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orser Zeitung Lokal-Anzeiger für Ottendorf-Okrilla und Umgegend Mittwoch, den November Nummer 27. Jahrgang. »rt. Schutz. Wo irgend möglich, sollten entlang der Wasser, aus Sonntagabend in der 12 stunde verunglückte am s Bereicherung bildet. Naturgegebenes ist besser aals alle Technik nur so wäre der Entstellung und Ver Palm- und Dresdner cs-, mg. VUlch AuSvrennen und anderen Unfug gew sser Wanderer v em Gäste wurde von den beiden Raufbolde» 12 Sinsen hoch o ' lint pin NN!) sn u?ril»trt Oliv aui ein Geländer herabgeworfcn uud so schwer verletzt, daß Industriezweige schritten zu starken Entlassungen Die Per- sind 2 Erle» uud Weide», Eschen und Pappeln wehr beseitig. meyr veieing. ^rren uno -w-loeu, C>cyen uns Papp, i ein Wohngebäude eingedrungen und hatlen die ,allen ,^r Säge und cer -lxt zum Ovfer. Natürlich v.r -Bewohne- grundlos tätlich algegriffen. Bei dem ent- Mvaidet dann bald auch ne Pflanzen b ne in t-uem Hundg menge wuiae ein zu Hilfe eilender Nachbar chatten vorher geneheu ist, verichwinden die Wln^u und einem der Eindringlinge tödlich verletzt. ES gelang Waldreben, die Hopfenrankcu, die Nch an dem Oestrupp a>n gleichen Tage die Täler festzuuehmen. Sie wurden rr Sie wurden 5 Uhr Knaben. 3 Uhr Mädchen. les »dir Hier»» ei« W»i1a«a. einde- Son- Damen t Decken mmer" 8l. erb. da so >" ungeu! UFast lnseren LZ ' im Ledigenheim wohnhafter Bergarbeiter, nach von einem noch nicht ermittelten mit einem schweren Gegenstand auf worden ist. Chemnitz. An der Ecke der dem Amtsgericht zugeführt. Sebnitz. Auf der Fahrt »ach hier geriet ei» von Di-sden kommender Tankwagen, der 5000 Liter BetriebS- ine liig zu Mk 15 en von iter 0. ischäftS' Airche»«achrichte» Mittwoch, den 14. November 1928. Konfirmandenstunden. L nd' ab. ükÜ U. 86. Lomuitzerberge der Mietwagen des Herrn H. Schulze da durch, daß er au» noch ungeklärte Weise gegen einen Baum fuhr und umstürzte. Die Insassen wurden durch dos Doch Uferdämmen, an Brücken usw. wieder Bäume gepflanzt werden, da eine Betonung des Flußbettes für jedes Tal eine Altenberg. Die Wintersporlzeit hat heute ver heißungsvoll begonnen. Die verschneiten Höhen bieten den Anblick einer prächtigen Wlnterlandschalt, auf dem Kahleberg Straße geriet ein 33 jähriger Polizeibeamter der dort den Straßenverkehr regelte, zwischen zwei in entgegengesetzter Richtung fahrende Straßenbahnzüge uud wurde eine größere Strecke mitgeschleift. Ec erlitt neben Rippenquetfchungeu und einem Bluterguß an der Schulter schwere Kopfwunden und Hautabschürjuugen. verschwindet die natürliche Schönheit der Gegend, wenn der lebendige Mecraud fehlt, es geht ein Stück Heimat nach dem der allem Anschein Täter überfallen und den Kopf geschlagen Schußpech halte. Beide Tore fielen tk der ersten Halbzeit. Ein zweites Tor für Jahn wurde vom Schiedsrichter, an geblich wegen Abseits, nicht gegeben. schließt und bereu Begründung au- August den Starken zurückzusühren ist. Diese Mauer bildete Wehr und Kulisse in den damals abgehalieuen Seeschlachten und Wasserspielen drohte jetzt aber nach Jahrzehntelanger Bernochlässigung völlig zusammeuzufallen. Möchte das alle Bauwerk, das nicht nur den zerstörende» Kräfte» der Witterung, sondern auch kindischen und böswilligen Treiben ausgesetzt war, nunmehr den Schutz der Öffentlichkeit genießen. Auch au diesen Er- haltnngswerk war der Laudesverein Sächsischer Heimatschutz helvorrugend beteiligt. Das rührige Forstamt deS Vereins »HauS Wertin" Hot alle diese Arbeiten mit der ihm für die Erhaltung von Natui» und Baudenkmälern eigenen Liebe ge- iöcdert und unterstützt. — Die Sträucher und Bäume der Bachufer lallen immermehr der Axt zum Opfer. Nicht nur in ben Ge bieten der Hochwasserkatastrophe, wo einem das Herz im Leibe blutet, wenn mau sieht wie radikal da vorgegangen wird, nein fast alleuthalben wird das Strauchwerk mehr und Sonntag, den 11. November 1928. Handball. Jahn I — Dresden 1877 III. 1:1 (1:1) Ei» Spiel zweier ziemlich gleichwertiger Mannschaften sich die Jahnleute infolge der Umstellung »och nicht recht verstehen konnten nnd der Sturm beträchtliche- kinporgewundeu hatten. Aber es verschwinden auch ine ^ögel, die im Gestrüpp Nistgelegenheit gehabt halten, -s Benutzer d r isgenannten allen Dresdner Straße, die an ihr borüveriuh r. Viele ötuoUmeler Sreln« waren zum Auö- sullen des großen Hohlraums nötig. Nun wird dieses Prachtstück, an dessen Erhaltung, wie an der Erhaltung der bvo Mri^en Eiche bei Dippelsdorf, der Laudesver :n Sächsischer Heimalschutz wesentlichen Anteil hat. hoffentlich soualausoiderungen für das Weihnachtsgeschäft haben bereits wieder nachgelassen, so daß iür die entlassenen Krücke nicht genügend andere Unterbriugungsmöglichkeiten bestanden. Da in den nächsten Wochen mit einem weiteren Steigen der Arbeitslosenziffer im Bezirke deS Arbeitsamtes Dresden zu rechnen ist, werden die Arbeitgeber dringeud gebeten alle offenen Stellen dem Arbeitsamt zu melden. Freiberg. Der Kriminalpolizei Freiberg gelang es den Täter des in der Nacht zum 19. Oktober in Obercars dorf bei Dippoldiswalde au der Eisenbahnhallestelle verübten NoudübelfaUes festzunehmen. Der Täter ist der 21 Jahre alle Gejchirrführer Willi Paul aus Zug bei Freiberg der bei dem Raubübersall benutzte Revolver und dle Gesichts maske wurde» gesichert. Der Festgeuommene ist geständig und gab auch weitere Diebstähle zu. Freiberg. Ein außerordentlich roher Vorgang hat sich am Freitagabend in Mittetsayda ereignet. Dort waien zwei angetrunkene landwirtschaftliche Arbeiter wider» er ins Krankenhaus gebracht werden mußte. Die beiden Täter flüchteten bei Eintreffen der Polizei, konnten aber kurz darauf vor Niedersedlitz festgenommen werden. — Vermehrte Arbeitslosigkeit in Dresden. Nach Mitteilung deS Arbeitsamtes Dresden hat sich dle Zahl der Arbeits lohn im Lauf dieser Woche von 22446 um 1235 auf stoff transponierte in den Seifeubach. Dabei wurde der Beifahrer leicht verletzt. Ein auS Dresden herbeigerufener Aulohilsszng mußte den Betriebsstoff umpumpen worauf daun der schwere Tankwagen in mühevoller Arbeit wieder auf die Straße befördert wurde und seine Fahrt sortsetzen konnte. Oertliches nnd Sächsisches. Dttendorf-Bkrilla, am tz. November ^928. ülv beste Kinäerseike 5 Die »Ottendorfer Zeitung' erscheint Diens» - tag, Donnerstag und Sonnabend. » Der Dezuns-Prcls wird mit Beginn jeden Monats bekannt gegeben. » » Im Falls höherer Gewalt (Krieg od. sonst. » ü irgendwelcher Störungen des Betriebes der 2 L Zeitung, d. Lieferanten od. d. Deförderunas» ü - Einrichtungen) hat der Bezieher keinen An- - »» svruch auf Lieferung oder Nachlieferung der -- I Zeitung od. Rückzahlung d. Bezugspreises. - Postscheck-Konto Leipzig Nr. 29148. dez. Windschutzscheibe aus den Wage» geschleudert und kamen, bis auf ein junges Fräulein welches beträchtliche stark blutende Fleischwunden erlitt, mit dem Schrecken davon. Die Verletzte wurde von den Mietwagen des Herrn P Güttner, der kurz »ach dem Unglück die Stelle passierte zu einem hiesigen Arzt gebracht. Das verunglückte Auto konnte wenn auch stark demoliert, die Fahrt mit eigener Kraft fort- frtzen. — Heimalschutz in Moritzburg und seinen Waldungen- Nachdem vor einigen Jahren die etwa 500 jährige Eiche lei Dippelsdorf an der Straße von Dresden noch G oßenlp in durch Ausbessern vor schnellen Verfall bewahrt worden ist, ist nunmehr auch die sogenannte Johann-Georgen-Eiche in gleicher Weise vor dem Verfall gerettet worden. Es handelt sich hiervei um das prächtige Naturdenkmal, daS sich dem Anblick der Besucher der Wilschdor^er Waldteiche bietet, wenn sie nach dem Moritzburger Bahnhof gehen. Die Eiche ist auch in der Reihe der Heimalschutzpostkarten im Bilde vmzügUch festgehatten. Sie war durch Fäulnis iin Innern sinnungslos zusammeubrach. Ein ihn zu Hilfe eilender Arbeiter wurde von den Messerhelden ebenfalls durch Stiche schwer verletzt. Lugau. Auf der oberen Hauptstraße wurde in später Nachtstunde ein junger Mann bewußtlos aufge- iundeu, daß er auf ärztliche Anordnung ins Krankenhaus gebracht werden mußte. Der Verletzte ist eiu im hiesigen armung der Landschaft zu steuern. Den Tieren nnd Pflanzen in und am Wasser noch ein bescheidener Lebensraum zn sichern. Vom praktischen Standpunkt der Allgemeinheit aus gesehen wäre damit der Gesamtwirtschaft wohl gleichzeitig besser gedient, sicher aber dem Recht der Allgemeinheit an die Schönheit der Laudsäack uud an die unberührte Natur genüge getan. Denn die Natur ist weder ein Betschemmel, noch eine Vorratskammer, noch auch eine Studierstube, sondern sie ist unser aller gemeinsame Heimat. Dresden. Bei Revision eines Dresdner Bankhauses wurden in der Buchhaltung größere Unregelmäßigkeiten auf» gedeckt, dle ein in der Mille der 30er Jahre stehender An gestellter vermutlich schon seit Jahren begangen haben dü fte. Nach den bisherigen Feststellungen hat der ungetreue Bankbeamte durch raffinierte Fälschungen rund 15000 Mk. erlangt. Ob die unterschlagene Summe noch höher ist, werden die Nachprüfungen bald ergeben. — Am Sonntagabend kurz nach 7 Uhr kam es in einem Gasthof in Vorstadt Strehlen zu einer schweren Schlä^erri zwischen verschiedenen Gästen und zwei als rauf lustige bekannten Brüdern namens Wiemaud. Einer der anderen dahin. Im Kosmos heißt es in einem Aufsätze das Sterben der Flüsse" sehr richtig: Der Mensch verunreinigt das Wasser, vernichtet die natürlichen Uier mit ihrer Pflauzeu- velt, und tötet die Tiere des Wassers und verwandelt den Ach uud Fluß in eine gepflasterte oder gar detonierte, kahle Abflußrinne für die lästige Flüssigkeit Wasser. Die Fluß auf- werde» mehr und mehr dem wirtjchaftlichen Gesetz des Nenjchen untergeordnet und damit als natürliche W.sen ge ltet. Der Verfasser kommt zu den Schluß, daß es .... .... besser ist, die natürlichen Ve>häitmsse zn erhalten, die zu-Liegen drei Zentimeter Neuschnee. Die eisten Skiläufer «kelch ju der Richtung der Wünsche des Naturschutzes liegen,?tummeln sich bei drei Grad Kälte. Md dem Bedürfnis nach Berücksichtigung des Landfchaf.ü-! Langenleuba-Oberhain. Auf der Straße bildnissts eutgegengenomme». Man erhalte all das, was nach dem Oberdorfs überfiel kurz nach Mitternacht ein >IN Oderiauf dec Zuflüsse den Abfluß des Wassers ver-t 17jähriger bayrischer Wirtschaftsgehilfe ohne jeden Grund wngsamt, wie Wälder, Moore, Wiesen, Uferpflanzen, Ge-jden Produktenhändler Gerlach von hier und brachte dem büsche und Bäume. Gegen daS Abschwemmen der Ufer ist! Ueberfallenen mit einem Stillett sieben lebensgefährliche Mttvegipuiou, besonders Weidengrstlüpp eiu sicherer Stiche bei, so daß Gerlach schließlich blulüberstrümt und be ¬ koch viele Jahrzehnte erhalten bleiben. Eine weitere Heimat- fchutzlat die in diesen Jahre zu buchen ist, ist die Aus-^3681 echbhi. Obwohl gerade in den Außenberu en noch besseruug und Befestigung der svjenonnte» Da d.mellen, Z zahl, eiche Kräfte beschäftigt werden, setzte doch aus diesen eiu jener mit Nischen, Erkern und Tü wck'N ausges.aitetevZ großer Zustrom Arbeitsuchender eiu. Auch verschiedene Mauer, die den Moritzburger G oßieich nach Westen ab- -n-r- >- -va. m.. WZOLiM- A, M ÄMW l^Sr. ... - »trdr.ietntrtzmdnD»«'. Diese Zeitung veröffentlicht die amtlichen Bekanntmachungen - , des Gemeinderates zu Ottendorf-Okrilla. s Mit den Verlagen „Neue Illustrierte', »Mode und Heim' und »Der Kobold'. Schristleitung, Druck und Verlag Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla. Gemeinde - Giro - Konto Rr. IRL ! Dresdner Gchlachtviehmartt. 12, November Auftrieb: 309 Ochse», 372 Bullen, 527 Kalben nnd Kühe, 102 Färse», 908 Kälber, 942 Schafe, 3696 Schweine. Kreise in Reichsmark für 50 Kilogramm Lebendgewicht: Hchse«: vollfleischige ausgemästete höchsten Schlachtwertes, juuge 53—56, ältere 45—49 sonst, vollst, junge 35—42, ältere 30—32. Wusse«: jüngere vollfleischige höchsten Schlachtwertes 53—56, sonstige vollfleischige 44—49, fleisch. 38—45. Kühe: jüngere vollfleischige höchsten Schlachtwertes 47—51, sonsliae vollfleischige 37—43, fleischige 28—31, ge ring genährte 20—26. ALrsev: vollfleifchige ausgemästete höchsten Schlachtwertes 50—54, sonstige fleischige 40—46 Kälber: beste Mastkälber 70—76, mittlere 70—76, geringe 50—57, geringste . Schafe: Stallmast 60—66, mittlere 50—56, fleischiges Schasvieh 42—48. Schwei««: Fettschweine über 300 Pid. 82—83, vollfleisch, bis 300 Pid. 78—81, bis 240 Pfd. 76—78, biS 200 Pfd. 72-75 Sauen 68—72. Ausnahmepreise über Notiz. Prodntten-örse. 12. November. Weizen, inländischer 207 bis 212, Roggen, 205—210, Sommergerste, 245—260, Futtergerste, sächsische und auS-, ländische 222 dis 230, Haser, inländischer 217 bis 224, Raps, trocken — , Mais, La Plata 218 bis 220, Wicken 34,50 bis 35,— Lupinen, blaue 20, bis 21, Peluschken, 35 bis 35,50 Erbsen 36 bis 38, Rotklee 180 bis 190. Trockenschnitzel 16,25—16,75 Zuckerschnitzel 22—20 Kartoffelflocken 22 bis 22,50, Futtermehl, 19,50 vis 20, Weizenkleie 15,40 bis 15,80, Roggenlleie 16,— 17, Jnlandsweizeumehl Type 70 32— bis 33, Roggenmehl 01, Type 60 °/„ 33, bis 34, Roggenmehl I, Type 70 30,5 bis 31.5