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naen In rei MiDeAii m rmie» n m Mmm S.r - scd« I-: > beste» en sank iküt v» kngland» n da» Zauern, iditton. «ibend« !ch «ine a; da» den Kampf gegen eine feindliche Welt. Die Geschlos senheit des deutschen Volkes muß am 12. No vember so augenfällig werden, daß jeden einzelnen von uns das Gefühl der Genugtuung übermannt, die den Sol daten von Leuthen zu dem Anstimmen des Liedes brachte: Nun danket alle Gott! Iteukirch und Umgegend Unabhängige Zeitung für alle Stände in Stadt und Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten. Beilagen: Illustriertes Tonntagsblatt Heimatkundliche Beilage > Frau und Heim / Landwirtschaftliche Beilage. — Druck und Verlag von Friedrich May, G. m. b. H. in Bischofswerda. — Postscheckkonto Amt Dresden Nr. 1521. Gemeindeoerbandszirokasse Bischofswerda Konto Nr. 64 rten. sozialistischen »r NSDAP. Fleischeroer. ntlich aufge- meister oder chören. Cs Naler-, Bäk- Sie WWW .NeilM Mell" M SM I-M MklW. Berlin, 10. November. (Eig. Funkspruck.) Die Sund- gebung „Friede, Arbeit und Brot", die der deutsche Rund- funk heute mittag zwischen 12,50 und 14 Uhr übertrug, wird von wachsplatten heute abend zwischen 20 und 21,10 Uhr über alle deutschen Sender wiederholt werden. nen Kameraden riesige Lorbeerkränze weihen wird. Ueber eine halbe Stunde dauerte, unter anhaltendem Trommel wirbel, der Anmarsch der getreuen Kämpfer Adolf Hitlers. Dann schreitet der Führer die Stufen der Halle hinan, und nun erst, nach dem feierlichen Gedenken an die Toten, nach der in ihrer Fülle doppelt eindringlichen Ehrung der Kämpfer des 9. November, brandet der Jubel der Zehn tausende auf, den Führer zu grüßen, der vom 9. November 1923 seine Kämpfer zu der sieghaften Kundgebung dieses Tages führen konnte. Minuten und wieder Minuten dauern die Kundgebungen für den Führer. Dann kann Staatsminister Wagner den Weiheakt für das Mahnmal für die Gefallenen einleiten. Dann ergreift Ministerpräsident Siebert das Wort. Er gedachte des 8. Novembers 1918, da von München aus die verbrecherische Revolte ihren Anfang nahm und wies dann auf den 9. November vor 10 Jahren hin, da in dieser Stunde der bayerische Staat durch seine damalige Regierung sein Panzerauto- und sein Maschinen- gewehrfeuer auf deutsche Helden richtete, die das Banner An der WeiKlkr im Meis. Das Dynamowerk in Siemens-Stadt in Erwartung des Kanzlers. Berlin, 10. November. (Eig. Funkmeld.) Die Siemens- Schuckert-Werke in Slemens-Sladt harren seil heute früh in freudiger Erwartung des Führers und Kanzler» Adolf Hitler, der in den Mittagsstunden im Dynamowerk feinen Appell an die deutschen Arbeiter richten wird. In allen Be trieben wird genau wie an anderen Arbeitstagen das Ta geswerk erledigt. Ueberall wimmeln die Arbeiter und An gestellten um die kleinen und großen Maschinen und Halb fertigfabrikate herum, überall wohin das Auge schweift, sicht man Maschinen, Kräne, Fräs- und Bohrmaschinen — eine Stätte, an der intensivste, förderliche und geistige Ar beit geleistet wird, deren Erzeugnisse in alle Welt hinaus gehen. Auch im Dynamowerk, in den großen, etwa 215 Meter langen hallen, die je eine Breite von über 100 Meter besitzen und sich fast 20 Meter emporrecken, deutet nichts darauf hin, daß hier in wenigen Stunden der Führer zu den deutschen Arbeitern sprechen wird. Ueberall stehen die Biesenmaschinen, wie sie zum Bau der großen Generatoren und Motoren und der vielen anderen Maschinen gebraucht werden, die aus dem Werk herausgehen. In der großen Durchfahrt inmitten der größten Halle wird gerade an einem Generator gebaut, der einen Durchmesser von fünf Metern besitzt; halbfertig liegt ein anderer da. And von diesem Generator aus nnrd der Führer feine Worte an die Belegschaft der Slemens-Schuckert-Werke und darüber hin aus an das deutsche Volk richten. Eine fahrbare werktrev- pe, die sonst die Monteure zu ihrer Arbeit benutzen, ist herangeschoben worden, um dem Führer die Möglichkeit zu geben, auf den Generator zu gelangen. Als Rednerpult steht ein einfacher Werkzeugspind da. Die Hallen selbst ha ben keinen Schmuck erhalten, sondern sind so gelassen wor den wie an anderen Arbeitstagen, viele große Jupiterlam pen hängen wie ein Kranz über dem Rednerpult. wenn dann gegen Mittag die Sirenen des Werkes auf- heulen, werden die Arbeiter ihr Werkzeug nlederlegen, die Angestellten werden ihre Büroräume verlassen und hinein strömen in die drei großen Dynamohallen, um sich geschlos sen den Appell des Führers anzuhören. München, 9. November. An der Feldherrnhalle, der geheiligten Stätte des Opfers vom 9. November 1923, drän gen sich die Massen schon Stunden vor dem feierlichen Akt Kopf an Kopf. Der Tribünen vor der Residenz sind schon eine Stunde vor dem Weiheakt vollständig überfüllt. Von den Flaggenmasten vor der Feldherrnhalle wehen eine rie sige schwarz-weiß-rote und eine riesige Hakenkreuzfahne. Die Halle selbst weist keinen äußeren Schmuck auf und wirkt dadurch in ihrer Monumentalität doppelt würdig. Im Mittelteil ist ein schwarzer Adler mit grünem Opfer kranz aufgebaut. Das Mahnmal selbst ist noch schwarz ver hüllt. An der Feldherrnhalle nimmt der Führer Len Vorbei marsch der Kämpfer ab. Jede Sturmfahne wird von den Zehntausenden mit dem deutschen Gruß begrüßt. Tiefste Ergriffenheit liegt über allen, an denen die Feldzeichen des Kampfes vor zehn Jahren, verschlißen und in den Farben verblaßt, dennoch gleichsam heute sieghaft leuchtend, nun vorüberziehen, an ihrer Spitze die Blutfahne vom 9. November 1923. Gleichzeitig trifft eine Abordnung der Landespolizei ein; die den gefallenen Kameraden der SA. und ihren eige- diese Sache allem Schicksal zum Trotz nicht untergehen konnte, weil sie nicht unteraehen durfte. Das ist die Lage des Volkskanzlers und gleichzeitig die des ganzen deutschen Volkes. Es kommt aber darauf an, daß unser Volk diese Lage kennt und erkennt. Deshalb lenkt der Führer in der großen Bekenntnisstunde vom 10. November das zusammengeballte Denken des Volkes auf seine Schicksalsfrage in der Ueberzeugung Friedrichs des Großen vor Leuthen: Wenn sie wissen, worum es geht, dann werden sie am 12. November auch ihr Bestes tun und ihre Stimme und ihr Ja an die Wahlurnen tragen. Das lst die wahre Demokratie, Führung mit dem Willen und aus der Ueberzeugung des Volkes. Die sucht Hitler zu Waffen. Um eine Mehrheit des deutschen Volkes an jenem enr- scheidungsschweren Äbstimmungstag auf die Beine zu brin gen, dazu bedarf es doch wahrlich keiner besonderen An strengung. Es kommt aber nicht nur auf eine Mehrheit, nicht nur auf eine überwältigende Mehrheit an, sondern auf den Wert jeder einzelnen Stimme. Und deren Wert ist abhängig von dem Grad der Ueberzeugung und der Er kenntnis von der Richtigkeit der Politik des 14. Oktober, die in ihr steckt. Es kommt ebenso wie bei Leuthen nicht nur auf gute, wackere Soldaten an, sondern auf die Einsicht jedes einzelnen Wählers, jedes Mannes und jeder Frau, daß sein Janotwendig ist, und daß es sich nur um ein Ja handeln kann. Cs liegt ein tiefer Sinn darin, daß Hitler diese Ueber zeugung jÄes einzelnen an seinem Arbeitsplatz aufoauen will. Hitler spricht zu den Soldaten der Arbeit, weil er selbst einfacher Soldat der Arbeit war, ist und blei ben will. Deshalb machte er die Politik vom 14. Oktober. Wer sie verneint, legt dadurch seine eigene Maschine still. Wer sie bejaht, trägt, wenn er dabei seine ehrliche und auf richtige Ueberzeugung mit an die Urne bringt, dazu bei, den eigenen Arbeitsplatz zu untermauern und seinen Volksge nossen weiters Arbeitsplätze zu schaffen. Es geht ums nackte Leben! Ohne Ehre, ohne eine Führung, der die Wucht des Handelns mit dem Willen des ganzen Volkes bereit steht, wenn sie für die großen nationalen Lebensnotwendig« leiten eintritt, gibt es keine Arbeit, gibt es keinen Lohn, gibt es kein Brot, sondern Verewigung des Hungers und des Elends von Millionen. Doch davon kann heute bei uns Deutschen keine Rede mehr sein. Der Führer soll es spüren, wenn er zu uns kommt. Machen wir es ihm leicht, sein riesenhaftes Aufbau werk, das so verheißungsvoll begonnen hat, weiter zu füh ren. Unsere Ohren lauschen ihm am 10. November mit dop pelt gespannter Aufmerksamkeit. Oeffnen wir ihm auch alle unsere Herzen. Was heißt heute noch Partei! Deutsche sind wir ohne Unterschied. Dafür be kommen wir doch durch den Ruf des Führers mitten in un seren Reihen am 10. November eine an Klarheit nicht mehr zu steigernde Anschauung. Einigkeit mackt uns stark. Endlich, endlich stehen wir einmal wieder vor einem Kanz ler, der die hohen und starken Worte von Notgemeinschaft und Kameradschaftlichkeit wirklich meint, wenn er da von spricht. So und nicht anders sah der Mann von jeher aus, den wir alle suchten, wenn wir wählten; der Mann, der unser Vertrauen verdient, weil er es niemals mißbrau chen wird. Handeln wir nach seinem Willen, der der Wille eines jeden von uns ist. Schließen wir uns zusammen für j wtez.G4S), Claß (öS), euer- Kastel Deutschen e (328) Und ichstag ange- rckelsber- rtei Graf v. ist noch her riesten Fritz orum (SW mm (1VS). ütlhslm itskommistor im MvertrAenL 01), der Danzi. sinspekteur st» Präsident H,t. führerchimm. 11), der Reich» :gmm, Ober. (427) u. a. m. «n Rational- Kerrl (178), «nn -aak«. Präsident de, de» Reich,bun. nifterialdirektor -Berlin (SS), Referent für ck «(SS), Gem. -Obergruppen. - und Handel» stier der NS.. :ektor Gran, ltskammer Dr. schäft Landrat tetzner vom eine Anzahl Fraktionen Fraktion »er. Sana (23), stor v. Frey- a. D. Gok» . Kleiner- Tagesschau. * Die Kundgebung, bei der der Reichskanzler unmittelbar zur deutschen Arbeiterschaft strrechen wird und die auf alle deutschen Sender und in allen deutschen Betrieben übertragen werden soll, findet im Dynamowerk der Slemens-Schuckert-Werke in Berlin statt. * Leim Akt au der Feldherrnhalle in München überreichte der bayerisch« Ministerpräsident dem Führer den Lhrenbürgerbrief des Freistaates Bayern. Wetter verkündete er die Errichtung eine, Adolf-Hitler-Museum« für nationale Erhebung. * Dip Zahl der bei den Arbeitsämtern gemeldeten Arbeits losen ist in der zweiten Oklyberhälfte um weitere 10Z 000 zurück- gegangen und beträgt jetzt noch insgesamt 3746000. Erstmalig seit 1928 ist eine Abnahme der Arb«lt»losenzahl avch im Laufe der Monat» Oktober festzustellen. * Der Besuch de» russischen Außenminister» Litwinow in Mashingto» hak zu lebhaften Protestaktionen der russenfeindlichen Kreise in den Vereinigten Staaten geführt, die durch Gegenmaß nahmen der ruffenstenndfichen Wirtschaft,- und Bankenkreise be antwortet werden. Ausführliches an anderer Step». ' Tageöüitl MAWoDwerda Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten Der Sächsische Erzähler ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekannt- machungen der Amtshauptmannschaft, de» Arbeitsgerichts, des Hauptzoll- amw und de« Bezirksschulamts zu Bautzen sowie de» Finanzamts und de» Stadtrat» zu Bischofswerda behördlicherseits bestimmte Blatt Der Führer spricht! Die grosie Bekenntnisftunde -er Deutsche«. Das hat es noch nie gegeben, das hat die Welt wahr lich noch nicht gesehen, daß der höchste Führer eines Volkes an di« Arbeitsstätte der Schaffenden kommt, Auge in Auge zu ihnen redet, Zeugnis ablegt von seinem Wollen, zum Gewissen aller spricht und um die Herzen aller wirbt, um die Einigkeit des ganzen Volkes zu schmieden, 65 Millionen Willen zu einem zusammen zu schweißen. Das tut der deutsche Führer, dastutAdolfHitleram Freitag, dem 10. November 193 L Die Mittagsstunde von 13 bis 14 gestattet er an diesem Tage zur großen Bekenntnis stunde des deutschen Volkes. Nur ein Mann, der sich eins mit dem Volke weiß, nichts anderes will, als in seinem Sinne und zu seinem Wohle und «ins mit dem Willen und Streben des Volkes zu denken und zu handeln, konnte über haupt auf den Einfall kommen, unmittelbar an die Arbeits stätten des Volles zu eilen und ihm dort di« unausweich lichen Lebensnotwendigkeiten klar zu machen. In der Weltgeschichte und insbesondere in der deutschen Geschichte gab es nur einen ähnlichen Vorgang. Das ist der Ruf Friedrichs des Großen an seine Offiziere am Vor abend des Entscheidungekampfes von Leuthen. Damals erschien die Lage des preußischen Heeres angesichts der mehr als zweifachen Uebermacht der Gegner schlechthin unmöglich, hoffnungslos. Das „fachmännische" Urteil bäumt sich vermutlich bei dem Militärtheoretiker heute noch dagegen auf, daß die Schlacht von Leuchen überhaupt ge dacht werden konnte. Es sucht nach den „Glücks-Umstän den, den Zufällen, die für den Sieg der Wenigen über die Bielen am Tage von Leuchen ausschlaggebend gewesen sein könnten. Aber es gibt keine Zufälle. Die gegnerischen Soldaten und ihre Führer taten ihre Pflicht so gut wie nur jemals in einer voraufgegangenen Schlacht. Die Entschei dung die es wunderbaren Waffenganges fiel in der einen Stunde, n der Friedrich der Große seinen Offizieren die Notwend akeit vorhiell, zu siegen oder unterzugehen, und in den Minuten und Sekunden, die er, durch das Lager reitend, den einzelnen Soldaten für feine große Sache zu gewinnen und zu fesseln und zu ermutigen suchte. Da liegt die Lösung de» Rätsels, das Leuthen dem „Fachmann" bietet, der wider sein besseres Wissen urteilen wurde, wenn er die Feldherrnschaft Karls von Lochringen, des öfter- reichischen Gegenspielers, verleugnen wollte, und der es immer unverständlich finden muß, daß die doppelte Trup- penzahl von Friedrich dem Großen beinah« leicht aus dem Felo« geschlagen wurde und zwar so hoffnungslos, daß sie ein« ganze Provinz aufgeben und dem Sieger von Leuthen überlasten mußte. Ueber diesen Zusammenhang gleitet der sachlich und kühl, denkende Beurteiler auch nicht hinweg durch den Ge danken an das Genie Friedrschs des Großen und seine er- fosgreiche Anwendung der schiefen Schlachtordnung. Alle derartigen Hinweise schmelzen doch zu Redensarten zu sammen; denn das unstreitige Genie bewahrte Friedrich weder vor Kunersdorf noch vor Hochkirch und die schiefe Schlachtordnung wurde vor und nach ihm ungeMlte Male vergeblich versucht. Nein, nein! Cs war der Geist, der Dille, die felsenfeste Ueberzeugung der Truppen, daß es an diesem Tage um die Sache des alten Fritzen ging, auf Biegen oder Brechen, und der zuversichtliche Glaube, daß Der SSchjW LrMer ErfcheUmagsweis«: Täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feier- tag». Bezugspreis für die Zell ein«, halben Monat,: Frei «ns Hau» hawmonatllch Mark 1.1lh beim Abholen in der Geschäfts stelle wöchentllch 48 Pfg. Einzelnummer 10 Pfg. (Sonnabend nummer IS Pfg.) 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