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O,rnfpp«ch,e, 05 M. Mim. rei rs. rui »ir. Aue, d«n 37. Juli 1S15. Der Rat der Stadt. Lößnitz Reit- und Fahrverbot Der Rat der Stadt. Lössnitz, den 23. Juli 191b. Der Gemeindevorftand Bockau, den 27. Juli 1915. und Das Branddirektorium Lötznitz, den 27. Juli 1915. Schrrooberg, am 27. Juli 1915. Der Stadtrat. Amtliche Bekanntmachungen befinden sich auch in der Beilage. mH« und Iwangorod wten Bor Warschau. " 1 D i e b st a h l hiesigen Uhr- ,'be haben des einem Hnm- e wertvollste i darunter 21 Hütter Uhren, Dutzend K>>« cnd 8000 U ich 100 Jahre a dtk i rche, 1806 wieder Schuhinarkt Kirche 070 S Jahren hab:» >u tun, als üch en sich offenbar : zum Heereö- zesorgt. „Ka>n< heiligen Ernit a sie erst einig; und Ausgabe nd Moor. >» Ze ißholz Fenstern i^t -kommen mu :rh den Brand wyerswerdnee aus Fichten-, kständlg ver< che Forst hat dagegen sind nitgenomm-i! ohleniverk za Sechs grase des Werkes ! II. werein. nahlSseier. , ?. Auster. de. ien-stag, abeiidl Stüdtischer Fleischverkanf Aue Der Weiterverkauf von Fleischdauerwaren (Rippenstücke, Vorderschinken, Hinter« schlicken) findet Mittwoch, den SS. Juli 1915 vormittags von v—12 Uhr und nachmittag- 2—« Uhr im Schlachthvfe zu dea bisherigen Preise» statt. etwa 60 Kilometer Lus bin Bormarsch einer ganzen Arm« wenn sie sich »ach de» U,-«sch«ttung 27. 7. 15. Wir stehen vor gewaltigen Ereignissen . . jede Stunde kann Nachrichten von größter Tragweite bringen. Lie Nordfront Warschau ist hart bedroht: Hindenburgs Feldherrngenie hat den russischen Koloß mit einer Rlesenklammer umfaßt und zerreibt ihn langsam, aber sicher an de» verschiedensten Stellen deS eisernen Ringes, den er um die Nüssen geschmiedet hat. Niederlage reiht sich an Niederlage und der Tag dürfte nicht mehr allzu» fern mehr sei», an dem deutsche Besahungstruppen ihren Einzug iu daS stolze Warschau halten, um die dortigen Feld» truppen zu neuen Operationen frei zu bekommen. Erfolge werden errungen, die unsere Feinde sich nicht träumen ließen und die den Neutralen eine glutende Warnung sein müßten, sich in daS mehr als gefährliche Abenteuer einer Intervention elnzulasse». Man verspricht viel mehr als man geben kann- so z B. wurde nach dem neuesten uns heute zugegangenen Fernspruch Rumänien ganz Sieben» bürgen, das Banat und Bulgarien ganz Mazedonien ver sprochen. Man kann nicht glauben, daß diese neutralen Staaten jetzt, wo doch offenkundig der russische Niese fast erschlagen am Boden liegt, noch mit offenen Augen in ihr Unglück hineintapsen werden, selbst wenn die Könige von England und Italien vom Zaren telegraphisch alle mög lichen oder richtiger gesagt unmöglichen Zugeständnisse her- auilockrn. ES ist zu spät . . Stockholm, 27. Juli. Der Gouverneur von rschnu hat «ach hier.anaelangten Nachrichten b«- Vrms innerhalb drei all. Wa, stehen bleib«, irkeS Dresden Die Zahl be; rt und betrüg; r Schluffe dn ußerordenckuh! ahr sind diese eu eingetreten Bermindering in gesund-», en. Dageg-» Sterbefüliei! nterstützunge» die Sunmu >13 in-sges-wn wie ist mn-r ihrt worden, ! Bundesland 19 258,61 Ä. 10320,10 U, Anlagen wo M., während beläuft. Ne tgen beliefen »» »» »m »«pH, Di» « Lok »ich« b «ALL ! «», Mchi I« Kä,»!»«— «ich» I Wege» fortdnuerudem Wafsermnugel wird die OrtS- Wasserleitung bis auf weiteres von L—4 Uhr nachmittags und von 8 Uhr abends bis 4 Uhr früh gesperrt. DaS Retten und das Fahren mit Wagen aller Art, wie auch Fahrrädern, so« wie das Treiben von Bmh a< dem Fußwege zwischen dem Armenhaus und dem städ tischen Feuerwehrübungsplatz wird hierdurch verboten. Zuwiderhandlungen werden gemäß 8 366 Nr. 10 de» RetchSstrafgesetzbuchS mit Geldstrafe bis zu 60 M. oder mit Haft bi» zu 14 Tagen bestraft. " ' "7, >" fahren an gelb- nt furchtbarem »ckeu. Stück ZuckcrS dinnl - Scüe völlig besciligi. g." (In drei Sfg-, Mk. t.- >azu ZuckovO 75 Pf. -c.) c-Apotheieu. n Neustäbitl: ckerdrogeric: st Schmirler, ldler-Apo 'v Die in den Jahren 1892, 1891, 1890, 1889, 1888 1887, 1886, 1885, 1884 1883 geborenen Mannschaften (außer Stadtteil Drtihansen). Sammelort: Bismarckplatz vor dem Sprttzengebäude. Nichterscheinen und Ungehorsam der Dienstpflichtigen werde» bestraft. Nichterschienene haben außerdem nachzuüben.. Ein französisches II-BooL gesunken. KoustauLiuopsl, 27. Juli. Das Gros;e Hauptquartier meldet: Gestern früh haben wir in der Meerenge das franzöfische Untersee boot „Mariotte" rum Sinken gebracht. 31 Mann der Besatzung wurden gefangen genommen. Die Nüssen vor der Katastrophe. Kopenhagen, 27. Juli. Der militärische Mitar» belter von „Politiken" schreibt: In Polen bereitet sich ein ungeheuerer Umgehungskampf vor. An der Narew-Llnie sind die größten Ergebnisse in erstaunlich kurzer Zeit erreicht worden. Wenn eS den Deutschen glückt, die Hauptbahn Warschau—Petersburg auf einer kleineren Strecke rechtzeitig zu erreichen und abzuschnetdeu, sowie gleichzeitig dis südliche Bahnlinie Iwangorod—Lublin— Cholm—Kowel zu besetzen, wovon sie nur noch 10 Kilo meter entfernt sind, so steht das russische Heer vor einer «»geheueren Katastrophe, falls nicht rechtzeitig die Truppen zurückgezogen werde». Die einzige übrigbleibende Bahnlinie Warschau—Brest-LitowSk ist für de« Trans port eines Mtllionenheeres viel z« ungenügend. ES bleibt aber mehr als zweifelhaft, ob sich di« Russen ln el» neu« S«dan verlock«« lass«« werde«. Im. Verhält- nts zur Frage der Erhaltung de» russische» Heers» spielt selbst der Besitz von Festungen wie Marsch»« und -Iwa«« gorod nur eine geringe Roll«. abzugebm Osthandels' esellschaft. e« 2. l MÄÄ Nutzluh 3 - Rr. 86. fortgesetzt, dabei ist ihr rechter Flügel auf der Straße nach Serok und westlich davon vorgegauge«. Er ist auf heftigen Widerstand der Russen gestoßen, der aber in sieg reichen Gefechten überwunden wurde. Die nördliche Seite des Bahndreiecks Warschau—Ostro- lenka—Bialostok ist für die Russe» stark gefährdet. Ein gleiches gilt für die B u g l i » i e. Es geht Warschau an den Hals. Die Einschnürung wird täglich enger und fester . : Der Lebensnerv dürfte bald unterbunden sein . . Vor Iwangorod ist die Lage unverändert, d. h. es geht vorwärts, immer näher heran au die Festung, deren Tage ebenfalls gezählt sind. Wir wisse« au» der Zett des Vordringen» In Belgien, daß Festungen, wenn sie erst von den 42ern unter Feuer genommen werden, nicht mehr lange Stand halt«» können. Die Ver bündeten hatten bereits vor einigen Tagen die erweiterte Brückenkopfstellung erobert und die Russe» auf die Festung»« werke selbst zurückgoworfe«. Es ist auch anzunehmen, datz die Heeresleitung, die mtt einer Belagerung von Iwangorod gerechnet hatte, schon alle Vorkehrungen rechtzeitig getroffen hat, um sofort nach der Einschließung der Festung ihre schwere Artillerie in Tätigkeit bringen zu können. Der An griff auf diese Festung ist gerade wegen ihrer Lag« al» westlicher Flügelsttttzpunkt der Südfront »wische« Weichsel und Bug besonders wichtig. Gelingt e», die Festung zu nehmen uud in ihrer Nähe den Uebergang über die Weichsel au»- zuführen, so muß die» auf die Kämpfe, di« sich jetzt «och in der Linie Lub l.i n—C Holm abspielen, vou groß«» Bedeutung sei». « , . , > . , ? Rußland' lügt sich vor, dieser aüg«mrin« russische Rückzug I fit nur ei» wohlbedachtes strategisches Manöver. Und die Franzosen bete» diesen Unsinn nach, der in dem Satz« gipfelt 1 „Die Deutsche» gehen einem furchtbaren Unglück entgegen". Lassen wir den Verblendeten ihr« fixen Jd«y; wir wolle« unser „furchtbares Unglück" gern ertragen. Möge den Tusau« dazu in BSld« der Fall von Warschau mit sein« R«bru- d«Mgu«g«, ov« auch di« « rstür« » ng vvu S « » u« gorod mach« PflichLfenerwehr Lötznitz Mittwoch, den 2». JE d. J„ abends j,8 Uhr 5. Uebung I. und H K-MP. t «» «.UM,»»»- NM »U X«»«I II« « 17 n I» 2,NN- »EM««! «»««UI» Itf 1 / A I«l«'«I«: I» »Wl»»I««>..Ir>> v«» »ir yiUIi«!l« tt Kl- 1 t ü» «».»«kl» I» U,n., I, .»Ul«« «Ul dn «.«» »n »a « tz», K>«»,..«« »K r,u«« »». Da» Wasserftoff-Sauerstoff-Werk, G. m b. H., in Schwarzenberg, be absichtigt als Ersatz für zwei im Jahre 1893 auf dem Grundstück Nr. 104 des Flur buchs für Schwarzenberg eingebaute geschloffene Achsialturbinen (System Glrad) zwei regulierbare FranziSturbinen mit liegende» Wellen von zusammen 368 Pferdestärken aufzustellen. (88 23 und 33 des WaffergesetzeS). Die Unterlagen liegen hier zur Einsichtnahme aus. Etwaige Einwendungen gegen die begehrte besondere Benutzung uud Anlage sind binnen 14 Tagen vom Erscheinen dieser Bekanntmachung an gerechnet, bei der Königlichen Amtshauptmannschaft Schwarzenberg anzubringen. Die Beteiligten, die sich in der bestimmte« Frist nicht melde», verlieren das Recht zum Widerspruch gegen die von der Behörde vorzunehmende Regelung. Die auf besonderen privatrechtlichen Titeln ruhenden Einwendungen werden durch den Fristablauf nicht ausgeschlossen. Die Königliche Amtshauptmaunschast Schwarzenberg, am 24. Juli 1915. Oeffentiiche Sitzung des Bezirksausschusses findet statt Freitag, den 39. Juli 1915, nachmittags Vz3 Uhr im Saale des amtshauptmannschaftlichen Dienstgebändes. Zwickau, den 26. Juli 19 !5. Königliche Amtshauptmanschaft. Auf Blatt 153 des Handelsregisters, die Firma Carl Hoffman», Ma- fchinenfabrik in Ane betr., ist heute eingetragen worden: Der Fabrikbesitzer Franz Oskar Hirsch i» Pirna ist infolge Ablebens attsgefckriede». Inhaber sind in Erbengemeinschaft Fran Elisabeth verehel. Fabrikdirektor Brennecke geb. Hirsch i« München, Fran Laura Hildegard verehel. Zahnarzt Lehmann geb. Hirsch in Pirna, der Ingenieur Conrad Leupold Hirsch i» Aus und Frau Erna verehel. Pastor Kaiser geb. Hirsch in Schöneck. Die Prokura des Ingenieurs Leopold Hirsch in Aue ist erloschen. Königliches Amtsgericht Aue, de» 23. Juli 1915. Städtischer KaeioFelverkauf. Wir geben bekannt, daß der gestern angekündigte Kartoffelverkauf infolge ver» späteten Eintreffens der Ladung erst am 28. Juli vormittags 8 Uhr am „Schweizerhans" beginnen kann. MAL / rMbMolKsfreunö. N Tageblatt m- Amtsblatt G " M kal.unö LMiLchsnZchMn in Mo.Grünhain Lartmst«in.Zohanw n MrM8rM«LdlMtz,K«uMkl.Lchntt^ bwMlömM Vor Warschau, O st r ole nka, No wo Geor gi e w S k und vor allem vor Iwangorod, (die Karte dieser Festung finde« unsere Les« auf der dritten Seit«) donnern die Riesengeschütze von Essen und Skoda ihr« macht« volle Sprache. Der Durchbruch deS Narew-AbschnitteS ist erweitert, so daß die deutschen puppen den Narew auf der ganzen Front von südlich Ostrolenka bis PultuSt über schritten habe«. Die Entfernnng Ostrolenka—Pnltusk beträgt etwa 60 Kilometer Luftlinie. Ein Raum, der breit genug für dm Vormarsch «in« ganzen Arme« ist, namentlich wenn si« sich »ach d« U,-«sch«ttung seitwärts aus- fohlen, daß dii gefamt« Vr Bemerkung: Alle von Lößnitz Verziehenden sowie auch alle Diejenige», dir zu« Fahne eintreffen, haben sich abzumelden und die Armbinde usw. abzugeben. Sofern bei Letzteren e» noch nicht geschehen ist, ist es von den Angehörigen sofort zu bewirken.