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'M in Uoberetnftimmung r Willen dir Ort»bevövft- fch«n Miindschiill, b acht<nStt>,rt^n v^'tk! ba^ Vrrht^Ittlr Q tetztsji-n Tcixeu finden werden l Frankreich unck äle «rntschLäigungsstags. Mus dft Kot» d«r ensMchi« «Mieruna au Frand rttch in d«- EntfchädigungSfrage wird tnEftlftnfran- zvsifchen Kreiftn betont, daß dft fr^iye Negftruug ihr«n Standpunkt. di« sft schon 1« «P» ut^t Versuchter Riesenäiebstahl chemischer Patente sür äas Auslanä TI« chemischen Wer?« in Griesheim Elektro», die brutsche Gold, und bllberschrideanstalt Frankfurt a.M . di« chemischen Werte NHenauia, Mannheim, und Oft» brüder Lvflinger in Niederrtngelhetm hatten eine be- deutend« Anzahl von geheimen Verfahren zur Erzeugung von Chemikalien beim RetchSpatentmnt an- gemeldet und die Unterlagen und Dokumente Sei einem Patentanwalt in Frankfurt a. M.. niedergelegt. Hier wurden sie durch di« Sekretärin de« Patentanwaltes, die LSjährtge Anna Büttner, auf Anstifter» ihre« Bräu tigam», de» Mechaniker» Balser, .gestohlen. Li« Ur heber de» Patentraub«» waren ein Architekt Eymer und der Musiker Georg Horst. Ti« Leiden letzteren waren Mit Das Neueste vom Tage. Mprm Mr, h» «ftßwürtistßst «», mft vom «vvount«« Derr-n- »kw «esvrechung «« dft »orderet. tirvft d« M»uf»r aon^rrud MM, > Im Reich »kostsonrstt Mrd» nach längerer Er- Mlduns Liner «owmisfton von 18 Mitgliedern beschlosst«, der »ergw«rk»dir«k. »Vren, Verbraucher und «rbettne-mer anae- hdren und dB ihr, Arbeit ahn SS. Oktober auf- neLinrn wir«. > » ^^V^^"^^b«Snt»raationaleVirt- schaftskonferenz Mr Bekämpfung der Hun- L«"L^^^niL!r""ch.n und Ssterretchi- ityen BotichasterV »rofLneß. > » Li« Buchdrucker in Motzkau haben an da» Proletariat der ganzen Welt «inen Aufruf de« lft a«g«n di« «Lter-gie- rststg erklären. Der Reichskanzler ' über vberfchloslen. sch,ln„ch,n ersten Nummer.der Oberschlrsl. Mnttbor st«idi'N sich die ttnchkuluenbßn !'e- »"* Rstch-kaiizler» gchr^nlmch UI>er ll"'" Reich, die l,kr„d'' In di>n l« 8>>stlmniung nlirr deutsche Relltko-Is, Deutschlands Lag»>ist ernst.und schlurr, aber ntcht chchsnungölu^. Hart lastet aus UN» die Faust der Sieger, ' e 'U'? " cht glauben wollen, daß nur unser« wirst r tlUlh llhnon dto Erwarteten Vorteile bringen kann. Str -egen immer noch den Arg- wohn, das, Tvutschlnnd seins wiedergewonnenen Kräkte nicht im Dienst« de» Friedens sondern zur Befriedi gung irgendeiner Revanche au»üb«n würde. Ter Glau- b« an den ehrlichen Willen de» deutschen Volke», den- t'unh den Frtedensvertrag übernommenen Verpflichtun gen nachzukommen und zu einem Teil an der Wieder- errtchtung Europäischer Kulturgemeinschaft betzutragen, so isanN eine Atmosphäre internationalen Vertrauens geschaffen werden, in der di« Heilung cher tausendfachen .wriegsschäden etntreten kann, di« besiegte und und«, legte Völker erlitten haben. Ten Glauben an Deutsch lands ehrlichen Willen überall zu wecken und da- deut« lche Voll' in den Stand zu setzen, di« Leiden de» Kriege» ,;u verwinden und am Neubau de» Reiche» freudig mit- zuwirken, ist di« vornehmste und grüßt« Ausgabe, die der deutschen Negierung gestellt ist.und zu d«r«n Erfüllung alle mein« Mitarbeiter und ich 'ihre Kxäfft Einsetzen. Wir vertrauen, daß diese große und schwer« Auf gabe gelöst werden wird. denn unerschütterlich lebt in un» die Ueberzeugung. von der unverwüstlichen Lebens kraft de» deutschen Volke» und seinem unbeugsamen Willen zum Leben.' Unser Volk, da»! wie kein andere» gemeinsame Not getragen hat fund trotz der schwersten Erschütterungen, di« ihm der verlorene Krieg gebracht hat, die Entschlossenheit zum Wiederaufstieg, au»! dem tiefen wirtschaftlichen und moralischer» Elend -«wahrt hat, trägt in sich,ldt« Bürgschaft.«ine» n«u«n parken Leben». Wir haben di« Stürm«, di« seit den Revolui- ttonstagen über unser Vaterland dahingebraust sind, bestanden, und ich trage die Zuversicht, daß wir auch Über all« Schwierigkeiten und Gefahren, di« un» noch bevorstehen, Hinwegkommen werden, wir sind g««tftt, wenn wir in Treu« zusammenhalten und uns bewußt bleiben, .daß wir alle «in gemeinsames Schicksal tragen und durch unlöslich« SchichsalSgemetnschaft miteinander verbunden sind. I Liese» Bewußtsein muß insbesondere auch im ober- schlesischen Volk« stark Und lebendig sein, denn gerade von unseren oberschlesischen Brüdern wird daS offen» Bekenntnis mit dem brutschen Polt» und Vaterland gefordert., Ganz Deutschland blickt heut« auf den Kamps, den daß oberschleMche Volk um seine Zukunft auiSftchten muß. Di« deutsch« Regierung jst M be wußt, daß der besonderen Eigenart de» oberschftmchen Lande» und Volke» wett mehr, al» eß in der Vergangen heit gescheh«« ist, Rechnung Miragen werden muß und ist entschlossen, den.Ansprüchen der Oberschftsftr, .so weit e» im Rahme« der Verfassung de» deutsch»« Rei ches möglich ist, nachzukommen. vberschlestsn wirk übe« feine staatlich« Zukunft selbst entscheide«. Fällt di« Ent- icheidung zugunsten Deutschland» au», mit dem eß «ine laufendjährig« Geschichte verbindet, da«« darf «* ge wiß sein, daß ihm dile Selbständigkeit gewährt wird, di« «»im Rahmen der verfassuno und tml.StaatSverLande -r deutschen «eich«» erhalten dann. rühr bezeichnen. Dis Hauptsache ist, daß Wilna, nicht wieder heeousgesteben wird und daß durch die franzü- fisch« Unterstützung durch Litauen und Weißrußland der Korridor gebrochen wird, der wach Sowfttrußland führt, der für Polen »war eist Korridor« Mk Deutschland ab« «IN unerträglich« Riegel, du. di», wirtschaftliche PW» bindung Mit Sowsetrutzland dann unmöglich gemach» wird. Gerade da» ab« ist da» Atel der ftrm-östschen Imperialisten, die Polen imrwer bann Hilft lechen, wenn sie Are Absichten gegen Deutschland richten und die deshalb auch setzt au» dem vergangenen Jahr nicht» gelernt habest, sondern jene Randstaatenpolitik fortftd zen, deren Unhältbarkeit am späten End« schon di« Re gierung de» kaiserlichen Deutschland«, di« sie ftlby be trieb, eingesehen hat. Abgesehen von diesen Interessen, die auch unsere Ostpolitik berühre«, erhebt sich für Deutschland aber noch eine Frage von anderem Inter esse. Wer garantiert un», haß da», fta» AeligoWSkr heute gegen Wilna unternommen hat, nicht morgen irgendein anderer polnischer Heerführer gegen Oberschlesien unternimmt? Das Wilna-Betspiel hat gezeigt, daß aUch die drohende Gefahr de» polnischen Einmärsche» ist Oberschlesien viel mehr akr «ist leere» Hirngespinst W, denn in Polen kümmert man sich nicht um sogenannte ArftdenSverträge und Abmachungen, sondern dem pol nischen Nationalismus ist zur Befriedigung seiner Län dergier NUn einmckl jede» Mitt«! recht. gerrere« «nv^v»r«n, ... sitz der Dokumente zu setzen. Eymer veranlaßte dm Bals« zur Ausführung de» Diebstähle», der dann ge meinsam mit der Büttner vollzogen wurde. Den Brief- ivechs«! zwischen den ausländischen Spionen und den Frankfurter Dieben vermittelte durch Deckadresse der Musiker Horst. Di« Patente, die «inen ganzen Koffer Milten, sollten durch den Bruder de» Basler nach einer Stadt im besetzten Gebiet geschafft und gegen sehr hohe Bezahlung vor» ausländischen Interessenten in Empfang genommen werden. Eymer Übergab an der Rikoldi- ktrch« dem Vcksler den Koffer Mm Abtransport in» be setzte Gebiet. Zufällig wurde dies« Vorgang von «Kun» FUy'rmann beobachtet, der sofort Beamte der Polizei aufmerksam machte. Den Beamten gelang M, aus dem Hauptbahnhof den «vUs« s«st»uhalt»p. Ter Koffer wurde nach dem Polizeipräsidium gebracht und enthielt tatsächlich bi» obenhin eine Menge d«. wichttßfftn Patente Var VouttzhM chemische».lftdast-ft. Di« weiteren Feststellungen, die nun die Kriminalpolizei Übernahm, deckten dann ein Nest von sieben -«hier« und Landesverrätern auf und führten zur vephaftung von vorläufig neun Personen- E» ist nicht unmvglich, daß.schon Patent« in» Ausland verschachert sind. Noch Angabe der in Frag« kommenden chemischen Werft hätte die deutsche Industrie, nicht nur die. chemische alftkr? fall« der Raub gelungen wär«, .«inen Schaden von un absehbarer Tragweite, der nach Milliarden gewertet werden müsse, erlitten. Ter Haupttäter hatte au» dem Ausland« bereit- erheblich« Summen «»halten, viele der Patente stellen da» Ergebnis langer, teilweise löjährig« Arbeit der deutschen Ingenieur» und «ha- mit« -ar. . Ltteßne politische st«, «««sag bet« Mtchstwftps«. M« «tr «fahren, KN dft Veranlagung zu dem Retchenotopser in Lroßberltn di» Finanz- itmtrr allgemein enttäuscht. Drr von Trzbergrr hekau«a»rechnU« Sinna-m«'v«tra- d», R»tch«e aus d»m R»tch»notops«r «ich all»in in «roßberltn um »» bi, »0 Prozsnt htnt», d»n«r- Wartung«» zurückdl«ib«n, di« «lf »rund d«r ftiih«r«n Krt«g»v»ranlagung«n «rrrchmt war«». »i« »UtWLffNUUgSf»«»« i« >«»»»«. »t« MM- tzoung d«s »««UM» MtntsNrpraito»««» «». n«»r «w »« nicht d>«an d«nt«, da» »nt«asfnun»»g«s«tz u», Surchfiihuma u» b»iNMu wie di« r«^U»l.n Pst, hat Mi»itzchstistb«M MM «ft« d«»asti», Ustlikun, nicht abPOte», tz« »» s,<Hlt»e»- stSndlich ist, da» dl« »«,«risch« VfttztLn«, di« KstchMftP chmft zu» vnrchfthrnn» »stnat, M* KP, and«« üachseuWWM, Müs Mhnb«»«»n»R» « Bftlft. Di« «lrnna »ntft Vs» «rbststrschast d«, ««ichshanottzad» nimmt stiun schiKftrm «ft mktsr an. In Spanda» «nd ha^ di« »«ststsiststaft rät» grfstrn di« ««Ls,nah»«da, «ts»«,ab»»ss», s», di« Untsrnshme» PftchM «ch «»«oft «f dft MA verlassm werd«.. Di» «ntschädigungSfrage fei wicht von der Kommission für die Wieder- wsttmachung zu trennen und alle Punkte, di» da mit in vü-blndL-stehen, überläßt di» französisch« R«. gftrung ausschließlich dieser Kommission. Trotzdem sei man nicht abgeneigt, an besonderen Konferenzen teilzu nehmen, di« sich mit der SntschLdigung»frage befassen sollen, wolle dazst aber di« Delegierten entsenden, di« Frankreich in der SntschädtgungSftage vertreten. ES dreht sich nach .französischer Auffassung allein um die Frage, ob bezüglich der Entschädigung die Bestim mungen de» Versailler Vertrage» au»p.e- fÄhrt werden oder der Vertrag annulliert werde. Zum letzteren werde sich di« französische Re gierung nie bereit erklären können, wie Lehgue» iw einem Interview zu einem Korrespondenten sagte. * E» ist nicht richtig, wenn die Franzosen behaupten, den jetzt vertreten«^ Standpunkt in der Entschädigungs frage schon in Spa eingenommen zu haben. Dort han delte es sich um nicht» andere» al» um «in« Konferenz, auf der Deutschland al» gleichberechtigt« Macht vertre ten sein wollte. Toivon aber will man in Pari» heute nicht» wissen und bricht somit ein klare» Versprechen Wenn mast von vornherein di« EntschädtgungSfrag« von der Wiedergutmachungskommissiou nicht hatte trennen wollen, dann hätten sich ja all dft Verhandlungen Über Genf.erübrigt. ES ist auch ganz klar, dnh, wenn dft Wftdergutmachungskomnlisston allein die Entschädigun gen fest setzt, von un» Summen verlangt werden, dft wir niemals leisten können. Das wollen div Franzosen, weil sie astf diese Weis« di« Gelegenheit zu bekommen glauben, militärische Zwang-maß nahmen zu ergreifen, d h. ist» Ruhrg«bi»t «intzuinarschtür«n. Da» ist das Ziel, nach dem Mlftrand strebt. Deshalb hat LehgueS dak Wiedergutmachung-Problem zugespitzt zu d«r Frager Erfüllung oder Nichterfüllung de».Versail ler vertrage»? «» ist ober nicht» al» «in heimtückischer französischer Trick, auß vernünftigen Verhandlungen! über dft Entschädigungen eine Nichterfüllung Le» Ver trage» zu folgern. So liegen dft Ting« nicht, und selbst w«nn «» so wär«, mckn gehorcht« lediglich dem Gesetze d«r Vernunft, wenn mast von Deutschland nicht» Ust-, erfüllbare» verlangte? Aber di« Franzosen wollen nicht Vernunft, ft« wollen datz Ruhrgebiet i, Ta» wissen wir Eta Ersatz für -ts Grnser Koaftrraz. Pariser Meldungen zufolge solle man in französi schen RegierungSkreisen überzeugt sein, daß dft Kon ferenz in Genf endgültig fallengelassen werd«. Tarin seh« man aber keinen französischen Er folg, denn an dft Stelle der Konferenz dürfte nach pem Ergebnis der Londoner Besprechungen Delacroix' mit Lloyd Georg« e^n« ander« Zusammenkunft zwischen Mitgliedern der WftdergutmachungSkommisfion und den Finanzsachverständigen aller Europa-Staaten stattfinden. Dft EnglLirder wünschten sogar, daß in dftser Konferenz asstch Amerikaner vertreten sein sollen. ES scheint, daß der englische Ministerprä sident in der Frag« der Vertretung Deutschland» bei der nächsten Besprechung der WftdergutmachungSfrage auf seinem Standpunkt verharre, wonach dft Vertreter Deutschland» zu dftftn Besprechungen eingeladen wer den müssen. - ... Kstste MM« Brltilfthft. Kastftrewz? Hava» meldet, daß da» französisch« Kabinett nach Entgegennahme de» Berichte» der Brüsseler Delegation sich auch mit der Anregung einer zweiten Br üf,fe ier Konferenz befaßt hab«. Di« Stellungnahme de!» französischen Kabinett» fei dahin erfolgt, daß Mr Frank reich zunächst kyin Jnteres.s» Mr eine zweit« Brüs seler Konferenz besteht. Das Pume äes Ostens. Alft polnischen Nationalisten reiben sich vergnügt dis Hände, und oft frayzösischen Hintermänner schmun zelst dazu. Mit de« Besetzung Wilna» ist wftder mal «in seines Spiel gedreht worden. Was schadet eß, w«nn im sogenannten FriedenBverttag Wilna den Li tauern erhalten bleibt. Flug» wird «in kleiner mili tärischer Aufruhr inszeniert, und der General Zeltgowskt mimt den gehorsamen polnischen Aufrührer und besetzt mit seinen Truppen daß Ziel polnjtscher wünsch», die rechtSmätzitze litauische Landeshauptstadt Wilna. Di« polnischen Wünsche sind ja deutlich genug ausgesprochen worden, und «» ist in diesem. Zusammenhang« iwftr- «sftnt zu erfahren,, daß wenig« Tag« vor V«r Besetzung Wilna» dft AutzenkomMission des polnischen Landtages «in» Entschließung angenommen hat, in der «S heißt r Angesicht» d«r Kriegslage drückt der Landtag dft Ueber- z«uguna au», da- dft Einverleibung de» Wtlnaer Ge- bftft» in dft polnische R«! " mit dsnfvftlsach auSgedrüä rung hie einzig notwendige Bedingung eines dauer-« haften Frieden» ist. Der W ust s.ch.de» polnischen Land tag» war dem General Zeligowstt Befehl. Wftwett er auch Befehl de» polnischen Oberkommando» oder viel leicht auch der polnischen Regierung war, da« wird fa voraussichtlich dft Zukunft noch erweisen. Vorderhand bann man ja «ft einmal formell da» Vorgehen Zeki- gowskt» mißbilligst, und getrost »lS «UttLiHhen-Ruft «MWSWWWstASM«! ZSSSLSWHSMZSWM IS. Jahrgang frsikag, Sen IS. Gkkober 1-2S Nr. 24- Muer Tageblatt LNS L'AL 1» » u. «PR »ft ft Polizei m aufzu» »findet «S in. «in« sticht M- Kolftven- wen sAn, att« auch aber als! ir. Fred maskftrt, sch« halft t wenig« iMnübev- ort, wer che» muß >og«l ge« entin»^ jeug« be- zu dem st- > Mus» ut und Udlatt, gnädige» »der dft der g», ir Zyren Ar kurz« Mörder» htSvunH > e sie zu Doklov. gen Gft mla" eng be» scheinen tung. et. prUuto tzwst» >«>».