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Riesaer M Tageblatt und Ansei ^ep sEldtdlM llild TmkliNck. »««««»x« Js 1». WWW WM-M i« »kl UW« iramm «n» Re «0R»Ia« Kickst, Postscheckkonto! DeesMn löbst. »trokaffor Mesa Rr. 5L ^ggi«de «r »»« en- «««*? E»r«ßzM « »ir » da« Re fin« an gestimmt« Dentschlanb hat daraas bestände», daß die Sachpeefiä«» di,e« «nabhängi, sei» solle«. MS Seae«leist«», kam «an jedoch überein, daß »«»«ficht dieRegwrnnge» nicht dinden Würde. Wen» dl« Re,ier«a,r« fich «»Sspreche» «firde». Et» »eireS GaSuußlück. — Gi» AHter, et» EchWerkrtmker. X Msihlveim Muhr), Auf der Ziegelei »et Stet». .. .. - Anseigep sLldeblatt «od AaMgkrs. Da« Niesaer Tageblatt ist da» p» verösfentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Großenhain. de« Amtsgericht« und der Amtsanwaltfchast beim Amtsgericht Nies«, de« Rate« der Stadt Mesch de» Finanzamt« Mela und de« Hauptzollamt« Meißen dchSrdltcherseit» bestimmte Via«. liisung In der Nachtschicht wecken wallte, sand er ihn tat iw Seit in der »rdeiterbud« vor, di, ihnen al« Schlafstelle diente. Nach Benachrichtigung dir« Ziegelmeister« dlied Fran» Meder bei seinem taten Bruder. Best«» früh ließ er fich nicht sehen- Man «rdrach di« Bud« und sand auch Fran» Nieder in seinem Bett dewnßtlo» nach WiederM- lebuag«veriuche waren van Brsal». Er wurde in« Krank«- hau« gebracht, schwebt ader nach in Leben««,fahr. E« sack vd». rli«. Der seht« am " «nuge» Bericht ,««,«» Problems der BesoldungSregelaug lnfte» an vesolbnnaSdiexftalter bezeichnen , reu- Preußen den Verlust aus »ter Jahrebeschränkt hab«, herrsch« tm Reiche ein vblltger Wirrwarr. Der Bericht erstatter schlug Entschließungen «ar. wonach die ReichSreaie- rung prüfen soll, ob e» möglich sei, die Gestalt»«« de» Be- ioldungSbienstalter« auf eine andere Grundlage zu stellen, da- bet eine Schädigung der Beamte» «» uewuetde» und da» Srgebnl» der Prüfung in einer Denkschrift vor,«lege». Ferner soll die RetchSregterung mit der Preußische« Regt«, rung t« Verhandlungen darüber eiutrete». wie fi» «tue grundsätzlich^ gleichmäßig« Veh« preußische» Staatsbeamte» tu der u führe» laste »ad übe« da« Ergebnis find, daß di« geamnaLkti««» Jahreszahl»««,» »er deutsche» Zabl»«,SsLhi,kelt «»gepaßt sind »nd daß der Bericht Parker Gilberts ei«e geeignete Unterlage für »le Verhandlungen bildet. We»n der Ausschuß «tcht zu dem Ergeb »iS lamme» falte, wir» «au am Dau»«pla» festhalte» müsse», da dies« solange bestehe» wird, bi» er d»rch ei»e andere Ais»«« ersetzt »»erd«» kau». Se»» «her der N»Ssch»ß, wie ich Haff«, eine As»»g fiadet, die de» Interessen-der GlS»bi«er und de, berechtigte» Juteresse» De«tschl«»dS e»tfpricht, so wird di« Stell»»« AmmkretchS gegeuüber fei«e» GläuRmrstaate« he, de»te»d «ebefiert. Die franz «fische» Sch»lde» find d«»» Sei vebürfttglett KtxM ei» Zusatz beschlosst, i mSchttgt wirb, in AuSm zett ähnlich wie i» kommend zu verf Ruhegehälter nnd erledigt. Der Bv.,^^id« stellt« fest,! Ruhe- und WartestanbSbeamten »am »schoß geh-rt war- den wäre, «en» fei« Schreibe« recht^itig ««» nicht erst «m Freitag eiugelause« wär«. ümiM N w Rwl» ». Mall. - ü v»rltn. Gestern nachmittag fand tm Krematorlnm Wirken de« Neriiarden«, «ad Untm^der „dl,eichen Regier»»« «» di« Halt»«« erinnert, di« fie bereits i» Se»f ei»«e»»m««n hat. Sie hat «erlangt, daß ihr g«»ü«e»d hohe S»«me» vorbehalte» bleibe», »m ihre Zahl»»««» ««««»- üb«r Auwrika leist«» zu kö»»«» »«d ei«e Entschädig»«« z» erhalt«», »m ihr« Reparatia««» z» decke». Deutsch!«»» hat varhehalte gemacht, «her «S hat fei»« Zufiimm»»« ,» ter Erne»«nng der SachoerstLndige« geaebe». Zum Schluß erklärte Paiüöar«: Ich hasse «esrichtiw daß MNstllllMNMW. Die polnische Regierung hat fich reichlich «eit gelassen, den bekannte« Paktvotschlag Moskau» zu beantworten. Wenn «an jetzt in Ser Sag« ist, di« afstztelle Antwort «ar- . schauS an die Sowjet» durchzulesen, so wird man »«geben müsse«. »aß die lange Zeitdauer der llluSarbettuna dies«» Schriftstücke» wenigsten» et« wundervoll kenn^tchnende» Dokument »«tage gefordert hat. Die polnisch« Regierung hat e» also nicht gewagt, wie st« ursprünglich wohl Sead- ßchtigte, den Vorschlag Moskau», de« Sekwggpakt »wisch«» k>en betd«n Staate« sofort in »rast zu setzen, abzulehnen. In ihrer Antwortnote erklärt fich di« Warschauer Regierung sogar prinzipiell bereit, da» Augebot Mo»raa» anzunehmen. Diese prinzipielle Vereiterklärung wirb aber völlig gegen. ftanbSlo», wenn man fich den wettere« Wortlaut de» Schriftstücke» vor Augen hält. Hier wimmelt «S von Vor behalten, vo» angeblichen Richtigstellungen, von Bedenke», und die» in einem Maß«, daß man schlteAich die Antwort «her al» eine Absage denn al» «ine Zusage äuffassen kann. Pole« verschanzt sich bet sein«» Vedenken in der Hauptsache hinter Formalitäten, die aber künstlich konsumiert find, keinesfalls jedoch »utresfe«. Di« Einwände der polnischen Note sind zum Dell direkt falsch. Warschau erklärt, daß e» höchst veramnLert fei, «eil,da» russische Angebot fich nur an die Adresse Polen» und Litauen» «end«, nicht aber an di« Regierung Estland», Finnland» »nd Rumäniens. Diese Tatsache bezeichnet Warschau in seiner Antwortnote al» ein« Erschwerung der Sage, vergißt aber zu berücksichtigen. Laß Moskau selbst bereit» darauf hingewtese» hat, daß «» sich au die betreffenden Staate» mit dem Vorschläge nicht habe «ende« können, «eil eine» teil» hi« Randstaaten dem Kellogg-Abkommen noch nicht beigetreteu find «nd weil andererseits zwischen Rußland und Rumänien noch gewisse Differenzpunkte schwebten, die vor dem Jnkrasttreten LeS Kelloagpakte» unbedingt besetttgt werde» MüßtSP Die letz- ter« Begründung ist besonder» stichhaltig, wenn man fich vergegenwärtigt, daß zurzeit zwischen Rumänien und Ruß- land die diplomatischen Beziehungen abgebrochen find. Die Irrtümer der polnischen Antwortnote sind so kraß und selbstverständlich, daß sie nur in da» offizielle Dokument hinetngenommen sein könne», well andere Einwände über haupt nicht aufzufindtn waren. Go bestätigt die polnische Antwort die Annahme, daß der russisch« Paktvorschläg die polnische Regierung in eine Verlegenheit gesetzt hat, wie sie sich peinlicher überhaupt nicht denke» läßt. Annahme» will sie Leu Vorschlag nicht. AVer st« kann ihn auch nicht ablehnen, weil sie sich sonst in deu Auge» her Weltöffent lichkeit eine Blöße gäbe. Die Sowjet» tyerbe« daher mit -em Erfolg ihre» Schritte» sehr zufrieden sein. Die »er- kappte Ablehnung ihre» Vorschläge» zeigt ihnen, daß ihr« Befürchtungen über gewiß nicht friedfertige Absichten Polen» durchaus begründet wären. Wenn nun auch di« Weltöfsenk. lichkeit auf Grund de» so aufschlußreiche» polnischen Änt- wortbokument» di« gleiche Ueberzcugung gewinnen mutz, wie sie bereit» scho» seit langer Zeit m MöLka« wurde, so kann da» den Sowjet» nur recht sei». AkWWMWWllW W WWkslldlUVU * Part». sTelunton.) Im Verlauf der Freitag sitzung der Sammer nahm PoinarS da» Wort zu seiner mit Spannung erwarteten Rede. Erstellte -«nächst fest, daß in der öffentlichen Meinung eine Mißstimmung herrsche, -die man durch Aufhellung der dunklen Punkt« zerstreuen könne. Den provtsortschen Kredit, dessen sich dt« Regierung wäh- rend der letzten beide« Monate erfreut«, wolle man ihr in dem Augenblick entziehen, wo die schwerwiegendsten Inter nationalen Fragen aufgeworfen würde». SS würde sehr gefährlich fei», dte Regierung zu einem späteren Augenblick, wenn die ReparattonSverhandlungen bereit» tm Gange seien, zu stürzen. Dte dtplomattschen Verhandlungen über die ReparattonSfrage wären zur Zett beendet. Parker Gil- bert habe seinen Bericht veröffentlicht. Wen» man dte Regier»«, stürze» »olle, so sei jetzt »er rechte Augenblick dafür mkomme», nicht erst «int,« Woche« später. Potncarz gab dann einen geschichtlich«« Ueberblick über die parlamentarisch« Lage und da» Werk der seit Le« Jult ISA von ihm geleiteten Regierungen, wöbet er fich ein leitend «tcht dte Bemerkung ersparen konnte, daß die fiu Fahr« 1»rs äußerst ernst« wirtschaftliche «nd finanzielle Lage d«S Lande» auf die verschlepp««» der ReparationSerfül» l«m«, dnrch Deutschland jkj ,»rück,«führe« gewese« sei, wodurch die Aufnahme einer Reihe von Anleihen notwendig geworden wäre. Am Vorabend -er Kammertaguug tm Herbst 1st28, so führte PoinearS u. a. weiter au», hätte« tm Kabinett keine MetnungSverfchiedenhetten bestanden. Schwierigkeiten seien erst wegen der SonkredationSartikel anfgetaucht, für deren Einfügung t« da» Ftnanzgesetz Poinearö, wie schon früher, Bria«» verantwortlich machte. Der radtkalsortalifttsche Parteitag von Anger» habe dte Einigung de» Kabinetts über die Behandlung dieser Artikel zerstört. > «et der Regiernngsnenbildu«, habe er t» allen Par teien Mitarbeiter gesucht «nd den Radikalsoztalisten vier Ministersessel anoertrauen wollen. I« der damal» ge gebene« Lage habe er auf die Mitarbeit der uuabhängigeu Radikalen nicht verzichte» können. Diese hätten die Regie rung bei der Wiederherstellung der französischen Währung auf LaS wertvollste unterstützt. Niemals wäre er damit etnverstanden gewesen, diese Partei preiszugeben. Mgn habe thm vorgeworfen, Kampfuaturen t« set« Kabinett ausge nommen zu Haven, wobei man Angrtff« tm einzelnen gegen Bonnefou» gerichtet habe, die er aber nicht gelten lassen wolle. Im Verlauf der allgemeinen politischen Aussprache wei gerte sich PoiucarS, als von Len Abgeordnete« wiederholt Angriffe gegen deu elsässischen Staatssekretär Oberkirch laut wurden, ans elsässische Kragen etn-ugehen, weil sie zu einem späteren Zeitpunkt t« allen Einzelheiten beraten würden. Um 17H0 Uhr wurde die Sitzung unterbrochen. Nach kurzer Unterbrechung wurde die Sammersttzung um 18 Uhr fortgesetzt. Ministerpräsident Poi«car< nahm so fort wieder da» Wort und gab «ine Übersicht über da» RegiernngSproaram» «nd die geplante« Reform«. PotncarS fuhr dann fort: Bor alle« wird da» Parla ment den KriegSverzichtSvertrag ratiftzteren müssen. Die Aussprache wird sicherlich zeigen, daß Frankreich von all« Länder» »er Welt «tcht am wenigsten der Sache de» Frie den» -«getan ist. Da» Parlament wird endltch auch dte RepartüionSsra,« lbsen müssen. Frankreich hat «fitzt» dnrch eine Aenbernng de» DaweSplane» ,« gewinnen, dessen Zah lungen «ine» genügende» Ueberschuß für unsere Repara tionen lassen. Aber die Sachverständige« von UM habe» selbst vorgesehen, daß e» eine» Tage» notwendig werde» könnte, «tne allgemeine Regelung vorzunehmen «nd di« deMsche Sch«ld sestzxseNe«, damit ihre Mobilisierung mög- lich wird. Die ReparattouSschuld mobittsteren und kmmner- zialtfieren tst gleichbedeutend mit der vermindern«« der Reibungen zwischen den Staaten und -er Vermehrung der Aussichten für dt« Regulier»«« der Zahl»«-«». nick« Losung vor sich «gangen ick«: ^Betzer mit »er »«onckntangUagg«, Krieg der Nanking-Regtern»»'. Ra» Meldungen einer anderen japanischen Agent« ifi Dschanghsneitan, spaar erschiöffe«. «ne offizielle ve- ftätigiina hat dies« Nachricht von chinefischer GM« »och »jchk «fahren. ihr« Negierungen am Sarge de» verstorbenen Krfin^ in ihre» Landesfarben niedrrirgten, ferner der finntich« und der estnisch« Sesandt«, sowie di« Gattin de« litauischen Ge sandte« einaesunden. Da» Auswärtig« Amt mar dnrch Staatssekretär Dr. v. Schubert «nd Gattin vertreten. Wett« nahmen «. a. Geheimrat Kastl «nd der Direkt« des Rutz- land-AuSschusse«, Dr. Kremer, sowie M nlstirmidirektor Deutelmoser, ferner der Leit« der Vrrsseadtellu«« der Reichsregirruna, Dr. Zechiin. «nd schließlich «ine »roße Anzahl von Beamten de» Auswärtigen Amtes» n. a. di« Ministerialdirektoren Dr. Trautmann «ad Dr. Schneider und Gesandter Sreytag teil. WÜM llüUz il Al MllM-mi. rfchkm-hs«eliü»s erfchtzsie«? * Neking. iLrluuion.) Wie au« Tokio «meldet »ird, veröffentlicht die öffiziös« Telesraphen-Aeeniur .Simbon Rengo" Meldungen über bedentfam« Greigntff« in der Nordmandschntei, wonach «in »olttifcher Umsturz eingetrete« fein soll. Tscha«odk«elta»g set gefangen genommen morden «ad da» Waffendepot von AusstSadtiSra deietz», di« angeblich vo», de« «bemallgeu SrneralftadSches Tfchangtsoli« und de« letzten Generaiftadschei« Tichangh- juelianL General gan. gefübrt werdrn. Dee Ümstam stell es ist -e»«a. daß jeder Tag sei«« Last hat. Wir «wie« me» mit dieser Krage «MH nicht beschäftige«. Kür »e« A«ge«brlck ist bi« allei« z« regel«»« Frage die Krage der Reparativ««». Gerade die Reparacko«Skrage ist e», die mich daran «erhtn- dert hat, «ich von »er Arbeit in die Ruh« zorückznziebe«. Den« man Hat «ich da,»« überzeugt, »aß es schwierig wär«, im gegemoärtige» A«ge»blick Re Leitung »er Geschäfte zu änder«. Ich bade Re Wahrheit Reser Behaupt«», erkannt. Ma» bat erzählt, »aß »riand ««d ich einerseits nn» Bria«» «nd Pat»leoä «ndererseit» in einer Oppofitio« ,«ein«»der fillnbe«. Di« «ahrhekt ist, baß i« keinem Ange-blick mäh ren» deS letzte« AahreS »er Minifierpräfident in seinem Kabfimtt Re geringste» Mein»»,S»erschiedeicheite« «rit sei ne» Kollege« über die Kram der Sicherheit «nb »er Skeparo» ti»«e» hatte. Kra»krefih mir» »er Welt mige». »aß R« beste Garantie für de« all,emei»e« Wohlfi«»» der Welt ei« Welt- E^Nm^ »er Rede PoinearS» »»rb« Re Sitz««, geschloffen «ch eine «e»e Sitzung ans llt Uhr axberamirt. jj Part». Mit « gegn, »1 Sttmaren sprach Re Kammer »er Regtemmg dadurch da» vertrauen an», daß fie für R« Tagebordnnng Sihill« fSinkSrepubltkaners stimmte, die »on PotucarS angenommen war, «nd R« lautet: »Die Kgmnmr billigt Re Erklär«,, »er Negiemm«, spricht ihr da» vertr«,e» a«», lehnt jede» Z»s«tz ab «nb mßt »« Tage»» »rdnnng über.E Dt« Sitzung wurde «m 1.VS Uhr französischer Zett ans- gehoben. kogggdrg», IS Ammr lüSS, »m»s. 8S. Igtzrg. , für ckm» B»n«t ß Mack » Psennt, »h« Anstett- der PwtMrhöh»«- und »achf«d«mch om. A^mae, m« und PläRn wfid nicht üd«»»oun«. Emmdpmw Ge ««de» muß »Mr Mr AustragAd« in Wnkne« zrräL gahfima«. und «rsüllungMrt: Riesa, «chttägim LckmhaLmgSRilm« « fimndwelch« St»e«ng« Ms SewtoMS Mr Drmckrrrt, MeBeftranw, »Mr Mr Ses»rMnmgMfintcht«mp« — hat d« S^h« tzohimig MS Vezug«preise«. AofiUtonSMnck «*d vorlag: Sanger st Winterlich, Riesa. SeschöstSstiS«: Smthestpoh» tst lesälle« «ähr Abschnitt