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Donnerstag, 1. März 1923 Redaktion und Geschäftsstelle; Dresden »A. 18, tzolbeinstrabe 46 22. Jahrg. Fernsprecher: 32722 Postscheckkonto: Dresden Nr. 1476? Die LAchsilibr Vonrzenimg erndem, >„r,e» dreimal wölteniii», ve«»aSvre1S sür Mürz durch die Pol! 2»vu F». An»rt»«n»>r«tS» DI« etngeipaltene Veiitzeiii DON tür Oonitlien- »nd ivrrltnSl antaeii Stelen und Mteteeluchc IS» Die tieiil.Äellame«e»le ,m redaNtouelleu Teil, it» mm breu S» » S. 04irl-->g »atir u. s ionidhalei S I « bei Ueberiendung durch die Pol« oicherdem Portozuutlaa. ?m iüalic HSHcrer Gewal, oder beim AuSdietben der Papierde eruugen u«w. erlllcht lebe iierviUchtuna aul Liefermi» der geitung lowic .rrlüllung von ÄnzcigeixAuNräge» und LeiNung von Lchadeneriag. Einzelnummer 150 IN. kvre»slnnde der Redaltmn: K—S Ub« naNim. Nick» auddrlIMIch zurückverianaie und mit Nückvorio nicht versehene Stntendungei an dteRedattton werden nicht -nitbewabri. ! glir undeutlich «etchriebeue wwie durch acernivrecher -nita «geben« Anzeigen 'Snnen wir die »eranlwortlichkelt iür die Nichtigleu der Lextes nicht übernehmen. Itnnanne vott oeick.anso»,eigen dir in Ubr tun Unmilienanüeine" dt? II Uhr vormittaaS. — swn>!,me>1el!en in DreSben! Sch-nidt'^che Anchhrnd!,m» Inhaber P. iie» Ichlvi-trane n in-rtanuen! "ran, gnria, An der Velriitrche i Die E^ nndjnftiz — Verhandlungen über Rückgabe des Milliardenraubes Au'*kehniin'> der Befetzunn Frankfurt a. M., 27. Februar. Tie „Franks. Zeitung" be- richtet: Honnefs ist bisher nicht beset'-t worben, doch wird die Besetzung für morgen angekündigt. biestern abend haben fran zösische Truppeii >ckckck>arach und Lurch mit dem ganzen soge nannten FnchSheid „erobert". Die Besetzung zieht sich bis nach Kirberg. Vormarsch der Marokkaner Koblenz, 27. Februar, Die Franzosen schoben gestern ihre marotkanischin Besotznngsirnppen in den Flaschenhals zwilchen den Brückenköpfen .Koblenz und Köln bis zur Linie HenneS- Nspach vor und besetzten die Orte Ukerath und Aspach. «Nor der Besekui," von Mannheim Paris. 27. Februar. Eine Meldung des ..Neunork Heraid" besagt, das; nach einer offiziellen französischen Mitteilung die Be setzung von Mannheim bevorstehe. Die Besetzung würde jeden falls nöbt mehr lange auf sich warten lasten, da die Stadt noch französischer Auffasssnng einen gefährlichen Agitationsmittel- Punkt bilde. Chronik d-r K malt Dortmund. 28. Februar. In Witte» ist et» Kaufmann ;n 5 Tagen Gefängnis und 6t>000 Mark Geldstrafe verurteilt wor den, et» Buchdrnckereibeiitzer zu 300 000 Mark Geldstrafe. — In Dortmund ist ein StaVUekretär. der angeblich ein be- leldiaenbeS Protestschreiben a» den fran'lsti''chen Kommandierend-m unterzeichnet batte, zu vier Monaien Olefangnis »nd 200 000 Mk. Gedraie verurteilt ivvrden. — In der Kontrollstelle in Apler beck nt ein kommunistischer Agitator namens Becker, der kom munistische Flugblätter in das belebte Gebiet bringen wollte, verhaftet worben. Der mit ihm '»lammen reifende kommunistische Abg. Stöcker ist unerkannt gebliebe». — In Bochum sind am gestrigen Vormittag zehn Geschäftsleute, die zu' einer tn'ernen Besprechung ziisammengekommen waren, festgeiiomnien und ab- tran-vortiert worden. — In Berne wurden am Dienstag ein Polneimaior und ein Polizeikeutnant verhaftet. — I» Neck- linabai,fcn ist ein Kurier der Regierung von Münster von den Franroicm festgcnonimen worden. — In Kinsterdreh beschlag nahmten die Franzosen 100 Millionen Mark Lobngecker fiir die Zeche Adler. Berbandlnnaen über die Freiaabe des Geldes waren btsber erfolglos. — In der Nähe des Bakmhocks Niemle haben die Franzosen am Dienstag erfolglos Waifen- durchsuchungen vorgenommen. — Au Stelle der vor einigen Tage» abtran-Svortiertcu französische» Kocknialtrnppen sind am Montag in Velbert. Werden und Knvferdreh neue französische Truppe» eingctrofsen. Die 4lbk»errun" des Rukrqebietes Frankfurt a. M., 27. Februar. Die „Franks. Zeitung" meldet a»S G-lsenkirchen: Die Absperrung de? RuhroebieteS bat eine wstere Verschärfung dadurch erfahren, dost deutsche Beamte, die aus dem unbesetzten Deutschland in daS Rnhraebiet einreickn wollten, nickt dnrchgelasten werden, wenn ihr Pasz nickt ein Visum der BesatznnaSbehörden iräat. Auf Grund dieser Bestini- nriing, die im unbesetzten Dentschsand noch völlig unbekannt ist. wurde gestern auf dem Gückrhaknihos Avlerbeck ein kgckokis>ck»-r Tbeolooievrofcstor ans Münster von der französischen Kontrolle anaebolten und ae-wunaen, de» Zna au verlassen. GS sche ut, dast diese neue Beschränku-nq als Sanktion kür die letzten Mi- nisterrcisen in dos Rnbra-biet anf-rlegt worden ist. Asr- ^et8i»s«*-ten fravzökis^-n Eis-nkakn-r Essen, 27. Februar. In einer Versammlung französischer Eisenbahner in d-r Nöbe von Ellen wurde allaemein b-tont, dast die französische Negierung die Eiienhabuer ansdrncklich zz, dem Zwecke angeworben bebe, doniif st- die deutschen Eisenbahner in Betrieben, vor allem beim Akch-ckren der NevaraOonskoble unter stützen. Die Tecknebmer der Versammlung erklärten, sie seien sehr überrascht, dast sie nun entoeaen diesen Gründen do„, mist- brauck't würde», die deutschen Eisenbahner arck ihrer Arbeit zu Verdi äugen. Nicht friedliche Aktion, sondern Krie^smoftnohme- VarlS. 27. Februar. Der Moeardnete Andre Lcfebre. der ehemalig- Kriegs,n in isier, hielt am Montag eine Rede, in der er sagte: „Ich kann lecker nickt an die ewige Dauer de? sogenann ten Friedens oder Waffenstillstandes glauben. Der Krieg bat nickt 1014 begonnen nud ist mich nichl 1018 zn Ende gegangen In Mabrlest hgt er 1012 ans d-,u BoEon gna-sgnoen. ^-iid->„ hat man sich geicklagen »nd sck'laat sich immer noch. Au-ck die Besetznng de? Rnbraelnetes jsi eine KriegSniastnabnie. obwohl Nur w-usg Blut dabei aeflosteu ist." Verbüßung bei- «trat-n in französischen GetZnaniss-n Baris, 28, Februar. Die Interalliierte Rliesnlandko>m»stsioii har gestern die Biwstckung getrosten, dast bei Verurteilungen du-ch >ie sran'ösischen Mistiäraerichte der Armeekoinmandaut in all-n fällen, in denen auf eine höhere Strafe als sitnt Jahre Ge- ängnis erkannt wurde, die Verbüßung dieser Strafe in einem ranzösische». statt in dentfchcn Gefängnissen, verhangen kann. ?wei französische Spitzel verprügelt Bochum. 28, Februar. Am Dienstag wurden auf dem Nochumer Bailvtbahnhock zwei Zivilisten, zwei Beamte, sowie der Fahrdienstleiter verhaftet, weil vor dem Bahnhofe zwei französische Spitzel vom Publikum verprügelt worden waren. Ein Protest an die A. K. Berlin, 28. Februar. Ncichskommissar Fürst Hatzfelb-Wil- §envurg lmt a» den Präsidenten der Interalliierten RheinlnndS- jkommissioil eine Note gerichtet, in der er gegen eine Reibe UN Maßnahmen der^ BesatziingSbehürden protestiert, die die schwcrste Bedrückung und Entbehrungen für die rheiniche Be- völtcrung zilr Folge haben. Die Note beschäftigt sich beson ders mit den Eingriffe» der französischen Behörden in de» Eis.n, bahnveriehr in Trier, ans Grund deren die Ei enbahndirektion ihren Betrieb cinstellen mußte. Weiter wird gegen eine Reihe von Gewalttaten gegen Zivllperioiien und ZKiuiigen protestiert. Die französischen Uebercniff!: im Anterhause London, 27. Februar. Im ttnterhanse wurde gestern an die Negierung die Frage gestellt, ob eS wabr sei, das; ein deut scher Beamter im englischen Gebiet verhaftet »nd ,n die fran zösische Zone gebracht worden sei. Bonar Law antwortete, daß der englischen Besatzungsbehörde der Auftrag gegeben wurde, keinerlei Verhaftungen in der englischen Zone vorzunehmen. ebne trist die englische Negierung vorher gefragt worden sei. — Der Arbeitervertreter Wedgewood fragte, ob die Negierung da von Kenntnis hätte, dast die französischen Militärbehörden in Emmerich eine Sendung von Zinkoxvd. die ans Deutschland kam und für England bestimmt war und die überdies von den eng lischen Kauflenten bezahlt war. angehalten habe, und welche Mastnahmen die Negierung dagegen zu ergreifen gedenke. Der RegievnngSbertreter erwiderte, dast die Aufmerksamkeit der Re gierung auf diesen Fall gelenkt wurde, ebenso auf andere Nach richten, wonach französische und belgische Beamte den Waren verkehr auf dem Rhein behindert hätten. Eine deutsche Protestnote an Frankreich Berlin, 27. Februar. Der deutsche Geschäftsträger in Pa ris ist angewiesen worden, der französifchcn Regierung eine Mre nebst Anlage zu überreichen, in der cS heiht: „Die Gewalttätig keiten der französischen und belgischen Truppen gegen die Bevöl kerung des RuhrgebieteS hänfen sich in erschreckender Weise. Es zeigt sich in den letzten Wochen immer denllicher, dast die militä rischen Befehlshaber selbst shstematisch darauf aiisgehe». die Be völkerung zu terrorisieren. Die neuerdings vargekoinmenen Fälle sind so zahlreich, dast eS nickt mehr möglich ist, jeden ein zelne» Fall besonders zu behandeln. Die deutsche Negierung must sich deshalb einstweilen darauf beschränken, einzelne Fälle heraus,zugreifen. Eine Liste solcher Fälle die das Vorgehen der BesatznngStrnppen hinreichend kennzeichnen, ist beigelegt. Nach der Behandlung, die den deutschen Protestnoten bisher zuteil ge worden ist, kann die deutsche Negierung nicht darauf rechne», dast ihre Mitteilungen die französische Nccuernng letzt zu einem Ein schreiten gegen die Gewaltatte ihrer Truppen veranlassen werden. Sie hält es gleichwohl für ihre Pflicht, der französischen Negie rung das ungeheuerliche Vorgehen der Truppen immer wieder vor Angen zu führen »nd so die Verantwortlichkeit für diese? Vorqehen festznstelleiu Dabei ist sie keineswegs gewillt, niit der Auswahl besonderer Beisviele die übrigen Fälle der Vergessenheit anhenn zu geben, vielmehr behält sie sich vor. auf Grund d:s von ihr fortlaufend gesammelten Materials für jedes begangene Unrecht volle Genngtnnng zu fordern." Nortz keine Heroils^obe -ev -erauhken M'ssmrden Zwecks Rückgabe der im Berlin-Düiscldorfer D-Zug ge raubten Milliarden hat die Reichsbank socket Ver>>a»dlungen angekiii'lpst, da dieser Raub einen widerrechtlichen Eingriff in daS P r i v a t vermögen der NeicbSbaiik bedeute. Eine Heraus gabe der Banknoten ist bis heute noch nicht erreicht worden: es ist aber von französischer Seite die Zusage gegeben worden, daß künftig die Geldtransporte, die sür das englische Gebiet bestimmt sind, nickt mehr weggenomnie» werde». Die Fran zosen haben inzwischen an die NeichSbankstelle in Düsseldorf die beschlagnahmten Druckplatten auSgclieicrt, weil sie mit dicckn nichts aiifailgen konnten. Eine HavaSnote gibt als Grund an. weil Frankreich sich nicht dem Vorwurf onSsetzen wolle, es brauche die Druckplatten, um gefälschte Banknoten zu drucken. Französische Angriffe auf Kardinal Schu'te Köln, 27. Februar. Ei» Teil der französischen Presse rich tet gegen den Kölner Erzbischof Kardinal Schulte heftige An griffe. ES wird ihm eine mißbräuchliche Benutzung religiöser Anschauungen zu voliiiicbcn Zwecken zuin Vorwurf gemacht. ES wird behauviet, dast er den deutschen Widerstand an der Nnbr zu einem religiösen Krieg umstemveln möchte. — Diesen Angriffe» gegenüber erklärt die „Kölnische Bolkszeitnng" n. a., dast der Kardinal in seinen jnnasten Knndaebnngei; sich daraus beschränkt habe, die Not und das Elend der Bevölkern»» am Nbein und an der Ruhr zu- schildern. Eine eniaehcnde Schilderung dieser An stande würde zu Ergebnissen sichren, die den französischen Ka tholiken nicht angcnebm sein könnten. Nelchstaasaka-ordi'-'ter Dr. Schreiber in der Schw-iH lieber die Kulturkrisc in Dentschland svrach RcichStagSabg. UniveriitätSProicsckc De. Georg Schreiber auf Einladung der Gesellschaft sür christliche Kultur in Luzern. Die dentsiche Wissenschaft und Kultur steht ernsten Erscheinungen des Nicker- gcmgeS und des Verfalls gegenüber. Die Zerrüttung der deutschen Wäbning und Wirtschaft springt auf die Gesamtfultur über. Die deutschen Knttnrwcrle. die im Zeichen der Goldmark geschaffen sind, können in der Periode der Papiennark nicht erhalten werben. Die Besetzung des RnhrgelsietS bedeutet auch eine kulturelle Schädigung von Gesamteurova. Denn daS Land zwi schen Maas und Schelde, zwischen Mosel, Rhein und Ruhr, ist das große Transitland und unersetzliche Verbindungsglied zwischen westeuropäischer und mitteseiiropäischer Kultur. Wen» in diesen Stromgebieten eine Zone der Völkerverbttteriing und deS Basses geschaffen wird, wenn die^S Gebiet auch z»m Auf marschgelände farbiger Trnppcn herabgewürdigt wird, trägt die Gesamtkultnr Europas den schwersten Schaden davon. Die Zu hörerschaft spendete diesen bedeutsamen Ansführmige» reichen Bei fall. Der Abgeordnete Dr. Schreiber wurde nach dem Vortrage von dein BiindeSprcisidenteir Motta empfangen. LMM «l> A«MW Von Professor Dr. E. Weber, Kassel „Land! Land! zu Wohnungen und zu in Anbau von Ge müse und Lebensmitteln" — so schreien beute Millionen unserer deutschen Volksgenossen. Dieser glühende Wunsch kann in: Deutschland der Gegenwart nicht erfüllt werden. Begreiflicher weise richten sich unsere Blicke nach AnSwandcrnngSgebiete». d e in dcr Lage wären, Millionen nnierer VolkSgennossen aufzuneh men. Unsere Hoffnungen, dast Argentinien und Brasilien zur zeit geeignet wären, haben kick zum großen Teile ab? trügerisch erwiesen. Der einzelne Deutsche, der noch in der glücklichen Lage war, die riesigen Kosten der Ausreise zrc bezahlen, »nd ohne Kenntnis der spanischen bezw. portngieiisihen Sprocke, ohne Bar mittel, ohne Verbindungen drüben ankam, war nach den Schilde rungen von bernienen Beobachtern dem Untergange geweiht Glücklich diejenigen, denen es noch gelang, ani irgend eine Weise daS unglüctl cbe HcimaUand wieder zu erreichen! Für eine MassenanSwanderung. die drüben zur Gründung von geschlosse nen deutschen Ansiedlnngen führen könnte, sind die Verbättniste in den genannten Staaten noch nicht reif. Und doch gewinnt fite nnS in der gegenwärtigen Lage, wo Frankreich »nS wirtschastl-ck; vernichten will. da-S Wort eine neue Bedei.tnna' „20 Millionen Menschen weniger in Deutschkand — und wir würden nnS selbst ernähre» können." Angesichts dieser Not erscheint ein Ausruf der Beachtung aller Kreise wert, den kürzlich 24 in Dentschland lebende Spa nier die in der dsutschen Landwirtschaft praktisch tätig sind und deutsche Ordnung und Tätiakeit staunend bewundern, a» >bre La»dsseute, die zi.i'zeit bei n»S in allen großen Städten zahlreich anzntrcffcn sind, sowie an die gesamte spanische Presse gerechtet haben. Der Führer und Sprecher dieser bei uns tätigen Spa nier ist ein greiser Anguitinerpater. Hermenegild TorreS, der zurzeit im Nngnstinerfloster zu Würzburg lebt. Der von ibm verfaßte Ausruf, der den Titel führt: „Proveeto vara tranSckr- mar Espana en granero v panera de Europa" iVlan, um Spa nien zier Korn- und Brotfannner für ganz Enrova umuiaestal- ten" zeugt von scharfer Beobachtnna und gründsicker Kenntnis der Ursachen, die zu dcr bontioen Rü'is'ä„dckie!t ans dem Gebiete des spanischen Ackerbaues gesiibrs haben, und zeckt zugleich in anschaulicher Weise d-e M-nbaden. die zu einem schnellen Auf blühen de? Landes führen würden, indem man nur die über schüssige VolkSkrakt Dentschland?. den Drang nir A> -wand nnine, und die hgcheiiin-ickefte deutsche Technik de? '>bi nackt Spa nien hinüberleite. Eine mebrmonatliche Vorsraagri-iie die den Schreiber dieser Zeisen ini Aufträge de? dw'schni Earitgsver- bandeS durch daS Lgnd der Stiertäiiii ser iübrte. zeigte :b::> einerscils, wie begründet die A»s>üin-„,!gen d'S ern-üb-iten Aus rufe?- sind, anbererst-if? ab> r auch nick das dü'-O- d->.°- ->>>!,.-nc,.. sein, mit wetcb'er Liebe und Bea-'-kt-—nna da? c>- '-gliche Volk Non der großen deutschen Nation sinnch! Wo kost!'' Wert'chätznna de,, denlstbe» E iiwg'iderer iimsi'nG, Ar n'i'ck er b 'd eine neu- Heimat siudni. di- -nd-nu von d-r aO--n ,»n »-,g>-ltnic- p'-'siig ger-nee» '»-'iUeln in drei- bis -!--r ar--.>s,.r,'g pgn Hgiiibnrg an? mit der Landung >n Bilbao cw '-.Sincknder zu erreichen ist Selbstperständlich lomnie» nur aeV-Gn-ne A,-csck- lniigen i» Betracht si'ir die Platz in Hülle und Füll- porbanden ist. Stundenlang fährt man in Kastilien und Araganien mit der Eisenbahn. Kein Baum, kein Slrgncb. feine menschliche An- siedlnng ist zi.- erblicken Und dock, ist der Buden st-'ch'har und würde be- Melhndischer Bearbeitung Niit modernen Werkzencnn, nickst in der primüivcn Form, mit der der spanische Bauer nach arbeitet, ein-» geradezu wnnd-rbare» E'ckraa liefern. Der Ausruf mit dein Motto: „Da? Volk, da? Brot :n Menge bat vermehrt sich schnell." leet znnach'i den Finaer ani die große Wunde Spanien?, da? Fder «Gö'der. Hi-rdnr.b sind die großen Gegensätze in den stanaiischen Verbulininen be dingt, im Sommer lähmende akrU-m-ck- Glatbsi-.e. die jed-n, d-r nnr einigermaßen dazu in der Luge ist. in die Seebäder !- scheucht, l.-nd im Winter sibirische Kalle, wen-aiien? sin Innern, die bei drin Mangel an geeignei.» He-zvnrr'chtnnge» doppelt empfindkich ist. Unter dem Hinweis ani die binaebende Pilea-'. die Deutschland nach wissenschgstl ebc» Grundsätze» dem Waide angcdeibcn läßt, beklaai der Ausruf die aranenb-aite Sorglosig keit, mit der man in Spanien mit den Waldbeständen rncksichl-S losen Narbban trieb und einfach alle?, aber auch alle? abbolz'e in der kbörichten Meinung, die trotz aller Bestrebungen de? — kümmerüchen — Schnli.i'terrichlc? von der Mehrzabi der Spa nier heute noch geteilt wird, dast die Bäume die Bildung de? verheerenden Hagelschlages pernrsachen. Hören nur de» Kenner des Lande? mit seinen eigenen Worten: „In Spanien gibt es nngchenre öde Gebiete, die völlig nnangetzant, oder solche, die nnr halb angeban! sind, die kaum ein Fünftel de?- Ertrages lie fern, weil es eben an Werkzeugen fehlt, die zu einer gründlichen Bearbeitung deS BodenS notwendig sind. Nach den Versicherun gen einiger Kenner unsere? Lande? ist tatsächlich ein gute? Drit,