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reib ergerAnzeige 1SV, UN- Tageblatt _ - Erscheint jeden Wochentag Abends '/, *» ^ß7I anderen Tag. Preis vierteljährlich ein monatlich 60 Pfg.; durch die Post Post 2 Mk. 25 Psg. Gerichtsvollzieher. betr. Freiberg, am 4. October 1899. -e. V«e»ekiner ,8 Uhr iür den 1 Mk. 80 Psg. vt « zsaelwurck L« allen desesrea >oi»lv«rmi. Auktion. Brand, am 4. Oktober 1899. hierher abzugeben. Freiberg, am 3. Oktober 1899. Es wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß heute der Sattlermeister Herr Friedrich Paul Henig in Wegefarth B stellvertretender Trichinenfchauer für Kleinwaltersdorf, Loßnitz, Lößnitz, Kreibergsvorf und Friedeburg — für die beiden letztgenannten Orte interimistisch — ver pflichtet worden ist. Freiberg, am 4. Oktober 1899. bis zur Bahnunterführung betr. S, desgl., Ankauf der Bürgerfeldparzellen No. 1792, 1934 und 1935 um 17 M. pro Ar 1, Bericht des Finanz-Ausschusses über 1) Gcbührentaris für den Krankenüberführungswagen, 2) Ankauf der bergfiscalischen Parzelle No. 1209 an der Beuststr., 3) Regulativ für die Dienstbotenkrankeukasse. lasst gemacht wird. Freiberg, den 4. Oktober 1899. Abgeordnetenwahl im 6. städtischen Wahlkreise. Die Wahl eines Abgeordneten zur Zweiten Kammer der Ständeversammlung für den 6. städtischen Wahlkreis (Freiberg—Tharandt—Wilsdruff) wird Dienstag, den 10. Oktober 1898 Vormittags 11 Uhr im großen BereinSzimmer des Restaurants „Oberhof" in Freiberg PeterS- ftratze No. 1, vorgenommcn werden, was in Gemäßheit von 8 27 des Gesetzes, die Wahlen für die Zweite Kammer der Ständevcrsammlung betreffend, vom 23. März 1896 andurch be- Königliche Amtshauptmannschaft. Stadtvcrordnctensitznng den 8. October 1899, Abends 6 Uhr. 1., Bericht deS Wahlausschusses, Ergänzung der Ausschüsse betr. L, Raihsbeschluß, Verwilligung von 600 M. für Fortführung der Hauptschleuse im Forstweg Amtsblatt Mr die königlichen und Wüschen Behörden zn Freiberg Md Brand, verantwortliche Leitung der Redaktion: Georg Bn rkhardt. Erledigt hat sich die am Donnerstag, den 5. Oktober 1899 in Helbigsdorf anderaumtr Kartoffel» SL Jahrgang. Donnerstag, den S. Oktober rfte. er einen Hanni, mit emer Hann, bracht und dm geschmeidig Uj , deren chemisch! im größt« M m Leder instuiu m Zustand nia fließen als»»,, und nasse KG )a dies« SM, nd braus Ms« sel hält bei dni- und bei em, : billig zu steh. Geradezu phii» mit der Bich chnungen aiis p beiten, ohne dis c gar verwisch!»! sür die Kunst « für Hans, «!ii!, gemeldet in als der SchiitzaE . Landtagswahl betr. Die Wahl eines Abgeordneten der 1l. Kammer der Ständeversammlung d«S Königreichs Sachsen im 17. Wahlkreise des platten Landes findet Dienstag, den 10. Oeto-er dfs. Js., Vormittags 9/, Uhr, Im «aale des Hesse'schen Gasthofes tu Deutschenbora statt, waS in Gemäßheit 8 27 des Wahlgesetzes vom 28. März 1896 hierdurch mit dem Bemerke» bekannt gemacht wird, daß die Einladung der Wahlmänner zu obengedachter Abgeordnetenwahl mittels einfachen Briefes erfolgt. Meißen, am 30. September 1899. Der Königliche Wahleommissar für de« 17. Wahlkreis deS Platte« Lande». Amtshauptmann von Pvkrsvtvie. Bekanntmachung. Alle Firmen und Gewerken, die im Auftrage der unterzeichneten Stelle Arbeiten ausgesührt bez. Lieferungen besorgt haben, werden ersucht, ihre Rechnungen unter Bei» fügung ver Anweisungen zur Vermeidung der Ausschließung bei Vergebung fernerer Aufträge vis Sonnabend, den 14. Oktober 1899 Im hiesigen Handelsregister ist heute auf Fol. 72 eingetragen worden, daß die Firma Ernst Schönlebe in Mulda erloschen ist. Brand, den 30. September 1899. Da- Königliche Amtsgericht. Lex. I 103/99. Hgr^ Bekanntmachung. Die städtische Sparkasse zu Brand verzinst Einlagen mit S*/,°/a und gewährt Darlehne aus Grundstücke bei mündelmäßiger Sicherheit. Expeditionszeit: 8—1S Uhr Vormittags und S—5 Uhr Nachmittag» a« jede« Werktage. Brand, am 1. August 1899. Der Stadtgemeinderath. lSolow. Der Wahlkommissar. Stadtrath L-oUs«. Mllr. Da- Stadlbauamt. VSruvr. R Wahl eines Abgeorbneten zur II. Kammer der Stäude- versammlungim 13. Wahlkreise desplattenLaudes betr. Gemäß der Bestimmung im 8 27 des Gesetzes, die Wahlen für die zweite Kammer der Ständeversammlung des Königreichs Sachsen betr., vom 28. März 1896, wird hiermit zur öffent lichen Kenntniß gebracht, daß die Wahl des Abgeordneten für den obenbezeichneten Wahlkreis Dienstag, den 10. dfs. Mts. Vormittags 11 Uhr im Saale des hiesige« Rathhauses stattfindet. Sämmtliche Seiten der I. II. und III. Wählerabtheilung gewählten Herren Wahlmänner werden hiermit eingeladen, zur Wahlhandlung pünktlich zu erscheinen. Dippoldiswalde, am 2. Oktober 1899. Der Königliche Wahlkommifsa*. I AmtShauptmann. Hk. Inserate werden bis Vormittags U Uhr angenommen. Preis für die Spaltzeile 15 Psg. st » Außerhalb deS LandgerichtSbezirtS 16 Pfg. st a. v «Kl oon Stühlen Md ulen und Lackim nd billigst Mgt- isehle ich auch ne« Dreßler, Siuhl- u. Domgißch. lO. Rechten, einheiten, FW, Nitesser, Som» haben Sie nie bti ) von Kuhnl elmilch-Seist, hn's Enthaar- 2 und 1, ist da^ n Frz. Mhn, ürnberg. Hin dr»i»8kz-,!k>rH elöschten ekak ilt VvrstSv« Meter 8 Pfg., N«, Petersstra?-. Ser aesammte vostversaM. n» haben in einem früheren Aufsatz bereits der Meinung i des bilde. Daran ist wohl kaum zu zweifeln, daß ein gebildetes . gegeben, daß die Entwicklung des Postwesens einen Volk sich im Schreiben von Briefen und Postkarten besonders ^trefflichen Maßstab für die kulturelle Entwicklung des Lau- l hervorGU und daß m diejem Punkt d« tzaud.eltrerbenden Pa» tionen im Vordertreffen stehen. Das beifolgende Diagramm bestätigt dieses augenfällig. Die Briten, das größte Krämer» voll der Welt, empfangen und versenden verhältnißmäßig am meisten Briefe, nämlich 47 pro Kopf im Jahre. An die zwei Milliarden kommen sie. Die stammverwandten Australier stehen ihnen nicht viel nach. Es kommen 43 pro Jahr auf jede» Bewohner des „jüngsten Kontinents". Demnächst erweisen sich die Schweizer als das schreibselichste Volk mit 42^ Briefen für jeden Eidgenoffen, worauf Onkel Jonathan mit 37 folgt. Der Deutsche mit 26 Briefen steht erst an vierter Stelle in Eurova, da ihm außer dem Briten und dem Schweizer auch noch oer Däne über ist; dafür aber thut er sich im Schreiben von Post karten hervor, des Dichters Wort bedenkend: Weil Kürze nun des Witzes Seele ist, faß ich mich kurz. Nur der Schweizer schreibt eine Postkarte mehr nn Jahr, während er, der Deutsche Stück empfängt oder verfaßt, so daß er, mit dem genannten südlichen Nachbarn zusammen, den größten Record auf diesem Gebiete hat. Allgemein dürfte wohl die Meinung verbreitet sein, daß zumal seit dem Massenverbrauch der so schnell in Mode gekommenen Ansichtspostkarten, der Postkartenversandt den der Briefe erheblich überschreite. Das ist jedoch keineswegs der Fall, denn auf 1395 Millionen Briefe kommen in Deutschland etwas über eine halbe Milliarde Postkarten, doch mag sich das Verhält- niß seit Aufstellung dieser Statistik, welcher oie Ergebnisse von 1896 zu Grunde liegen, zu Gunsten der Postkarten etwas ver schoben haben. Auffällig ist, eine wie niedrige Stufe Portugal, sas, wie wir im ersten Artikel sahen, so auffällig viele Postan stalten besitzt und in dieser Hinsicht an vierter Stelle unter den Ländern oer Welt und noch um Hwei Stufen über Deutschland steht, in Hinsicht auf seinen brieflichen Verkehr einnimmt. Fünf Briefe und 1^ Postkarten kommen da nur jährlich auf den Lurchschnittsportugiesen, während beispielsweise der Japaner fast viermal soviel Postkarten verbraucht, als er. Der Sohn „des Reiches der ausgehenden Sonne" steht überhaupt als Brief- chreiber allen Asiaten voran und beweist damit, daß er an der Spitze des asiatischen Fortschrittes marschirt. Sehen wir uns die weiteren Kategorien des PostversandtS m, so finden wir, daß in Hinsicht auf Drucksachen und Waaren» -roben der rührige Schweizer mit nicht weniger als 49 Stück m Jahre allen anderen voransteht. Dann folgt der Yankee nit 38, der Deutsche mit 35, der Däne mit 34, der Belgier mit 0, der Niederländer und Franzose mit 27, der Brite mit 21, oer Skandinavier mit 18, der Italiener mit 8, der Oeperreicher und Ungar mit 71/2 und noch eine Anzahl anderer, schließlich der Russe mit 1Vg. Da unter die Drucksachen neben Pro spekten, Preislisten usw. natürlich in erster Linie Bücher und Zeitungen fallen, so lassen auch diese Zahlen wieder interessante Schlüsse zu. Die weitaus meisten Postanweisungen unter alle« Landern der Welt kommen auf Deutschland (etwa 2 pro Jahr auf jeden Eulwohuer) und auf Großbritannien (im LerhättmL ebenso«