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Momer V Tageblatt und Anzeiger en 19?« IaI»«Aang n». 2S0 n Schon 18ZK HR England den Krieg vorbereitet Kin verMerischrs Luftbild / Systematische Spionage MSorbereilung von vombenangriffen aus Deutschland den die daß auf zur a Be. reisen ingin ovem- damit iuusch ngcu" ein- sür cncer- le bei Kaus- !tuug Be- nicht seine von msür !s cs Be- lisch, neral äber- .'inen eerd« elde zwci- ^cnen VUIU- , ia- ilüc- I alle efan- jeder anal- hrcrs denl- oll.« aller fami- treick von Ver ma ch- I der scs>. «er- Kopf t zur guug se in ungs- hnn- Zcit stliche t inj bcuangriffc nicht etwa nur ans militärische Ziele, sondern dichtbesiedelte deutsche Jndustriegegcnden und Anlagen Versorgung der deutschen Zivilbevölkerung vorbereitet. 2. Während die britische Regierung Deutschland in iscbcr > den urde. ccdc- aus alien e, die 1 nu- auf- land, Pord, uoelt nische Läu- cben. NS o g scheu daß über- mleit Asri- die alten setzte. Man halt« nämlich, wenn «s auch nicht gern gestanden wird, Deutschland auf militärischem Gebiet unschlagbar. Sei Frankreich schon durch die Tatsache überrascht, die Blockade gegen Deutschland keinerlei Wirkung zeige, so sei man fast bestürzt, daß sich der Rythmus der deutschen Produktion in keiner Weise geändert habe, und Deutschland sogar in der Lage sei, den Westmächten die europäischen und außereuropäischen Märkte mit Erfolg streitig zu machen. Dies geb« ein Teil der französischen Presse offen zu. Man langweile sich im Inneren, so erklärt der Pariser Vertreter des „Lavore Fasctsta". Er betont, daß gerad« die gegenwärtige Lage einen guten Nährboden für Mißstimmun gen verschiedenster Art abgebe. Mehr als einmal könne man das Stoßgebet „Wir kämp-f«» für di« Loichoner Bankiers" hören. im Fahre 1936 Luftangriffe auf Deutschland durch planmäßige und bis ins einzelne gehende Vorarbeiten von der englischen Luftwaffe vorbereitet wurden. Was ergibt sich hieraus? 1. Während die britische Regierung von Frieden sprach, die Heiligkeit der Verträge zur Erhaltung des Friedens pre digte und das Reich durch Aufstellung von FricdenSproiekten rinzulullen versuchte, hat der englische Geheimdienst systema tisch Spionage in Deutschland getrieben, Ziel karten für den deutschen Luftraum hrrgcftcllt und Vom- Amtlich wird verlautbart: Tas Deutsche Reich hat, wie erst kürzlich wieder der Neichsaußeuminister in Danzig mit zahlreichen Belegen nach- gewiesen Hai, England ständig seine Friedens hand augebalen. Auch die englische Regierung hat in diesen Fahren ihre FricdenSbereitschnft beteuert. Warum ist es zu diesem Frieden nicht gekommen? Warum hat England die ge radezu einzigartigen Angebote des Führers nicht akzeptiert? Warum hat England nichts getan, um diesen konkrete» Vor schlägen dcS Führers überhaupt näherzutretcn? Warum ist die britische Regierung auf den großen Friedcusplau des Führers vom 3i. März 1936, der das deutsch englische Ver hältnis auf eine dauernde stabile Basis gestellt hätte, nicht eiu- gcgangen? Warum hat die englische Negierung in diesen Fah ren alle deutschen Vorschläge dilatorisch behandelt? Damals faßte sich jeder an den Kopf. Sowohl in Deutsch land als auch in der übrigen Welt und fragte sich nach den Gründen dieser unbegreiflichen englischen Politik. Heute wis sen wir alle den Grund: Die englischen Kriegshetzer Ehur- chill und Genossen wollten keinen Frieden mit Deutschland! Wir sind nunmehr in der Lage, die wirklichen, hinlcr angeb lichen Friedensbeteuerungen sich verbergenden Absichten der britischen Regicrnng erneut und schlagend durch einen do kumentarischen Beweis z» erhärten. Hiernach wird auch der letzte politische Träumer den wahren Schuldigen an diesem Krieg erkennen: England! Fn einem dieser Tage von der dcnlschen Luftwaffe nbgc- schossenen englischen Flugzeug wurde eine Zierkarte gesunden. Trotz der Beschädigungen, die die Karle durch das Feuer im brennenden Flugzeug erlitten hat, ist zu erkennen, daß bere-ts Mr ISWsm lllr die Londoner Lanners Römische Zeitungen über die Mißstimmungen des franzö sischen Volkes. Nom, 7. November lFunkmelöuirg). Die römischen Abendblätter unterstreichen die immer erüster«n Zweifel d«r Franzosen an der Wirkung des Wirt schaftskrieges gegen Deutschland, auf den man, wie der Pa riser Vertreter der „Tribuna" betont, so große Hoffnungen „Warnende Anzeichen" in Frankreich Arbeiter und tandbevölkemng murren «uler dem Zoch der Kriegstreiber Vie Nazis lahmen LebensmMelzusuhr Englands Llsyd George über die Erfolge der deutsche» Gegenblockade Gräßliche Rohheiten englischer Seeleute Inder vor be« Rettungsbooten niedergeschlagen. Knüppel nnd Aezte im Zeichen der „Empire-Kameradschaft-. Nouyork, 7. November sFunkmeldungj. Die Besatzung deS Frachters „Judepenbeuce Hall" berich tete der „New Uork Sun" zufolge, bei der Ankunft im Ne«« yorker Hasen über die grauenhafte Mißhandlung indischer Seeleute an Bord des britische« Dampfers „Uorkshire", dessen Ueberlebende bas UDA.-Schifs ausnahm. Der Arzt und die Sanitäter der „Jndependence Hall" brauchte« über 24 Stunde«, um 74 verletzte indische Matrose« zu behandel«, welche beim Versuch, die Rettungsboote zu besteige«, vo« cnglischeu Soldaten und Matrose« mit Rudern, Knüppel» und Aexten z» Boden geschlagen wyrden. Die nackte« Inder wäre« derart verängstigt und erschöpft baß sie aus dem Rettungsboot in Ladenetze« a« Bord deS USA.-Frachters gehoben werden mußte«. Nach Aussage des Schifföarztes Littlepage gab es über 80 Schwerverletzte, darunter zahlreiche Knochenbrüche und Gchädelbrüche. Ei«er der Znsammengeschlagene« ist an de« Folge» seiner gräß liche» Mißhandlungen verstorben. Das „^jchvpauer Lagoblatt und Anzeiger' erscheint werktäglich. Monatlich. Bezugspreis 1.70 NM. Zustellgebühr 20 Pf. Bestellungen werden in unserer Seschäftsst.,von den Boten, sowie von allen Postanstalten angenommen. Prag. Die Prager Studentenschaft hielt im Fest- ,aal des Deutschen Hauses einen feierlichen Appell in An wesenheit des Reichserziehungsministers Rust ab. Nach der Begrüßung durch den Siandortsührer und einer Ansprache deS Ganstudentcnsührers Dr. Meckel verlieh der Reichsminister den Prager Studenten die neue Fahne des Studentenbundes. Fahren 1935 und 1936 Vorschläge für einen Lustpakt machte, der Bombenabwürfe völlig uninöglich machen sollte, hat sie selbst insgeheim bereits im Fahre 1936 solche Bombenabwürfe geplant und vorbereitet. 3. Während die britische Regierung der deutschen Negie rung wie der Weltöffentlichkeit ihre Friedensliebe beteuerte, Hai sic gleichzeitig insgeheim den uneingeschränkten Vernichtungskrieg gegen das deutsche Volk auf allen Gebieten geplant und vorbereitet. Denn ihre Friedensbeteuerungen hatten nicht etwa die Schaffung eines dauernden, gerechten Friedens zum Ziel, son dern sie dienten nur als Vorwand, um Zeit zu gewin nen. Erst als der britische Rüstungsstand ans rin Höchstmaß gesteigert war, tonnte die britische Regierung die Friedens maske abwcrsen und ihre dunklen Pläne gegen Deutschland inS Werl setzen. front beitragen werde. Danach sollen alle Soldaten und Unter offiziere, die direkt au den Kämpfen beteiligt find, eine täglich« Zulage von 10 Franken (0,75 NM.) erhalten. Vielleicht er wartet man, daß sich dadurch die bisher noch nicht vorhanden« Begeisterung des Poil«, sich für die englischen Interessen toi- schießen zu lassen, endlich »mstellen werden Verschiedene französische Zeitungen weisen auf Mißstände in der inneren Front Frankreichs hin. Ins- besondere werden die Behörden aufgefordert, ein wachsame- Aicge aus die Arbeiterschaft zu haben, die in Munitionsfabriken beschäftigt ist und offensichtlich mit ihrem Los nicht zufrie den ist. / Bemerkenswert ist In diesem Zusammenhang ein Artikel des „Jour", in dem erklärt wird, die Disziplin hinter der Front müsse die gleiche sein wie an der Front. Das Blatt gibt offen zu, daß es zuStreiks uud Sabotageakten ge- kommen ist, und schreib, u. a. wörtlich: „Sowohl die Front« solöaten wie die Munitionsarbeiter müssen wirkliche Soldaten sein. Die Sabotage und der Fabrikstreik kommen einer Fah nenflucht gleich. Es müssen daher dieselben Strafmatznahmen wie an der Front ergriffen werden." Schlietzlich beklagt sich das Blatt darüber, daß unter den Arbeitern, die von der Front zurückgeholt würden, viele 'Propagandisten" seien, und meint damit offensichtlich solche Arbeiter, die mit der Politik der Londoner und Pariser Kriegshetzer nicht einverstanden sind. Der ,^J o u r" veröffentlicht auch eine Erklärung des Senators Dl« 4» mm breit« Mililmet«rz«il, 7 Pf.; dt« 9Z mm breit« Millimeter;«!!« im Lext- t»il 25 Pf.r Aachlahftaffel L: Ziffer- und Nachwiücgedühr 25 Pf. zuzüglich Porto. Aufgebracht mb schwer beschädigt Britische Seeräubermethodrn gegen belgische Fischerboote. Die britischen Seeräubermethodrn werde« neuerdings auch gegenüber harmlosen neutralen Fischdampfer»! angewenbet. So sind bereits v i e r belgische Fischerei-! boote in der Nordsee und «m Kanal aufgebracht nnd in di« berüchtigten Towns eingeschleppt worden. Der neueste Fall wird vom Brüsseler „Soir" verichlet. Der belgische Fischdamp- ser „O t to 2 7 4" wurde auf der Höhe des Cap Gris Nez durch ein englisches Torpedoboot aufgebracht und zur Fahrt nach den Downs gezwungen. Dabet verursachte das britische Kriegsfahr zeug größeren Schaden am Vorderschiff des belgischen Damp fers. Erst als britische Blockadebeamte das Schiff peinlich durchsucht hatten, durste es die Rückreise antreten. bald die Nationalisten die Staatssührung übernähmen, mutz- len die letzten staatsrechtlichen Bindungen der Union an Eng- land, wie z. B. der Posten des Keneralgouverneurs und der Treueid zum englischen König, beseitig werden. „Tie britische Propaganda", so führte Louw aus, „wird uns nicht wieder mit Balsonr-Erllärungen und Westminster-Statut sangen" Was Südafrika angehe, so seien die Tage der Bindung an England gezählt. Neue Talen der INA Wie Berichte in den Londoner Zeitungen zeigen, haben irische Nationalisten nicht nur eine Reihe von Briefkästen in Brand gesteckt, sondern es sind in zwei Zügen auch die Post- sacke angezündct worden. Unter der Schlagzeile „Die Nazis lähmen die Lebensmit- t-czusuhr Englands" bringt das Newyorker Blatt „Journal American" einen von dem United Features Syndicate vertrie benen Artikel des früheren britischen Ministerpräsidenten Lloyd George, der sich hauptsächlich mit dein beunruhigenden bri tischen Natiouicrungssystem beschäftigt und zugibt, daß bei der Belagerung der beiden Kriegsgegner England bereits emp- kindlich betroffen wurde. Lloyd George schreibt u. a., der Krieg gleiche bisher den Vorbereitungen zweier Boxer für einen laut angekiindigten Kampf, allerdings mit dem Unterschied, daß die Zweifel sich mehrten, ob dieser Kampf überhaupt stattsinde und ob er wirk lich ernsthaft geplant Ivar. Weil dieser Mcistcrschaftskampf schwerlich an der Sicgfricdlinie entschieden würde, konzentriere sich das Interesse auf die Lebensmittelversorgung der beiden Gegner. Ter Seekrieg und die Luftangriffe seien zwar erst im Änfangsstadiuw, aber die Zahl der Versen kungen britischer Handelsschiffe nehme allent halben zu. Diese Verluste seien bisher nicht zahlreich genug, um die wichtigsten Verbindungswege des britischen Empire zu gefährden, sie hätten aber bereits die notwendige Lebcns- mittelzushur aus Holland, Skandinavien und den baltischen Ländern abgeschnitten. Die beunruhigende Verfügung des Ver sorgungsministeriums über Butter und Speck beweise, datz hier ein empfindlicher Schlag gefallen sei. England sei auch von Polen, Estland, Lettland und Litauen hinsichtlich der Papierholzeinsuhr abhängig gewesen. Lloyd George stellt dann die Frage, wa,rum die über mächtige britische Flotte nicht imstande sei, die Seeverbindung Englands mit Holland und Dänemark zu schützen und meint, möglicherweise verhindere die Angst vor einem deutschen Land angriff diese Länder jetzt, mit England Handel zu treiben. Lloyd George beklagt weiter die aus der Molotow-Ncde ersichtliche Annäherung Rußlands an Deutsch land, die er teilweise aus die brüske Ablehnung der deut schen Friedensvorschläge durch Chamberlain zurücksührt. Be achtlich sei nicht nur die versprochene russische Materialhilfe für Deutschland oder die Drohung einer russischen militäri schen Unterstützung, sondern auch die Tatsache, datz Molotow die deutsche Version von den imperialistischen Kriegszielen der Alliierten und deren Fricdensverwcigcrung übernommen habe. Rußland sei in der Lage, Deutschland vielleicht entscheidend bei der Ueberwindung der britischen Blockade zu Helsen. Eng land müsse daher etwas tun, um die russische Erbitterung über die seitens der Westmächte jahrelang gezeigte Indifferenz zu beschwichtigen. Eine Handelsmission, die den Russen klingende Bezahlung für ihre Waren versprechen könne, sei das richtige Mittel dafür. Lloyd George schließt seinen Artikel mit Lobesworten für die Annahme des neuen amerikanischen Ncutralitätsgesctzes, denn er wisse aps den Zeiten des Weltkrieges die amerilani« kchcn Munittonsschiffe zu schätzen. SüdasrilanilÄe Nationalisten wollen keine Bindungen an England Auf einer Versammlung der Nationalisten in Oudtshoorn (Südafrika) forderte der lrühere südafrikanische Gesandte in Varis und fetzige Abgeordnete Eric Louw den Bruch der Kölschen der Südafrikanischen Union und England bestehenden Bindungen. Solange diese noch bestehen, sei es unmöglich, -US Englischsprechenden loyal» Südafrikaner zu macken. So- Hachette vom Seine-Depariement, der auf di» Unzufrieden- heil in der französischen Landbevölkerung hinweist. Die Regie- rung möge sich in acht nehmen. Im Laufe der letzten vierzehn Tage hätten jene, die die Fühlung mit der Landbevölkerung aufrcchterhielten. einige warnende Anzeichen festgestellt. Das Blatt schließt mit der Bemerkung: „Der Krieg wird nicht nur an der Front geführt, und die Negierung muß ihn auch tm Innern veS Landes schlagen, wo sie aus verschiedene Hinder nisse stößt." Me die Begeisterung des Poil« gehoben werden soll Im letzten französischen KabinettSrar wurde auf Vorschlag deS Ministerpräsidenten Daladier »ine Mäh- nahm« beschlossen, von der sich die B,Hörden anscheinend er- Hosse«, daß sie zur Hebung der offensichtlich nickt beson der- Llänz»nd»n Moral an d« französischen KriegS- Va» „Jschopauer Tageblatt und Anzeiger" ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen des Laadrot» zu Flöha und d«s Blirgerm«ift«r» za Zschopau behördlicherseits bestimmte Blatt und enthält die amtlichen Bekanntmachungen de» Zinanzomtes Zschopau — Bankkonten: Lrzgebirgische Handelsbank ». S. m. b. tz. Zschopau, Semelndegirokonto Zschopau Ar. 241, Postscheckkonto: Leipzig Nr. 42SS4 — Zernsprecher: Nr. 712 Zeitung für die Orte: Börnichen, Dittersdorf, Dittmannsdorf, Gornau, Hobndorf, Krumhermersdorf, Scharfenstein, Schlößchen Porschendorf, Waldkirchen, Weihdach, Wilischthal, Wltzschdorf