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Mterhaltungs- und Intelligenz-Blatt XV. Jahrg. Sonnabends, den 4. August 1827 denk W. tel- das r I K M K Grüne Erbsen aufzubewahren, füllt man mre Bratpfanne von mittlerer Größe damit, nachdem keines weitern Beweises bedarf. Oft, wenn dem Kranken kein Mittel mehr Hilfe leistete, war noch die Reise in ein paffendes Bad und eni- ?aj. leit- ren. fthe s tei lten auf, Orte cken, nisse den Gebrauch des Brunnens an Ort und Stelle. Die übrigen, versendbaren Mineral wässer unterliegen, weil ihre Füllung nicht in der Art geschehen kann, wie cs bei den künst lichen der Fall ist, durch die Aufbewahrung nach kurzer Zeit einer mehr oder minderen Zer- ayn D der richtige Gebrauch der Quelle seine Rettung. Ler-D Es ist also nur nöthig die Frage zu beant worten , warum ich in der von mir errichteten Stoffen, sich aus ihnen meist gänzlich abfchei- dct, so daß sic cineZ großen Theil ihrer eigen- thümlichen Wirkung verlieren und dem frisch an der Quelle geschöpften Wasser ganz un ähnlich werden. Es ist dem Herrn v. Struve in Dresden gelungen, die künstlichen Wasser zur Versen dung so zuzubcreiten, daß sie an Vollkraftig- kcit den frisch aus der Quelle geschöpften ganz gleich sind, wie dies jedem Unbefangenen, die gleiche Wirkung mit dem echten Wasser nicht gerechnet, schon aus den äußeren Eigenschaf ten einleuchten wird, indem die künstlichen Mineralwässer, gleich denen der Quelle cnt- sprudclndcn , krystallhell , reichhaltig an Luft und im vollen Besitze ihrer sammtlichen Be- standthcilc sind, während die versandten natür lichen weniger reich an Gas und meistens trübe sind. Daß die künstlichen Mineralwässer des Hrn. v. Struve den echten wirklich ganz gleich sind, hat vielfältig angestcllte Untersuchung sowohl, als auch seit einer Reihe von Jahren, in Hin sicht der Wirkung, die Erfahrung bewiesen. Daß sich übrigens die allgemeine Meinung so günstig über die errichtete Trinkanstalt ans spricht , erkenne ich mit vielem Dank. — Kt7> c n, i^er große Nutzen, die bedeutende und wohl- Ithätige Wirkung, welche Mineralwässer auf ^den menschlichen Körper haben, ist durch die ' i» Erfahrung so tausendfältig bewährt , daß es K setzung, indem ein Theil des Gasgehaltes sich v auS ihnen verflüchtiget, und ihr Gehalt an z Eisen, in Verbindung mit mehreren andern am Trinkanstalt, anstatt der versendeten natürli- acks k He,, , künstliche Mineralwässer trinken lasse, ih" D Das Wasser der wirksamsten Quellen, näm lich der Karlsbader, ist gar nicht vcrsendbar; nach seiner Erkaltung hat cs auch schon einen großen Theil , seines Gehaltes verloren, und zersetzt sich dann schnell , die höchst treue Nach ahmung desselben ist also für die Menschheit MWE b'hr wol-lthätige Erfindung, denn wohl nckt Wunr wenigen Menschen .erlauben ihre Verhält-