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> hatte, Tages tzigen «inen ' den Und feine er er- n er- »sucht > war mit Ser." Ahelos nd ab. Briefe seinen ,e un- hnr. selige malen Die haben laus? a. — sL n bei agott Drinks: 620: l. am Abt Stef Liam aivar beut l: vw ibLen — Heule Sonnabend abend hält die Vereinigung maliger Gewerbeschüler in der Reichskrone ein ehe - Früh- All- Der Skadkrat zu Chemnitz beabsichtigt, die in seinem Grund stück Kinderheim zu Dönschten, Flurstück Nr. 21a, 22, 23, des Flurbuchs, Rr. 4 8 der Ortsliste für Dönschten, entstehenden Spül- aport- und Wirtschastsabfallwässer dem Fallbach 'zuzuführen. Die im Heim entstehenden Abwässer sollen vor Einlauf in den Bach biologisch gereinigt werden. Die Klosetkwässer werden nach dem Frischwasseroerfahren geklärt und dann gemeinsam mit den Wlrtschaftswässern biologisch nachgereinigt. Die Unterlagen können während der Dlenskstunden an hie siger Amtstelle eingesehen werden. Gemäß ß 33 Absatz 1 in Verbindung mit Z 23 Ziffer 1 des Wassergesetzes vom 12. März 1909 wird dies mit der Aufforde rung bekannt gemacht, etwaige Einwendungen gegen dieses Vor haben binnen 2 Woche», von dem auf das Erscheinen gegen wärtiger Bekanntmachung folgenden Tage ab gerechnet, bei der unterzeichneten Behörde anzubringen. Einwendungen, die nach Ablauf dieser Frist erhoben werden, bleiben, soweit sie nicht auf privatrechtlicheu Titeln beruhen, wegen Fristversäumnis unberücksichtigt. Dippoldiswalde, am 3. Juni 1926. 100 L. Sie iliniLbauptmaimzckatt. Montag, den 7. Juni 1926/ vormittags 11 Uhr sollen in Reichstädt ca. 300 Zentner feuchter Holzstoff meistbietend gegen Barzahlung versteigert werden. Sammelort der Bieler: Lehnmühle. Q 415/26. Der Gerichtsvollzieher des Amtsgerichts Dippoldiswalde jahrsvergnügen ab. — Einer außerordentlichen Hauptversammlung, die der gemeine Turnverein Dippoldiswalde (DT.) am Mittwoch leilung deshalb gemacht, auch in Deutschland. Aber kein Work verliert man darüber, daß Napoleon seinerzeit befahl, „das Vieh fortzunehmen, die Wälder nicderzuschlagen, alle Nahrungsquellen zu zerstören" usw. Ueber die ungarischen Frankensälscher ent rüstet man sich auch in Deutschland; übersieht aber deren Aussage, ihre Falsifikate seien auf demselben Papier gedruckt, aus dem seinerzeit die Franzosen im Ruhrgebiet deutsches Geld nachgemacht hätten usw. Die Geschichte ist die Lehrmeisterin der Völker. Sie lehrt uns, daß es falsch ist, sich einem solchen Sieger au Gnade und Ungnade auszuliefern. Es muß uns klar werden, das Deutschland nur auf sich selbst angewiesen ist. Das deutsche Volk muß abschütleln, was geblieben ist an Schwäche in unseren Tagen; es muß von innen heraus wachsen zu neuer Kraft und Stärke. Dann wird ihm auch gelingen die Wiederaufrichtung der Frei heit, Größe und Stärke des deutschen Vaterlandes. Noch ist der Boden unfruchtbar. Aber wir vom „Stahlhelm" und von den vaterländischen Verbänden überhaupt wollen ihn aufreißen wie der Pflug den Acker und nicht ruhen, bis das ganze Volk geeint dasteht in dem Bewußtsein, daß keine Gnade zu erwarten ist von denen, die von 1806 bis 1813 in Deutschland so furchtbar gehaust haben. (Beifall.) Kamerad Pinder dankt dem Redner herzlich für seine Ausführungen und bedauert, Gäste nicht begrüßen zu können. Die Zeit werde kommen, wo die bürgerlichen Kreise bereuen, die vaterländischen Verbände so wenig unterstützt zu haben. Zum Schluß dankt ein „Front heil!" der Zuhörer für das Gehörte. An den Vortrag schließt eine Versammlung des „Stahlhelm" sich an. Dippoldiswalde. Am Donnerstag abend in der 8. Stunde trug sich auf der Altenberger Straße, kurz vor der Weißerih- brücke beim Spritzenhaus am Walksteig, ein schwerer Raoun- fall zu. Fräulein Else Schmidt, Tochter dqs Töpfermeisters Arthur Schmidt, hier, Bahnhofstraße hatte erst in den letzten Tagen das Radfahren erlernt. Als sie vom Obertorplah die Altenberger Straße hinunter fuhr, verlor sie die Gewalt über ihr Aad und fuhr in voller Fahrt an den ca. 40 Zentimeter hohen Steinabsatz bei der Einmündung des Walksteiges. Dabei wurde sie vom Rade geschleudert und fiel so unglücklich und mit solcher Gewalt an eine steinerne Garkensäule, daß sie bewußtlos liegen blieb. Bei diesem Sturz trug die Bedauernswerte eine Gehirn erschütterung, schwere Verletzungen an Kopf und Brust sowie in nere Verletzungen davon. Außerdem wurden ihr sämtliche Vor derzähne eingeschlagen. Sie wurde zunächst in die elterliche Woh nung gebracht, doch verschlimmerte sich ihr Zustand dermaßen, daß der hinzugezogene Arzt ihre sofortige Ueberführung mittels Krankenautos in ein Dresdner Krankenhaus anordnete. verbrannte er bis auf die Eisenteile, die am Freitag weggebrachk wurden. Geising. Durch eine Wohlfahrkseinrichtung, welche allseitig begrüßt wird, ist unsere Stadt, die sich eines von Jahr zu Jahr steigenden Fremdenverkehrs erfreut, bereichert worden. Dem Verband deutscher Jugendherbergen, Zweigausschuß Sachsen, ist es gelungen, das Grundstück der Geisinger Holzwarenfabrik, Jo hannes Junker, käuflich zu erwerben, um in demselben eine Jugendherberge.zu errichten. Die vorläufige Belegschaft beziffert sich auf 100 Betten. Geising. Bereits vor einiger Zeit keilten wir kurz mit, dag in dem früher Hildebrandtschcn Grundstück ein Fremdenunker- kunsksheim errichtet wird. Die Besitzerin, Frl. Pohlich, hak vor läufig eine Anzahl neuzeitlich und gut eingerichtete Zimmer Mit etwa 18 Betten geschaffen, deren Zahl aber durch weiteren Aus bau des geräumigen Hauses auf 8V erhöht werden kann. Die - endgültige Eröffnung soll in etwa 14 Tagen erfolgen. Die Be sitzerin hat dem Unlerkunftsheim den Namen „Charlottenhos" gegeben. Kreischa. Einen herrlichen Anblick kann man jetzt in un mittelbarer Nähe der Wilischbaude genießen. In einem alten Saatkamm zwischen kleinen grünen Fichten blühen in schönstem Blau ganze Reihen von Lupinen. Oelsa. Nachdem die Genehmigung des Ministeriums des In nern eingetroffen ist, haben sich ab 1. April 1926 die beiden Land gemeinden Großölsa und Kleinölsa zu einer Gemeinde Oelsa ver einigt. Diese Verschmelzung hatte man in Kleinölsa im Frühjahr durch den schönen altdeutschen Brauch des Nachbarbieres be gossen und gefeiert. Wenn ein fremder Wanderer durch unsern Ort ging, so wird er kaum gemerkt haben, wo die Grenze der bei den Dörfer zu suchen war. Und doch bestand eine merkliche Tren nung, denn Großölsa gehörte zur Amtshauptmannschaft Dippol diswalde und Kleinölsa zur Amlshauptmannschaft Dresden-Alt stadt. Nun zählt Oelsa zu einer der größten Landgemeinden der Amtshauptmannschaft Dippoldiswalde. Bis zum Jahre 1912 war Großölsa dem Kirchspiel Seifersdorf und Kleinölsa der Parochie Rabenau einverleibt. In diesem Jahre wurde die Kirchgemeinde Oelsa gegründet, im Sommer 1925 ein Pfarrhaus erbaut. Durch das Fehlen einer Kirche ist leider keine Ortschronik vorhanden; denn die Kirchenbücher von Seifersdorf und Rabenau und das Staatsarchiv weisen nur dürftige und lückenhafte Notizen von unserem Orte auf. Der Name Oelsa ist wendischen Ursprungs, MölsL heißt Erle, somit Oelsa Erlendorf. Am Oelsabach und an der früheren alten Dorfstrahe standen Erlen. Der Chronist berichtet uns von Kleinölsa: „Es befindet sich hier ein aus meh reren Bauerngütern des Dorfes Großölsa entstandenes ansässiges Gut, zu welchem noch 10 Gärtner aus Großoelsa mit Jochen ge schlagen sind. Dieses Gut hak die Erbgerichke und wird samt den Untertanen noch 7'/2 Magacin- und Marschhufen gerechnet. Der Ort zählt 17 Häuser mit 97 Einwohnern." Das amtsäßige Gut ist unser Freigut, das im Jahre 1912 abbrannle und etwas west lich davon neu aufaebaut wurde. Die Hüfner trieben Ackerbau und etwas Viehzucht. Heuke noch grüßen uns die Bauerngüter von beiden Seiten der Dorfstrahe, am Fuße des Lerchenberges und des Göhenbusches gelegen, als älteste Zeugen der vergangenen Zeiten. Aber Oelsa ist kein Bauerndorf mit Strohdächern mehr. Vor ungefähr vierzig Jahren bot Oelsa noch das Bild reiner, un berührter Ländlichkeit. Der Oelsabach schlängelte sich durch das tiefeingeschnittene Tal inmitten meist sumpfiger Wiesen. Nur hier und da waren an der schmalen Dorfstraße, welche den vielen Windungen des Dorfbaches folgte, einzelne Gebäude. Heuke hat sich unser Heimaksork in ein schmuckes Dorf mit neuen Wohn häusern und hohen Fabrikschornsteinen verwandelt. Wie war dies möglich? 1888 ist die Sihmöbelinduskrie eingewandert. Ernst Wolf »nd Anton Künstner sind als die Gründer dieser heutigen Hauptbeschäftigung anzusehen. 1891/92 schloß die Talstrahe Ra benau—Kleinölsa den Verkehr auf. Max Ziegenhorn und Carl Schneider machten sich um'die weitere Entwicklung der Industrie verdient. Die Handarbeit, der Pserdegöbel, der Pekroleummotor wurden durch Maschinen, Dampfmotor und Einführung des elek trischen Stromes verdrängt. So nahm das kleine, verborgene Oelsa einen bedeutenden Aufschwung durch die Schaffensfreude, Opserfreudigkeit und Bienenfleiß seiner Einwohner. Stattliche Wohn- und Geschäftshäuser wurden gebaut, Straßen verlegt und verbessert, eine Postagentur entstand und ein neues Schulhaus wurde Ostern 1902 eingeweiht. Gegenwärtig ist man zum zweiten Anbau gezwungen. Heute zählt Oelsa 1703 Einwohner und hat 186 Wohnhäuser. Diese Entwicklung des Ortes hatte auch Ein- luß insofern, daß die Gemeindeverwaltung ausgebaut wurde. Während in Großölsa und Kleinölsa die Gemeindegeschäfte neben- bez. ehrenamtlich erledigt worden waren, stellte Großölsa 1916 einen berufsmäßigen Gemeindevorstand an. Seit Herbst 1921 be ißt es eine Girokasse, drei Gemeindebeamte, einen Schutzmann, einen Straßcnwärker und einen Nachtschuhmann. Noch in die- em Sommer soll die verwaiste Bürgermeisterstelle ne» besetzt werden. 134 Bewerber haben sich gemeldet. Die neu entstande nen Häuser mit ihren Schieferdächern verleihen unserem Orte den Charakter eines GebiraSdorseS. Da Oelsa an die schöne Dip- poldiswaldaer Heide mit dem Heidemühlenkeichc grenzt, ist eS Sommerfrische geworden. Bald wird unser Dorf mik Hainsberg, Rabenau, Oberhäslich und Dippoldiswalde durch eine Aulolinie verbunden sein. Möge auch in Zukunft die Sonne in unser liebes Oelsatal scheinen! Köttewitz. Am Mittwoch vormittag erlitt der 65 jährige Ar beiter Krause aus Weesenstein in der hiesigen Papierfabrik beim Wegnchmen einer Malze so schwere Verletzungen, daß er diesen im Johannikerkrankcnhause erlag. Hainichen. Eine hier wohnhafte junge Frau, die an, 18. Mai als Beifahrerin eines Motorradfahrers mit dem linken Fuß in daS Hinterrad kam, wobei ihr die linke Ferse abgerissen wurde, ist am Mittwoch unter großen Schmerzen an dieser Verletzung gestorln,».^ lckMreui Leiden ist der frühere Hilfselsen- bahnschaffuer Bauer, der seit September 1924 infolge schwerer Verwundungen, die er sich im Weltkriege zugezogen hatte, krank darniederlag, verstorben. Seine Verletzungen hatten 22 Opera tionen nötig gemacht. Oertliches und Sächsisches Dippoldiswalde, 5. Juni. Der für gestern abend nach dem „Sterw' einberufene Vortragsabend des „ S t a h l h e l m " wurde durch VorwerkSvesitzer Pinder vertretungsweise eröffnet. Strophe 1 und 6 des Bundesliedes leiteten über zum Vortrage, den C. Fritzsche aus Dresden hielt über „1813 bis 1 926". Er kühlte aus: Es besteht große Aehnlichkeit zwischen der Unter drückung Preußens seinerzeit durch Napoleon und der Unter drückung Deutschlands durch Frankreich heute. Bismarck hatte die Wahrheit des Treitschke-Wortes „Die Geschichte ist die Lehr meisterin der Völker" erkannt und handelte darnach zum Vor teil Deutschlands. Die Staatsmänner — oder die sich doch dafür hielten — nach ihm bis auf heute gingen andere Wege zum Nach teil unsres Vaterlandes. Als nach 1806 Napoleon dem preußi schen Staat seine Macht fühlen ließ, zeigte sich in Süddeukschland Unterwürfigkeit und Dienstferligkeit gegenüber dem Eroberer (der Norddeutsche blieb ihm immer feind.) Spitzel gabs damals wie heute. Als 1918 die Kaiserkrone in den Schmutz geworfen wurde, konnten diejenigen, die die Staatsgewalt übernahmen, das deutsche Reich nur dank der Pflichttreue der Beamten vor dem Zerfall bewahren. Damals wie auch wieder im Weltkriege hat der preußische Soldat unter guter Führung Großes geleistet. Der Zusammenbruch 1918 war nur eine Folge der Führerlosigkeit i m Innern. Noch heute gilt das Wort eines preußischen Offiziers von damals: „In großem Sinne geleitet, ist das deutsche Volk der ganzen Welt gewachsen!" Nach Friedrichs wie nach Bis marcks Tode hat daS deutsche Volk in einer trügerischen Sicher heit gelebt. Wir haben uns zu sehr aus das Materielle einge stellt und vergessen, daß die- Kraft des Geistes, der innere Wert des einzelnen allein ein Volk auf die Höhe bringen und auf ihr erhalten kann. Redner stellte nun unzählige Vergleiche an zwi schen der Behandlung, die Preußen nach 1806 durch Frankreich erfuhr, und der, die Deutschland nach 1918 bis heute von Frank reich erfuhr und erfährt: Verkleinerung an Fläche und Ein wohnerzahl; ringsum Feindstaalen; im Osten Schaffung eines neuen Staates (damals Herzogtum Warschau, Heuke Polen); ge gen ausdrückliche Abmachung in diesen Äcustaaten Entlassung der deutschen Beamten; Friedens diktat (Tilsit, Versailles); Danzig wird freie Stadt mit fremder Kontrolle und Hasen für Polen; ein Teil Schlesiens kommt zum polnischen Staat; Ausplünderung durch Lieferungen aller Art, die, als nach absichtlicher Verzöge rung endlich die Höhe der zu zahlenden Kriegskontribulion fest steht, viel zu niedrig angerechnet werden; FriedenSverlragübrüche; französische Besatzung — stärker und auf längere Zeit, als der Friedensvertrag bestimmt — wird zur schwersten Bedrückung, be schlagnahmt die Staatseinnahmen, ruiniert die Wirtschaft; Fest setzung der Stärke des stehenden Heeres, um den Besiegten nicht wieder auskommen zu lassen (Preußen sand damals einen Aus weg, der Deutschland heute verschlossen ist); sofortige Freilassung der Kriegsgefangenen durch den Besiegten, während der Sieger sich viel Zeit lieh; Einmischung in innere Staatsangelegenheiten deS Besiegten usw. usw. Ueberall zeige sich die große Aehnlich keit von damals und Henle. Wenn allerdings in jener Zeit frie sische Bauern ihrem König sagen konnten: „So wahr mir lebe», du bist nicht schuld!" (daran nämlich, daß sie vom Mutterland ab- gekrennk wurden), so sei das 1918 nicht vorgekommen. lind tat sächlich seien deutsche Fürsten diesmal mit schuld. Wie schonend sei dagegen Frankreich im 1. und auch im 2. Pariser Frieden von den Siegern behandelt worden (Redner geht auch hier auf viele Einzelheiten ein). Als nach der verlorenen Sommeschlachl die deutsche Front zurückgenommen wurde, mußte aus strategischen Gründen ein Landstreifen leider zur Wüste gemacht werden. Schwerste Vorwürfe wurden und werden noch heute der Heeres ¬ abend in der „Reichskrone" abhält, soll die Vorführung des großen Hermannslauf-Filmes folgen. Auch die Mitglieder der Bezirksvereine haben dazu Zutritt. Wir möchten auch an dieser Stelle auf die Vorführung Hinweisen. Der Film ist von so packen der Wirkung, daß ihm überall, wo er bisher gezeigt wurde, nur stärkster Beifall wurde, das wird auch hier sicher der Fall sein. — Wie noch nicht allgemein bekannt sein dürfte, besteht wäh rend der Tage der Ausstellung in Pretzschendorf eine Autover - bindung zwischen Dippoldiswalde und Pretzschendorf. Es sei deshalb hier darauf aufmerksam gemacht, denn sicher werden kiele von hier aus die Ausstellung besuchen und dann gern diese Fahr gelegenheit benutzen. — Am Donnerstag nachmittag fiel an den Spielwiesen ein etwa vierjähriges Mädchen in die Elbe und wurde von den Fluten fortgetrieben. Der Studienrat Dr. Zipfel vom Neustädter Gym nasium warf Rock und Weste von sich und sprang ins Master, mußte aber eine große Strecke schwimmen, ehe er das schon unter gesunkene Kind erreichen konnte, daß er dann glücklich ans Land brachte, wo es sich wieder erholte. Ruppendorf. Die Prüfung unserer Freiwilligen Feuerwehr findet nicht, wie ursprünglich festgesetzt, am 20. Juni, sondern be reits am 13. Jnni statt. Oberfraucndorf. Der Sächsische Militärverein Frauendorf und Umgegend hielt am Mittwoch im hiesigen Gasthof eine sehr stark besuchte Monatsversamnilung ab, um noch einmal kurz vor seinem Fahnenweihfeste alles durchzusprechen. Nach Erledigung kleiner Eingänge gab der Kamerad-Vorstcher zunächst einen Be richt von der Frühjahrsbezirksversammlung in Possendorf. Dar nach erstattete der Vorsitzende deS Festausschusses ausführlichen Bericht über den Pla» und die Vorarbeiten zur Fahnenweihe am 12. und 13. Juni d. I., der von der Versammlung genehmigt wurde. Alles ist bereit, um den Kameraden und Gästen von nah und fern einige frohe »nd vaterländische Stunden zu bereiten. Darum am 12. und 13. Juni: Auf nach Frauendorf zur Fahnen weihe! Möge der Himmel ein gnädiges Gesicht zu dieser Feier machen, um die Festesfreude noch zu erhöhen. (Siehe auch Vor anzeige in heutiger Nummer.) Oberfrauendorf. Der vom Landesausschnß des Vereins vom Rote» Kreuz für 5. und 6. Juni angesehke Blumentag soll auch in unserer Gemeinde durchgeführt werden. Kommenden Sonntag werden 2 Listen herumgehen, in denen jeder seine Spende ver zeichnen soll. Jede, auch die kleinste Spende, ist willkommen und wird dankend angenommen; gilt es doch hier, eine Sache zu unker- stühen und zu fördern, die schon viele und gute Arbeit vollbrachte im Kriege wie im Frieden und noch vollbringen soll. Darum Herzen und Hände aufgctan! Bärcnburg. Am Donnerstag vormittags in der 10. Stunde vernnglückte in den Kehren der Altenberger Staatsstraße ein Personenkraftwagen der Pilotwerke In Bannewitz. Von Alten berg kommend, erlitt der unbesetzte Wagen nach Aussage des Fahrers einen Achsenbruch und wurde steuerlos; er fuhr an das Geländer an und stürzte über den Abhang auf die sogenannte Ranftwiese hinab. Durch den Anprall an einen Telegraphenmast wurde der Fahrer vor dem Absturz auS dem Wagen geschleudert. Er erlitt nur geringfügige Verletzungen. Der Wagen geriet in s Brand. Trotz aller Loschversuche hilfsbereiter Skraßenpassanlcn AeSüGsts Zerrunu -es Bezirks Verantwortlicher Redakteur: SettrBevne» - Druck und Verlag: Larll Behne in Mvvowiswalve. Mr» Sonnabend, am 5. Juni 1926 Nr. 128 92. Jahrgang Anzeigenpreis: Dl« 42 Millimeter breit« Petitzeil« 20 ReichSpfennige. Eingesandt und Reklamen SO Relchspfennige. Wsses BlaN önlhälk die mnMche» BekanrrlmachrmMk Ser Amlshauplmannschaft, -es AmtsgerichiN M- -es Sla-irals Zu Dtppol-iswal-e Bezugspreis: Für einen Monat 2 Reichsmark mit Zutragen, einzelne Nummern 1S Relcht- pfennigr. Gemeinde - Verbandt - Girokonto Nu ärmer 3. Fernsprecher: Amt Dippold li- »alde Rr. 8. Postscheckonks Dresden 1254?. Weitzeritz-Jeitung Tageszeitung mö Anzeiger Kr MpM-iswal-e, Schmie-eberg u.A