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25. Jahrgang. Nr. 169. onntag, den 24. Juli 1898. keil entfaltet, seiner habhaft zu werden. Er wird als ein gewalttätiger, gemeingefährlicher Mensch geschildert, Bei der geschichtlichen Gestaltung des Landes, das vielfach als Völkerstraße gedient hat, ist es selbstverständ lich, daß dasselbe von den verschiedenartigsten Volker- stäminen bewohnt wird, die theilweise wieder inein ander aufgingen. Von den alten Juden, die früher das Land beherrschten, findet man indessen keine direkten Nachkömmlinge mehr, denn die jetzt in Palästina wohnen den Israeliten sind aus den Nachbarländern, vielfach auch aus Polen, Ungarn oder Spanien dort eingewandert Redactiou und Expedition: Buhustr«»« » (»ah« dem « Amtsgericht). Telegramm-Adress«: «n^iger tzohensteinernstthal. selbe hat hausgesetzlich nach den Vorschriften der lutherischen Konfession zu erfolgen. Es scheint hiernach also, daß der Papst Dispens ertheilt hat — Eine gräßliche Blutthat, deren Motiv Eifersucht war, hat sich, wie aus Barmen geschrieben wird, m der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag rn der Fftcyer- thalerstraße in Barmen zugetragen, Der Dachdecker Bückling unterhielt mit einer Frauensperson em Ve^ hältniß, das durch Zwistigkeiten getrübt war. Mittwoch Abend nun traf er diese in Begleitung des Heizers Borchert. Von Eifersucht getrieben, verfolgte er das Paar bis in des Letzteren Wohnung. Durch Zertrüm merung der Thür erzwang er sich den Eintritt in diese und zerhackte durch vierzehn wuchtige Schläge mit seinem scharfen Dachdeckerhammer seinem Gegner Brust ilnd Hals. Eine große Blutlache bedeckte den Ort der grausigen That, auch waren Möbel und Wände von frischen Blut über und über bespritzt. Man schaffte den Schwerverletzten sofort ins städtische Krankenhaus, wo er indeß seinen Wunden alsbald erlag. Der Mörder ist flüchtig und bis zur Stunde noch nicht ergriffen Vortheile bringen wird. Neuerdings handelt es sich bei den deutschen Kolonisten um Erwerbung von Land behufs Anlage einer neuen Kolonie, da die junge Generation herangewachsen ist und Raum braucht. Es kommt hier- Edlich von Jaffa gelegene gesunde und fruchtbare Gegend von Medjdal (bei Ascalon) in Betracht welche landschaftlich zum Schönsten gehört, was das und wo in absehbarer Zeit von Aegypten her eine Eisenbahn vorubergeführt werden wird Dre mohammedanische Hauptbevölkerung, Städter wie -Mdb-wohner. sich auch nicht al- reine RM d f Araber erhallen, sondern lsl -in Risch-oll. mäh end j„ den nomadlsterenden Beduinen den mild-» "je Lb« ^on L" S«nch-L°" »er -r-lnsch. II. . «Land und Leute in Palästina.) Von der Größe des gr°ßen Publikum von -Ar m^n^ , Begriff, Palastma " /Avou Provinz Posen, also etwas großer, wie preuy icy ^siWe des Es ist mir em kleiner Landstrich , „ .^ed. bi«"L bre» D°- Krcheno-,-- HiermW t^lte und nach seinem Tode von der katholischen Kirche heilig gesprochen wurde, fühlte sich schon damals genier die Breite des heiligen Landes anzugeben, um nicht v den Heiden verhöhnt zu werden. Die Einwohnerzahl - --in-k. der Ang und b-g-b sich, d" nach dem Bah"hose, wo mzw sch eingetroffen SILL««'— (Fortsetzung.) Tagesgeschichte. Deutsches Reich. Vereine vom ^0^11^' ^^üralkomitee der deutschen des Aufrufs zu G ^ Mark infolge N N. - -"-Ä- di-'s'Zipj Original fast ü>iedergegeben wurde, mit dem L-r» E,L"7 u.b.r,.7 ^hrem Briefe erlauben. Wilhelm I. R.." Der Reaent br°"iie? hab, °" Aag,i,,-»h-ii d-m Bnud-Smih- m>,„! ^<ken Meinsdorf u- LangenberLFauew^^^ cx.s,,.„m IN nucyug unv VIS zur «tUllvr llvu, — Iiiiiiist^i-ilvn^ I» des Lippeschen Staats- jedoch wird seitens der Polizei eine fieberhafte Thätig- N " ""läßlich der Veröffentlichungen der I ' " ä'eaanaen- " „Tägl. Rundschau" zu- l ein gewaltthätiger, gemeingefährlicher Mensch geschildert, über "einen" gehenden Mittheilungen I der schon zehn Jahre Gefängniß auf dem Kerbholz hat. »n ^?>twechel zwischen Sr. Majestät dem Bochert gehörte zu den bei dem vorjährigen Eisenbahn- , — -«-7-- 7 / . Kaiser und Semer Erlaucht dem Gras-Regenten zu I ungliick in Gerolstein verunglückten Reservisten. Während I des Landes betragt setzt 1,1c>O,OOO. Lippe steht me lippssche L-taatsregierung gänzlich fern. I er damals mit dem Leben dovongekommen ist, hat ihn ,r s b Veröffentlichung ist von nichtlippescher Seite und nunmehr der Tod jäh ereilt. ohne Wissen und Willen der hiesigen Staatsregierung I — Das Magdeburger Grusonwerk hat durch das erfolgt. Detmold, den 21. Juli 1898. Fürstliches Feuer, welches letzthin dort wüthete, eine Million Brand- LtaatSmlnifterium von Miesitscheck." schaden, an deren Ersatz mit einer halben Million die Zur Amdeckung der Grünenthalschen Strafthaten Leipziger Feuerversicherungsanstalt, die Berliner, zwei hat, wie bekannt, die Ehrlichkeit der Frau Korrektor Kölner und die Westdeutsche Versicherungsanstalt in Essen Kunschmaun geführt, die die auf den Kirchhof gefundenen betheiligt find. Die brotlos gewordenen 250 Arbeiter 44 Tausendmarkfcheine sofort bei der Polizei ablieferte, sind anderweitig untergebracht. Bei der Reichsbank wird nun, Ivie die „St.-Z." mit- — In dem schlesischen Städtchen Juliusburg wurde I Die arabisch sprechenden Syrer, Nachkommen der Ara theilt, erwogen, ob nnd in welcher Weise der Frau bei dem diesjährigen Schützenfest der Zieler Fr. Schmidt mäer bilden den Grundstock der gegenwärtigen Bevöl- Kunschmann eine Belohnung zu Theil werden sollen. Wie erschossen. — Dies ist seit zwei Jahren schon der zweite kerung. Am Libanon, bei den Maroniten, blieb nament- es heißt, hat man in Aussicht genommen, der Frau Fall Die Schuld trifft jedoch nicht den unglücklichen lich die christliche Religion erhalten; sonst sind die Christen Kunschmann nach Beendigung des Prozesses 3000 Mark Schützen, sondern war eigenes Verschulden des Erschossenen, in Palästina Nachkommen eingewanderter Griechen und zu bezahlen. Die Gerichtskommission hat festgestellt, daß die Beschaffen- fränkischer Kreuzfahrer. Von dominierendem Einfluß — Zu der bevorstehenden Trauung des Herzogs heit des Schießstandes mit den erforderlichen, vorschrifts- sind indessen die deutsch württembergischen Colonien in Ernst Güuther von Schleswig-Holstein und zu der Frage mäßigen Schutzvorrichtungen versehen war, und daß der Chaifa (Haifa), Jaffa, Sarona und Jerusalem. Ursprüng- der Konfession der Nachkommenschaft schreibt jetzt die Tod des Zielers nur dadurch herbeigeführt wurde, weil lich waren diese Kolonien von Amerikanern begründet,, „Braunschweigische Landeszeitung": Die Trauung wird er die ihm zur eigenen Sicherheit vorgeschriebenen Maß- aber bald wurden sie von Schwaben übernommen. An am 2. August in Koburg stattfinden und zwar vorerst regeln außer Acht ließ und während des Schießens auf der Anlage der Häuser, Gassen und Gärten kann man auf dem Standesamte, sodann in der katholischen Schloß- einer Leiter von hinten zur Scheibe emporstieg. die deutsche Kultur und Einwohnerschaft erkennen, kapelle und hierauf in der evangelischen Kirche. Be- Königsberg, 22. Juli. Der Cassenbote Helbig ^Handel, Gewerbe, Wagenverkehr und Grundbesitz bilden kanntlich ist Prinzessin von Koburg Katholikin, Herzog von der hiesigen Regierung wurde zu fünf Jahren i die Einnahmequellen der Deutschen und es ist nicht daran Günther von Schleswig-Holstein Protestant Die Ver- Gefängniß verurtheilt, weil er in vier Jahren nach nnd zu zweifeln, daß der Kaiserbesuch ihnen noch manche schiedenheit des Religionsbekenntnisses schien einige Zeit nach 34000 Mark unterschlagen hatte. Helbig war ' M""""'"-' "" - - -- - hindurch ernste Schwierigkeiten formeller Art zu bereiten, geständig. Koburg gehört zur Diözese Bamberg, und von dem j Hamburg, 22. Juli. Ein Extrazug mit etwa 800 dortigen Erzbischöfe war nicht zu erwarten, daß er zu österreichischen Turnern traf heute abend hier ein. Vor der kirchlichen Eheschließung der Prinzessin mit einem dem Bahnhof war eine nach Tausenden zählende Menschen protestantischen Bräutigam ohne Weiteres seine Zu- menge versammelt. Die Turner marschirten unter Vor stimmung geben werde. Dieses Hinderniß konnte jedoch aniritt eines Musikchors nach der Turnhalle in St. Georg, durch den milderen Sinn der Wiener geistlichen Be- wo feierlicher Empfang stattfand. Die Begrüßungsrede Hörde beseitigt werden. Zwar ist Koburg der Stamm- hielt Professor Voller, den Dank für den glänzenden sitz der herzoglich koburgischen Familie, da jedoch tue Empfang sprach Professor Kienemann aus. Viele der Prinzessin als minderjährige Tochter des Herzogs Philipp angekommenen Turner äußerten sich hocherfreut über den dem Domizil des Letzteren folgt, und der Prinz in herzlichen Empfang und die vielen Veranstaltungen der Wien residirt so erschien der Wiener Pfarrer als der Berliner Vereine während des fünfstündigen Aufenthalts Ms das Ansuchen d-« PrinM in B-riiu. nvn Kabura erklärte sich nun — m Abwesenheit des Italien. Krnscka-- Erzbischof bereit, seine Mailand, 22. Juli. Unter großen Beifallsbe-1 Stammcka^/°«r aravffche ftustimmuna zu geben daß die Trauung des Paares zeugungen der Bevölkerung erfolgte gestern Abend die Ackerbau wie überbau«? erscheint der katbollschen Geistlichen erfolge, und delegirte Abreise der Vertreter des italienischen Turnerbundes Niedriges sie gegelte Arbeit, als etwas denl^ ur Vornahme der nach Hamburg. Nachdem die Turner unter Ansprachen, L leben Eigen Ce e^ der Kinvererziehung war m denen d e Sympathie für Deutschland ausgedrücki dadu^ und bilden schm früher -in- Vminbmm, g-tt»" w°rdm- Dir.I wurde, f-,-,üch mengen worden wo«, Md-i- iich s Di- -ig-Mich-n DA,-, u h«?m fir MHm-KW, LKÄMtz, 8eMs Lugau, Wüstenbrand, Ursprung, Mittelbach, Hermsdorf, Nemsdorf, '