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MWuO ivdtos voren inäea «r. 7 )>" Vies« AeltschM erscheint wöchentlich zwei Mal, Mittwoch» u. Sonnabend«, und kostet einschlietlich ^rr Sonnabend« erscheinenden „belletristischen Beilage« vierteljährlich I Mk. LU Psg. Bestelluugeu »erden bei allen Postanftaltea de« dmtschen «eiche«, für vischostwerda und Uwgrgrnd in der Expedition diese« Blatte« angenommen. SiebenuuddreMgKer Jahrgang. Inserat«, »eich« in die,em Blatt« di« «Meße Bast«««, finden, »«dr» bi« vienttag und Freitag früh» Uhr ange nommen und kostet dir drrigespaltmr Lorpuezetl« IVPf. Seringstrr Jaseratenbetrag 2b Psg. - — > ... 7. ..... 7^^ Der sachW Frzahler. Wochenblatt für Bischofswerda» Stolpen «nd Umgegend. Amtsblatt der Königs. Amtohauptmannschatt, der Königl. Schul-Znspection u. des Königl. Hauptsteueramte» zu Vautzen, sowie des Königl. Amtsgerichte» und de» Atadtratheo zu Vijchofswerda. Scheibe. Bekanntmachung. Der Ziegeleibesitzer Herr Bruno Wustmann zu Wölkau beabsichtigt, in dem unter Rr. 17 de- Brandverstcherung« - CatasterS für Wölkau erbländ. AntheilS gelegenen Ziegeleigrundstücke an Stell« der bisherigen Brennöfen einen neuen Paralell-Ringbrennofen zu errichten. In Gemäßheit tz 17 der Reichsgewerbeordnung vom 21. Juni 1869 wird die- mit der Aufforderung hierdurch bekannt gemacht, etwaige Einwendungen Hiergegen, so weit sie nicht auf besonderen PrivatrechtS-Titeln beruhen, bet deren Verlust binnen 14 Tagen, vom Erscheinen dieser Bekanntmachung au gerechnet, allhier anzubringen. Bautzen, den 31. März 1882. Königliche Amt-Hauptmanufchaft. So« Salza. Wir bringen hierdurch in Erinnerung, daß jeder Lsgiswtchstl pünktlich auf hiesiger Siadtpotizeiexperition anzuzeigen ist, und daß bei Vermeidung «iner Geldstrafe bis zu 30 Mark Krill Vtlmirlhkl rillt» Abmltther rhrr del sich llllsirhsk» darf, «i» dir ittzkrtk dtll ttsordtklichr» W»tz»«»g»a»rUtschti» ör» Brrsitlh« ausgrhilchigt hat. Jngleiche.1 ist jeder -itvsi- und Akdkilöwtchstl und jedes lltllr -iensi-, Lthrliigr- und Arbtiizvklhiilsiß von den betreffenden Dienstherrschaften, Lehr« ^meistern und Arbeitsgebern bei ebenmäßiger Strafe ungesäumt anher anzumelden. Stadtrath Bischofswerda, am 31. März 1882. Sin, Die Aeldparzelle dir. 2 Abthcil. ä Pickauer Ritterguisflur (am Mühlwege und der Biehtreibe gelegen) soll auf die Jahre 1882 bis 1883 im -Wege des Meistgebois verpachtet werden und wollen sich Pachtliebhaber Donnerstag, den 6. d. M., Vorm. n Uhr, im hiesigen Rathhaussaale einfinden. Stadtrath Bischofswerda, am 1. April 1882. Tin, «im '^s'7 ' kea Z Die Herrmann sch« Brodvertheilung findet Sonnabend, den 8. d. M., MtttagS 12 Uhr, im Saale de» HerrmannstifteS hier statt. Bischofswerda, am 4. April 1882 Die Administratoren der Herrmann'fchea Stiftungen. Sinz Meißner. Huste lichster Weise_von feinen erlauchten Gästen verab- stände-, au einem Punkte erstickt, lodern an anderen Stellen desto höher empor und die österreichische Regierung kann deshalb noch lange nicht daran denken, die Zahl ihrer in der KrivoScie und Herze gowina stehenden Truppen herabzumindern. Ueber abermalige Einberufung der österreichisch-ungarischen Delegationen behufs Bewilligung eine« Nachtrags- credit« werden nur Bermuthungen laut, doch wird die von der Regierung zu fordrrnde Summe voraus sichtlich den ersten Credit von drei Millionen be trächtlich übersteige». Die Finanzlage Italien» gestaltet sich nach dem Sxposb, welche» der Ftaanzminister Magliant der Deputirteakammer vorlegte, überraschend günstig. Der für da» Jahr 1881 veranschlagte Ueberschtch von 7f Millionen hat 49 Millionen erreicht «ad die Summe der ordentlichen Einnahme» hat die der ordentlichen Ausgaben um 140 Millionen über schritten. Au» der Mitthrilung Ragliani'S geht ferner hervor, daß die Einfuhr und Ausfuhr Italien» - im Jahr« 1881 über 100 Millionen bester al» in den vorhergeheaden Jahren gewesen sei und daß der Export von 1880 um 62 Millionen zugenomme« habe. Da« Expost wurde von der Kammer natür lich mit großem Beifall ausgenommen. — Der Papst hielt rin Coaflstorium ab; verschiedene hervorrageade Persönlichkeiten, wie die Erzbischöfe von Algier, Sevilla und Dublin, wurde» zu Eardinäleu eraaaut, ferner präcoaifirt« ter Papst ib Bischöfe. Di« französische Republik arbeite» seit dem Sturz« Gambrtta'» unuoterbrocheu an ihrer innere» Festigung. Freilich wird noch mannigfach behauptet, e» sei nur eine Frag' der Zeit, daß Sambüta wieder Mtnifterpräflpeyt werde, in dm Franzose» lüg, trotz aller HMm Erfahrungen zlmnas unberechenbar« Wankrlmuth, der au« unaM« begann die drille Lesung de« Etat». Eine General- l drbatte fand nicht statt und wurden die Specialetat« schiedet«. — Die Flammen de« südslavischen Äuf. größlentheil« ohne erhebliche Debatte erledigt. " ' - - - Größere Debatten entspannen sich nur beim Etat der direkten Steuern, zu welchem eine Motion de» «bg. Gumbrecht, den in zweiter Lesung bewilligten Steuererlaß wieder zu befestigen, vorlag und die abgelehnt wurde, sowie beim Etat der indirekten Steuern. Abgeordneter Griesheim brachte hierbei die Taback-monopolvorlage zur Sprache und nahmen an der Besprechung hierüber die Abgg. v. Minnigerode und Eugen Richter mit Theil; doch hatte die Diskussion einen rein akademisch«» Charakter. Sodann setzte da« Han« di« dritte Lesung de« Etat fort, außerdem erledigte r» noch die zweite Lesung de- JnvalidengesrtzeS uod die dritte Lesung de- Pension-gesetzeS sowie die kirchenpolitische Vor lage durch Annahme eine- Compromisse«. Ma die geschäftliche Lage im Landtage »»belang«, so wird da« Herrenhau- sich nicht gleichzeitig mit dem Abgeordnetenhaus, welche« am Freitage seine Oster- noch zu bewältigenden Material- seine Sitzungen bis in die Osterwoche anSdehnen müssen. Uebrigea- gilt e- al« sicher, daß da» Herrenhau» gegen die Beschlüsse de» Abgeordnetenhaus«» über di« wichtigere« Finanzsragen keine Opposition zu erheben gedenk». In Oesterreich war da» bemerken-wertheste Ereigniß die mehrtägige Anwesenheit de» Großfürsten Wladimir von Rußland am Wiener Hofe. Zwar wird versichert, daß der Großfürst kriae»weg« mit einer Specialmisfioa de» Ezaarrn an Kalstr Franz Joseph betraut gewesen sei, dennoch kann man nicht umhin, dem Besuch« Großfürst Wladimir» eine hohe Bedeutung zuzuschreiben. E» soll hierdurch äugen- fcheinlich dargelegt werde«, wir sehr Kaiser Alexander III eine Fortdauer der freundschaftliche» Beziehungen Rußland» auch zu Oesterreich wünscht und die wann, Aufnahme, «Ach» der Großfürst und seine Gründ» «st «tzsttmen «d PersE ^che, um Gemahlin t» Wien fanden, beweist, daß der öfter- sich wieder eimnal etwa« A NW».. 0^!«-- Mittwoch «ist« da» großfürstlich« Paar in Begleit»»» politisch« «>uvael»»g Are« de« Großö!^« von Mnkltt^ir,.Schwert» nach gewiste h^rifPe Wahrheit,. Italien «5 wobei ßch^Kaifer Franz Joseph in Herz- selbe, dach «ich di» «st arehwrr» '7 "'M) . - PsUtifche Wettschau Die in vergangener Woche erfolgte Abreise ke» Dürsten Bismarck nach FriedrichSruh bezeichnet eine 'Pause in den Kämpfen innerer deutscher und inter nationaler Politik. Die auswärtige Lage hat in den -letzten Tagen merklich an Spannung verloren. Die brennende Frage der nächsten Gestattung der deutsch- rassischen Beziehungen ist vorläufig offiziell wenigsten» in friedlichem Sinne erledigt, und mag auch die Meise de» Großfürsten Wladimir zu allernächst durch persönliche Motive und die Krankheit der Großfürstin veranlaßt worden sein, der Besuch in Wien ist doch auf alle Fälle eia Symptom de» fortdauernden freundschaftlichen Verhältnisse» zwischen den Höfen von Wien und St. Petersburg. Der Unruhestifter - Her letzten Wochen, General Scobcleff, ist zu nütz licher Beschäftigung bei der DerwaltungSorganisaiion -de» Tekinzengebiete« verwendet worden Die öffent liche Meinung, welche durch seine Reden in so Heftige Wallung gebracht wurde, hat sich beruhigt „ ... „ . bei der Wahrnehmung, daß di« friedlichen Tendenzen ferien begann, vertagen Können, sondern wegen de» de- Petersburger Hofe« noch die Oberhand behalten über die mongolischen Gelüste de« Paaslavismu«, «ad indem man sich der symptomatischen Bedeutung , dieser Wuthausbrüche nicht verschließt, hat gleichwohl , da« vertrauen auf die Erhaltung der europäischen < Ordnung für eine absehbare Zukunft wieder Wurzel l fitfaßt. Die Völker sind von der DiScussion der ziemlichen Zwischenfälle wieder zur Debatte über Ihre Häuslichen Angelegenheiten zurückgekehrt, die ja ihre volle Aufmerksamkeit «rheischen, denn jeoseit« wie Hiessest» de« Canal«, in Deutschland wie in Oester deich, stehen Fragen auf der TageSordnuog, welche . für die fernere Eotwickrlung jede« Gtaat-weseo« von grundlegender Bedeutung sind. Beide Häuser dr» preußischen Landtag« hielten In der vergangen«» Woche fast täglich Pleaarfltzuagea ab. Da» Herrenhau» nahm den müadlichen Bericht ftiorr Eiseabahatommisfion über die jüngste ver- «tmaichimgtvortage eatgegea. Referent Kürst von relchifch« ! HatzfAdt- Tracheicherg nn» Minister Maybach em- Mittwoel OfWW HPMWHn« vsr Vorlage, in «Ache« Sinne de» Gro »Nkfchstd. Da» Abgeordaelenhao» Italien 1 z» 4 Uhr, > Uhr, Dienstag, «««». urkau. Aoigto iobtsn r Lrd- oL, 1105- tg orstavde» rstand Bischof«- » gelang. Lungen erretten ebenso i, welche 88S. SL. t «Snig rstand. er krsa illnteroa oigon im zahl- rstaod. nein und vom iSwOftow eischera. fette» imvllo. ein Tuch tuog der d. d. Bl. von Mitt- S-Hofe» Straße. MML rchaaffe.