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rbaade» Deutscher taatesetretär z. D. l im llmwertungs. retSr Pros. -Irsch °°r «ahme, soweit wi, üad« ha, «ntschei- »trrgearbritet «er. tta-cstellen auf eren Selstun- »m veränder- » sei mögllch Lurch ch ein« sumvoll« » bleibe« «atz «i« z der toten Kosten könnten allein zur allgemeinen wirt- »M M Gold ft. »dNWU »Leften Vortest da. ou« Sadustri«. «l, der früher die oar, werden gegen. Köpersachen erteilt. t»kttt«l, wie ft, yrtseme usw. be. hßA «dmr »ig«. ravk irr m Sarderobesnick, Ger verufekletdung » diesem hnduftrie. Ge- la La- getätigt. 13H1 78 rs w 17 » )9 w 1«.». «rief 1A77 8,774 «18 SS,« 1«§1 «V» i» «8 ,4 17 »4 ,7 iS »1 i» 17 N 17 » IS »7 57 iS 52 .9 »S IS. 3. Geld 1,073 3,7SS 1,329 15,87 1L2S ch209 0^49 1, 28 ISS,88 S.445 SS,79 SM «94 82,07 8.991 »l.8l 7,413 41.98 84,07 13,89 82,67 13,58 12.465 37.78 79,72 81.57 SM S2.12 82.52 109,39 49,95 V^SI 1,782 170,47 K.4SS 18,«1 12,485 S7I7 79M ultenverkehr behält durch di« unftcher- ehr und den unbe- mnaelust stark be. >ng«ot von Brot» uag, und di« Ten- vohl hier al» auch er zu den grfordcr- luüten dl, Gebote i» Llefenmamnarkt kam nur für Mai- öffnete. Auch für »len sich verringert reisdafi» durch die r zu bezeichnen ist, ie Slefemngrpreise e halbe Hs» ändert, chle waren gestrige bt schleppend. Das istch, der Konsum Abschlüsse nur auf berste ist Mester «scheine st««« sehr izen märkischer ab waggonftei Pries September —. da- Station 7S bis 73 lagen 195 elf Ber- MS.7S, September -190. Futter, und er ab Station 157 SM 183HO-180 n bchauptet: Rag- izenkleie 10^0 bis vittoriaerbsrn 19 n 15-17; Pelusch. l 16-19H0; blaue Seradella 84-39; 18,90-14.20; Erd- cockenschnihrl 8.30; »-12.40, ab Stet, gemeine Tendenz: und zwar für Ge- r 100 Kilo.) urie. istUldstng universal rse. «gen in Mark >. >.3 1932. 8. 1938. wöchentlich Aleukirch und Almgegend Unabhängige Zeitung für alle Ständein Stadtund Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten. Beilagen: Illustriertes Sonntagsblatt , Heimatkundliche Vellage , Frau und Heim / Landwirtschaftliche Vellage. — Druck und Verlag von Friedrich May, V. m. b. H. in Bischofswerda. — Postscheckkonto Amt Dresden Nr. 1621. Gemeindeverbandsgirokasse Bischofswerda Konto Nr. 64 DerMWeLrMer MlgMtt DrAWoßrverda Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten Der Sächsische GqS-ter ist das zm Beröffenllichung der cuüllichen Bekannt machungen der Amtshauvtmaunschak de« Arbeitsgericht« und de» Haupt- »oVaou» -u Bautzen, de« Amtsgerichts, de« Finanzamts» der Schuttnfpektion uud de« Stadttat» ,u Bischofswerda behördlicherseits bestimmte Blatt lligtich mit Aumwbm« d« Son» und Feier, für di» Zeit «in»» halben Monats: Fr« in» Mark 1.1Y, beim Wholeu in der 47 "" Pf« Etn-etnwnmer 18 Pfg. (vom»< nummer IS Pfg.) . Jerusprecher Amt vifchofnoerda Ur. 444 und 44S. Anzeigenpreis (in Reichsmark): 21« 44 mm breite einspaltige Fr« iu» 3m Falle höherer Gewalt — Krieg oder sanstiger irgendwelcher Millimeterzeile 10 Psg-, örtliche Anzeigen 8 Psg. Sm Terttell dl« Geftbästs. Störung de» Betriebe» der Zeitung oder der Beförderungseinrich- 90 ww breite Millimeterzeile 30 Pfg. Für da» Erscheinen von onnabrnb- tunaen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Anzeigen in stimmten Nummern und an bestimmten Plötzen Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung des Bezugspreise». kein» Gewähr. — Erfüllungsort Bischofswerda. Freitag, den 18. MSrz 1932 87. Jahrgang Tagesschau. 24)8 zkkog. vvoeegndert gGtledev. lne Personalunion zwischen dem Reich und Preu- wird. E» mag hier unerSrtert bleiben, welch« . „äebm'werden.-ZunSchst komM'^ein- nal daraus an, daß überall der entschiedene Wille -u einer olchm Lösung vorhanden ist. Sie Se«W der ViklskMl. Berlin. 17. März. Das Reichskabtnett hat heute über >t. Für morgen ist" die Veröffentlichung !or- ft die Reichsbiersteuer )Mäßig um S Nk her- gesetzt wird. Das ergibt vor allem für die und mittleren Betriebe ein« bedeutende Erreichte- Himmel stattfin! öffentlichen Verbreitung von y „ Mgschrtsten polltischen Inhaltes verbo t e^n. Die Reichs- regieruna ist nicht gewillt, die in tete maßlos« Verhetzung d nab dv Bmdeettwig vo» Plokalev, Awgdltikkera w»d Alogscheiften pok^chev 2ahovs verböte». * Di« Seichsblafieuer Mrd nach «lu«n Beschluß des Reich»- VMoeAs ob 20. Lkärz la alle» Staffel» gleichmlchig am S Mark herabgesetzt. Die Seweladeblersteuer wird mn 40 Prozent gesenkt, sedoch darf der Steaersatz uichl uuter 4 Merk liegen. Der deaqche GeschtftMriiger i» e-d«. Gros »«aftorsf. hat den bisher gellenden Vorschriften der Verordnung zur Be kämpfung politischer Ausschreitungen vom 28. März vorigen Jahres brauchten nur solche Plakate und Flugblätter politi- schen Inhaltes der Polizei zur vorherigen Kenntnisnahme mitgeteilt werden, die an oder auf öffentlichen Wegen, Stra ßen oder Plätzen angeschlagen, ausgeteilt» verbreitet oder der Oeffentlichkeit zugängig gemacht werden. Nunmehr ist diese Vorschrift dahin ergänzt worden, daß die Borlegungspflicht auf alle Plakate und Flugblätter politischen Inhaltes aus gedehnt ist, die in irgendeiner Art, also auch durch Bertel- lung in den Häusern, öffentlich verbreitet werden. voller parteipolitischer Schärfe entbrennt, dann essichsürdi« kiknpsevden Parteien in erster Linie yraäe, w«4ch« Grupv« Mistig über die Macht in die- ichtiasten veutschen Land« verfüg. Denn-er Sin- reich«« aus die Reichspolitik ist mm einmal über sang und Ein- Iches umfaßt. tlon in Pre> Mn Pn ' Ueberbk der sich , „W ekne starke Stütze feiner Herrschaft -«schaff« hat. Trotzdem aber wäre er falsch, wenn man woLe, daß mll der Beseitigung des Systems Brar ring und mll der Herbeiführung einer andersartigen Regie- rimgskoalltton in Preußen das eigentliche preußische Pro blem gelöst fei. Glücklicherweise gibt es keinen ernst zu neh- mendm Politiken mehr, der den Hirngespinsten einer Zer schlagung Preußens nachkagt. Es darf heute als politisches Mgemesngut in Deutschland gelten, daß der geschlossene preußisch« Staatskörper erdallen werden muß. Gerade in der heutigen Zeit, in der die Gefahren im Osten immer drohender werden, ist es notwendig, die spezifisch preußi schen Traditionen stärker zu betonen. Der Kampf um den Osten kann nur erfolgreich bestanden werden, wenn das pr«ußlsch« Staatswesen sich aus di« großen geschichtlichen Kräfte besinnt, denen es sein Dasein verdankt, und die nach der Revolution durch die Herrschaft des Marxismus fast verschüttet worden sind. Preußen muß als selbstbewußte» Staatswesen wieder lebendig gemacht werden. Das ist die erste groß« Aufgabe, die vor uns liegt, und die durch die Wahl des 24. April entscheidend gefördert werden soll. Darüber hinaus ober handeü es sich darum, wieder die rechte organische Verbindung zwischen Preußen und dem Reich zu finden, dl« durch den Schematismus der Weimarer Verfassung gelüst worden ist. Heute ist Preußen ein Fremdkörper im Reich. Di« Reichspolitik kann aber unter starker preußischer Unterstützung nur gedeihen, wenn die beiden großen Zentralregierungen in Berlin nicht mehr wie setzt gegeneinander arbeiten, sondern wenn «in einheit licher Staatswille hergestellt wird. Hiewu ist es erforderlich, daß durch die immer wieder vergeblich erstrebt« Reichs reform eine Personalunion zwischen dem Reich und Preu ßen geschaffen wird. S» mag hier unerörtert bl« ' organisatorisch« Folgerungen sich zwangsläufif Persassungsresorm ergeben werden. Zunächst koi Geradehin diesen Tagen wird von radikaldemokratischsr Seite wieder das Programm eines deutschen Einheitsstaa tes vertreten. Man sollte eigenüich meinen, daß diese theore tischen Spielereien der Bergangenheit angehören. Aber es gibt in Deutschland offenbar in allen Zetten Menschen, dis «ine schematische Lösung jedex realpolitischen Erwägung vor- ziehen. DLs Deutsche Reich wird niemals ein demokratisch- parlamentarischer Einheitsstaat sein. Der eigenstaatliche WM« der süddeutschen Länder ist ein politischer Faktor, über den keine demokratische Ideologie Hinwegschreiten kann. Deshalb wird immer eine unterschiedliche Behandlung der norddeutschen und der süddeutschen Staaten im Reichsver- bande Platz greifen müllen, wenn ein politisch haltbares Ergebnis erzielt'werden soll. Zu dieser gemeinsamen lieber- zeugung sind alle verantwortlichen Kreise gekommen. Jetzt handelt es sich darum, den Absprung zur politischen Tat zu finden. Die gegenwärtigen unhaltbaren Zustände dürfen nicht länger andauern, wenn nicht die Leistungsfähigkeit un sere- Staatswesens in entscheidenden Zeiten erheblich ge schwächt werden soll. Dieprerrkifche Mahlpropaganda degrmn. Berlin, 18. März. (Eigner Dienst.) Die nationale Opposition mutz sich darauf gefaßt machen, datz die amtliche preußische Politik mit allen Mitteln versuchen wird, im Wahlkauuff Keg« sie Stimmung zu mach«. Al» Beginn dieser Tätt-Eit im Dienst« der politischen Selbsterhaltung find die Haussuchungen zu betrachttzn, die, wie gestern ge meldet, auf Anweisung des preußischen Innenministeriums bei den Geschäftsstellen der N. S. v. A. P. in ganz Preußen stattgefunden haben. Der preußische Innenminister Severins b^ründet dieses Borgeben mtt den polizeilichen Feststellun gen, die am Wahltag die Zusammenziehung der S. A.-For- ntationen ergeb« Laben soll. Dazu erklärt die Münchner Parteileitung der NSDAP., daß sie kurz vor dem ersten Wahlgang die SA -Leute in den Lokalen versammelt habe, um sie von der Straße fern zu hatten und um Zusammen stöße mit den politischen Gegnern zu vermeiden. Diese Er klärung klingt plausibel, wenn auch die Möglichkeit zuge geben werden soll, daß einige aufgeregt« Unterführer unbe sonnene Maßnahmen getroffen haben. Was die Polizeiakttonen des preußischen Innenmini steriums anbetrifft, so ist stets in ihrer Bewertung große Vorsicht geboten. Denn es hat sich schon ost genug Heraus gestells daß sie der reinen Wablvropaganda dienten. Auch diesmal besteht offenbar die Absicht, den Parteiapparat der NSDAP, für den zweiten Wahlgang der Reichspräsidenten wahl und für die Preußenwahl nach Möglichkeit matt zu setzen. Der preußische Innenminister wird sich täuschen, wenn er annlmmt, daß er mit solchen Maßnahmen werbend für die schlechte Sache der preußischen Regierung wirkt. Die Wählerschaft ist keineswegs geneigt, die Interessen eines überparteilich geführten Staatswesens mit denen der Wei marer Koalition, vertreten durch Herrn Severing, gleichzu setzen. Nach diesen wenig verheißungsvollen Anfängen ist damit zu rechnen, daß der Wahlkampf um Preußen sehr bald eine außerordentliche Schärfe annehmen wird. Es ist be zeichnend, daß Berliner Blätter, die durchaus nicht aus dem Boden der entschiedenen Rechtsopposition stehen, jetzt davor warnen, die Teile der Bevölkerung, die hinter Hitler stehen, »Hurch wahrhaft Metternichsche Methoden in einen immer größeren Gegensatz zum Staat hineinzuhetzen". Wie übri gen» mitgeteilt wird, ist der preußische Kreuzzug gegen den Nationalsozialismus nicht auf Veranlassung oder Anord nung irgendeiner Reichsstelle erfolgt. ^uMter S den Bereich dein daß g< können, wo Preußen, küe da» Wes« der Bismarckschm Reichsgründuna war, den heutigen stacttrrechMchen Verhältnissen angepkßr wiederhergestellt Mrd. Wie oie Ving« fetzt nun einmal liegen, ist di« partei- polittsche Austragung de» Machtkämpfe» unvermeidlich ge- worb«. Sr ist selbstverständlich, daß die Rechte mit allen Mytekn gegen das System Braun-Severing Sturm läuft; denn sie betont mtt Recht, daß die sozialdemokratisch ge- ' " utzenregierung «in Hemmschuh für ein« wirkliche ttchopoMik gewesen ist. Sie hat außerdem allen » parteipomisch« Systm» der Weimarer Koali- leren. Der Kampf Hersetzung mit dek ein eine» völlig verkalkten Parlamentarismus, erdings in Preußen in verwattung und Polizei . ... annehmen seitigung des Systems Braun-Seve- die feit längerer Zeit behandelte Frage der Biersteuersen kung Beschluß gefaßt. Für morgen ist die Veröffentlich» der entsprechenden Verordnung geplant. Diese dürfte sich wesentlichen den seinerzeit gemeldet« Einzecheiten der V läge anschließen, wonach zunächst " in allen Staffeln gleichmäßig um 8 Nr her untergesetzt wird. Das ergibt vor i" " kleinen ' rung. Durch dieses Verfahren wird erreicht, daß die Braue reigroßbetriebe um 25 v. H., die Kleinbetriebe dagegen um 82 v. H. steuerlich entlastet werden. Bei der Gemeinde biersteuer ist eine Senkung um 40 v. H. vorgesehen, jedoch mit der Einschränkung, daß die Gemeindebiersteuer nicht unter 4 liegen darf. Wenn sie also bereits jetzt nur 5 beträgt, wird sie ebenfalls auf 4 Ne, also um 20 v. H., gesenkt. Beim Höchstsatz von 10 beläuft sich die 40prozen- tige Senkung auf 4 ergibt also mit der Senkung der Reichsbiersteuer um 3 zusammen ekne Entlastung von 7 14! für das Hektoliter. Diese Steuersenkung soll bereits am 20. März in Kraft treten und als Stichtag für die Berechnung der Senkung gilt der IS. März. Außer dieser steuerlichen Entlastung de» Bieres ist wei ter eine Ermäßigung der Monopol abgabe für Branntwein von 400 auf 250!« je Hektoliter Weingeist vorgesehen. Damit würde sich der Preis des Trinkoranntweines um ein Drittel, nämlich von 600 auf 400 Mark ermäßigen. Der Kleinverkaufspreis des Bieres soll von 25 auf 20 L je Glas herabgesetzt werden. Den Gemein den entsteht durch die Senkung der Biersteuer ein Einnahme ausfall von 28 Mill. Mark, der ihnen vom Reich ersetzt wer den soll. Außer dieser Senkung auf dem Gebiet der Alkohol besteuerung wird die für morgen in Aussicht stehende Ver ordnung auch Bestimmungen über einige Realsteuern, vor allem der Grundvermögenssteuer und der Gewerbesteuer bringen. Vor allem handelt es sich dabei um die V e rliin - gerung der Sperrfristen, innerhalb deren den Ländern eine selbständige Erhöhung dieser Steuern durch die SperrnotverordnuNg untersagt ist. Bei den Realsteuern wird jedoch auch eine Reihe kleiner organisato rischer Aenderungen eintreten. Schließlich wird auch eine Aenderung der Kraftfahrzeugsteuer, soweit die Verteilung des Aufkommens dieser Steuer zwischen Reich und Ländern in Betracht kommt, stattfinden. Von maßgebender Seit« hören wir, daß es in bezug auf den Z u s a m m e n t r i t t d e s R e i ch s t a g e s bei den be reits gemeldeten Maßnahmen bleibt, wonach der von ande rer Seite vermutete Zusammentritt des Reichstages am 12. April nicht in Frage kommt; nach Ostern wird lediglich der Aeltestenrat eine Sitzung abhalten, aber der Zusam mentritt der Vollversammlung kommt nach Auffassung der Reichsregierung (die in diesem Falle befragt werden muh) vor den Preußenwahlen nicht mehr in Be tracht. Keine neuen Läden mehr? dluweru» vleumi« gegen Ilebersehung de» Einzelhandel»? Berlin, 17. März. Die Hauptgemeinschast de» Einzel- handel» wird im Anschluß an ihre gestrige Hauptversamm lung di« Ergebnisse der Erhebungen Über die Frage einer Uebersetzung des Einzelhandels bekanntgeben und dabei die Ansicht vertreten, daß in der Tat in gewiffen Zweigen des Einzelhandels eine Uebersetzung nicht mehr abgeleugnet wer- den könne, diese Uebersetzung aber nicht preishaltend, son dern preissenkend wirke. In den Kreisen der Führer des Einzelhandel« werden zu dieser Frage lebhaft gewisse sehr bestimmt austretende Gerüchte über den angeblich bevorstehenden Erlaß einer neuen Notverordnung besprochen. Die Reichsregierung soll beabsichtigen, Hur Sicherun« der Steuerkrast und zur Er- Ofierburgsriede. Urrfummtrrngmwrdol für pv<r Machen Berlin, 17. März. Eine halbamtliche Meldung berich tet: Auf Anregung der Oberbehörden der evange lischen und der katholischen Kirche hat der R«ich»prSsident eine Verordnung erlassen, durch die, ähnlich wie e» für die Weihnachtszeit durch die Verordnung vom 8. Dezember 1931 geschehen ist, auch für die Osterzeit das inner- politische Leben befriedet werden soll. In der Zeit vom Palmsonntag bi» zum Weißen Sonntag mittags 12 Uhr, also vom 20. März bi» zum 8. April, dürfen keine öf fentlichen politischen Versammlungen und keine politischen Versammlungen und Aufzüge unter freiem ' ' den. Für die gleiche Zeit ist jede Art der ckreituna von Plakaten, Flugblättern und !s verboten. Die Reich»- , , — in den letzten Wochen beobach- ete maßlos« Verhetzung durch Flugblätter, die in den Häu ern verteilt worden sind, noch weiterhin zu dulden. Nach Preuße« uytz-aß Reich. Wenn der Kampf um Preußen icht und in den nächsten Loch« in voller parteipolitischer Schärfe entbrennt, dann wGche GWtzwf Mistig über die » deutschen Land« verfüg. D » aus Li, Reich-polttik ist wß, wett dieses Land an Sebietsumf . *8 mchr al» drei Fünftel de» Reiche» umfaßt. !e Tatsache beweist, daß im deutschen Staatsleben deralismu», wie etwa in der Schweiz^oder in !en Staat« von Amerika, unmöglich ist, son- mde politische Verhältnisse nur dmm herrsch« > die Berkkammenmg zwischen dem Reich und