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MsdmfferTageblatt Wilsdruff-Dresden Postscheck: Dresden 2640 Drahtanschrift: „Tageblatt Nr. 52 — 99. Iahraann Freitag, den 1. März 1940 rar „WtirdnMer Tageblatt' erschein! werktags IS Uhr Dezugspre» monaN s NM tret Haus, bet dobbestellung l^u RM ,u,ügl Besteügeld Stnzctnummer Iv RPI AI« P-ltanllalien. Postboten, unsere Ausirager u 8^"°h-"re-E!w-tt°?« Wochenblatt für Wilsdruff u. Umgegend wng oder^Kürzung'deVBerugspleiler Rücksendung etngelandter Schrtttttücte ertolgi nur. wenn Rückporto betltegt Das „Wiisdrufser Tageblatt" ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Wilsdruff bestimmte Blatt und enthält Bekanntmachungen des Amtsgerichts L°w^r' Fernsprecher: Amt Wilsdruff 206 Dn Zwangsvergletch erlischt teder Anspruch aus Nachlab. Konkurs unk Bekanntmachungen des Landrates zu Meisten und des Bürgermeisters zu Wilsdruff, des Finanzamts Nossen sowie des Forstrentamts Tharandt Schwert und Feder Ekn Krieg wird nicht allein durch die Wucht des Schwer les, sondern in Verbindung mit der Kraft des Geistes ge wonnen. Die beste Waffe muß versagen, wenn hinter ihr sucht der geistige Wille des ganzen Volkes zum Siege lieht. Im Weltkrieg hatte man die Kraft des Geistes des deutschen Volkes nicht zu wecken und zu erhalten verstanden. Das Schwert wurde deshalb stumps. das die Front führte, weil die geistigen Kräfte des Volkes nicht geschult und orga- gisch in die Front des Krieges eingesetzt wurden. Der jetzige, «ns von England aufgezwungene Krieg hat Deutschland sowohl militärisch wie geistig gerüstet gefunden: beide Ener gien des Volkes sind «deenmäßtg verbunden, sie sind eine Einheit und auf das Ziel des Krieges ausgerichtet. Ein symbolisches Beispiel gibt die deutsche Presse im Kriege, deren Hauptschriftleiter zur ersten Kriegstagnng in Wiesbaden zusammentraten. Die Soldaten der Front and in der Heimat sind in der deutschen Presse in engster Zusammenarbeit im Kamps um Deutschlands Freiheit ein gesetzt. Der Schriftleiter im feldgrauen Rock steht in den Propaganda-Kompanien in der Kampslinie der Front, wäh rend der Schriftleiter im Zivilkleid in engster Verbindung Mit der Front der Zeitung Gesicht und Inhalt eines Volkes im Kriege gibt. Der deutsche Schriftleiter tut also dort seine Pflicht, wohin sein Auftrag ihn berief. Ans dieser Zusammenarbeit zwischen Front und Heimat, zwischen Schwert und Feder form« sich die deutsche Zeitung im Kriege, die auch vom Feind als die best unter rich tet sie und be sigeleitel sie Zeitung der Welt erkannt und gefürchtet ist. Das Ausland hat bisher keine Möglich- kei, gehabt, der deutschen Presse lügenhafte Berichterstattung nachzuweisen. Die deutsche Presse hat sich den englischen Grundsatz, daß die Lüge ein wirksames Mittel des Krieges sei, nicht zu eigen gemacht. Schon in der Vorbereitung des Krieges durch England wurde in den Ländern der westlichen Demokratien systematisch die Lüge in der Presse organisier, und praktisch erprobt. Presse und Rundfunk der westlichen Demokratien wurden die Organe englischer und französischer Lügenpolitik; der Nationalsozialismus aber formte schon von 1933 an einen neuen Pressetvv Das, was heute neu in der deutschen Presse gegenüber dem bisher lieblichen empfunden wird, ist nicht das Merk- mal einer Beschränkung der Pressefreiheit, sondern der Er ziehung zur nationalen Verantwortung gegenüber den Inter essen des Staates und Volkes. Die heutige Wahrheit der deut- schen Zeitung ist nicht das Ergebnis diktierter Meinung, sondern verantwortlicher Selbsterziehung und idecnmäßiger Nutzanwendung. Nicht im Sensationellen lieg« die Wahrheit, sondern in der Darstellung gegebener Tatsachen unter Berücksichtigung des Staatsintercsses. Eine Nachricht ist deshalb nicht wertvoll und interessant, weil sie dem Sensationsbedürfnis gewisser Leserkreise entgegenkommt, son- dern weil sie eine Tatsache dem Leser ohne schmückendes Beiwerk nahebringt. Und wenn diese Tatsache eine geschicht liche. politische oder kulturelle Erläuterung erfährt, wird sie dem Leser verständlich gemacht und damit seinem Urteils empfinden nahegebracht. Reichspressechef Dr. Dietrich hat auf der Wiesbadener Kriegspressetagung den Ausgabcnkreis der deutschen Presse im Kriege an Hand der Erfahrungen im Lichte des Zieles des deutschen Freiheitskampfes scstgestellt. Er ha, dabei hervor- gehoben, daß der Neuaufbau der deutschen Presse abgeschlossen ist und daß sich jetzt im Kriege erweisen muß, wie sich dieses Instrument deutslAr Staaisführung mit den ihm gestellten Aufgaben abfindet. Die deutsche Presse von heute will und kann nicht ein Meinungsorgan theoretischer Schreibtischarbeit, sondern nur das Ausdrucksmittel deutschen Kampf, und Siegeswillens sein. Das wird durch engste Zusammenarbeit zwischen Front und Heimat, durch das Jneinandergreifen von Schwert und Feder erreicht. Die Front darf die Gewißheit haben, daß die Heimat ihren Kampf, ihren Einsatz und ihre Opfer versteht und empfindet. Andererseits mutz die Heima« wissen, datz die Front die Kampftaktik der inneren Front versteht und als Nückenschutz wertet. Hier setzt das Aufgabengebiet de, Presse ein. „Die Kraft der Seele und die Stärke der Herzen entscheiden mit den Wassen aus Erz und Stahl den Krieg." Die deutsche Ptesse har den Kamps der Wahrheit hegen die Macht der Lüge aus-' genommen. Diesen Kampf können — nach Dr. Dietrich — nicht Handlanger, sondern nur Persönlichkeiten führen. Die deut schen Schriftleiter haben unter dem Nationalsozialismus eine Hane Schule durchgemacht. Sie sind zu Kämpfern der Wahr heit erzogen worden und haben zu beweisen, ob sie in diesem Lebens- und Schicksalskampf der Nation der Wucht des Schwer tes die Durchschlagskraft der Feder zur Seite zu stellen ver mögen. Kriegszeiten sind B e w ä h r u n g s Zeiten. Der Sieg ist seelisch gewonnen, wenn sich das deutsche Volk nicht nur mit dem Kampf des Schwertes, sondern auch mit dem Kamps der Feder, d. h. des Geistes bewährt. In diesem Kampf auf Leben und Tod muß und wird die deutsche Presse mit größter Wucht ihre geistige Schlagkraft einsetzen. Abschluß der prefsekriegslagung Band zwischen Front und Heimat. Am zweiten Tage der Kriegstagung der deutschen Presse in Wiesbaden betonte der Stabsleiter des Reichspressechefs, Reichshauptamtsleiter Sündermann, die Wehrmacht schlage den Feind, die Partei mobilisiere die gesamten Kräfte der Nation, und die Presse habe die Aufgabe, mitzuarbeiten an der Bereitstellung der Lebens- und Kampsbedürsnisse der Nation, an der Weckung der Willenskräfte und an der Ent wicklung einer grotzen Seelenstärke. Nach Ansprachen einiger Führer von Propagandakompanien führte Oberleutnant i. G. don Wedel vom Oberkommando der Wehrmacht aus, sie N^byni"^t sehe die B-dsuttma d--, R-esie d-o-'n. d-iß sie ein Aktivposten im Kampf gegen den Feind darsielle. Damit siebe °>e Presse «m Kampf an der äußeren Front. Zugleich müsse Ne auch noch zwischen der Front und der Heimat einen starken und engen Kontakt schaffen. Rcichspressechef Dr. Dietrich übermittelte sodann die Grüße des Reichsministers Dr Goeb- MrE letzten Augenblick verhindert worden war, nach Wiesbaden zusammen, und schloß die Tagung mit einem Sieg Neue«! deutscher U-Voot-Ersolg Ein U-Vooi versenkte 80 000 Tonnen VN8 Berlin, 29. Februar 1940. Ein von Fernfahrt zurückgekchrtes U Boot unter Führung des Korvettenkapitäns Werner Hartmann hat die Versenkung von 45 000 Brutto-Rcgister-Tonnen gemeldet. Das U-Boot hat damit die Gcsnmtvcrsenkungs- zisfer von 80 000 Brutto-Rcgister-Tonnen erreicht. Wieder hat eins von den deutschen U-Booten, die Churchill wollte man seinen Lügen glauben, schon längst ausc»rottet hat' einer, großen Erfolg von der Feindfahrt heimgebracht. 45 000 Bruttoregistertonnen sind von den deutschen U-Boot-Männern in Neptuns Reich befördert worden. Wie wird Mr Churchill der Nelson im Taschenformat, das seinen Engländern wieder beibringen wollen? Nun, wir müssen Mr. Churchill mit seinen Sorgen allein lassen, können ihm nicht helfen und wollen es auch nicht Wir verzeichnen diesen neuen Erfolg eines deutschen U-Bootes als weiteren Beweis für die siegreiche deutsche See- kriegführung. Den Namen Werner Hartmann aber nehmen wir in die Zahl der deutschen U-Boot-Helden auf die sich in die Geschichte dieser erfolgreichen deutschen Seekrieas- wasfe mit ehernen Lettern eingetragen haben. Werner Hart mann wird nicht die letzte Fahrt gegen Enqelland gemach, haben. Er und seine Mannschaft werden getreu dem Geist der deutschen Kriegsmarine alles daran setzen, um den britischen Piraten weitere Wunden zu schlagen. Ein Lk-Booi läufi ein Korvettenkapitän Hartmann meldet Spitzenergebnis: 45 000 Brutto Register-Tonnen » (PK.> . . „ 29. Februar. Ein U-Boot läuft ein! Die Kameraden konnten uns keine frohere Kunde geben als diese. Und wie immer an den Tagen, da der schnittige, saft schmächtige Leib eines Tauchbootes, dieser Wunderwaffe deutscher Präzision, die den Engländer im Jahre 1917 beinahe zu Paaren getrieben hätte, den Bug zum Heimat hafen gerichtet hält, überkomm« uns eine quirlende Lebendig keit. In unserem Hirn kreuzen sich unendlich viele Fragen nach den Namen der Männer, ihren Taten, auf die wir noch keine Antwort geben können, und in unseren Herzen fühlen wir eine tiefe Befriedigung über das Schicksal, das die U-Boot-Kamc- raden nach Wochen harter seemännischer Pflicht und überstände- ner Gefahren wieder hetmkehren läßt. Weit draußen sichten wir das schlanke Fahrzeug. In seinem grauen Farbenanstrich, der von seiner langen Reise unansehn lich wurde und hier und da von Rostflecken durchsetzt ist. hebt er sich kaum von der Umgebung ab Lediglich der Turin ist deutlicher auszumachen, und jetzt, beim Näherkommen, machen wir eine frohe Entdeckung, die bald von Mund zu Mund geht. Aus der Brücke, über dem ausgesahreneu Sehrohr, das wegen seiner Bleistiftdünne zunächst kaum wahrzunehmen war, wehen Wimpel, einer — zwei — drei — ach« Wimpel. Die Zeichen des Sieges also — schließen wir unsere atemlose Rechnung freudig ab. Haben acht feindlichen Schissen ihre Reise zur Flotte Neptuns antreten lassen. An Bord begrüßen wir den Kommandanten, Korvettenkapitän Hartmann, dessen er folgreiche erste Heimkehr uns noch gu« im Gedächtnis haftet. Da „knackte" er 35 000 Brutto-Register-Tonnen, und jetzt . . .? „Ackn Wimpel — machen acht Schisse? Stimmt's, Herr Kapitän?" — „Jawohl!", kommt es aus seinem Munde, uns wir erfahren so nebenbei, daß diesmal die „Quote" versenkten Schiffsraumes sich aus 45 000 Brntto-Register-Tonnen gestei- gert Hai. Ein Spitzenergcbnis. das bisher noch von keinem deutschen U-Booi erreicht wurde. — „Herzlichen Glückwunsch!" Unser U-Booi ha« jetzt wieder langsame Fahrt aufgenom men und steuert zwischen den gepanzerten Riesen unferer Kriegsmarine und an den schnellen Zerstörern und Begleit schiffen vorbei, den Stützpunkt an. Ein unvergeßliches Bild entrollt sich vor unseren Augen. Die Heimat begrüßt die Fern- sahrer . . . Wo unsere flatternden Siegeszeichen sich zeigen, da hebt ein lustiges Morsen an. Blinksignale blitzen zu uns her über, und unser Signalmaat hat alle Hände voll zu tun, um die Flaggengrütze, die dem Boot eine glückliche Heimkehr wün schen, zu beantworten. Ueber den Gesichtern unserer U-Boot- Kameraden liegt eine stille Freude. Hin und wieder lachen sie sich verständnisinnig zn, wenn ein besonders lisstiges Bild sich zeigt — wenn die Köche von einem Lazarettschiff mit fliegenden Pantinen heranstürmen, die Mütze hoch in die Luft werfen, oder ein Bootsmann eines vor Anker liegenden Schiffes aus dem erstaunten Starren aufwachend die Hand an die Mühe legt, dann sich plötzlich emporreitzt, einen frohen Willkommgrutz Herüberrust . . . Eine besondere Ehrung aber wird den Kameraden am näch sten Tage zuteil, als Admiral Carls und der Befehlshaber der U-Boote, Konteradmiral Dönitz, ihnen den Dank für ihren Einsatz aussprechen. Wenn die Kameraden nun nach den Wochen der Erholung und Stärkung in der Heimat wieder gegen England fahren, „dieser Pest, ohne deren Vernichtung es", wie Konteradmiral Dönitz in seiner Rede sagte, „keinen wahren Frieden geben kann", dann wird ihre Brust das Eiserne Kreuz 1. und 2. Klasse schmücken, das sie sich als mutige Soldaten des Führers unter pflichtbewußtem Einsatz ihres Lebens erwarben, und das sie sich auf ihren weiteren Fahrten immer aufs neue verdiene« werden. Erich Johannes Kietz. Dank an die erfolgreiche U-Bootbesatzung. Der Befehlshaber der U-Boote, Konteradmiral Dönitz, überreicht der erfolgreichen Mannschaft des deutschen U-Bootes, das unter dem Kommando von Kapitänleut nant Schultze bisher 114 510 BRT. versenkte, Eiserne Kreuze. <Weltbild-Waaenbora-M^ Siegreiche deutsche Lustwaffe Fünfte Wiederkehr des Gründungstaqes der Luftwaffe Generalfeldmarschall Görina bat aus Anlaß ver Wie derkehr des Gründunasiages der Luftwaffe am 1. März sol- genoen Tagesbefehl erlassen: Tagesbefehl zum 1. März 1940 Soldaten der Luftwaffe! Kameraden! Die fünfte Wiederkehr des Gründunasiages unserer stol zen Waffe finde« uns ongttrelen und kämpfend nach dem Ge setz des unseren Vaterland aufgezwnngcnen Krieges. Bor fünf Jahren erfuhr die Welt, datz es wieder eine deutsche Luftwaffe gibt. Die Zeit, die uns von jenem bealückenden Taae trenn«, war erfüll« von härtester Arbeit, restlosem Einsatz und bedinannqsloser Hingabe jedes einzel nen. der mitschuf an unserem grotzen Werk. Kameraden! Ihr habt in den Jahren des Ausbaues, vor allein aber alS euch der Führer und Oberste Befehlshaber zum Schutz der Heimat aufrief, gezeigt, welcher Geist euch er füllt. Ihr habt im Frieden und im Krieg bewiesen datz in euch die grotzen Flieqerhelden deS Weltkrieges ebenso 'ort leben wie die Bn tzengcn der nationalsozialistischen Bewe gung. Das deutsche Volk weitz. datz ihr sein Schutz und Schirin gegen jeden Angriff aus der Lust seid. Aber auch eine ver nichtende Waffe gegen alle, die den Frieden verbreche risch störten, «veil der Aufstieg unseres Volkes aus der Ver sklavung von Versailles zur geachtelen Großmacht die Neider auf den Plan rief, um das Reich, das unser Führer ausge- bau« hat, zu zerschlagen. Euch, meine Kameraden, die ihr in der Luft und ain Boden als Angehörige der Fliegertruppe, der Flakartillerie und der Lnktnochrichtentruppe tapfer und treu eure Pflicht ge genüber eurem Führer und eurem Volk erfüllt, spreche ich heule am Gründungstage unserer jungen Wnsfe meinen Dank und meine Anerkennung aus. In besonderer Verbundenheit ge denken wir an diesem Tage unserer Kameraden, die ihre Treue mit dem Einsatz ihres Lebens besiegelten. Sie sind uns Mah nung und Verpflichtung zugleich, ihrem Heldentum nachru- eifern und in ihrem Geist writerzukämpfen, biS der end gültige Sieg unser ist. Seil unserem Führer! HermauuGörlng. , ! USA.-UnterttaatSfelretür j Sumner Welles am Freitag in Berlin DNB. Berlin, 29. Februar. Der amerikanische Untcrstaatssclrctär Sumner Welles wird Freitagvormittag in Berlin eintrcfscn. Churchills Massengrab Britischer Passagierdampfer „aus Grund gelaufen" Das englische Motorschiff „U l st e r Q u e e n" (3791 Brutto- Register-Tonnen) lies bei der Insel Man aus dem Wege von Liverpool nach Belfast „auf Grund". Die 93 Passagiere wurden gerettet und bei Belsast an Land gebracht. Deutscher Aufklärer im Angriff Reutcrbüro London mutz ihre Todesverachtung zugcbcn Wie im Wehrmachtbericht vom 28. Februar gemeldet wurde, sind zwei deutsche Aufklärungsflugzeuge vom England flug nicht zurückbekehrt. Reuter London gibt dazu bekannt, datz der britische Trawler „Arora" in der Nordsee Voit zwei deutschen Flugzeugen angegriffen wurde und sich mit seinen Maschinengewehren zur Wehr setzte. Der Kapitän und der Erste Maschinist feuerten mit Lewis-Ge wehren, ein Flugzeug wurde getroffen und verschwand mit einer Rauchfahne hinter sich. Die „Arora" wäre von den deut schen Fliegern mit Maschinenaewehrfeuer übersät und von einer Brandbombe getroffen worden. Der Kamps dauerte ettva zwanzig Minuten. Außerdem wurden noch drei Aber deener Trawler an der schottischen Nordostküste ange- griffen. Die deutschen Aufklärer sind nicht für derartige Angriffs aufträge ausgerüstet, wie die bekannten Heincksl-Kampfflugzeuge, trotzdem benutzt aber jeder deutsche Aufklärungsslieger aus eigenem Antrieb jede sich bietende Gelegenheit, den Feind trotz schärfster Abwehr durch die bewaffneten englischen Handels- oampfer oder Fischerboote anzuareisen. Die vorstehende Kampfschilderung des englischen Reuterbüros be stätigt wieder einmal die todesmutige Einsatzbereit schaft deutscher Flieger, selbst wenn sie viele hundert Kilometer entsernt der Heimat sind, weit über See, auf sich allein gestellt, auf Feindklua ünd.