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Sonnabend S. August 18SL. dm e, Nr. 2, n kürzester cn treten, ! den voll» Werden ge- ir le Duc, tern, Lud- e ^iner Ej- CoNcession mehr sein, Nr. ») und Dreßde« 8. HSckuer, Neustadt, der Brücke, Nr. 2). (bei An Zu beziehen durch alle Post- tmter de» Zn- und Auelande«, sowie durch die Srpeditionen in Leipzig Muerstrasse ldhelm mit ut Kautzsch ein Sohn. ,a. » HSV.i «. X. u. v. rl.-Pottd.- > Fr.-Ä- !; Magd- schl l.it. X. ?/«; Poln. Bsnkcert. ; Hambg. Dien 2 M. .; Franks. P. tin. X) über !) Personenz. ernachten 0 Personen», s 7 U., mit Abd«. S U. i Uhr. Slau u. git- Nrg« SU., mit u., mit ue. öülerz.. unter bds 7 U. mit «»lau, auch mch Prag u. Kassel uuter «dds 5'/, u. iffel, i2) Per. lufenthalt , U. mit U t- M.IU.2SM., tünchen. <1» men». Nachm. er Personen. Ausserdem <4i ar bt» »er- S U. 35 M., »erndurg, u. London. » Schgellzu. l„ ebendahin. >ernachten enz. AbdiS'/, annten Orten , MrgS7V,U. i in Nöthen. SV», Nachm. t u. s. w. biö >ah!n verinit. . 4'/« U.; o> «bd» S>/> U. IS Uhr. — 12 Uhr. -7U.AbdS. nein Heil", a Kittan. Met. 82; mse 337«; 10»'/,. i; Rordb. -d. 163'/,; roup. 17,. Jnsertionössebübr für Raum einer Zeile 2 Ngr. nungen wcggegeben werken. Zur Bewerbung waren 148 Familien als geeignet zugelassen worden, nämlich 126 jüdische und 22 christliche. Letz tere waren von den christlichen Vorstandsmitgliedern vorgeschlagen wör- den, und fiel deren Zahl Nur klein auS, da ein öffentlicher Aufruf zur Concürrenz vom Senate nicht gestattet worden war. Ein jüdischer Wai senknabe zog die Loose. Die gezogenen 12 Familien umfassen 55 Per sonen, und zwar 29 jüdische und 26 christliche. Die erstem bestehen auS der Familie einer Witwe mit 5 Personen, zwei Familien vön je 2 Personen, einer von 5, einer vön 6 und einer von 9 Personen. Von den sechs christlichen Familien haben zwei je 2 Personen, eine 3, zwei je 6 und eine 7 Personen. Bon vier dieser Familien find die Häupter Witwen. Sogleich nach vollendeter Ziehung wurden die vom Glücke Begünstigten von der ihnen zugefallenen Hülfe in Kenntniß gesetzt, da mit sie ihre jetzigen Wohnungen noch rechtzeitig auskündigen konnten, da die Freiwohnungen am 1. Nov. d. I. bezogen werden. Und eö gab rührende, feierliche Scenen der Freude und deö Glückes. Unter den auS der Urne hervörgegangenen Namen war auch der einer Witwe, deren zahlreiche FaMie noch erst kürzlich nach dem Tode ihres Mannes durch ein Zwillingspaar verstärkt worden war. Zahlreiche Segenswünsche be gleiten dieses menschenfreundliche Unternehmen. Ein weiterer Wirkungs kreis wird diesem Anfänge im Kleinen folgen, sobald eö dem Vereine gestattet sein wird, auf seinen,Namen Grundstücke für Freiwohnungen zü erwerben. <Hamb. Nachr.) <Z)Wien, 3O.Juli. Die Preßordonnanzen haben schon ihre Wir kung gethan. Ein Blatt, dgS des Hrn. Hawlitschek, das einzige in der Monarchie, an welchem män ein Preßgesetz erproben konnte, weil öS außerhalb deS Belagerungszustandes erscheint/und dabei ziemlich heftige Opposition macht, der Slovan, ist bereits zum ersten malö verwarnt worden. Hr. Hawlitschek, Ultraczeche, den man sich mit seinen ausge prägten slawischen GesichtSzügen beim ersten Anblicke weit eher als einen stürmenden Hussiten mit SWeitart und Morgenstern denn als einen Re dacteur denkt, der einen unschuldigen Kampf mit der Regierung führt, wo von der einen Seite mit scharf zugespitzter Feder, von der andern mit Arreststrafen, Geldstrafen aller Art, Confiscationen, Verboten im Bela gerungszustände und dergleichen, dreingegangen wird, Hr. Hawlitschek ist der auserlesene Glückliche, an dem die neuen Preßordonnanzen irgend ein greifbares Object gefunden haben. Außer Hawlitschek'S Slovan gibt eö kein Organ in der ganzen Monarchie, daö auch nur zu einer freund lichen Verwarnung Gelegenheit bpte. Man fragt, waS die neuen Preß- orvonnanzen nun noch zu thun haben, da Hr. Hawlitschek nunmehr seine Verwarnung erhalten hat! Die Thätigkeit unsers Ministeriums erstreckt sich het unsern etwas complicirten Sprachverhältnissen auch auf chie Ortho graphie, in welcher Beziehung die einzelnen seit derVeaction des JahreS 1849 neu entdeckten Sprachen viel zu schaffen geben. So wurde erst neüer- djngS rücksichtlich der Rechtschreibung der illyrischen Sprache verordnet, daß nzan sich, mit Ausnahme einer besonders specificirten Einzelheit, an die Orthographie deö Reichsgesetz- upd Regierungsblattes halten soll. Oesterreichische Monarchie. Die Breslauer Zeitung schreibt: Feldmarschall Radetzky, dem die Besiegung der Piemontesen und die Unterwerfung der Jnsurrecsion, so leicht geworben, soll sehr trübe gestimmt sein über die Schwierigkei- ten, welche seine Civksverwaltnng zu bekämpfen hat, der selbst eine Zchr oberflächliche Pacificatlon nicht gelingen will, obschon bereits alle Ver suche der Milde uhd Strenge' vergebens erschöpft wurden; sein Ehr geiz, der nicht bloS den Lorber des'Siegers, sondern auch die Palme des Staatsmannes anstrebt, fühlt sich tief verletzt durch die Beharrlich keit des finstern Grolles, worin das lombardische Volk gegen die Regie rung verharrt, weil er recht Mt begreift, daß eine Eroberung unter sol chen llmstchiden ein höchst zweifelhafter^ bleibt und die innere Kraft des Staats verzehrt. Sekt 1847, wo der Kriegszustand über bas Un glückliche Land verhängt wurde, sind nicht weniger ülS 3732 TodeSürtel vollstreckt worden/ T sh sv e f D. ^AuS h^r Schweiz, Ä. W. Kie von der dazu nichergesePen Commission vorgeschlagenen Modificationen unsers Zoll gesetztes wur den im Nationalrat!) genehmigt. Bei der Bestimmung, dgß der Bun- deSrath befugt.sei, Unter außerordentlichen Wnständen, namentlich im Falle von Theuerung der Lebensmittel, bei größern Beschränkungen deS Verkehrs der Schweizer von Seiten des Auslandes ic. besondere Maß regeln zu treffen und vorübergehend die zweckmäßig erscheinenden Abän- Zweite Ausgabe. Abends 6 Uhr. KM«»«» fch-jnt ^ggch »Mst Ml mit ZM DaWt Mgmtilit Zkitiing Prell dssö Mterteljahr I - UD CD I Nlr.i jede einzelne Hum mer lMr. «Wahrheit uud Recht, Freiheit und Gesetz!» D entschwand. PHraBfnpt a. M., 3-j. Juli. Sie Vollmachten der PundeS- tommissare in Pen Herzogthümern gehen zuEnde. Nun fragt eSsich, Men dje BundeSeomnussM dort yoch länger bleiben, soll ihre PM- niacht erneuert werden «ich in Mchem Sinne sott sie ernenn werden? KarWr herrschen verschiedene Wsichten im BunheStM. Verschiedene Mittel- und Kleinstaaten bestehen darauf, haß die Kommissare enlsiM Heger gegen Dänemark ,auftreten als bisher, daß sie.besonders bei Her Grenjhegulirung in nichjs nachgeben. Sie verlangen, daß die Aom- mlssM VP.N nun an ganz anherx Instructionen erhalten als früher. Lei cher sind aber Oesterreich, .PreMey, Baiern und andere Staaten vollkom men zufrieden mit der bisherigen Thätigkeit der Commissare und diese Stqaten sind keineswegs geneigt, den Commjssaren andere, von den frü- hern abweichende Vollmachten zu gehen. Mit der BuicheSintervention und mit her Aufgabe der Pu »des commissare in Kurhessen ist es zu Ende. Die Commissare haben dort im Namen deS AundeS nichts mehr zu thM. Viele deutsche Regierungen wollten die dort getroffenen Erecu- tionen, Verordnungen rc. nicht länger mehr gutheißen. Sie stützten sich darum auf hie massenhaften Pesmpte, Ordonnanzen und Maßregeln der kurhessischen Regierung und setzten voraus, daß danach alle Verhält nisse wieder geordnet sein müßten. Bekanntlich ging die Intervention von Oesterreich, Baiern und Preußen auö, die andern Staaten mußten die Schritte der deutschen Großmächte geschehen lassen, ohne daß sie ih nen erwünscht waren. Jetzt aber glauben die Mittel- und Kleinstaaten, dqß d,aS Maß der Dinge in Kurhessen voll sei. Berlin, 1. Aug.' Por wenigen Tagen war in hiesigen Blättern vielfach die Rede p.yn Men Organisationen des hier beim Polizeiprä sidium bestehenden Z eit u.ngö b.uie au. Wir vernehmen glaubhaft, daß .eine'neue Organisation dieses Instituts Joch .nicht getroffen ist. Infolge der Hessen PreM sowie nameütsich auch der neuen Bestim ¬ mungen in'Betreff der Theateraufführungen, der Einreichung von Thea terstücken rc. möchten allerdings dse vorhandenen Kräfte, sowie die be stehende Organisation picht gasreichen. Die Erweiterung des Instituts, die auch mit EtatSerwMrungen leicht verknüpft sein könnte, kann je doch erst nach Mckkehr des Ministers des Innern und deS Polizeipräsi- denten erfolgen. K.aS chie M auf eingereichte Theaterstücke an langt, so möchte der ängesetzte Termin von 14 Tagen , in welchem die Entscheidung erfo.lgen muß, als etwqS zu lang angesehen werden. Es wird diesem sowie andern Uebelständen seinerzeit durch die Organisa tion deS Zeitungsbureau in der Regel abgeholfen werden können. — Wie wir hören, ist vor sehr kurzer Zett an höchster Stelle daS dauernde Verbleihen deS Polizeipräsidenten Hrn. v. Hinkeldey auf seinem hiesigen Posten beschlossen worden. Dem von Hrn. v. Selchow mehr fach geäußerten Wunsche, in seiner Stellung in Liegnitz zu verbleiben, soll gleichzeitig stättgegeben worden sein. — Die Annahme deS Zoll tarifs für die Schweiz (dieselbe ist, wie gestern eingetroffene Nach richten melden, mit 56 unter 87 Stimmenden im BundeSrathe erfolgt) wird manche Modifikationen im diesseitigen Verkehr mit den Cantonen zur Folge haben. Dem Vernehmen nach werden Benachrichtigungen hierüber auf amtlichem Wege an den Handelsstand ergehen. (Corr.-D.) Aoblönz, 31. 3usi. Unser neuer Oberpräsident Hr. v. Kleist- Retzow ist endlich gestern hier eingetroffen, nicht aber feierlich empfan gen und eingeholt von den Behpryen, sondern eS hat der Chef der Pro vinz ,eö vorgezogen, ganz iiicogmto und früher, als man ihn erwarten könnte, den W jn unsere Stadt zu setzen und inö Schloß zu gehen. — Von den vertriebenen schleswigschen Predigern haben zwei, de ren Kanzelvorträge hier besondern Beifall erhalten, in unserer Nähe eine Anstellung gefunden. (Wes.-Z.) — Wie aus .einer Erklärung des Herausgebers ,d?r Trierschen Zeitung zu ersehen, hat diese zu erscheinen aufgehört, da säMmtlichön Druckern der Stadt angeksmdlg/ist, Wehn sie die Zeitung druckten, werde ihnen die sLoncession entzogen werden! Die Regierungspräsidenten der Rhelnprovinz sind anfgefodert worden, auf die Kölnische Zeifung, diese gesürchletste Gegnerin heS Junkerthumö, ein sorgsames Auge zu haben; Höch ist diese WMWg durchaus geheim und pMäüttchtn Wege.geschehen. (Wes.-Z.) Hamburg, I.Aug. Vorgestern faqddie Verlgosmig der zwölf Frei- Wohnungen der „Stiftung zum Andeyte» an-die chürgerlsche Gleich stellung der Israeliten" an sechs jüdische und ebenso viel christliche Fa milien statt. Da die Capitalzeichner einen Fonds zur Bestreitung der jährlichen Onera begründet haben, so konnten dadurch alle zwölf Wyh-