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ev St. M. Mü Müz! len fosrf Sonntag. vrntLInaslgs Lriltt«. unstschetne- vom nm«. kiolritt 8ö kkx. m bei Heren Friseur crn Albin Müller, tonzertlokal. t entgegen Beruh. Rudolph. Juni hieße«. >er«h Rudolph. ZeinsteS - Olivenöl 1.00, 1.20 Mk., !S Isklöl, 0.70 Mk, echt ein-Lsstg !5 u. 80 Plg, ritt-Essig r. 10 Pfg pfieblt Lräatergarvölb« r Lrvnr Dietzmann. Waschmittel t mi M" 55 und 160 Pfg rvpfiehlt turbutter- ^viebselc reßburg'schen Malz« Präparaten) t stets frisch asorer tearsu in Lichtenstein ibs noä l'sil- >s t;arsa Lat» u. LssslsitüiiA t aosero sak- inuiAst äem Hisse l'rsxeo, s trösteväsu wo. >. 8eduw»oo ivuvo M2VV, > vvä ^eil- iss nur lotrtsu »» »»»w seßlsiteße und -8Men npfiihlt h«, Hauptstraße ssiocken. I«, am Markt. Diese« Blatt erscheint täglich loußer Sonn- und Fest tag«) nachmittag« für den folgenden Lag. Vieeteljäbelich« veznaspret« I Viarl SV Pfg, dmch die Post bezogen 1 Mark 7V PfU Waßelne Nummern 10 Pfennige. — Bestellungen nehmen außer der «xpedttton In Lichtenstein, Zwtckauerpraße 117, all» Kaiserlichen Uostanpalten, Postboten, sowie die Sulttöge rentg^e» Mchaent« werden die fünsgespaltene Grundzetl« mtt 10, für auswärttge Inserenten mit IV Psenntgen berechnet. Am «mtltche« Teil kostet di» zweispaltige Zeile 80 Pfennige. — Inserate» Unnah«« DeritfPrech.Wluschlust Dtp. r. täglich bi« fPätefleW« ieorMlUetD« IG Nß», UelegraMMadrefse t DagebIa tt. HWchiMIIilliMLsM vss» Früher WochM- Md Nachrichtsblatt VA Spze-latt fit SMus Mit, «mstns. Mus. K.Wi«t «MM »wem MMfei. MmsM MaStMts, St. Zuck St. MIi, Slaitü«?, AM M«Wa, Wßmel «i Älhti» ! Amtsblatt für das Kgl. AmtLMÄW «nd den Stadttat zu Lichtenstein ! Meste Zeitnqg 8» SWchMM — > — —, 57. JrchrgMig — «r. 123. L'SLMWN. Donnerstag, den 30. Mat SAMALW 1907. Schm. 1 1 für Erwachsene für Kinder 5,00 Mk. 3,00 , 20 Pfg. 10 , 6,00 Mk. 300 , 2.00 „ 1,00 , d. für 1 1 1 1. Die Anstalt ist während der Badesaison an Wochentagen von früh 6 Uhr bi- zum Dunkelwerden, jedoch höchstens bis abends 9 Uhr, und zwar Sonnabends ununterbrochen und an den übrigen Wochentagen mit Ausnahme der Zett von 1—i/,3 Uhr nachmittags, d., an Sonntagen von früh 6 Uhr bis nachmittags 1 Uhr ununterbrochen für dos Badepublikum geöffnet. 2. Montags und Mittwochs von 9—11 Uhr vormittags, Dienstags und Donnerstags von V,3 bis V,ö Uhr nachmittags und Freitags von 6 Uhr nachmittags bis zum Schluffe der Badezeit ist die Anstalt nur für Frauen «nd Mädchen und während der übrigen Zeit nur für Männer und Knaben „ ohne „ Dutzend Badetarten «tt Zelle Steckner, Bürgermeister. T Bade-Ordnung für die städtische Badeanstalt z« Lichteustei«. 1 1 , . ohne „ 0,50 Die Satsonkarten lauten auf den Kamen und find nicht übertragbar. 4. Schwimmunterricht kostet außer Ler Badekart«: geöffnet. Linderungen bleiben vorbehalt«». Die Preise der Bäder betragen: ». für Erwachsene ' 1 Bad mtt Zelle Bekamtttmachrmg. Wir brinpen hiermit unter <S dir Badeordnung für das in den nächsten Laam zur Eröffnung kommende Stadtbad zur allgemeinen Kenntnis. Lichtenstein, am 29. Mai 1907. Der Stadtrat. 1 „ ohne „ 1 Satsonkarte mit Zelle L. für die Benutzung von Wäsche, deren Beschaffung dem Bademeister obliegt, ist zu entrichten: sttr eine Badehose 5 Pfg. „ ein Handtuch 5 , , „ Badetuch 10 , „ «inen Bademantel 15 „ „ , Damen badeanzug 15 , „ eine Damenbadehaube ö , „ die Aufbewahrung und Reinigung von Wäsche während der Saison 1,00 Mk. . - ohne Kinder tunter 14 Jahren und Bolksschüler) Bad mtt Zelle 15 Pfg. , ohne , 5 Saifonkarte mit Zelle 4,50 Mk. „ ohne , 1,50 , Dutzend Badekart«» mtt Zelle 1,50 , 6. Di« Zeit für ein Bad, für Benutzung einer Zelle und sämtlicher Räume ist auf eine halbe Stunde festgesetzt. Der Aufenthalt im Bad« und dessen sämtlichen Räumen ist ausschließlich den Badegästen und, nur soweit Kinder in Frage kommen, auch deren Begleitern zu gestatten. 7. Kindern ist die Benutzung des Bades nur bis 6 Uhr abends erlaubt. 8 Betrunken« sowie solche Personen, die mtt ansteckenden oder ekeler regenden Krankheiten behaftet sind, haben keinen Zutritt. 9. Alle Badenden müffln mtt Badehosen bezw. Badeanzug versehen sein. 10. Vie haben sich, bevor sie sich ins Wasser begeben, m genügender Weise abzukühlrn 11. DaS Vadrbassin, die LuS> und Ankleidezellrn und sonstigen Räume der Badeanstalt dürfen in keiner Weise verunreinigt werden, besonder- wird da- Nukspucken auf den Fußboden oder in das Wasser strengstens verboten. 12. Niemand darf »inen anderen Badegast bespritzen, untertauchen oder sonst belästigen, ebensowenig ist es gestattet, in der Badravstall unnötiger« weise zu schreien, zu lärmen und herumzulaufen. 13. Di« Verwendung von Seife im Schwimm- und Badebassin ist streng verboten und lediglich im Dusch» und Waschraum gestattet. Badegäste in un sauberem Zustande sind verpflichtet, sich vor Benutzung des Schwimm« und BadebassinS in dem Waschraume unter Benutzung von Seife gründlich zu reinigen. 14. Dar Ein» und BuSstrigen darf nur an dem dazu bestimmten Platze geschehen. DaS An» und AuSkleiden außerhalb der dazu bestimmten Raume ist untersagt. . . — . _ 15 DaS Mitbringen von Hunden in di« Anstalt ist verboten. 16. DaS Ueberfietgen der Bafflrabgrerzungen ist nicht gestaltet. 17. Außerhalb der Abteilung für Nichtschwimmer dürfen nur die Fret- schwimmer baden, die sich entweder durch den Besitz einer Freischwimmkarte als solche ar-weisen, oder denen der Bademeister euserücklich erlaubt hat, Lat Schwimmbassin zu benutzen; zu diesem Zwecke find di« betreffenden mtt eine»! Abzeichen zu versehen. 18. DaS Auswaschen der Badewäsche im Bodebassin ist untersagt. 19. Für Aufbewahrung von Wertsachen stehen dem Bademeister 5 Pfg. zu; für nicht abgegebene Sachen wird keine Gewähr übernommen. 2g. Dir Lnordrungrn der BademristerS und sein« Ehestau sind unbe dingt zu befolgen. 21. Da» Verweilen im Wasser darf nicht länger stattfinden, als nach an erkannten Gesundheilsregeln zuträglich ist; insbesondere sollen sich Kind« so fort nach genommenem Bade wieder ankleiden. 22. Widrrsltzlichketten gegen den Bademeister oder Zuwiderhandlung«« gegen diese Vorschriften werden mit Geldstrafe bi» zu 60 Mk. oder Hast bis zrr 14 Lagen oder auch mit Verbot der Benutzung der Anstatt geahndet. Lichtenstein, den 21. Mai 1907. D« Stadt»«». Steckner, Bürgermeister. Zum Eintritt in die Schutztruppe für SSdwestafrika können sich Mann schaften (auSschl. Unteroffiziere) der Reserve, hauptsächlich diejenigen, welche schon da Schutztruppe für Südwestafrtka angehört haben, melden. Persönliche Meldung behufs ärztlicher Untersuchung am 3. Juni 1907 nachmittags 2 Uhr beim Bezirkskommando Glaucha« Kosten anläßlich dieser Meldung werden nicht erstattet. Vezirkskourrnaudo Glaucha«. Regentenwahl in Braunschweig. Die gestrige Sitzung d« braunschweigisch« Landes» »nsammluug hat die laug erwartet«, für die Zukunft de» Herzogtums bedeutungsvolle Entscheidung gebracht. Die Kahl der BollSvntrrtuug fiel aus dar ihr präs«- trerte», all« Beteiligt« genehm« Kandidat«, und so wird Htt-og Johann Albrecht binnen wenig« Tag« seinen feierlich« Einzug in di, Hauptstadt dieses deutsch« BnndeSfiaateS halt« künn«. Die LedvttuugSvolle Sitzmig »ahm salzenden Verlauf: Der Präsident des Landtages «öffnete fie um 11 Ahr 35 Minuten. Einzig« Punkt der Tagesordnung war die Vorlage d« StaatSregieiuug betreffend dir Mahl LeS Regent«. Sbg. Retrmey« als Berichterstatter «»Pfahl die Annahme der Vorlage, die Se. Höhnt d« Hrrzog Johann Albrecht zu Mecklenburg zu« Regent« de» Herzog-tum- vorschlägt. Red»« wie» darauf hiu, daß da» Bild, welche- man sich nach der bisherig« Tätigkeit de» Hrrzog» von ihm mache» könne, zu der Annahme berechtige, daß « fei« hoher A«t verwalt« werd« zum Srg« dä ebeuso treu braun» schweigifchwie gut deutsch geftwutea Laud«». PSravoy ««rauf wurde ««Wahl de» Herzog» Joha» «l-recht zumRegeute» de» H erzogtum» einstimmig anaeuom- m e». Der Präsident sprach die feste'Zuversicht au-, daß der Herzog die auf ihn gefallene Wahl aunehm« »erde, und gab der Hoffnung und dem Wunsche Aus druck, daß die Wahl zum Segeu des Laude» gereichen werde. Hieraus wurde« die Mitglieder de- Hause» ge wählt, die al» Deputatiou nach Willigrad entsandt werd« solle», um dkm Herzog Mitteilung von der «- solgt« Wahl zu mach». Da»n sprach d« Landtag einstimmig dem StaalSministn v. Otto d« wärmst« Dauk sür seine Tätigkeit aus. Der Staat-minister dankte und wies aus die vielen Angriffe hm, die gegen ihn und den Rrg«tschaft»rat gerichtet worden sind. Demgegenüber sei der RrgentschaftSrat sich bewußt, stet» so gehandelt zu hab«, wre e» Pflicht und Ehre gebiet«. (Beifall.) Zum Schluß spricht der Minister dm Wunsch au-, daß eine gleiche Zeit der Regentschaft für da» Herzogtum nicht wird« »otwendig werde, sondern daß, wen» einmaldieRegierungSverhältnisfe de» Herzog-tum- eiuerNeuord »ung be dürften, Liefe Regel««« auf der Grund lage der Verfassung «nod er Thronfolge- oro»«g für die Daner erfolg«« möge ^Hierzu ist noch folaeaLe- LU bem«krn: Daü «au am Versio« Hofe den Wunsch hatte,