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Madla>e»»«ni« »'s»»I«w«rda «e W4. - vn>« nn» veeia, n»n H,I«»«i- VI«» w Sltedd'swee»«. Der SScLkkckr Erzähler ist da» -m Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen des Landrate» zu Bautzen und der Bürgermeister zu Bischofswerda und Neukirch (Lausitz) behördlicherseits bestimmte Blatt und enthält ferner die Bekan-tmachungen des Finanzamts zu Bischofswerda und anderer Behörden. Dienstag, -en 24. Oktober 1V3S 94. Jahrgang Nr . 249 runge »uv« unteg e neu. «Ute« Reutrale müssen in briüschen Säfen hungern! 29V Schisse in Weymouth festgehalten — Zum Schaden noch -er Spott — So werden die Neutralen in Englund behandelt für Sie paßten wie alter Esel. Alter Esel sei noch nicht mal eine läßliche Beleidigung für Sie. Der Hein sagte auch, daß obenbesagte Freundschaft für unä Werkmänner Ihnen nicht aus dem Herzen, sondern aus dem Hosenboden käme. Ich rann dem Hein zwar nicht beipflichten, aber Verschiedenes ist mir auch unklar. Des halb schreibe ich Ihnen diesen Schreibebrief. Gute Ratschläge möchte ich kerne von Ihnen. Erblicken Sie in der Ablehnung Ihrer Ratschläge keine angeborene Böswil ligkeit. Wir deutschen Arbeiter sind sonst die besten Kerle auf der ganzen Welt, und in den letzten hundert Jahren hat nichts unS so viel Spaß gemacht, wie auf die guten Ratschläge aus aller Welt zu Horen. Ich glaube, die anderen haben sich sehr gut dabei gestanden. Von unS kann ich daS leider nicht berichten. An dieser Stelle meines Schreibevriefes muß ich Ihnen. Mister Tschörtschill, und Ihren Vorgängern auf der ganzen weiten Wett »K ^sonders , m England herzlichst danken. In und mühseliger Arbeit ist es Ihnen gelungen, den deut schen Arbeitervonsemer sch l immsten Krankheit, dem „Kurziusgedachtnis", vollständig zu heilen. Die von Ihnen Operationen haben uns zwar manchmal die Wände Hochgetrieben, aber die Behandlung hat geholfen. Heute ist unser Gedächtnis so lang, daß wir das Wort lang eigentlich mit drei a schreiben mußten. Besonders der Hein hat ein langes Gedächtnis der weiß sogar noch, daß Sie unS damals den guten Rat gaben, den Kaiser und die Gew.ehre kaputt zu schlagen. Der Englische Schamlosigkeit Noch einmal das englische Giftgas Der Giftaaskrieg, den England dadurch zu entfesseln versuchte, daß es die Polen vorsorglich mit riesigen Mengen von Giftgas munition belieferte, hat glücklicherweise nur zahlenmäßig ge ringe Opfer gefordert. Wohl infolge der unverhofften Schnellig keit des deutschen Vormarsches ist es den militärischen Macht habern des ehemaligen polnischen Regimes nicht mehr gelungen, die vorhandenen Bestände rechtzeitig an den Mann zu bringen. Immerhin wurde in mindestens zwei Fällen die Anwendung von Gasminen einwandfrei festgestellt und noch heute liegen in den deutschen Lazaretten viele Soldaten, deren Körper die furchtbaren Spuren von Gelbkreuz zeigt. In der Voraussicht, daß man auf der Gegenseite den Gebrauch von Gasmunition frech ableugnen würde, haben die deutschen Behörden von vorn herein Wert darauf gelegt, neutrale Fachleute zu den Unter suchungen hinzuzuziehen. Das Ergebnis dieser gemeinsamen Prü fung ist bann in wiederholten Veröffentlichungen der Welt vor gelegt worden. An der Tatsache, daß die Polen Giftgas verwen det und die Engländer dieses Giftgas geliefert haben, war danach nicht mehr zu deuteln und zu drehen. Hinter der Maske des Pharisäers, der mit öliger Stimme seine Humanität preist, wurde wieder einmal die teuflische Fratze britischer Habsucht sichtbar. Die englischen Rüstungsfabrikanten, die mit der Gift gasausfuhr nach Polen sicherlich ein glänzendes Geschäft machten, hatten nun natürlich allen Grund, betrübt zu sein. Die weitere Belebung dieses Exportzweiges schien in Frage gestellt, weil erstens Polen als Kunde ausgefallen war und weil zweitens auch dritte Staaten befürchten muffen, durch etwaige Giftgaslieferun gen aus England kompromittiert zu werden. So taten die Eng länder, was Verbrecher immer tun, wenn sie ertappt werden — sie schwiegen. Aber nachdem ihr Zwei-Zeilen-Dementi auf uns keinerlei Eindruck machte und nur neue deutsche Tatbewcise gegen Albions Verbrechertum hervorrief, sah man sich in Lon don doch zu dem Versuch gezwungen, die deutschen Argumente zu entkräften. Wie diese Entlastungskampagne inszeniert wurde, das war allerdings so aufschlußreich für den Charakter der eng lischen Kriegsmacher, daß sie heute noch belasteter dastehen wie vorher. Man erfand nämlich einfach Äeußerungen des schweize rischen Sachverständigen Professor Staehlin, eines Kronzeugen für den polnischen Glftgasgebrauch, die dieser gar nicht gemacht hatte. Man tat noch ein Weiteres und behauptete mit frecher Stirn, wir hätten selber den gasvergifteten deutschen Soldaten die Verwundungen beigebracht, um damit Propaganda gegen Britannien machen zu können. Es erübrigt sich, solche Blöde- leien zu widerlegen. Aber es erübrigt sich nicht, darauf hinzu weisen, daß solche Perversitäten nur einem kranken Hirn ent springen können, daß sie nur in einem Lande möglich sind, das einen Winston Churchill an verantwortlichster Stelle duldet, und daß sie genau den gleichen verbrecherischen Instinkt erkennen lassen, der auch das Blutbad von Bromberg, die Ermordung des rumänischen Ministerpräsidenten Calinescu, den Untergang der „Athenia" und alle anderen Bluttaten veranlaßt hat, an denen die Geschichte des englischen Imperialismus so überreich ist. sonst das Wirtschaftsleben desorganisiert. In Paris aber seien die Auswirkungen der Mobilmachung am schwersten fühlbar. Entlassung der Angestellten der großen Kaufhäuser wegen Kun denmangels, Verlegung großer Verwaltungsbetriebe und der Kriegsindustriewerke in andere Gegenden Frankreichs hätten die Zahl der Erwerbslosen in Paris und Umgebung auf 175 273 erhöht (also mehr als die Hälfte der Gesamterwerbslosenziffer in Frankreich). Die somit erhöhten Kosten für die Erwerbslosen unterstützung versuche die Regierung setzt durch äußerst strenge Kontrollmaßnahmen einzudämmen. Weigerten sich Erwerbslose, eine ihnen zugewiesene Arbeit zu übernehmen, dann würden sie ohne weiteres aus der Untetstiitzungsliste gestrichen. Dadurch hoffe man in' Kürze weitere Einsparungen machen zu können. - ""H — ' ' kückgekehrtsn Ko«, ie zahllos«, Schi- »t Ware«: Auf der samt SO» neutrale ten würben, Die maen beS Schiffes rgSste durch. Diese Dann wurde die e l«ng vollkommen Besatzung mit brr Da» ganze Schiff he» Soldaten aufs kömmeuer Mangel «-Ki-L/AK S äse schwer zu leibe«, i« der die EnalSnber die Kontrolle der ckchaliea. viele Woche« küß inbritüchen Häfen Miege«, w wlt. Manchmal geht den gefa t au» — weil man ja aus eme 1 war — u«d dann dürfen die Gerd enia hungern. Tas stört die st uchl aber rege« fie sich auf,' we Mmierter Kapitän ober dessen die englische Behandln«- zu > ... London neuerdings geantwortet, man gkijbe, die würde« vielleicht amrehmen, wen« die «evtralen für Ehrlichkeit sorgen^ würde« (!).«<« man „glaubt^ interessiert keinen Menschen, überall aber ffe, «e von de« Engländern znrückgehz troläth-rden «ahmen endlose Durchsnck außerordentlich scharfe «erhöre der M ttnrn wurden fünf Tage.lang fortgesttzi oderbi W» M eim WIM MW a MW MM „Grüße" vom Westwall an Englands Kriegshetzer Nr. 1 — Manchmal haben wir gezittert, wenn wir an -en Führer -achten Berlin, 24. Oktober. (Eig. Funkm.) Dem Deutschlandsender ist von einem Metallarbeiter aus dem Rheinland, au» Eschwei- ler bei Aachen, ein Brief an den Ersten Lord der britischen Admiralität, Winston Ehurchill, zugegangen, den wir nach stehend im Originaltext veröffentlichen: ' Mathias Debald Eschweiler bei Aachen, Metallarbeiter S. Oktober (Postfach). An den. Deutschlandsender Berlin. erlaube mär, Ihnen beiliegend einen „Brief an Mister Tschörtschill" für Ihren Sendeplan anzubieten. Wie Ihnen be- kannt ist, bm ich wirklich Metallarbeiter, so daß dieser Brief die Dinge so schlldert, wie, sie wirklich waren und"sind. Herzlichen ^Lund Heil Httlerl Ihr Mathias Debald. Mister Tschörtschill, mal herhören! KL deutscher Arbeiter jat Ihnen etwas zu sagen. Mister Tschörtschill! Wir haben, gestern in der Kaffeepause von Ihnen gespro- chcn. Auch Ihre sehr häufig wiederholten Aussagen, daß Sie uns deutschen Arbeitern sehr freundlich gesinnt sind, kamen da bei aufs Tapet. Ich selbst habe davon angefangen, weil ich als eifriger Zeitungsleser am besten im Bilde bin über Ihre Reden. Mein Kamerad Hein hat gleich gelacht, als ich davon anfing und hat Sie einen alten Esel genannt. Entschuldigen Sie bitte diesen Ausdruck. Der Hein ist nun einmal ein so schreck lich ungebildeter Mensch. Er will dies zwar nicht einsehen und sagt, er redete nur frisch von der Leber weg und wenn die an deren auf der Baustelle auch so wären, dann kämen noch ganz andere Wörter heraus, di? aber wahrscheinlich «och viel besser Lonboü, 23. Oktober. Die Klagen über Mißwirtschaft und Wechte Organisation in Großbritannien häufen sich von Tag zu Tag rn der englischen Presse. Waren es vor einiger Zeit nur die englischen OpPositionSblätter, die diese Beschwerden än ganz Vorsichtiger Form veröffentlichten, so stimmen jetzt auch regie- runasfreundliche Blätter, wie die „Times" und der „Dailtz Tels- gräM, in dieses Klagegeschrei mit ein. .Die „TimeS" wendet sich in einem Artikel in der Moptag- morgenaüSaabe gegen die Mißwirtschaft in der Organisation des englischen Äerztewesens. Schon vor einigen Wochen habe das britische Gesundheitsministerium Besserung versprachen, so schreibt^as Blatt, eS sei aber nichts geschehen, gm-im Gegenteil, sowohl oie Aerzte selbst als auch diejenigen, die sie brauchen, be- fänden sich in emer immer schwierigeren Lage. Bon eine? ande ren Stvlle gibt die „Times" Klagen der Landwirte von Kent wieder. ' In einer weiteren Meldung veröffentlicht dasselbe Blatt Klagen des Hotelgewerbes. Es sei jetzt eine Liste derjeni gen. größeren Hotelunternehmungen von der Gastwirtevereini- äüng Englands zusammengestellt worden, in der sämtliche von Sen Behörden beschlagnahmten Hotels ausgenommen worden feie«. Diese Liste sei in enger Schretbmaschinenschrtft geschrieben Und umfasse nicht weniger als 6'/, Seiten. „Dmlv Telegraph" weiß über weitere Klagen zu berichten. So warte noch em großer Teil der Truppen auf die Baracken für dxn Winter, die die Bauunternehmer jetzt hätten abliefern müssen. Unterdessen müßten die Soldaten weiter in Zelten untergebracht werden und die Bauunternehmer hätten zugeben müssen, daß einige Ler Baracken nicht vor Weihnachten fertig würden. Sie entschuldigten sich mit „Verzögerungen in der Ma« terialanlieferung", Beschlagnahme ihrer Fahrzeuge und „vor übergehender Materialknappheit". In einen: anderen Artikel weist dieselbe Zeitung darauf hin, daß eine Reihe englischer Offiziere) por allem die Reserveoffiziere, bereits seit zwei Mo- naten aus ihre Bezahlung warteten. Die übrigen Londoner Montagmorgenvlätter klagen heftig über bauernde PreiSsteige- n und LebenSmittelknappheit. „Daily Erpreß" weiß u. a. ächten, baß der britische Ernährungsmimster sich „infolge rlmäßiger Belieferung" mit Keisch aus Nebersee zu spat offen habe, mit Wirkung vom 13. November Lebens- elrarten ist England einzuführen. Weiter führt man Mage über die Unzulänglichkeit der im Freien gegrabenen Luftschutzunterstande. Im ganzen Lande, so schreibt „Daily Mail", seien diese Unterstände infolge der hef tigen Regensalle der vergangenen Woche völlig überschwemmt In vielen Fällen hätte man Wasserpumpey etnfetzen müssen. Chaos bei der englischen Post Londoner dorortbrie^e^"^er ^tt^zwei «oUn unterwegs - Stockholm, 24. Oktober. (Eia. Funkm.) Der Londoner Bc- richterstattrt von „SvenSka Dagbladet" beklagt sich bitter über die aegenwärttzen Postverbaltnisse in England und stellt fest, daß «N Krieg chaotische Verhältnisse in der britischen Postverwaltung hervorgerufen habe. Unter Hinweis auf Darstellungen engti- Wer (Swetj Zntungen führt der Berichterstatter an, daß ein AiF vom der Londoner City bi» «heftend (3 Kilometer) zwei Wochen gebraucht habe, ein anderer von Surrey bi» London 23 So an Güßwaffer, Zigarette« und Bier, und die Engländer dachten nicht daran, trotz der wiederholten Bitte« des Kommandanten, für Abhilfe -«sorgen. Schärft belgische Abfuhr für de« britischen «riegswirtschafts. Minister „Nation Bvlge" Protestiert gegen die Vergewaltigung -er Neutralen Brüssel, 24. Oktober. (Eig. Funkm.) Der britische Minister für Kriegswirtschaft, Troß, hatte sich in einem Interview mit der,Lkndependence Belge" Auslassungen an die Adresse der neutralen Staaten erlaubt, die die Brüsseler Ztg. „Nation Bei ge" aufS schärfste zurückweist. DaS Blatt wendet sich insbeson dere gegen den S«ch, daß die neutralen Staaten die ihnen durch die Blockade entstehenden Unannehmlichkeiten als einen Beitrag zur Sache der Demokratien betrachten müßten. Keine Macht habe daS Recht, eine souveräne Nation wie Belgien auf die Liste der Länder zu setzen, die an der von irgendeinem kriegführenden Staate vertretenen Sache beteiligt seien. Belgien befinde sich nicht' im Krieg und habe daher auch nicht zum Kriege beigetra gen, und keine ausländische Nation habe das Recht, in Belgien die Natur und das Ausmaß der von ihnen verlangten Opfer vor zuschreiben. , Die belgische Regierung hab« die erste Pflicht, die Inter- essen der belgischen Bevölkerung ausS Beste zu verteidigen, die ans das Schwerste gefährdet werden könnten, wenn man die von dem englischen Minister ausgestellten Forderungen anneh- me« wollte. Croß erlaub« sich sogar zu erklären, baß die bri- tische Kgierung auf die belgische einen Druck ausüben könnte, um Beltz«« dar»« zu hindern, einen Teil seiner Bodenerzeug- niffe an Deutschland zu verkaufen. England bekommt immer mehr seinen Krieg zu Wen Wachsende Mißstimmung über die britische Kriegswirtschaft — Selbst die Regie rungsblätter beteiligen sich am Klagegeschrei Lage, ein dritter von London nach einer Stadt in Mittelengland einen vollen Monat. Post von Schweden nach London brauche 4 oder v Tage oder aber auch ein paar Wochen. Es gebe auch keine Garantie dafür, daß der Brief so ankommc, wie er abge- sand.t worhen sei. Alle Post von und nach dem Auslande müsse über die Zensurstelle in Liverpool gehen- Trotz Mobilmachung steigen die Erwerbslosenziffern in Frankreich Grnf, 24. Oktober. (Eig. Funkm.) Der Pariser Korrespon dent der „Tribüne de Genive" verzeichnet ein empfindliches An steigen der Erwerbslosenziffern in Frankreich. Trotz der allge meinen Mobilmachung erhöhte sich die Zahl der Arbeitslosen von 303 200 Ende-August aus 316552 am 23. September. (Ohne Mobilmachung würde diese Ziffer also noch weit höher liegen.) Als Gründ fuhrt der Berichterstatter an, daß nach der Mobil machung eine große Zahl mittlerer und kleiner Unternehmen und vor allem Handwerker ihre Betriebe schließen, mußten. Die Evakuierung der Zivilbevölkerung habe anderseits zahlreiche Flüchtlinge aus ihrem Berufsleben herausgeristen und auch