Volltext Seite (XML)
' - - MebMlksftrmö ffrnin--chn«ab«A. «Sß «4, Mil, in k. Wolitt W L'SSLL W WW ! !L 2»stratm-X«»d», für dl« «, «^»1 «»tag U Uhr. «»« «»r,N»Ü ftr hi, de,. de» »or,,schriedi,m I §»,«»«, «de«so »Ird str di« Uichngh »I»t ,«r»nliert. ruwirtige ^»strdg» ,»de ^»,«l«dler M»»»ldr!»l« «acht tzherlqsse», . Türkei ganz Trtpvlt» a-tzset». « Rom, HS. VftoV ev. Ditz „Tribuns -ringt üßsv -t, Ankunft U, Sh p,ditis«skrupven in Tripoli» dttz fsl-mdw N»zslhPW«: Mr di, Dampf,r, brzl^et p»« RAegsschG« in t»n Haf,n «i«lt«s«, brach di, am UfK versomm,lte Mang, van etwa so MO Mansch«, in d»n Ruf ans; ,«» Wb« di, Arm««! M l«-« Htaltm!» Ruch vttzle Atabrr wohnten dem «oßartlgm Schavsptol Paris, 12. Oktober. Der Minister des Aeußern wird heute in der Budgetkommission Aufklärungen geben, aber jede Beantwortung von Fragen, die sich auf die im Gange befindlichen Verhandlungen mit Deutsch land beziehen, ablehnen. Der Minister wird den Augen blick für solche Erklärungen erst nach der Eröffnung des Parlaments für gekommen «rächten. Paris, 12. Oktober. In den hiesigen Morgen blättern wird im allgemeinen die Befriedigung über die Tatsache des Abschlusses des Marokko abkommens ausgesprochen. Fast alle sind der Meinung, daß die Ver handlungen über die Kongokompensation sofort be- beginnen und nicht allzu lange dauern werden. E Tageblatt M Nitsblatt G fllr Ke H1.M- M1tzchünBchvr-minMe.Mnbam.KMnMnH-hE < ge-WnsMAKitz MMte1,<HchMbeig.HLhlvaiMbeig lsmM-AfelL Arasp<Ach»p, K«ßno»d«rg 1-. L, Sr^varr-nbei-AlS. s Vas Marokkoabkommen. Am gestrigen Mittwoch nachmittag ist nach einer Mit teilung aus Berlin der erste Teil des deutsch- französischen Marokkoabkommens, der sich auf Marokko selbst bezieht, vom Staatssekretär von Kiderlen- Mchter und dem französischen Botschafter Cambon unter- he ich »et worden. Dieser erste Teil des Abkommens gilt nur unter der Voraussetzung, daß eine Einigung Über den zweiten Teil, der die Kompensqtionsfrage regeln fgll, erzielt wird. Wie in Kolonialkreisen verlautet, ist die s. Z. bereits erörterte Frage der Abtretung eines Teils des nördlichen Zipfels von Kamerun wiederum Gegenstand von Erwäg ungen geworden. Im Einklang hiermit steht der Inhalt der folgenden Pariser Meldung des „B. L.-A." über die Stimmung in Kreisen, die der französischen Negierung riahestehen: Man bereitet schon jetzt dis öffentliche Meinung sorgsam darauf vor, daß der zweite Teil der Verhand lungen über die Kompensationsfrage sich äußerst schwierig unh langwierig gestalten dürfte. Die französische Regierung wird darauf bestehen, daß als Gegenleistung für die Abtretung am Kongo ein Stück Kamerun abgetreten werde, damit das Parlament den Bissen besser schlucken könne. Denn die Oeffentlichkeit sei sehr gegen einseitige Landzessionen. Deutschland werde auch, wenn es Frankreich den sogenannten „Entenschnabel" zediere, immer noch das bessere Geschäft machen. Gegenüber den in Frankreich wieder laut werdenden Stimmen, welche eine baldige Einberufung des Par laments verlangen, schreibt der Pariser '„Figaro": Man muß hoffen, daß die Negierung weder den Auf forderungen der Sozialisten, noch dem Verlangen des Hrn. Charles Benoist entsprechen, sondern es ablehueu Wird, die Kammer vor Abschluß des deutsch-französischen Abkommens einzuberufen. Zur gegenwärtigen Stunde Muß man sich ausswießlich mit den deutsch-französischen BeMechungen beschäftigen und ihren glücklichen Ausgang erleichtern, indem man so rusch als möglich auf die Kougo- kam die versprochenen Kompensationen, die wir als Entgelt für unsere Freiheit in Marokko schuldig sind, einzeichnet. Die nervys machenden Interpellationen der Kammer und die fieberhaften Diskussionen i» den Wandelgängen würden uur genieren oder eins Gefahr dar- stelten, und nicht dazu angetan sein, die Verhandlungen zu beschleunigen und das Ansehen der Unterhändler zu stärken. Der „Zwischenfall von Agadir" ist nunmehr formell abgetan. Oie die „Kölnische Zeitung" aus Tanger erfährt, ist di« französische Flagge seit dem 8 Oktober voll der Bastion in Agadir verschwunden. Die Interpellation über Marokko dürfte nach einer Meldung aus Berlin den deutschen Reich-t-g scholl am dritten Tage nach seinem WieperzusamMn- trstt beschäftigen. Wie die „Lägt. Rundschau" härt, will sich die Regierung auf eine Beantwortung der natlftnalliberalen Interpellation mit Rücksicht auf dl« schwebenden Verhandlungen nicht ?inlossen, sondern nur durch den Reichskanzler eine kurze Erklärung abgeben, DK Parteien sinh aber geMuin, eine Besprechung her Interpellation auch ohne Mitwirkung der Regierung durch, zusr-w, Matt,, liegen di« folgenden Telegramm» v,r: vor Uslieniicb-türstiscke Krieg. Die ersten Teile des für die Besetzung von Tripolis bestimmten italienische» Expeditionskorps sind bereits an der afrikanischen Küste eingetroffen. Nach dar Einnahme von Tripolis durch die Mannschaften der Flotte und kleiner an Bord der Kriegsschiffe eingeschiffter Abtei lungen von Landtruppen scheinen die Italiener nuumehr systematisch dis übrigen Küstenplätze TripolitanienS okkupieren zu wollen. Sie hatten, wie schon gemeldet, den militärisch wichtigen Hafen Mersa Tobruk im Osten des Landes bom- baroiert und durch Mannschaften der Flotte besetzt, und dorthin sind jetzt auch die Spitzen des LandungSkorpS dirigiert. Die Pforte erhielt aus Tripolis amtliche Depeschen über die Beschießung von Tripolis. Danach brachte während des Bombardements das türkische Feuer das italienische Torpedobo o t ,,G a r i b a l d i" zum Sinken, während zwei italienische Panzerkreuzer außer Gefecht gesetzt wurden. D'.e türkischen Behörden stellen, entgegen den italienischen Nachrichten, fest, daß die Stadt Tripolis sich nicht von selbst ergeben habe. Die türkische» Truppen zogen sich einige Kilometer von Tripolis zurück, wo sie befestigte Stellungen einnahmen. Die Senussis strömen in großer Zahl hinzu. Sie sind gut bewaffnet und stellen'sich dem Obersten Rischad zur Verfügung- Die Moral der Truppen und Bevölkerung ist gut. Lebensmittel und Munition sind genügend vor handen. Ulber einen Angriff, dsn ein« Abteilung der früheren türkischen Garnison von Tripolis in der Nacht zum gestrigen Mittwoch gegen die italienischen Vorposten bei dem sogenannten Bumilianabrunnan unternahm, liegt au» Rom die folgende Meldung vor: Nach einem etwa ein« halbe Stunde währenden Gefecht zogen sich di« Angreifer unter Verlusten zurück und ließen auf dem Kampfplatz« Tot«, Verwundete und mehrere Gewehr,. Gin verwundeter Türke, der gefangen genommen lpu»d«, er klärte, daß die angretfende Streitmacht au» z>v,t Abteilungen Infanterie und einer Abteilung Kavatzerl«, im ganzen -00 Mann bestanden hab«. AN dem Kamvf nah«?« auch dl« -chlffsg,schütz, de« „»ard-gna« und de» .Earl, MK«to* t«u, di« nach vorher v,„Krediten Signal,« f,u«rten. Dttz italienische« Matros,« legt«« Proben von groß«« Mud und von Kaltblütigkeit ab. Di, Kommandank« CaMi Pou neue« Gefechte» bei Tripolis berichtet die folgende Depesche aus Matta : Hiev traf die Meldnng ein, daß die Italiener bei TripoliS drei türkische Pulvermagazine gesprengt habe«. I» der Umgebung der Stadt fanden mehrere Gefechte statt, wobei beide Seite» erhebliche Verluste hatte«. Viel besprochen wird ist Konstantinopel eine 2MSn- dige Unterredung, die der deutsche Botschafter Freiherr v Marschall am gestrigen Mittwoch mit dem Kriegs- Minister Mahmud ScheM Pascha hatte, In türkisch,» Kreisen wird angenommen, Freiherr p. Marschall habe de» Minister von der Zweckmäßigkeit eines baldigen Fried««»» schlusses überzeugen wollen, den da» Komitee entschied«» qblshne. Der türkische Minister des Innern habe die» dem Großwesir Said im Auftrage d«S Komitees mitgeteilt. An geblich sei das Komitee entschlossen, Said zu stürze», wen« er bei feine« Absicht des Friedensschlusses beharrt. Auch in Italien ist man dem baldigen Fried,«»« abschlusse keineswegs geneigt, wie aus folgender Nachricht aus Rom zu ersehen ist: Mornal« d'Jtalta" verbreitet eine Extraausgabe über die in mehreren ausländische» Blätter» aufgetauM? Behauptung, daß nach der mili tärischen Besetzung von Tripolis Italien mit der Mrksi FriedensverhandlMM Mleiten werde, und zwar auf dtzL Basis der nominell?« Souveränität der Türkei. Eine derartige Meinung dürfe man Nickt ruhig hiNNßhM». Die Regierung Italiens hohe beschlossen, die MMelmeorfrage diesmal definitiv su regel» n«d die Lösung sei»er Armee und Mavin, zw Siu Frieden sei nur denkbar, wen« nie tpolts ohne Einschränkung a« Jtalie« Transportschi Tripolis fuhren. Nach der „Agencia Stefani Abteilung der nach Tripolis entsandten Truppe» gestern mittag dort eingetroffen und glücklich gelandet. „Messaggero" veröffentlicht eine Proklamation dtzS Admirals Faravellt an die Einwohnerschaft von Tripolis, in der er von der Besitzergreifung Mitteilung macht und bekannt gibt, daß die durch das Bombardement entstandene» Schäden ersetzt werden solle». Ditz Aushebung von Nekrute« wird abgeschafft und wirtschaftliche Verbesserungen werd,« durchgeführt werden, hie freie Ausübung de« Religio«, i sowie die Frauen unh das Eigentum werde» respektiert werde». Grünhai». «Vs tzwfige» Einwohner, je aber nur zentnerweise und gegen sofortige Bezahlung abgelaM werden. Die erste Ladung trifft voraussichtlich nächste Woche ein und ?s werden Bestellungen schon jetzt im Stadthaus« Mgegengenommew s Grünhain, am U. Oktober Ml. Dov WMasm-i«bsv«t, Grünhai», am 11. Oktober 1911. Dev Bürgermeister. Der am dss. Mt«. fällig werdende 4. D-rms» ANr-TN»-«--?* Ttadtanlags» ist hts so. Oktober »EL» an die hiesige Stadtsteuereinnahme zu bezahlen. 2 Grünhain, den 11. Oktober 1911. Der Bürgermeister. * * Im Güterrechtsregister ist heut? auf Seit« 24 eingetragen wyrden, daß hie Ver waltung unh Nutznießung des Königlichen Oberförsters Georg Max Lochmann in Grün- hqi» am Vermögen seiner Ehefrau Toska Sidonie geb, Sommer durch Ehepertrag vym Oktober 1911 ausgeschlossen worden ist. Schwarzenberg, am 10. Oktober 19N. Königliches Amtsgericht. Auf Blatt 10 des VereinSreglsters ist eingetragen worden: Obeverzgebirgischer Perei« für Lnftfahrt mit dem Sitze in Schwarzenberg. Schwarzenberg, den 10. Oktober 1911 Königliches Amtsgericht. — Auf Blatt 471 des Handelsregister- ist heute dle Firma Auguste Bretschneider in Aue und als deren Inhaberin Frau Augnste Wilhelmine verehel. Bretschneider geb. Mothes daselbst eingetragen worden. Angegebener Geschäftszweig: Ausführ ung von Hoch- und Tiefbauten. Prokura ist erteilt dem bisherigen Geschäftsführer Wilhelm Bretschneider in Aue. Königliches Amtsgericht Aue, den 12. Oktober 1911. Sonnabend, den I4. Oktober ISII, vorm. LV Uhr, soll in Lößnitz pi» größerer Posten Bettfedern gegen sofortige Barzahlung versteigert werden. Sammelort der Bieter: Restaurant „Zum Ratskeller." Lößnitz, den 11. Oktober 1911. Der Gerichtsvollzieher des Kgl. Amtsgerichts. . »er „Er,g,dir,»», ».Idrfrnnd- nft.Inl »II r»n«hmi d„ »,,, IIM UDg «,» diu L,»». »»d Fi^sg-U. rd»uq>«i»I s-uMch es»!,, ill. M» ich, i» »a»vli- Oberschlema. Oeffentliche Gememderatsfitzmg Freitag, de» IS. Oktober ISH, abends 8 Uhr, im Gemeindeamt. und Borelli war?» auf dem Kampfplatz «»wesend. We am Morgen »ach dem Angriff auSgxfWte RekognoSzin- ung ergab, daß im Gelände vor der ganzen itali«nffchW Front vom Feind« nichts zu sehen war. — Majo« Eagnt ist derselbe, welch?« den Herzog de« Ahbruzzen seinerzeit bei der Nordpolexpedition begleitete. Eine« Nachricht aus Malta zufolge würde« am gestrigen Mstrwoch drei italienische Panzerschiff», ein Kreuzer, acht Torpedoboote und neunzehn Transportschiffe gesichtet, -i« in de« Richtung gAf fani" ist di« erst«