft, zu ver- brämen. Als Mandatar besteht jedoch auch für England die unterschriftliche Bindung, daß eben der Mandatar das Gebiet zu verwalten und seine Grenzen nicht zu ändern hat. Es würde sich also in diesem Fall, sofern er zuträfe, und das muß leider befürchtet werden, um einen neuen groben Bruch völkerrechtlicher Natur handeln und um eine schwere Verletzung der englischerseits selbst fest gelegten Verträge sowie des Mandatsstatutes. Selbstver ständlich geht uns dieses ganze Schauspiel nur so weit an, als wir dadurch nicht im geringsten in unseren un veränderlichen Rechten auf unseren Kolonialbesitz berührt werden können. er und rel 31 bl b2 L ci ! 3 d L üne*2 bl K2 L ci e l sird in Zahlung geiom« Mo zz LS 44 44 42 38 39 ZO-32 61 60 59 58 52 52 52 60 54 der Grenzzone ausgewiesen. Nach einer Meldung des „Slowo Pomorskie" vom 3. 8. aus Strasberg mußten der Direktor Hartwig und der In genieur Zaarbock der Strasberger Flcischkonservenfabrik ihre Stellung aufgeben. Nach der polnischen Zeitung ist vas der Erfolg einer Aktion der polnischen Arbeiter, die die Entlassung der Deutschen verlangt hätten. Der „Dziennik Bydgoski" vom 4. August bringt die Mel den Selbstmord einer 51jährigen Volksdeui- Schöneich in Bromberg. Nach der polnischen Zei- sich Frau Schöneich,- die in guten Vermögensver- yut.i'mr.. lebte, „wahrscheinlich einmal prohitlerisch ausge drückt und jetzt die Folgen ihrer Geschwätzigkeit" befürchtet. 1 Die jüngsten Ausführungen des britischen Ministerpräsi denten vor den Mitgliedern des Unterhauses nimmt der „Deutsche Dienst" zum Anlaß folgender Betrachtungen: Es macht sich gut. bevor man das Unterhaus in die Ferien schickt, noch einmal die Wellen der Agitation hcch- gehen zu lassen, finstere Drohungen gegen die „Aggressoren" ungeachtet aller strategischen Ueberbeanspruchung auszustoßen, mit forschen Redewendungen das Wort „Krieg" in den Mit telpunkt ver Betrachtungen zu rücken, um die Kriegshetzer rm House ok Commons willen zu lallen, daß man aewillt ist. auch Diese Zeitung ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Bürgermeister von Navnhof, Brandis, Borsdorf und Beucha behördlicherseits bestimmte Blatt. Es enthält auch Belauutmachunge« des Finanzamtes Grimma. Diese Zeitung ist hervorgegange» ans den 18S» gegr. „Nachrichten für Naunhof" u. 1904 gegr. „Nachrichten und Anzeiger für Brandis, Borsdorf, Trebseu «. Umg." Die behördlichen Schließungen deutscher Molkereien wer den in der üblichen Weise weiter durchgeführt. So sind jetzt auch die Deutsche Molkerei in Iannowitz, Kreis Znin, und die Genossenschaftsmolkerein in Exin, Kreis Schubin, geschlos sen worden. In Pakosch ist auf behördliche Anordnung die Fleischerei des Volksdeutschen Walther geschlossen morden. Aus Anordnung des Kreisstarosten in Wirsitz ist der deut sche Drogeriebesitzer Sturtzel aus Nakes mit seiner Frau aus der Grenzzone ausgewiesen worden. Sturtzel stammt aus einer alteingesessenen Nakeser Familie und ist seit seiner Geburt dort ansässig. Auch auf Anordnung des Starosten wurde der deutsche Gastwirt Hermann Brose aus Butzig aus 3m Ausliaug -es Wehrmacht-Feiertages Der große Zapfenstreich, der am 2. August det^ Erinnerung an die 25. Wiederkehr des Weltkrieg- beginns gewidmet war, ist für uns gleichzeitig ein leuchtendes Sinnbild der voll gereiften Kraft des wieder erstandenen Großdeutschen Reiches. Im besonderen aber fordert dieser erste Feiertag der Wehrmacht von 1939 zu Vergleichen heraus Uber die vielfachen Aehnlichkeiten der außenpolitischen Vorgänge der Gegenwart mit denen vor, von und nach 1914. Die Methoden jenseits unserer Gren zen sind bei den großen westlichen Demokratien im wesent lichen die alten, verlebten und abgebrauchten geblieben. Im Gegensatz dazu ist für die autoritären Staaten der Weltkrieg ein Strich unter einer alten Verrechnung und jein Abschluß der Beginn einer Neuentwicklung, in deren lebendigem Fluß wir uns nunmehr befinden. Jedenfalls ist das heutige entscheidende Uebergewicht durchaus poli tischer Natur. 1914 zog unser wehrhaftes Volk begeistert in dem Bewußtsein seiner klaren RechiS- und ihm auf gezwungenen Verteidigungsstellung in den Kampf. Aber es fehlten eben damals jene bitteren Erfahrungen, die uns die Herren von Versailles nach 1918 gründlich aus kosten ließen. Und damals fehlte eben auch das klare und feste politische Ziel, das uns das Genie des Führers in zwischen gegeben hat. Heute stehen wir mit beiden Beinen fest auf teurem Heimatbodeu, fest entschlossen, aus oen grausigen Erfahrungen der Nachkriegsjahre für alle Zu kunft die Lehre zu ziehen. ; Anzeigenpreis: Die 6gespaltene Millimeterzeile 6 Pfg., Textteil (3gespalt.) ; Millimeterzeile 14 Pfg. Nachlaß nach feststehender Preisliste. Für Platz- ; wünsche und bei fernmündl. Anzeigen- und Textaufgabe wird keine Gewähr 'für Richtigkeit übernommen. Zahlungs- und Erfüllungsort Naunhof. ? Druck u. Verlag: Günz L Eule, Naunhof, Markt 3, Fernruf 502. Geschäfts- o stelle in Brandis, Bahnhofstr. 12, Ruf 261. Anzeigenannahme bis 9 Uhr vorm. bauliche Brocke» eingenommen habe und noch einschlucken möchte. Die Polen hätten das letzte Gefühl für Takt «std Größe verloren. Jeder Ausländer, der in Polen die neuen Landkarten be trachte, worauf ein großer Teil Deutschlands bis in die Nähe von Berlin, weiter Böhmen, Mähren, die Slowakei und ei» riesiger Teil Rußlands tn der überaus reichen Phantasie der Polen schon annektiert sei, müsse denken ,daß Polen eine rie sige Irrenanstalt geworden sei. — Der ausländische Schrift steller bestätigte, daß er sich von der Zerstörung von über hundert Kirchen im ukrainische« Polen, durch persönlichen Augenschein überzeugt habe. Weil es eben keine Synagogen waren, so meinte der Erzähler, habe die ganze Welt geschwiegen, obwohl sogar im polnischen Sejm über die gewaltsame Kirchenversolgung des zwanzigsten Jahr hunderts interpelliert wurde. Wie die Polen die deutschen Volkstumsangehörigen in ihrem eigenen Lande behandeln, habe ich selbst gesehen. Auf dem Bahnhof in Dirschau war ich Zeuge, wie man Deutsche polnischer Staatsangehörigkeit, die nach Danzig wollten, aus dem Zug herausholte, wobei auch ein alter Mann und ein kleines Mädchen nicht verschont wurden." Die Unterredung schloß mit der Feststellung des Flamen, daß er nicht glauben könne, daß angesichts des offensichtlichen Rechtsanspruches Danzigs und des Reichs nur wegen der pol nischen Großmannssucht ein europäischer Krieg auch pur dis kutiert werden soll. Meder EesjmiMtrasen liir Deutsche Aus Janowitz, Exin, Pakosch, Rakel, Putzig und Stars burg werden wieder Schließungen deutscher Geschäfte, Aus weisungen usw. gemeldet. In Bromberg wurde die 51jährige Volksdeutsche Elise Schöneich zum Selbstmord getrieben. In einer polnischen Zeitung wird ihr Schritt zynisch damit begründet, daß sie sich einmal „prohitlerisch" ausgedrückt und dann die Folgen ihrer „Geschwätzigkeit" gefürchtet habe. Po» den Bezirksgerichten Konitz, Rogowo und Gdingen wurden wieder mehrere Deutsche „wegen Beleidigung Polens" zu Ge fängnisstrafen verurteilt. beii» Sonnenbad in Black Pool ihrem Diktat vorbehaltlos Folge zu leisten. Chamberlain wiederholte die oft gehörte Phrase, warum England gegen Japan nicht dasselbe tue, wie der Friedensfeind Nr. 1 im Weißen Haus. Wir wollen in diesem Zusammenhang an seine kürzliche Feststellung über die Aehnlichkeit der Ziele und Absichten der USA. und Großbritanniens gegenüber Japan und seine« gleichzeitigen Hinweis daraus erinnern, daß in verschiedenen Fällen verschiedene Methoden angebracht seien. Und wir glau ben, daß Herr Chamberlain sich selbst damit die treffendste Antwort erteile, weil er mit diesen Worten unumwunden die Doppelseitigkeit der britischen Diplomatie, zugleich aber auch die Tatsache zugab, daß man in Tientsin mit ver teilten Rollen zu spielen versucht. Der Kniefall von Tientsin war aller Welt offensichtlich. Ob man in diesem tak tischen Rückzug einen Wechsel in der britischen Fernostpolitik erblicken kann oder nicht, darüber dürften die Auffassungen geteilt sein. Herrn Chamberlain kocht das Blut angesichts der Vor gänge im Fernen Osten. Das kann besonders dann nachtei lige Folgen haben, wenn man im Fernen Osten der Flotte eines Gegners zugegebenermaßen unterlegen ist. Man hat sich zu den Vereinbarungen von Tientsin bereiterklärt, um freie Hand in Europa zu erhalten und notfalls — wie Chamberlain mitteilte — hier zum Krieg schreiten zu können. „Dazu gehört allerdings auch eine Flotte in heimischen Gewässern." Herr Chamberlain scheint sich also offenbar sowohl über den Kurs seiner Außenpolitik wie über den Kurs der britischen Kriegsschiff-Einheiten noch nicht völlig im klaren zu sein, wenn er Tokio bedeutet, daß man diese Flotte im Ernstfall vor Japan Revue Paffieren lassen würde. ttäuschung, daß licht am Start ersdäe Nachrichten und Anzeiger sür Naunhof, Brandis, Borsdorf, Beucha, Trebsen und Ämgebung Unterhaus hi; r. Maher «ertast Nach Abschluß der kurzen außenpolitischen Debatte im englischen Unterhaus vertagte sich das Haus bis zum 3. Ok tober. Dem Sprecher des Hauses ist dabei das Recht gegeben worden, nötigenfalls das Haus früher einzuberufe«. Ueber huudrrt verletzte Explosion t« der Londoner City Die Zahl der verletzten bei dem Explosionsunglück s« der City von London hat sich mittlerweile auf über hundert erhöht. Es steht noch nicht fest, ob das Unglück Todesopfer gefordert hat oder nicht, denn die Auftäumungsarbeite« i« dem völlig zusammengestürzten Gebäude sind äußerst schwie rig und können nur langsam vorangehen. Die Explosion war so schwer, daß nicht nur sämtlich« zum Teil wertvolle Fenster der St.-Pauls-Kathedrale auf der Südseite zerstört wurden, sondern daß auch die Scheiben aller Häuser der Umgegend durch die Gewalt ves Luftdruckes t» Scherben gingen. Man befürchtet, daß die berühmte St.- Pauls-Kathedrale durch die Wucht der Explosion schwer be schädigt wurde. Sachverständige werden die Grundpfeiler so wie vor allem die Basilika untersuchen. Diese Zeitung erscheint tägl ich (außer an Sonn- und Feiertagen) nachm. 4 Uhr. Bezugspreis monatl. RM. 2.— einschl. Austrägergebühr. Einzelnummer 10 Pfg., Sonnabds. 15 Pfg. Der Bezugspreis ist im voraus zahlbar. Im Falle höherer Gewalt hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugspreises. Für Rück gabe unverlangt zugesandter Schriftstücke wird keine Gewähr geleistet. Schließungen, Ausweisung, Selbstmord Oie Orangsale -er Volksdeutschen in Polen !0 Wernationalel dein Internationalen Bevor das englische Unterhaus bis zum 3. Oktober in die Ferien ging, fand noch einmal eine außenpolitische Aussprache statt, in deren Verlauf sich Ministerpräsident Chamberlain noch einmal stellen mußte. Auf eine Reihe von Anfragen eines Labour-Abgeordneten erstattete der Premierminister Bericht über die Lage im Fernen Osten, wobei er Englands Schwäche eingestehen mußte. Er wies darauf hin, daß für England die Lage besonders schwierig sei, und daß es für das Grenzen gebe, was England in dieser Zeit tun könne, um seinen Staatsangehörigen im Fernen Osten zu helfen. Zur Zeit habe es dort keine Flotte, die der japanischen überlegen sei. Unter gewissen Umständen könne es vielleicht notwendig werden, die Heimat flotte nach dem Fernen Osten zu entsenden. Das soll keine Drohung sein, er möchte es aber als Warnung aüfgefaßt wissen.. England ziehe es vor, seine Differenz mit Japan auf dem Verhandlungswege beizulegen, sofern es das tun könne, ohne wesentliche Grundsätze zu opfern Der Premierminister kam dann auf die Silberfrage zu sprechen, ohne die seines Erachtens die Tientsinfrage nicht ge löst werden könne. Andererseits gehe die Silbersrage auch andere beteiligte Regierungen an. Erneut betonte Chamber lain, daß England keinerlei Verpflichtungen übernommen habe, die das Land zwinge, die Handelsverträge mit Japan zu kündigen. < England habe „unter dem Druck der Umstände" einige sehr schwere Verpflichtungen und Verbindlichkeiten in Europa über nommen Die Auswirkung dieser Verpflichtungen sei die, daß, „sollten sich gewisse Dinge ereignen, England zum Kriege schreiten müsse". ES sei für England unmöglich, die gleichen Verpflichtungen im Fernen Osten zu übernehmen. Es gäbe auch Grenzen für die Verpflichtungen, die England vernünf tigerweise übernehmen könne. Chamberlain schloß, daß England sich weiter bemühen werde, die Verhandlungen sortzusetzen, um, soweit wie irgend möglich, die Grundsätze zu bewahren, die bisher die Fernost politik beherrscht hätten. Man dürfe nicht vergessen, daß in, Laufe der nächsten wenigen Monate, so orakelte Chamberlain zum Schluß, „vielleicht ernstere und näherliegende Probleme zu erörtern sein würden", und England müsse daher seine Kräfte sparen, um jeder Krise begegnen zu können, die sich entwickeln könnte. -kämpsen der nach'len 6^ u. Alt- 6 ider i ka, 6 2. 60 - 80 KL, zigartigen Darstellui lurzfilm und Ufa- ganz schwere Berufsfahrer: Um >en- Langhofs, Plappen. as und Tanaka benäk „Pole« eine riesige Irrenanstalt" Ein belgischer Abgeordneter über scin^ Reiseeindrücke in Polen Der ^auptschriftlciter des „Danziger Vorposten" hatte eine Unterredung mit dem flämischen Schriftsteller uns Abgeord neten des belgischen Parlaments, Ward Hermans, über seine aus einer längeren Reise durch Polen gesammelten Eindrücke. Ward Hermans erklärte, daß er bei seinen langen Aufenthalten in den verschiedensten Teilen Polens keinem polnischen Bürger mit politischem Verstand begegnet sei, wenn er von einem Fall absehe, bei dem ein Pole wörtlich behauptet habe: „Das größte Unglück Polens ist sein Größenwahn!" Polen habe offenbar einen chro nischen >mnaer nnd leide an dauernden Magenstornngen. so erklärte der bclaisÄe Beobachter, weil es alUn viel uuucr- ! ließ. S art Feld. llther-Mannheim. !>as- le-Stuttgart, Kap >eo- ; Verfolgungsrem en: letze (als Titelveru idi- nrennen der Amaie lrc: Siegel-Chemnitz, 3 ich- 50 49 44 >-41 4? 39 32 61 60 59 55 12 nden Bilder: Fritz > Mnz, er: Hans Günz, Nar nh" mnhof. D.-A. 1939: 157S