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^»9 t ?Irntsblcrtt Rr 22S zweite- Blatt, Sonntag, den 28. September 1919 die rmriia VDcXV lObll 2 zasiclieilde Oel und Saal Abi 3 »>id Vie vom Nommllnakperband übertragenen sii. Vic »Vorschriften 17. April ».stkengc» ober rechtzeitige Anzeige nach Zis er oder 9 säumt, mird mit Gefängnis bis zn 6 Monaieli Geldstrafe bis zu 1500 »Bi. bestraft. oder DreLyen IV im Linne dieser Beiordnung Vor- mit der Vermattung der Eigentümer betraute Fnbaber de; ill der Land- mirtschaflsbeniebs Liesernngs erforderlichen Erzeilgern lei bei Oelfrmtnernlc sind der hiesigen Eisenbahnstation . in Worten . . d verpflichtet, die zur Erhaltung und Pflege un druck das .»Zentner Nuhlpreftc ichrinen werden vom Neichsauchchusse den Lieferung;, an ihm nach aus Antrag für den Verbrauch m der eigenen Der Landwirt . . in die 'Baps ermöglichen verbuken Sie sind am . . bei mir eingegangen Ge- . 11391 mird folgenoes be michlsmengc gramm für die einzelne Wirlschaft. siw nachstehend genannte», den Freistaat Sachsen besleilten Anfkänsel 1. 8 9 der kür KL Landwirten oder Verciuignngeil von erhält der Liescrnngspslichüge Llerguluno stände) zu liefern. S.60, 3 50, 2,50. Oetsrüchle darj nicht mit ih- mird 1 1 ibni und len. wirten, welche stlbstgewonnene Oelfrüchn» liefern, sind ailf Antrag für den eigenen Me des die Z" iilir an zngrben Amecke be> lanoneln aus Orlen, die auszerbalb -des Kom munaloerbuilves liegen, abgeschlossen Hal, iilujz dies in jedem Falle seinem ivommunalverband binnen drei Tagen nach Vollziehung des Ver- AjraMie »4b). 2 »Breis zu verrechnen ferner verpflichtet, be Oel- melchen Zahlung Abnah- gnst 19)9 «NGBI. stimm! Dies 1 folgenden »Biengen i ersten 30 Nilograium ober »Bivlm -!3' , m Gewichlsmenge in ri weiteren Mengen bi- Mobnül Rlt.öl 8 3. gilt auch der täte von dein Gewahrsams, das Oel sind die folgenden: für 1 Kilogramm Leinöl. Mark oom iür am am siir Einrichlun- eine unverzüglich^ verein- Z wecke Saal- Ver- 2. gewonnene» ansschufz anzuzeigen, von welchem Zeitpunkt ab er zur Lie ermig bereit ist. Erfolgt die Abnahme der i binnen zwei Wochen nach dem dem ab der Lieferungspslichngc zeige zur Lieferung bereit ist ( Bern« Art bleibt überlassen, Bei Von in die vcr- l Abs Leinsaat für die eulmeder Saatkartoffeln geliefert worden. den Unterschrift des Erwerbers! Muster zu Ziffer 7 Der Erwerber bat den Empfang de»; Saat- guies binnen drei Tagen nach dein Eingang sei- dabei 's an- diesem 8 4- die vorhandenen anszu- Prüsung b - -919 1652 Vl./X § :j Abs von ibnen 81- der abzulieferndcn Ockirnchte hat mir auf Grund der Saatkarte Nr. . . Zentner Saatkartoffeln Bezugs- (Bez. (Unterschrift, Stempel) (Wenn die Eisenbahn zur Beförderung nicht benutzt wird!? Von in find mir ans Grund umstehender Saatkarte ..... in Worten Ore Abgabe »at an einen der Rap» (Wmt-r- und Sommer-) . Rübsen (Winter, und Sommer) Ackersens (Hedrich, Ravlson) . . Dotter Mohn Letosamrn ....... Hanfsamen Sonrienblumeukernen . . . . Senfsaat Oelsrüchle lucht Zeitpunkt, von nach seiner An- f 5), so ist der durch seinen Vorsitzenden rer bi» gilt nicht: für die zur Bestellung des in der eigenen Wirtschaft verwandt oder 8 Wer die von ihm für den Hektar zugrunde zu legen: Für Wwtrrrap» nnd Winterrübsen „ Svmmerropr und Sammer übsen , Mohn , Lendotter , Ltinsaat , Sens . » Haas „ Soiuenblumen »Betriebe zum er- Geschäsle werden wobrgenommen des Lieferllngspslichtigeu Mengen. Hierbei verbleib! den einem Besitze bis »20 Hektar die Land ab- Be Oel und lrages anzcigcn. Ebenso ist später chen Frist der tatsächliche Eingang iosseln niitzuteilcn. nein rZommunalnerbande anzu,zeigen. sind »Name und Wohnor! des Veräuszerer Hälfte Für abgelieferlen nicht gewährt. Wer die ihm laut i; lasscnen 40 voui Hunderl teilweise abliefcr., erhält Menge nach seiner Wahl Zeitung vom >6 August 1917 Nr 189) gehoben. Dresden, den 19 September 1919 Wirlsck'ifismiuiiter ium 8 8. Diese Ausführungsverordnung tritt Verkündigung in Nrast. Gleichzeitig »Verordnung des »Ministeriums des Der »Breis für 100 Kilogramm inländische Ernte des Fabres >919 übersteigen das ihnen nach ihnen nach Z Uebergevrdne.c mimaGerbcmoes ist der Aushändigung der Saatkarle Nie Dein Lieserungspslichtigen ist der Abgangsstation ordnnngsmäszig läewichl der Oelfrücbie zu bezahlen, rvichtsscststcl Ung ist ordnungsmäszig, »Wirtschaft Oel in für die Nübsen den der für die 100 Ge in der glei- der Aar- Bei Dotter und Senfsaat ermäszigcn die zuftehenden Oelniengen um ein Biect I, Hanfsamen und Sonncnblnmcnlcrmm u>n bahnamtlich vorgenommen wird oder gegen Snatkarte 1600 800 -00 600 700 600 800 300 nachstehende Muster). 8. Lawdeslutturrm scstzliselzehlden Saatkaitoffeln dürfen nicht über- Vom 16. August Au» Grund des Gesetzes fachte Form der Gcjelzgebuug der Uebergangswirtschaft vom Neichsansfchusz Hal de» Lieferung;- Fahre;, ii» Fakire 1919 zuständigen Nomuinnalver- der Verordnung vom 16. August 1919 sind die aus Grund von § 5 der »Verordnung über Oel- früchte und daraus gewonnene Produkte vom »23. Fuli 1917 (RGBl. 2. 646) bei den Nreis- bauptmannschasten errichteten Ausschüsse. 8 7. Zuständige Behörde im Sinne von 8 10 Abs. 1 der »Verordnung vom 16. August 1919 ist in den Städten mit revidienen Städtcord- nungt der Sladtrat, ini übrigen die Amts- hauptmannschast. Höhere »Verwaltungsbehörde ivl Sinne von 2 10 »Abi 3 ist die Nreishailptmannschast. (Unterschrift, Stempel). Muster zu Ziffer 5 (Rückseite) Versendung des Saatguts mit der Bahn sür des 3. Vermittlungsstelle des Bom- die LaudeswrtmFlslellc »öcmdwirischaflliche Belirssverireiuna isi der Laudessiiltiirrat. Saatkartoffeln zur Beförderung nach übergeben worden Die Versandstation Antrag dessen, der) vom Vorsitzenden Familienangehörige und an die Angehörigen ihrer Wirtschaft einschlieszlich de»; Gesindes, der in Oel bis 150 Nilo Angaben über die Art der Gewichlscrmltltung die Sackzakü und das Gewicht der leeren Säcke enthält nnd diese Angaben von zwei Zeuge» schriftlich beftätigl werde». Umerblcibt die ordmmgsmaszige Gewicht; ieststellllttg vor der Abscudmig, so ist da.; am Empsangsvn am Lager de»; »Ncichsansschusse; durch vereidigte »Verwieger seslzuslellende Ge wicht für Me »Bezahlung maszgebend. vom' Nommnnalverband einen »Bostkartcnvor- dars für je 100 Nilogramm abgelicscrlei rüchtc bis z» 40 Nilogramni, bei Mohn Dotier bi»; zu 50 Kilogramm Futtermittel tNück baud anzuzeigcn. Aufzcrdem find die nach die- icm Zeiipunki gccrnteleu »Blengen am Ersten je den Monats dem Nommunalveiband anzuzei gen. Die Anzeigen sind von dein Nommnnal- verbände dem Neichsausschusz auf von ihm q«- tieserlen Formularen vorzulegen. von Stückgut ist da» bei der Abgangsstation amtlich maszgebend. 8 7. 100 Nl Dec Erwerber von Saatgut Hai farle dem Beräuszeiei bei »Abschlufz trage» auszubändigen »Wird das niil der Eisenbahn versand!, so hm Verüllfzerer von der »Versandstation Samkarie die Absendung unter Angabe der ver sandten »Mengen und des Ortes bescheinigen zu lassen, nach dem das Saatgut versrnchiei ist. Erfolgt die Versendung nicht mu der Ei cn- bahn. w Hai sich der Veräuszerer aus der Saat- kartc den, Empsang durch den Erwerber be stätigen zu lasse». saatgut sich der auf der dcrvergütuug vo» 18 Mart für >00 Nilomamm odcl »25 vom Huuderl der Gewichtsmengc i» Oel und 70 vom Hundert der Gewichlsmenge in Fullerrllckständen znm »Verbrauch in der ei genen »Wirtschaft. Für Leinsaaten über 500 Kilogramm bestimm! sich die Negelung nach Abs. 1 mit der Maszgabe, dasz sich die zustehenden Oelmengen um ein Vierlcl ermäszigcn. Für Lcinsamc» soll Leinöl für Mohm und Sonneilblumenkcrnc Mohnöl, sür die übrigen Oelfrüchte Nüböl gewähr! werden. Die »Brcise D?« Saaikarlc wird auf öuallarlossel» erwerben will, Naiuralberechiigten und der in ihrem beschäftigten Angestellten und Arbeiter geue» »Verbrauch abgegeben werde» Die de» Oelsaatcrzc»ger» a»> Grlinv oe» > zusichendc» »Menge» a» O.kfrüchlen und von ilmen hicrans gewonnenen Erzeugnisse, 10. »Wer Berlrage ans Lieferung von über Oelfrüchte und daraus gewonnen« Prö ¬ das aus festgesteUle stelle zur »Verfügung zu stellen und umertrrgen den »Vorschriften der »Verordnung über Fm termiltel vom IO Fannar 1'918 <Ncichs-G«jet;di. iogramm 5 vom Hnnderi de», wichtsmenge in Oel, für die weitere» Meiige» ubc- .siilvgra»!»! I vom Hmiocrt de. 8 3. Anba» von Oelfrüchte» verschiedener dem Erzenger die Wahl der Früchte die er jurückzubehalten wüiftchl. Als »Besitzer Ackersenf wird gen sorge zu lragcu, Abiicserung der OclirüäNe von sech; »Vtarl sür Ic looo siiloarauiui »»!» sc anacsangene vier »VGche». »Bon deai ZW pnnkte ab, von dein die »Verzinsung beginnt, gebt die Gesabr de» zufälligen klnlergang-.'s oder dem Bommunalverbande zu ersetze» und aus de» pflichtige» z» zahlende» Der Zkomm»nalverba»d is! »»günstigen Erntc verhält nisse» WirtschaftLmivifterium Lu d »l b-> «u-.otil int. »nter »Verzicht a»f das ihm nach 1 Nr. »2 znstehende »Ikecht restlos ablieicci Der Besitzer Hai l. Angusl jede» 20 August dem Ncichsausichusses sür pflanzliche und tierische Oele ». Feite G.m. b.H., in »Berlin zu ersolgen: Pau?. Schulze Nachs., »Vautzcu, Za» u. Naumaii». Getreideaulaufsgesell lchasi m. b. H., Görlilz, Georg Welz, Dresdcu, Gebrüder Pfundt Stauchitz, C». Liebing, theithain, Seifer!, Belgershaiu. Z 8 Nost jun., Grimma, Ehrift. »Veinhardts Erbin, Hof i. B., dukte vom 13. August >917 (Sächsische Stams- auf- Vordiitcke-; nach un'e»sle''tudcui Muster stellen. Dc> »AussleUung Hal eine vorherzugehcn. ob der saaigutbedars »eaMramen Hübe beste!». O VkkMWg KM SeislWr «t -Ski« ItMWk SytWW Zoinmioiaim'rbaudes ist u»r gestattet 8 6. Drc für Oelfriichte feslgescizle» Pl"ft scud Hochsipreifc im Sinne des Gesetzes, betreffend Höchflpreiic. Sic vcrftehe» fich sür Lieferung frei nächfte Balnistatiou des LiefernngspsltchU' gen. Oausprcis »ac!> Ablauf dieser Frist uiit ein; vom Hmldcrt liber den jeweiligen »Wach Mank diskout zu verzinsen. Für »Verwahrung und pslegtiche Behandlung nach »Ablaus knr Fris! 85 Mk. 83 . 62 „ 74 . Hb . 74 . 62 . 68 . 74 , berechtig! pflichtigen erforderliche» »Vorräte (Sam> gut): für die zur Hersleltuug vo» Nah rungsmittel» i» der Hauswirtschaft mengen, die der Erzeuger nach 8 1 Absatz 2 der »Verordnung vom 16. August 1919 zurück behalten Vars, ist folgender Durchschnftlserttag und Absatzgenossenschafl Mügeln Leipzig). 8 2. Ermiltelung derjenigen Oelsrucht- Der Erwerber erhält zu tNGBi. S. 39 t) wird von dem Ncnchsminifte- rium unter Zuslimmuug des Neichsrats und des von der Nationalversammlung gewählten Ausschusses folgendes verordnet 8 1- Erzeuger von Naps, Nübjeu, sounenblu men, Sens tweiszen und braunen>, Dotier, Mohn, Lein nnd Hans, Ackersons (Hederich, Nm visvn) der inländischen Ernte lOelsrüchte), ha ben diese an den Neichsausschusz sür pslauzlichc und tierische Oele und Fette, G. m. b H iii Berlin (»Neichsausschusz) zu liesern »)ver gegen die vorstehenden SaalkarlmMn ab setzt oder erwirbi, Die übrigen bei der Oelgewinnung ansal Fnnern!lenden Nückstände sind der Neichsfuttermittel- wenn sie weiin sie 8 4. Der Neuch-wussch isz für pflanzliche und tierische Oele nnd Felle Hal sich bereit erklärt, denjenigen Landwirtei , die ihre beschlagnahme- freie Oclsoat bereits c bgeliescrt haben oder noch abliesern, für diese Saal in Abweichung von den Bestimmungen in der Verordnung vom Ui. August 1919 »Bezugsscheine wie folgt 4 Die Veruufteiung, der Erwerb und dl« Lnfornng von Saatkarioffcfti innorhMb eines ganz oder abgelicsertc eine Son ¬ de; Bommimalverbandes aiisgeftelli. Sie musz den Name» und »Wolmung des Erwerbers so wie die »Menge, die erworben werden soll, ent halten und ist nlnlichst umer Venntzung eines »Bei Aufgabe Auslieferung aus sestgcslelite Gewich! pflichtige» unmsttelbar »ach A».»»st der früchlo m» Euipsaiigsvrt mitzilteilc», ft i - er als aagcmesie» erachtet. Die er.. oiunou vierzelm Tage» »ach der »Vorräte erforderliche» Ha»dl»»ge» vorzu- »ehme». iiisbcsviidere a»cb die Vorräte ord- »lmgsgcmäfz zu verfichcru. Der .siommiiilal- baud ist verpflichtet, ibn hierbei zu unterftützev. oder, weuu der »Besitzer die nötige» Maszuah- men z»r Erhaltung der »Vorräte versäumt, sie aus seine siosten vorznnehmen. Die kosten sind De; llunotlelbare gegenioillge AuMausch der gleichen »Menge Saatkarwjseln zwischen zwei Wirtschaften, der zur Befchafsum, vou Saal-, gm erfolgt, ist ohue saatiariosselkarte und olmo besondere Genehmigung des siommunal- verbande; zulässig. Muster zu Ziffer ö. ffoinmunalverband Saatkartoffelkarte Nr. Der Landwirt ..... in . . . z ccisenbaynstation ist berechtig:, ... in Worten Zentner Saatkartoffeln zu er werben und nach seinem Betriebsart (falls Be förderung mit der Eisenbahn stattsinden soll, nach obenaenannter Effenbahnstation) senden zu taffen. - (Ort der Ausstellung) . . . den k stehenden Fnl.ermiilel, dürscn 8 5- Der Neichsausschusz hat die L-elsruckuc. Mo nach l zu liesern sind, abzunehme» eine» attgemesscmm Preis dafür z» zah- Der Licfcriingspslichtige hat dem »Neichs- Zm A»sftlhr»»g der nachstehend umer O abgedruckre» »Verordnung des »Ncichsminisleri- mns über Oelf r üchtc und dar a » s gc- w o >i n e n e Erzeugni so r om 10. All- 1919. über eine Ausfüstrnugsve» or dnung zu -kk VM-Mlis Mr SMMW mr -er EM M vo»t 4. !» «9iU (K 4vt 1919. 2 «513) von ein »Achtel Hektar, von 20 bis 100 Hektar MeOet fruchternte von 'Z He'nr, von 100 bis 200 Hektar die Lek sruchternie von drei Achu-i Hektar, von '7200 Hektar nnd dmuberdn» Oeksruchterntc von sä Hcklm. Bei Leinsamen verbkeidcu chucu für jede einzelne WNrlschaft v m Vor rätcn bis zu 500 Nikogramm m der Hand desselben Licferungsp'i^ichtigen 50 vom Hundert dieser »Vorräte, mm destens jedoch 30 Nilogr-muu. Als Erzenger im Sinne dieser Vororduimg gellen nur diejenigen, welche »Oelfrüchte für ci gene Nechnung anbauen Verordnung vom 16. August 1919 hat am Oktober 1919 ,u erfolgen. 8 6. Schlichmngsausschüsse im Sinuc von Der Besitzer von Vorräten ist anszustellen! bei »Naps, »Nübsen lind »Bloh» sür MW, Proz. der Gewichlsmenge der Saal, bei Leinsamen, Doller, Senf für »25 Proz. der Gewichlsmenge der Saat, bei Hans, Sonnenblumen für 15 Proz. der Gewichtsmeilge der Saai 8 5. Die erste Anzeige »ach Z 4 Abs. 1 der