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oigtländischer Anzeiger LS. Januar L84V enstag. lman Best- ttt Jahr Jahr Holz Masse eit b iisge» chrich! von dciist Sram , so Obwohl zwischen der Verabschiedung des neuen Wahlge es, auf Grund dessen Ich Sie heute um Mich versam sprechen. Zur Durchführung derselben, sowie zur Erzielung größerer Vereinfachung und dadurch erreichbarer Ersparnisse haben Vorarbeiten begonnen, deren Ergebnisse Ihrer Prüfung werden unterstellt werden. Abänderungen des Gewerbe« und Personalsteuergesetzes, wie der das Pensionswesen regelnden Gesetze haben noth- wendig geschienen. Auf die Entwürfe hierüber wird sich Ihre Thätigkeit zu erstrecken haben. Dasselbe gilt von den Vorlagen, welche wegen Beseiti gung mehrerer Grundlasten erforderlich sind. Umfangreiche Vorartzeiten sind in vollem Gange wegen Umgestaltung des bürgerlichen und peinlichen Rechts- und Gerichtsverfahrens, wegen Begründung einer selbstständigen Verfassung der evangelischen Krrche, wegen Verbesserung des gesammten Unterrichtswesens, wegen Revision der Gemeinde- verfassung. Von den seit dem letzten orderitlichen Landtage ml't an dern Staaten abgeschlossenen Verträgen wird Ihnen gehörige Kenntniß gegeben werden. Genauere Mittheilung über die zur Vorlage bestimmten Gegenstände wird Ihnen der von Mir hierzu beauftragte Staatsminister nachher eröffnen. Wie Ich das Bewußtsein in Mir trage, stets aufrichtig bemüht gewesen zu fein , auf verfassungsmäßigem Wege das StaatSleben in gesundem Entwickelungsgange weiter zu. füh ren, so werde Ich dieses Ziel auch fernerhin zu erstreben su chen. Ich rechne hierbei auf Ihre Mitwirkung und glaube, daß durch gegenseitige Verständigung über die hochwichtigen Fragen, welche Gegenstand Ihrer Berathung sein werden, den Erwartungen am besten entsprochen werden wird, welche das Land an die gegenwärtigen Kammern zu stellen berech tigt ist. Rede Sr. Majestät des Königs i Eröffnung des sechsten konstitutionellen Landtags. Meine Herren Abgeordneten! i ged! lesene,— — - — rüber Alt sehe, und dem Schluffe des vergangenen Jahres nur Doetrag d. Staats«, vr v. d. Pfordte«. Retzersichtliche Mittheilung zur Eröffnung des sechsten konstitutionellen Landtags. Seit dem vor drittehalb Jahren erfolgten Schluffe des fünften ordentlichen konstitutionellen Landtages waren die Stände zweimal zu außerordentlichcu Versammlungen beru fen, zuerst im Anfänge des Jahres 1847, um verschiedene erma !75 ! Hol, noch »elg t gel 'dr « SlalM 8ram für ei l ebc ledli Gebu scheS Treu illehr mit er da lntritte lich bi lüde meld , kan enige Wochen inneliegen, so ist es doch durch die rasche rderung deS Wahlgeschäftes möglich geworden, in Gemäß- it des h. 115 der Verfassungsurkunde die Einberufung des ndtages noch im Laufe der letzten Finanzperiode zu be- erkstelligen und heute denselben mit Ihnen zu eröffnen. Indessen blieb es immer nöthig, wenn nicht ein Still- nd in dem regelmäßigen Gange der Verwaltung eintretcn llte, wegen Forterhebung der zeitherigcn Steuern eine Ver- dnung zu erlassen, welche Ihnen zur nachträglichen Geneh- igung vorgeleqk werden wird. Es reihen sich daran der Rechenschaftsbericht auf die inanzperiode 18ZH, eine vorläufige Uebersicht der Einnah- en und Ausgaben in der Finanzperiode 18ZK, ein Voran- »lag der Einkünfte und Ausgaben für das Jahr 1849 und n provisorisches Kinanzgesetz auf das Iaht 1849, welchen orlagen im Laufe des Landtages daS Budget auf die ganze inanzperiode 18)^, nachfolgen wird. Wenn dieses Verfahren nicht allenthalben dem bei frü- m Landtagen beobachteten entspricht, so liegt der Grund diglich dann, daß es unmöglich ist, schon jetzt den Einfluß i überblicken, welchen die Umgestaltung der deutschen Ver- ssung sowohl als wesentlicher Theile der Verwaltung des önigreichs auf die 'Einnahmen und Ausgaben der folgenden ahre üben wird. )echten Ameiz eit. Sechsztgfter Jahrgang. Verantwortliche Redaction: vr. G Jahn in OelSnitz Moritz Wiepreetzt in Plauen, vroek opd tzerlag von Moritz Wieprecht in Plauen. . > —mV «a > rlichee Rbvnnement-prei- für dieses Blatt 1 Thlr. 6 Rgr. — Oie JnsertivnSgebübreu »erden mit > Reugroschen für di, zespaltene Eorous-Zeile berechnet, größere Schrift nach Verbältniß des Raumes. — Der gegenwärtige Landtag fällt in einen wichtigen Ab- hnitt der deutschen Geschichte. Das VerfaffungSwerk Deulsch- nds geht seiner Vollendung entgegen, hoffen wir zum rommen vernünftiger Freiheit, dauernder Einheit und da. irch möglicher starke im Innern, wie nach Außen. Wie keine Regierung zur Förderung dieser hohen Zwecke, soviel 1 ihr ist, beizutragen nicht anstehen wird, so rechye Ich Hs ^ch hierbei, Meine Herren Abgeordneten, auf Ihre Unter, — ühung, wenn es sich um die nach der Verfassungsurkundt kn Kammern zustehende Mitwirkung handeln wird. Was die innern Reformen anlangt, so ist die Trennung r Justiz von der Verwaltung bereits grundsätzlich ausgc-