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DerMMLrMer lMd Saaeklaü KrAischofswerda da Nr. «4» and 4«. Len 8. September 1933 88. Jahrgang wische Verständigung al» vielmehr eine Mittelmeermacht, vermag Italien der inzösffch-ttalienischen In- mitteleuropäischen Staatenwelt nicht jene befriedig a Distanz, mit der man Ordnung zu «eben, die nur aus der deutschen Mitte kam W M, 17, »Pf. erffk^ H. igen mtt einer ge- «»MA len war- di« Ver te, war ¬ ben der !uchs- ucht zu mg in- > ww < . Anzeigen tn bestlmauen Nummern und an bestrmmem Plätzen oer, ten werden, sind am Donnerstagmorgen nach Tagesschau. Ichvtz d« rmlickni 14 »twape, ZUR. für „M ein- ! den tscheck mmgen ai Osteuropa, ter diesem Nichts im M Z 'M ffängm M SrÄ t»a 2m Falle höherer GewaU — Krug oder ionftioer irgendwelcher Ml Vefchästa- Störung de» Verrtebe» der Zeitung oder der Lefürderungeeinrich- SO qniaontd» wpaen — h« der Bezieher keinen Anipruch aut Lieterung oder Nochlteferung ddr Leitung oder auf Rückzahlung de» Bezugepreiie». Moskau. Der Nichtaagr Vereinbarung über dir . BerstÄidi-un- darf nicht über- «in« vutzenbastlon im Rüchen mit ewicht. Ruhland gehört ebenso- Mchen Regie Mer nicht aufnnd Rom H8Ü M'uW- "KW f benr- eelNO irchau vel«. Italiens Ostpolitik. Die in der letzte» M vielerörtette P-kM Musi«. -Wa M^Wkvtchchm Oft«, «r all«, gegenüber chum, t beim DM W liest» M «in« Garauti« ihre» übrigen ! konnte. Jn den letzten Lagen sind ier äusgestrrckt morden über den Ah i»mu Jtallen, Li« italienische in der Kleinen < 8' >8- kg. kg. «NW Mchem 1. aatzchot« »«tza». tzlir einer Kohlengrube bei AaoaonEtz in osioberlck vskWeu« vrmymrsr. ms vemm vmm mNAns -oaa RKpMi, - ZN VLLMth. LlvMUWM V H AWiche HMrdencho drft Derglenv durch / ^. MtsftchMches «h LNöettr Gtev,. ... — - ' ''L Akukirch und Almgegend Unabhängige Zeitung für alle Ständein Stadt und Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten. Beilagen: Zllustriettes Sonntaasblatt Heimatkundliche BeUage > Frau und Heim Landwirtschaftliche Beilage. — Druck und Verlag von Friedrich Mao, G. m. b. H. in Bischofswerda. — Postscheckkonto Amt Dresden Nr. lS21. Gemeindeverbandsgirokasse Bischofswerda Konto Nr. 64 Was Mussolini vorschwebt, ist eine moderne Wiedergeburt des Imperiums Romanum in Gestalt einer labilen Ord nung, die Rom zu einem ständigen Garanten des Aus gleichs der verschiedenen Interessen macht. Seit den Friedensschlüssen ist ja Rom an die Stelle von Wien getreten. Die ordnende politische Mitte für den Süd osten ist Rom geworden. Aber die Methoden haben sich geändert. Al» Staat mit ausnehmend schmaler Basis, sei nem Aufbau nach in engerem Sinne keine mitteleuropäische, - ost- befriedigend!e Ordnung zu geben, die nur aus der deutschen Mitte kommen kann. Das Ziel der italienischen Politik ist, wie schon er wähnt, ein labiler Dauerzustand, der sich auf einer meister haften Gleichaewichtsvolitik aufbaut. So gesehen, ist der Viermächtevakt das Instrument, mit dem Mussolini nicht nur sein mitteleuropäisches, sondern auch sein osteuropäisches Konzert spielt. Italien verficht die Revision, aber es hat sie sür zehn Jahre auf das Parkett der diplomatischen Diskus sionen verbannt und zu einer Waffe zur ideologischen und diplomatischen Zersetzung des französischen Machtsystems im Osten geschmiedet. Für zehn Jahre hat die italienische Poli tik ihren Weg vorgezeichnet. Zwischen Verständigung Mit Frankreich und dauernder Zersetzung der französischen Ideo logien wird die italienische Diplomatie vor allem in Ost europa pendeln, um ihrem Ziele näherzurücken: Hem Imperium Romanum. vr. Emil Mika. wissen Ironie und zeigt immer wieder das Faustpfand: das Man jederzeit durch em Dortreiben der ungarischen Revi- und eine Diskussion der slowakischen Frage scheu Stat auf feine inneren Zersetzunaserschei- merksam machen kann. Im übrigen hat man Zett, um abzuwarten, wie sich die Tschechen »n französisch- ftanenischen Zwielicht fortwursteln werden. Die ungarisch«! Revisionetendemen zeigen jedenfalls, soweit sie auf die Un terstützung Italiens rechnen können, nach Norden. Disku tabler scheint eine italienisch-jugoslawische Verständigung »ine unmittelbare Folge eines frar terefsenausgleiche». Mit der kühlen in Rom der müteleuropäischen Entwicklung zusiebt, hat man feiste Haltung gegenüber Jugoslawien einer Revision unter zögen. , Italien Lät durckblicken lasten, daß es gegebenenfalls bereit würr, über die kroatische Frage hinwemusehen. Der Ausbau der Beziehungen auf dem Balkan, di» Bereitwillig keit, mit der Frankreich eingesehen hat, daß es an der römi schen Rivalität nicht wehr vorbeisehen kann, haben bei den Italienern den Gedanken eines Aoriapaktes keine ungün stige Aufnahme finden lasten. Da man sich in Rom über den Lharakter des Regimes de» König, Alexander keinen Täuschungen hiygeben dürste, find die vorbereitenden Schnpe zu swem Ausbau korrekter Beziehungen zu Bel grad ein Zeichen mehr für den Grundcharakter der italieni schen vWolitik, die immer prägnantere Züge annimmt: «ns Kambeäck« Hw die L-BenUMkemach- letzst» Zsttt nlschlMalllch w da» fanWHIßerm H» SwnWNww ewgrsiEt. VS» bedeutet einen Der««. 7. September. Litz Whe ptzrrHAk» «ach Bulgarien und «mH der Sowjetunion ist ein Anzeichen der erhöhte« Aktivität der französischen Politik ans da« Val la« und inOsievropa. Die Bestrebungen Frankreich, greifen bekanntlich feit einiger Ar» über den Block der Llelnea Latenke hinaus, der sich la diesem zu ckiaee selbständigeren Politik ent- ea hat und überdies wirtschaftlich durch da- Bündnis «lchk auf feine Rechnung kommt. Li« franzMschen Bestrebungen nach Erweiterung und Festigung der Kleinen Entente in politischer und wirtschaft licher Beziehung treffen in den beiden Landern, di« für diese Frage» am wichtigsten sind, in Rumänien und Bulgarien auf dl« «ntg« gange setz ten Interessen Ita lien». Herriot versuchte in Sofia, die bulgarisch« Politik tn» französisch« Fahrwaster zu bringen, indem er sich wohl wollend über die bulgarischen Wunsche hinsichtlich einer Grenzrevision in der Dobrudscha aussprach, eine Erklärung, die in Rumänien starte Verstimmung her vor r i «f. Rumänien keinerseits gilt allgemein als der un sicherste Partner der Kleinen Entente, da es al» einzige» dieser drei Länder seinen Freundschaftsvertrag mit Italien regelmäßig und erst neuerdings wieder verlängert hat und da in Bukarest di« französische Finanzpolitik gerade in der letzten Zett sich als völlig unzweckmäßig erwiesen hat. Frankreich bitt jahrelang mit allen finanziellen Druckmit teln versucht, Rumänien von einer wirtschaftlichen Neu orientierung, bei der der deutsche Markt «ine groß« Rolle ge spielt hätte, abzuhalten. Die Folgen dieser politisch-finan ziellen Spekulation zeigten sich in oer fortschreitenden Zer rüttung des rumänischen Wirtschafts lebens, die schließlich auch auf das finanziell« Gebiet Übergriff ustd in dem am 15. August erklärten rumänischen Transfermoratorium einen sichtbaren Ausdruck fand. Auch hier übt unter den gegenwärtigen Umständen da» am Bal kan besonders interessierte Italien eine starke Anzie hungskraft aus, so daß bereit« vom Austritt Rumäniens aus der Kleinen Entente gesprochen wird. Im Zusammen hang damit taucht wiederum das Gerücht von einem Beitritt Polen» zu dieser Staatengruppe auf, ein Schritt, der von Frankreich immer gewünscht, aber von Polen aus verschiedenen Gründen bisher abgelehnt worden ist. Die Hauptrolle spielt« dabei das Verhältnis zu Rußland. das auch durch di« Ostpakt« nicht einheitlich gestaltet wor den ist. « Vari», 7. September. Herriot setzt seine Besuche und Erklärungen in Moekau fort. Auf d«m Oktoberfeld« in Moskau, wo er sportlichen und militärischen Uebuw Roten Arm«« beiwohnt«, schrieb er m das B« buch, «r sei glücklich, dieses schöne Uebungslager be haben, wo die technischen Hebungen unt«r der Lest „ telligenter Führer von sehr ausgesuchten Zerstreuungen be gleitet seien. Er bewundere diese schöne Jugend in Waffen. Anschließend besuchte Herriot eine Kolkektlvt Sch e, . Les Liennächte- und des un- Offs nach Jmüen habe» genügend die ttik Italien» vargelegt. Sie baut sich n und der , izöflschest Groß- . Waage. SWen betreibt aber in nicht geringerem äße eine weit- k. Mr beruht auf der sranzSsisch-itasteni- nmg, deren Register Verständigung und Gegen- g umfaßt. La das Deutsche Reich augeNblick- -E- PEimpLnWrt, stehtl- " ""' , stur Pati» gegenüber. Die Parität mit dtcs nSchste' Ziek der italienischen Diplomatie H» Wär« aber ein Irrtum, zu verktnsttn, daß nvlMst Ziel eine» französisch-italienischen Gl! nahm Osten da, StrÄen nach «wer italienischen PrSpon- drpänz sieht. Die italienisch« Diplomatie verletzten Jahre hilt ja genug Ddrarbeit gWsiet. Der Dodekanes und Alba nien sind im unmittelbaren Machtbereich Rom«, Griechen land und Rom pflegen Snge Btziehungen zum Qulrinal und übet da, Bündnis mV der Türkei zieht JtaMn gegen- wärkig sein« Fäden n M«kau. Der Nichtangriffspakt mit ben Sowstt», vhme tion de» Angreifer», schließt die Krtts. Die ttallenisch-Nissische Verständigung schätzt ««tden. yrmckrelch uw da, „ , . M , wenig wie Polen zum unmittelbaren Kraftfeld der römi- sch«» Politik. Die vitalen Frag«n, vor di« sich Italien im Osten gestellt sieht, vor allem durch das immer mehr sich ver- fqttgend« Verhältnis mit Ungarn, find die Beziehungen zur Tschechoslowakei und zu Jugoslawien. Wen» Rom an di« tatsächliche Befriedigung von Revt- sionswünfchen denkt, dann Hand« es sich nicht um deutsche, sondern vvrwi«a«ndum ungarische. Di« Gerüchte wollen nicht viftummen, daß Musiolini Ungarn in der karpathorussi- sche» Frage sein« Unterstützung w Lu,ficht gestellt hat. Je- oenfalls kommenttert ein Teil der italienischen Press« die Er örterung dieses Problem» mit dem Hinblick auf «me mög- .. ... ... ... — Beziehungen, welchen Prei» erstützung Jia- zstanbes errei- Prag mehrere ß «wes Daran- » Mll Jugofla- , , wenig Lust zu ,... auch nur in den beiden cheN Staaten «in« Einheit zu sehen. Li« dentokrati- Beschwörungen, di« H«rr B«n«sch jede Woche w die sendet, scheinen auch nicht dazu angetan, die UaNenl- wachten für die Tschechoslowakei zu erhöhen. Ohne ist«! Prinzipienreiter« unterzukgen, wird Wan fchkgeh«, m der Uali«nlsch«rP»litst «we g«. Kaüdbabuna des ideoloaiscben Mo beg^gn^n tMchischen BestreblM! «im» bächM Mvaat»: txtm Achoist» ia der 10 Pf» lv «Ps»> Das ftanzöMe Liebeswerben um den Valkan. AntereffengegenfStzr Mischen Frankreich nnd Italien. »a er-nztt einigen anderen Gästen aß. Auch dort trug er ich in das Besuchsbuch ein und erklärte, er könne bestätig »aß die Suppe vorzüglich sei. (Das war höchstwa cheinlich keine Proletariersuppe.) „Die Unabhängigkeit Oesterreichs eine ihm a^ge^wmrgene künstliche So urteilt Morning Post. cnb. London, 8. Sept. (Drahkb.) In einem der Lag« Oesterreichs gewidmeten Leitartikel führt Morning Post u. a. aus, daß di« Unabhängigkeit Oesterreich nicht im eigenen Interests sondern im Interesse anderer aus poeti schen Gründen aufgezwungen worden sei. Diese Unabhän gigkeit könne nur von Dauer sein, so schreibt das Mgtt, wenn Oesterreich eine erträgliche wirtschaftliche Existenz gesichert werde, die 15 Jahre lang vernachlässigt worden sei. Infolgedessen neige Oesterreich ganz naturgemäß zu Deutschland. Deshalb müßten Oesterreich unverzüglich wirt schaftliche Absatzgebiete verschafft und ihm angemessene Le bensmöglichkeiten gegeben werden. Andernfalls werde rein« Verzweiflung ihm keinen anderen Ausweg lassen, als in die Arme Deutschlands zu gleiten. Gitt ungarisches Urteil über Deutschlands Erhebung. cnb. Budapest, 7. Sept. (Eig. Meldg.) Staatssekretär a. D. Sztranyavyzky führte auf einer Feier des evangeli schen Kirchendistrikts Magyarovar aus Anlaß der 45HSH- rigen Wiederkehr des Geburtstages Martin Suchers über die nationale Erhebung des deutschen Volkes u. a. aus: Es ist weder schicklich noch glücklich, über die inneren Ver hältnisse Deutschlands ungerechte und mit den historischen Tatsachen in Widerspruch stehende Urteile auszusprechen. Wenn eine vom Marxismus, ja sogar vom Kommunismus schwer infizierte und am Rande oes Abgrundes stehende Nation von diesem Abgrund zurückgerissen, zum Sewstbe- wußtsein erweckt und dem Glauben an ihre Zukunft und an ihre Kraft zurückgegeben wird, so verdient dies und die Zusammenfassung aller nationalen Kräfte und da» energi sche Zurückweisen alles dessen, was offen oder versteckt ge gen die Interessen der Nation verstößt, die allerhöchste An erkennung. Geheimnisvolle neue Matten bei den franrüstfcher Manöver«. Pari», 7. September. Die großen französischen Manö- >, die augenblicklich in der Gegend von Chalons abgebm- s:./. .. 2 . rch einer 24jKn- dtgen Pause wieder ausgenommen worden. Die Pariser Blätter berichten im Zusammenhang mit den Manövern von vollkommen neuen Waffen, die erstmalig «azeigenpret» <tn Reich,mark): Dt« 44 ww breit» raifpaitig« MMumcrrzell« 10 Pfg.. örtliche Anzeigen 8 Pfg. 2m LerUeü di« breit« Millimeterzeil« SV Pfg Für da» Lrichemen von keine Gewähr. — Erfüllungsort Michofswerba.