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Ii ,!t AM »M»N>,Ie, . Sm,I, I» III ,»>! kl«, MUMM« Russischer Widerstand aus der Jusel Sesel gebrachen. KL»s InnuIMe Seiemiarige am khemla de» Sam» geicheitert. — Sie selodkchea L»sta»Mr out das deutsche Heimatgediet. Sie Leriewaltisuui der Neutrale» durch Suglaud. — Sie srauröfische «ud »le deutlche Negierung Uder vlsab-Lothringen. -er amtliche deutlche Kriegsbericht. sAmtNH» Großes H a»ptq uartier. t«. vkt. 1»17. Westlich«: Zstelegsschauplatz Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht Auf dem Sampffelde inFlauder« find de« Trommel feuer »»ische, Sys «ud Deule am gestrige» Mvr«^» An griffe »icht gefolgt. Tagsüber blieb die Feuertütigkeit a» der Süfte «ud vo« Houthoulfter Wald« bis Gheluoelt leb haft «ud »ar oor»eh«lich a« Abend gesteigert. «tanke srauzSsisch« u«d ««glisch« ErkuuduugSabteil«« geu stieße« a« einige» Stelle« gegen unsere Linie« vor, sie »«rde» abgewiese«. A« Artois ««» «Srdlich von «t. Queuti» lebte das beiderseitige Feuer in Berbi«d«»g «it Aufklärung-« gefechte« vorübergehend auf. Heer«,gruppe deutscher Aronprlnz Am «östliche« Teile des Ehe«i» des DameS »eit- »eilig starker Artill«rieka«Pf auf der Straß« Laon— SoiffouS. Gegen die von n«s «Srdlich de, Mühle »»« 8a«, clere gen»m«»e»e« GrSLe« führte» die Afra«,ose« gefter« fünf starke «e»e»L«griffe. di« sämtlich erg«h»iSloS u»d »er, luftreich scheiterte«. veftllcher Ztriegsschauplatz. Nach «obldurchdachter Vorbereitung hat tu vorzügliche« Z»fa«u««»Wtrre« vo« Ar««« ««d Marine ei« ge»ei»sa«eS Uuterueh»«« gegen die de« Rigaische» Meerb«se» vor, gelahrte, als Stützpunkt stark auSgebautc rnsstsche Insel Oefel begönne». Rach «mfaugreiche« Miuen-RLumarbeite« in de» aüftengewäffer« »nrde« am IS. 10. morgens die Befestig««, ge« auf der Halbinsel Smorbe bei Sielkond. a« der Tagge»B«cht ««d am Soelo»S««d. u»ter Feuer genommen; «ach RiederkSmpfung d«r russische« Batterie« Wurde« Trup, pe» gelaudet. Hierbei, »ie bei de« Geleit der Trausportslotte durch die rassische« Miuensperre« habe« di« beteiligte« «erstreit, kräft« de« fische« U«ter»ehm»«gSgeift ««d LaS Könne« der Flotte trefflich »e»ikhrt: ohne jede« SchiffSverluft ist der erste Teil dieser Operation »oll gelungen. Di« iu der Tagg«, Bucht auder Rordmestküfte der Husch auSgefchiffte« Truppe» habe« i« frische« Dra«f, gehe« Wid«rfta«d der Russe» schnell gebroche» «ud stud i« «achtere« Bordchnge« «ach ««doste». Herel a» der Südsvitz« der Halbinsel «worbe «ud Are«Sb»rg. die Hauptstadt der I«sel Oekel. brenne«. Zwischen Ostsee ««d Schwarzem Meer ist die Lage ««» varüudert. Ma,ebo«lsch« krönt Bei hestig«« Regenaüffe« ««r vch Mo « astir «»d i« sterua.Boge» lebhafte Artillerietätigkeit. ^ Der Erste Senerala.artiermeifter fS. T. v) 8»de»do«ff. -er deutsche Abeudbericht. «erlt». 1«. Okt^ «deudS. sAmtlich. «.TB.» Am Weste« »echselud starker Feuerkampf i« Fla», der» »ud »ordSstlich von «oiffouS. Die Operationen ans der J«sel Oesel verlaufe« pla«, gemäß. Seikrreichlsch-migurischer Kriezabericht. Wie», IS. vkt. Amtltch »ird «erlautbach; . Am Bereiche »»serer «trchtkkilfte »ichtS ,»» «e. eRLM H» «elbe«. »er »»«, »„ «,»«»» »»-, deutsch« Suitlutibe im Sie» Kot der Niubrruschlacht! Berli«. 14. vkt. A« der flandrisch«» Front folgte de« starken Trommelfeuer vom LS. Oktober nur rin feindlicher Vorstoß am Honthoulster Walde, der verlustreich »usammendrach. Am Saufe des Tage» nahm bei zeitweise aufklttrendem Wetter die Artillerietatigkeit auf dem Haupt, kampffelde »u und lag in besonderer «türke auf unseren Stellungen von Merkhem Li» Mangel«»« sowie zeitweise auf Le« Gelände östlich und südöstlich von Upern. Geaen Abend -rangen vorübergehend bet Draatvank und in Gegend Poelcapelle feindliche Großpatroutllen t« mrser« Stellungen ei«, «te wurden im Handgranatenkawpfe unter schweren Keindverlusten wieder geworfen. Brr lebhaftem Feuer im « rtoiS und «Srdlich Saint Ouentiu wurden feindliche Patrouillen bei Hulluch und süd- ltch de- La-vasiöe-KanalS abgewiese«. An der AiSne-Front hielt La» ta->^tber m^rsach zu größerer Stärk« gesteigerte feindliche «rttlleriefeuer vo« der Laffaux^Lcke bi» zum Einbruch der Dunkelheit an. Bei den fünf Gegenangriffen, bi« der Franzose mit starke« «rüsten gegen die von un» nördlich der Mühle von Bauclerc genommenen Grüben führte und die restlos scheiterten, hatte der Feind schwere Verlust«, während eigene Stoßtrupp- in Gegend vrqye und Craonn« zahlreiche Ge- fässtHmk ktstbriugen konnten. Trotz der fortgesetzten gewaltigen englisch-französischen Angriffe an der Flandernfront, in der fast dt« gesamte engl is che Armee unter Ausbietung aller Kräfte um die Entscheidung rtngt, hat die deutsche Führung, von neuem sich völlige Handelsfreiheit bewahrend, im Osten die Initiative ergriffen. Am Verein mit der Marine wur den auf der als Stützpunkt stark ausgebautcn russischen Insel Oesel Truppen gelandet. Die Vorbereitung zu diesem Unternehmen war muster gültig. An schwerer harter Arbeit gelang die Räumung de- Minenfeldes. Sofort, nachdem diese Arbeit beendet >var, setzte am 12. Oktober unser konzentrierte- Feuer gegen die Befestigungen aus der Halbinsel Sworbe, bei Ktel- kvnd, an der Tagge-Bucht und am Soclv-Sund ein. Die Wucht unseres Feuers kämpfte in kurzer Zeit die feindlichen Batterien der Befestigungsanlagen nieder. Nach vollendeter Ausbootung warfen sich unsere Landungstrup pen in frischem Ansturm den feindlichen Besatzungstruppcn entgegen, brachen deren Widerstand und sind im unauf haltsamen Vordringen in östlicher Richtung. («rv> Die feindliche» Luftangriffe auf da» deutsche Heimatgediet im September. Berli«. 11. Okt. sAmtlich.) Die besonder- günstige Wetterlage im September veranlatzte den Gegner -nhäu figeren Angriffen auf bas Hetmatgebict, als in den letzten Monaten. Größere Angriffe, und zwar zwölf im ganzen, wurden nur gegen da- dicht hinter der Front lie gende lothringische Industriegebiet unttrnom men. 14 wettere Angriffe galten der Stadt Trier und mehreren Eifelbürfern, den Städten Tübingen und Stuttgart, sowie mehreren Städtchen am Neckar und der Stadt Saarbrücken. Bei den Angriffen auf da- luxemburgisch-lothringische Industriegebiet beschränkte sich der Schaden, dank unseren Schutzmaßnahmen, aus eine etwa 14 ständige Betriebsstörung in einem Walzwerke, di« durch einen Bombentreffer in einem Gcbläschaus hervor gerufen wurde. Die übrigen Angriffe verursachten einen im ganzen unerheblichen Schaden smeist Glasbruch). Durch die Angriffe wurden elf Personen getötet und etwa 1ö verletzt. Fünf der angreifenden Flugzeuge wurden durch unsere Abwchrmittel über dem Hetmatgebict abgeschossen oder^ur Landung gezwungen. Der Erfolg der Angriffe steht, dank der guten Arbeit unseres Hcimatschudes, in keinem Verhältnis zu den starken dabei eingesetzten Kräften und den vom Gegner erstrebten Zielen. Unsere Rüstungsindustrie ist in ihrer wichtigen Arbeit bis auf den einen erwähnten Fall nicht behindert worbe«. Die Tatsache, daß unter der Be völkerung der meist bedrohten Gebiete keine nennens werten Verluste entstanden sind, zeigt, daß verständiges Verhalten und gewissenhafte Befolgung der für Lust, angrtffe erlassenen Bestimmungen einen wirksamen Schutz gegen Fliegerbombe» gewähren. (W. T. B.) Süddeutsche Stimmen über Süd «ud Nord. Ueber den in der französischen Presse besprochenen Plan. Süd- und Norüüeutschland durch Bombardement süd deutscher Großstädte zu trennen, schreiben die „Münchn.N. Nachr." u. a.: Der Plan des Herrn MaurraS. selbst wenn er verwirklicht werden würde, wirb in Süd deutschst,«» niemand schrecke«, geschweige denn in seiner Entschlossenheit irre machen. Damit sich aber die Franzosen schmerzliche Enttäuschungen ersparen, mögen sie wissen. Latz sie einem Irrlicht nachlausen, wenn sie glauben, durch Fliegerangriffe zwischen Nord und Süd Zwietracht äen zu können. Die RetchStreue der süddeutschen Bevölke rung ist zu fest in den Herzen aller verankert, a's daß sie durch irgendeine äußere Einwirkung oder gar durch fran zösische Fliegerbomben erschüttert werben könnte. — Der „Bayerische Kurier* sagt: Sollte dieser neue Gchanbvlan tat- Schlich zur Verwirklichung kommen, so werden damit gewiß viele unschuldig« Menschenleben vernichtet, aber die SuS- Ahrung ist etn vülltg nntaugltcheS Mtttel. da» icherlich den gegenteiligen Erfolg zeitigen wird un» alle-, wa» deutsch Lenkt und fühlt, zu womöglich noch stärkerem Zusammenhalten und zum eisernen Widerstand zusammen- chmieben muß. Der wahnwitzige Plan der Trennung von Süd und Nord sollte selbst bei unseren erbittertsten Geg> nern endlich ausgetränmt sei». lW. T. B.) Alliierten, im zweiten und dritten Kriegsjahr war es das der Munition, im vierten das der Schiff«. Trotz der neu« lichen optimistischen Rede Lloyd Georges über die Tonnage. Verluste ist es absolut sicher, daß dieses Problem weit vitaler ist als irgendein anderes bisher anfgekommenes. Drapcr gibt am. von unterrichteter Seite erfahren zu haben, daß die Tauchboote jetzt nicht lediglich die gewöhnlichen Handelsstraßen bedrohen, sondern überall aus dem Ozean anzutreffen sind und schließt: Wenn es möglich wäre, die Tauchboote an dem Auslaufen von ihrer Basis zu hindern, io wäre es längst geschehen. Wenn «ö der britischen Flotte möglich wäre, sie erfolgreich zn bekämpfen, so würde die Tauchbootgefahr nicht mehr bestehen, selbst das Zusammenwirken mit der amerikanischen Flotte wird nicht genügen, um die Gefahr zu beseitigen. Die einzige Lösung des Problems besteht in dem Bau von mehr Schissen. Die Bereinigten Staaten müßten sofort zu der Erkenntnis dieser Tatsache aufwachcn. iW. T. B.) Einstellung dev hollSudisch-eugUscheu Schiffahrt. „MaaSbute" erfährt aus zuverlässiger Quelle, daß die Fahrt holländischer Schiffe von Holland nach England eingestellt ist. Diese Maßregel steht im Zu- sammenhang mit der schwebenden Frage zwischen Holland und England. lW. T. B.) Die Vergewaltigung der Neutrale« durch England. Reuter meldet: Der Schiffsraum, welcher der Re gierung zur Verfügung steht, wurde vermehrt durch eine nenerliche Entscheidung, nach der die Regierung solche Schisse in britischen Häfen in Gebrauch nehmen kann, die ganz oder vorwiegend britisches Eigentum find, jedoch bis her unter neutraler Flagge fuhren, nachdem die deutsche Regierung in Prisengerichtsurtetlen dahin entschieden Hai. daß ungeachtet der neutralen Flagge diese Fahrzeuge als britische behandelt werden können. ES ist zum Schutze des britischen Kapitals, das in diesen Schissen arbeitet, notwendig, daß sie die englische Flagge führen. Auf Grund dieser Entscheidung hat die Regierung folgende schwe dische Schiffe beschlagnahmt: „Sphinx", „Bcllgrovc", „Phyllis" und „Cremona. Die Eigentümer werden für die Benützung ihrer Schiffe entschädigt werden. tWLB.j Dieser Reuterbericht ist eine Musterleistung englischer Heuchelei und Verdrehung. Durch eine Verordnung vom 20. Oktober 1915 hat die britische Regierung den Artikel 57 der Londoner Deklaration aufgehoben, wonach über die feindliche oder neutrale Nationalität eines Handelsschiffes die Flagge entscheidet, die es zu führen berechtigt ist. An Stelle dieses Artikels war die frühere Praxis der englischen Prisengcrichte wieder eingeführt wor den, die auch neutrale Schisse als feindliche behandelt, wenn feindliches Kapital in ihnen angelegt war. Durch diese Maßregel wurden neutrale Reedereien veranlaßt, deutsche Beteiligungen abzustoßen, während das englische Be streben, sich neutrale Reedereien durch Kapitalbeteiligung dienstbar zu machen, keinem Hindernis begegnete. Als not wendige Gegenmaßregel wurde deshalb von deutscher Seite eine neue Bestimmung (Ziffer 11 in die Prtsen- ordnung ausgenommen, wonach auch neutrale Schiss- als feindliche zu behandeln sind, wenn überwiegend feindliches Kapital an ihnen beteiligt ist. Die Reutermeldung dreht in bekannter Weise de« Spieß um und bezeichnet die Ver gewaltigung neutralen Schiffsraumes durch England als Gergeltnngsmaßcegel gegen die neue deutsche Bestimmung. Da- Manöver ist aber diesmal so plump, daß die den, liche Absicht, den gerechten Zorn der betroffenen Neutralen auf Deutschland abzulenkcn, schwerlich Erfolg haben wird, Mit A« Slkaß-Lothrinaen. Ar Wtrl»ie» »e» »nterseeklrae,. „New Port Tribüne* vom 12. September brtngt folgende Sondermelbung ihre- Londoner Mitarbeiters Arthur Draper: Die Sag« de» Tauchboot. Kriege» -an« nicht schwarz genug gemalt werden. E« ist unmöglich, ihren Ernst zu übertreiben. Ein britischer RrgierungS- beamtcr schilderte mir heute die wirtschaftliche Lage der Gutenteländer un- Vetonte die vitale Notwendigkeit eine volle» Verständnisse- für die den Alliierten und den 8er. einigten Staaten durch da- bisher nicht gemeistert« Tauchbootproblem drohende Gefahr in Amerika. Mein Gewähr-mann sagt«: Frankreich wirb diese« Winter furchtbar durch Kohlenmanael leiben. Italien »raucht nicht nur Kohle, sondern auch Getreide, an dem eine ernstliche Knappheit besteht, die mehr innere Unruhen ver ursacht. als allgemein bekannt ist. Selbst hier in Ena- lanb stehen einige Betrieb« au» Mangel an Erzen still. Um diese- Problem zu lösen und die Situation zu retten, müssen bi« Bereinigten Staaten di« Anstrengungen, die ver- senkten Schiffe zu ersetzen, verdoppeln. Am ersten Krieg», ta-r mar e» da» Problem de» McmnschcmSersatzr» bet de« An -er AnterpellationSde-atte in der Kammer über di« auSwärttg« Politik Frankreichs ergriff Ribot nach der Rebe BrianLS da» Wort zu folgender Antwort auf die Er- klärnngen v. Kühl mann» tn der elsatz-lothrtngischcn Frage: „Da Deutschland nicht mehr durch die Waffen siegen kann, hat es nur eine Hoffnung: durch Manöver Zwietracht zu säen. Früher zeigte sich Oesterreich zum Frieden geneigt, dann ließ unS Deutschland in die Obren flüstern, -ie fran zösisch« Regierung könne durch Vermittlung eines Poli tikers Verhandlungen über die Rückgabe Slsab-Lothrtngen» etulette«. Da dir Fall« zn deutlich war, hat man jetzt die MaSke abgeworfen. Herr v. Kühlmann hat erklärt: „wir geben niemals Elsatz-Lothrtngen zu- rück.* Ach zieh, diese Sprache vor. Sie hat den Vorzug der Offenheit und Klarheit un- da» Verdienst, mit der Ungewißheit anfzuräumen. Unsere Soldaten wissen setzt, woran sie sind. Wir werden den Sieg haben, wir werde» Elsaß-Lothrtnaen bekommen." lDer Zimmerwalber Bri- zon ruft: „Frieden ohne Annexionen und Entschädigungen!" Großer Lärm. Die Rechte schreit: „Brizon ist etn Idiot!"» Kein Friede, der unsere Kinder gegen die Wiederholung eine» so schrecklichen Kriege» sichert, ist möglich, wenn das elsaß-lothrtngilche Unrecht nicht wieder gutgemacht wird. (Stürmischer Beifall.) Unser« engltschen Verbündeten haben da» deutsche Manöver zum Scheitern gebracht. Asgutth wie Lloyd George haben erklärt, daß Elfatz-Lothringen Frankreich zurückgegeben wirb. Der König von Italien hat in seiner Depesche an den Präsidenten der Republtk gesagt, daß die französische Gesinnung der Elsäffer keiner Abstimmung bedarf. Wir haben uns geschworen, keinen Friedensvorschlag anzuhüren. ohne ihn unverzüglich unsere» verbandet«, «itzntrilen. Wir »erde» kein -nt-