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l Plata, Moltke, Nin in lmerika, lymouth rasilien, ich Ost- Zstasien, , West- angek. !in von ! 4 Uhr «. L. Irma Gertrud PalmaS . Dover ptbr. in Scptbr ise, den üusreile, luSreile, eimreise, r Heim eimreise, . Septbr. Septbr. eilt von ratze L j König, Regent, lliescher), ui Fahr- senbahn- >st Fahr, praktische ist es in druckerei, edl. !4 «Ilv i als: den euern chken. cn. I o Ziel' ra a. r en «tut» » Mil 163 rdt, inäe , «rdetiv <n» ii - Sos »»o,» r»»»« 1. Dresdner W Munal. königlich SAchfisehev St<rats<rirzetger. Verordnungsblatt der Ministerien und der Ober- und Mittelbehörden. Nr. 229. > Beauftragt mit der verantwortlichen Leitung: Hoftat Doevge- iu Dresden. <r Dienstag, den 1. Oktober 1997. Ankündigungen: Die Zeil« kl. Schrift der «mal gespalt. Ankündigung-fett« 2ö Pf., die Zeile größerer Schrift od. deren Raum auf »mal gesp. Tettsett« im amtl. Teile SO Pf., unter dem Redaftionsstrich (Eingesandt) 7b Pf. Prei-ermäßtgg. auf GeschästSanzeigen. — Schluß der Auuahme vorm. 11 Uhr. B«j»g-prei-r Beim Bezug« durch die Expedition, Broß« Zwingerftraße 20, sowie durch die Post im Deutschen Reiche » Mark vierteljährlich. Einzeln« Nummern 10 Ps. — Erscheint: Werftag» nachmittags. — Fernsprecher Nr. 12SK. Amtlicher Teil. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht, den außerordentlichen Professor an der Forstakademie Tharandt vr. mvä. vt pdil. Escherich zum ordentlichen Professor an der genannten Hochschule zu ernennen. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht, dem Postsekretär Clemen in Leipzig das Albrechtskreuz und dem Ober-Postschaffner Güntzel in Löbau das Allgemeine Ehrenzeichen zu verleihen. Se. Majestät der König haben Allergnädigst zu genehmigen geruht, daß der Kaufmann Winter in Leipzig den ihm ver liehenen Titel „Hoflieferant Sr. Hoheit des Prinzen Hermann von Sachsen-Weimar, Herzogs zu Sachsen" annehme und führe. Lrktunuugsnummtrn für Lraftfahrzevge. Er- kennung--- nummer Nase, Stand und Wohnort de» Besitzers Art deS Fahrzeugs (ob Wagen oder Fahrrad) mit Benzin-Motor IV. 754 Clauß, Emil Bruno, Fleischer, Leukersdorf Zweirad - 755 Hamel, Anton, Firma, Chemnitz Wagen - 756 Waha, Karl, Dampfstraßen- walzenbefitzer, Chemnitz Zweirad - 757 Gabler, Willy Alfred, Kauf mann, Chemnitz Schubert, August Willy, Kauf mann, Chemnitz Bäuchler, Emil Moritz, Dampf brauereibesitzer, Oberlungwitz Wagen - 758 L - 759 Zweirad - 760 Terna, Giuliano, Kaufmann, Chemnitz - - 761 Gagel, Fritz, Apotheker, Hohen stein-Ernstthal Dreirad - 762 Weißhaar, Max, Handels mann, Hohenstein-Ernstthal Zweirad - 763 Tippmann, Johannes, Kauf mann, Chemnitz Mäde, Albert, Ingenieur, Alt- stadtwaldenburg Wagen - 764 Zweirad - 765 Elektrizitätswerka.d.Lung- witz, Oberlungwitz Wagen - 766 Völk, Otto Karl Heinrich, Tierarzt, Lugau s - 767 Thieme, Friedrich, Annaberg Oeser, Friedrich Eduard, Gast wirt, Oelsnitz i. E. s - 768 Zweirad - 769 Heinrich, Karl Paul, Mecha niker, Chemnitz s - 770 Müller, Karl Friedrich, Mecha niker, Chemnitz s - 771 Schächer, Paul, Kaufmann, Chemnitz Wagen - 772 Moßig, Otto, Getreidehändler, Siegmar Zweirad - 773 Seifert, Paul, Böttchermeister, Thum - - 774 Vollrath, Hermann, Johannes, Kaufmann, Chemnitz Wagen - 775 Hähnel, Arno Max, Werk meister, Chemnitz Zweirad - 776 Neumann, Theodor Paul, Geschäftsgehilfe, Limbach Wagen - 777 Krahl, Eduard Rudolf, Fabri kant, Annaberg r - 778 Döhler, Minna verehel., geb. Unger, Meerane r - 779 Dittrich, Bruno Oswald, Malermeister, Chemnitz Zweirad übergegangen find die Kraftfahrzeuge mit den Erkennungs nummern: lV. 665 in den Besitz der Fa. Holland L Webb, Chemnitz, - 387 » - -des Reisenden Paul Albin Hackebeil, Scharfenstein, - 531 - - « der Fa. Prestowerke Günther L Co., Chemnitz. Dasselbe wird nicht mehr benutzt, sondern vollständig auseinander genommen und umgebaut, Chemnitz, am 27. September 1SO7. 7»3k Königliche Kreißhanptmaunschaft. IV. 433 in den Besitz des Fahrradhändlers Lugen Maximilian Glänzel, Lichtenstein, - 723 - - - der Fa. Automobilzentrale Her ¬ mann Diehl, Chemnitz, - 234 - - - deS Kaufmanns Friedrich Albert Busch ¬ mann, Neustadt bei Chemnitz, - 549 - - - deS Fabrikmitbesitzers Toloman Batky, Meerane, - 332 - - - de-Fahrradhändlers EmilPaul Engel ¬ mann, Ebersdorf bei Chemnitz, - - - des Fabrikbesitzers Fr. Linus Loß, Einsiedel, - 661 - 610 - - - des Karl Recke, Oederan. Hierüber: - 247 nach Schmiedeberg verkauft, - 302 - Mühlau bei Burgstädt verkauft, - 682 - Bitterfeld verkauft. 3«08IU Die Königliche Kreishauptmannschaft stellt auf Grund des abgesetzten Verfahrens (vergl Bekanntmachung der König lichen Kreishauptmannschaft vom 3. August 1907, Dresdner Journal vom 7. August diese- Jahre-) fest, daß der Antrag auf Einführung des Achtubrladenschlusies für die offenen Verkaufsstellen aller Geschäftszweige in der Stadt Meerane von zwei Dritteln der beteiligten Geschäftsinhaber gestellt worden ist. Es wird daher und nach Gehör des Stadtrates hiermit angeordnet, daß von Montag, den 14. Oktober dieses Jahres ab die offenen Verkaufsstellen aller Geschäftszweige in Meerane während des ganzen Jahres, jedoch mit Ausnahme der Sonn abende und derjenigen Tage, die der Stadtrat gemäß tz 139s Absatz 2 Ziffer 2 der Reichsgewerbeordnung bestimmt oder in Zukunft bestimmen wird, auch in der Zeit von 8 bis 9 Uhr abends für den geschäftlichen Verkehr geschloffen zu halten find. 2144 biv Chemnitz, am 27. September 1907. 7345 Tie Königliche KreiShanptmannschaft. Vom Stadttat zu Chemnitz (Garnisonstadt) ist der Rats- obervollzieher Uhlig als derjenige Bollstteckungsbeamte be stimmt worden, dem die wegen rückständiger Gemeindeanlagen den Rettulen abgepfändeten Gegenstände zu übergeben find (s. Vo. d. K. M. d. I. v. 1. XI. 98). 2,81 Chemnitz, am 28. September 1907. Königliche KreiShanptmannschaft. 734« Ernennnnge», Versetzungen re. i» öffeutliche» Dienste. I« «eschLft-vereiche des «esa»t«i«tA«ri««». Ober- verwaltungSgrricht. In den Ruhestand versetzt: Ober- seketär Kanzleirat Beyer. — Befördert: Sekretär Geyh znm Obersekretär. — An gestellt: Der zeitherige Gettcht-schreiber beim Amtsgerichte Dresden Expedient Schneider al- Bureanassistent. Im SeschLftSbereich« des Ministeriums per Forstverwaltung. Versetzt: prädiz Oberförster Klien, Hilss- beamter aus Stollberger Revier, in gleicher Eigenschaft auf daS Erl bacher Revier; Förster Büschel vom Erlbacher auf das Stollberger Revier. — Befördert: Forstassessor II. Gruppe bei der Forst- einrichtungS-Anstalt Max Ernst Täger zum Forstassessor I. Gruppe — Pensioniert: Die Waldwärter Henker vom Frauensteiner und Richter vom Lengefelder Revier — Angestellt: Kempe, seither Waldarbeiter, als Waldwärter aus Frauensteiner, und Brand, seither Waldarbeiter, als Waldwärter auf Lengefelder Revier. Im «eschLftsberetche de» Ministerium» de» J»»er». Angestellt: Assessor vr Steinbach als BezirkSafsessor beim Mini- sterium deS Innern und Assessor vr. v. Schwartz als BezirkSassessor bei der AmtShaupttnannschaft Rochlitz — Versetzt: RegieruvgSrat vr. Bach von der AmtShauptmannschast Glauchau zur Amt-Haupt- manuschast Dresden-Altstadt, die RegierungSaffefforen Frhr. v. Finck vom Ministerium deS Innern zur AmtShaupttnannschaft Glanchau, Frhr. v Künneritz vom Evangelisch lutherischen Lande-konsistorium zur AmtShaupttnannschaft Großenhain, vr. Schmidt vom Mini sterium deS Kultus und öffentlichen Unterrichts zur AmtShauptmann- schäft Schwarzenberg und vr. Wolf von der AmtShaupttaannschast Großenhain zur AmtShauptmannschast Chemnitz. Tierärztliche Hochschule Abgang: Aßmann, Assistent am hygienischen Institut; Oberveterinär Barthel, Assistent an der Klinik sür große HauStier»; Untrrveterinär Schterbrandt, Assistent an d«r auswärtigen Klinik. — Zugang: Tierarzt Kießig alSAssistent am hygienischen Institut; Oberveterinär Schindler als Assistent an der Klinik für große LauSttrrr; Oberveterinär Gottschalk alS Assistent an der auswärtigen Klinik. Nichtamtlicher Teil. Vom Köiigliche» Hofe. Dresden, 1. Oktober Ec. Majestät der König begibt Sich morgen früh von Grillenburg au» zu Jagden nach Rehe- seid und nimmt zu diesem Zwecke bi- nächsten Sonnabend im dortigen Jagdschlösse Quartier Hosterwitz, 1 Oktober Ihre König! Hoheit die Prin zessin Mathilde empfing am Sonntag den Generaladjutanten Generalleutnant v. Altrock nebst Gemahlin. — Zum gestrigen Nachmittag-tee bei Ihrer König! Hoheit war der neuernannte Großbritannische Ministerrefident Mr Findlay nebst Gemahlin mit Einladung ausgezeichnet worden. Mitteilungen ans der öffentlichen Verwaltung. -- Bei den Staat-eisrnbahnen sind im Monat Mai 1907 7305433 Personen und 2691726 t Güter befördert worden Von der Gesamteinnahme an 13215459 M entfallen 5060506 M. auf den Personen- und 8154953 M. auf den Güterverkehr, da» sind 1272299 M mehr al» im gleichen Monat de» Vorjahr». Die Gesamteinnahme in den Monaten Januar bi» mit Mai 1907 beträgt 58484662 M , da» sind gegenüber dem gleichen Zeiträume des Vorjahr» 3444590 M. mehr. ZeituugSsch». Ober „Lande»verteidigung und Sozialdemokratie" schreibt die Korrespondenz de» ReichSverband» gegen die Sozial demokratie: »Man mcg die sozialdemokratische Gefahr eiuschätzen, so hoch mau will, mau wird sie immer zu niedrig eiuschätzen. Diese Wahr heit ist neulich iu Stuttgart und jetzt wieder iu Essen bei der Be- Handlung der Frage, wie sich die Revolution-Partei beim Au-bruch eine» Kriege- verhalten soll, erhärtet worden. WaS hier in Esseu von den Rednern gerade derjenigen Richtung innerhalb der Umsturz pattei zutage gefördert worden ist, die das Heft in Händen hat, und vielleicht mehr noch, waS man nur angedeutet hat, da- alle- sollte nachgerade auch dem Harmlosesten die Augen darüber öffnen, wa» btt der Bekämpfung der Sozialdemokratie für die Zukunft deS Rttche» auf dem Spiele steht Aber die Tatsache eben, daß es btt dem über wiegenden Teile des staatStreueu Bürgertum- mit der Kenntnis von dem Wesen der Sozialdemokratie noch so überaus traurig bestellt ist, läßt die sozialdemokratisch« Gefahr so groß erscheinen. Wenn es auch nicht den Tatsachen entspricht, daß, wie der Geuofse Leusch be hauptet, die bekauute Red« de- Genossen RoSke eineu .Jubelsturm' iu der gesamten bürgerlichen Presse hervorgeruseu habe, so bleibt doch die für die bürgerliche Welt tief beschämende Wahrheit übrig, daß eiu sehr erheblicher Teil der bürgerlichen Presse sich noch immer von derartigen Harmlosigkeiten, um nicht zu sagen: plan mäßigen Täuschung-Versuchen, wie sie eben der Genosse NoSke seiner zeit unternommen hat, irreführen läßt Dadurch wird die Vorstel lung vou dem Ernst der Lage in weiten Kreisen des staatStreueu BolkStttlS tu heilloser Weise verwirrt, es wird eiu lähmender Optimismus großgezogeu, der seinerseits wieder deu plaomäßigen, zielsicheren Kampf gegen die Sozialdemokratie hemmt und beeiulrächtigt. Wäre sich jeder einzelne Bolk-genosie, der sich als Gegner der Sozialdemokratie bekennt, iu vollem Umfauge darüber im klaren, warum er eiu Seguer der Sozialdemokratie ist und worin vornehmlich die sozialdemokratisch« Gefahr besteht, danu müßte der Kampf gegen die rote Pattei auf alleu Gebieten d«S öffentlichen Leben- mit einer Entschlossenheit und Heftigkeit einsetzen, der die Umsturzpattet trotz ihrer bedeutenden Macht — und eS wäre der allerschlimmste Fehler, sich hierüber hinwegtäuscheu zu wollen — aus die Dauer nicht ge wachsen wäre Um aber die sozialdemokratische Gefahr in der hier in Rede stehenden Frage voll würdigen und ihre Erkenntnis in alle BotkS- kreise tragen zu können, dazu braucht mau sich gar nicht einmal aus die Aussprüche dieser oder jener Führer der Umsturzpattei zu be rufen. Denn alle diese Äußerungen ergeben sich doch mit einer ge wissen Selbstverständlichkeit aus dem Wesen der Sozialdemokratie al» einer Revolution-patter So sicher wie schon der Gedanke an den AuSbruch «ineS Krieges die Sozialdemokratie insofern iu eine ge wiss« sorgenvolle Stimmung versetzen muß, al- da- dann mit un gezügelter Kraft erwachende nationale Empfinden besser als alle- andere geeignet ist, das positiv« Jaterrffe des Volke- von der Sozialdemo kratie abzulenken, um so viel mehr hat die Sozialdemokratie nicht die geringste Veranlassung, eiu« iu- Feld rückende Arme« mit besoudereu SegenSwüoschru zu begleiten Denn jeder Erfolg dieser Armee, jede- Moment also der Stärkung de- nationalen Bewußt- sein-, müßte der iulrruatioualeu Revolution-Partei in zunehmendem Maße Abbruch Inn Zudem weiß die Sozialdemokatie au- der Geschichte sehr wohl, daß eS für die revolutionäre Propaganda kein geeignetere- TättgkeitSaebiet geben kann, als im Rücken einer ge schlagenen Armee die Pariser Kommune wär« nicht denkbar gewesen, wenn nicht eia Sedan vorangegange», die rassische Revolution hätte zum mindesten nicht ihren ttefigen Umfang gewinnen, nicht ihr« lange Dauer aunehmen können, wenn Rußland» Armee in der Mandschurei siegreich grweseu wäre Da» ist also für jeden Denkenden da» Ergrbui- einfachster Überlegung, daß Soziald«mokratie und bewußte», ovseibercue» Vattr- land»gefühl Widersprüche iu sich selbst find, daß, wie e» v Vollmar