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Da» „Zjchopauer Tageblatt und Anzeiger, erschcintwerltäglich. >.Z"onail Bezugspreis t.7nRM.Zusiellaeb. !^Psg Bestellungen werden in uns. GeschästSÜ.,von den Boten, sowievonaUenPostanstalten angenommen Wochenblatt für Aschovau und Umgegend ^»weisgebühr Psg zuzügi. P°rn mm breite Millimeterzeile im Tezttei! P>g,; Zilachlaßuaffel S Zister- und A n z ei g e n p re l s e: Die 4v mir breite Millimeterzeile 7 Pfg,; die 9: MOauer G Lagevlatt und Anzeiger DaS „Zschopau er Tageblatt und Anzeiger" ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Amtsbauptmannschast Flöha und des Stadtrals zu Zschopau behördliche,seiis b-stimmle Blatt »nd enthält die amtlichen Bekanntmachungen deS Finanzamtes Zschopau — Bankkonten: Grzgebirggche Handelsbank e. G. m. b H.Zschopau Gemeindegirokonto: Zschopau Ar. 4i; Postscheckkonto: Leipzig Ar. 42884 — Fernsprecher Nr. 7 Zeitung siir die Orte: Krumhermersdors, Waldkirchen, Börnichen, Hohndorf, Wilischthal, Weißbach, Dittersdorf, Gornau, Dittmannsdorf, Witzschdors, Scharfenstein, Schlößchen Porschendors Um. gd Montag, da« 12. 193? 193. Iaü«ga»D Würdige Wohnstätte« für die Ärmsten Die IMWrlW liege« ««s — SIMes ^utze zeiWe B als erster eia Ueberall in Stadt und Land liegen jetzt die Listen zum Dankopfer der Nation aus und erwarten die Volksgenossen Zur Einzeichnung. Jedem ist hier Gelegenheit gegeben, durch eine Spende für das „Dankopfer der Nation" dem Führer zum Geburtstag ein Geschenk über reichen zu lassen und damit durch den Einsatz und Opfer willen den Dank zu dem Erneuerer des deutschen Polkes und Reiches in einem würdigen Geschenk zum Ausdruck zu Der Stabschef eröffnete das Dankopfer. Victor Lutze zeichnet sich im Standartensaal der Adjutantur des Stabschefs in die Dankopferliste ein. (Weltbild.) Als der Ersten einer zeichnete sich der Stabschef der SA., die auch in diesem Jahr die Trägerin und Vermitt lerin dieses Dankgeschenkes der Nation ist, im zuständigen SA.-Lokal seines Wohnbezirks in Berlin-Zehlendorf-Mitte ein. Dabei brachte Stabschef Lutze zum Ausdruck, daß das deutsche Volk durch dieses Dankopfer der Nation Ge legenheit habe, nicht nur ein Lippenbekenntnis für den Führer abzulegen, sondern durch ein sichtbares und fühl bares Opfer dem Führer Gelegenheit zu geben, den ärmsten der deutschen Volksgenossen würdige Wohnstätten zu schassen. Denn das sei die Bestimmung der großen Spende. Im Anschluß hieran zeichnete der Stabschef ebenfalls als erster in der Liste, die im Standartensaal der Aditt.autur des Stabschefs im Gebäude der Reichskanzlei aufgelegt ist. Das Dankopfer der Raüon Aufruf des Rcichssportsührers Der Reichssportsührcr von Tschammer und Osten har zum Dankopfer der Nation folgenden Aufruf erlassen: „Unbeirrbar und in zäher Arbeit, Jahr für Jahr fortschreitend, führt die Bewegung die Einlösung der sozialistisechn Versprechungen durch, die in ihrem Pro- uramm liegen. Nationaler Sozialismus denkt an den deutschen Arbeiter zuerst. Zn kann es keines Zweifel dar über geben, daß das Dankouser der Nation, das auch in s diesem Jahre wieder die SA. im Monat April durchführt, § auf das tiefste Verständnis und die größte Beteiligung j im Volke stoßen wird. 'Alle Kräfte des Volkes dafür ein- ' zusctzcn, daß dem Arbeiter ein würdiges Heim geschaffen l werde, das der Bedeutung seines Werkes im Volke ent- j spricht, ist eine ""r höchsten Anfgab"n der kommenden Jahre." Weiter starker MgW -er MeilsloWeil Ä!tt März 336000 AroBt» ole weniger Der Kampf gegen die Arbeitslosigkeit kann einen neuen Sieg verzeichnen. Nach Ueberwindnng der winterlichen Einflüsse auf den Stand der Arbeitslosigkeit hat im März die Zahl der Arbeitslosen wieder um 366 »Oll abgcnommen und damit einen Stand von l 245 000 erreicht. Da der Fe bruar eine Entlastung um 242 OM gebracht hat, sind in den beiden Monaten nach Ueberschreitnng des winterlichen Höchststandes insgesamt 608 000 Volksgenossen in den Ar beitsprozeß wieder eingegliedert. Die Landesarbeitsamtsbczirke, die infolge günstiger Witterung im Winter nur einen geringen saisonmäßigen Rückschlag erlitten haben, haben den günstigsten Stand des Vorjahres entweder schon unterschritten (Rheinland minus 14 000, Westfalen minus 70M) oder liegen nur noch gering fügig darüber (Hessen plus 3000, Südwestdeutschland plus 4000). Auch Nordmark und Niedersachsen haben trotz stärkerer winterlicher Arbeitslosigkeit den günstigsten Stand -es Vorjahres schon fast wieder erreicht. Nur Bayern und die mittel- und ostdeutschen Landesabeiisamtsbezirke liegen noch erheblich über dem günstigsten Stand des V-r^hrcs, am stärksten Schlesien. Von dem Gesamtrückgang der Arbeitslosigkeit um 366 000 entfallen 23l 000 oder 63,2 Prozent aus die saison- mäßigen Berufe. Das Baugewerbe wies einen Rückgang um I53OOO, das Verkehrsgewerbe um 2l MO, die Industrie der Steine und Erden um 2l OM und die Land- und Forst wirtschaft um 2l 0I>0 auf. Die Zahl der von der Reichs- ansialt Unterstützten erfuhr im März eine Abnahme um 2S6 oi>!>, die der anerkannten Wohlfahrtscrwerbsloscn um -26 MO. vsr dem Mikrophon Jlalrenischer Freiwilliger entlarvte bolschewistische Lügen Die Aufdeckung der beiden kommunistischen Geheim sender in Genf Hal die schweizerischen Behörden zu einer Uniersuchung darüber veranlaßt, ob diese Sender etwa idenüsch sind niit einem anderen kommunistischen Propa ganda fendcr, der in den letzten Wochen in verschiedenen Sprachen eine erhebliche kommunistische Propaganda in diesen Ländern zu entfesseln versuchte. Die Feststellungen und Messungen haben ergeben, daß dieser kommunistische Propagandasender mit den beiden in Genf gefundenen Sendern jedoch nichts zu tun hat, sondern ganz ohne Zweifel in Spanien siebt. Er pflegt als Standort meist nnen Ort des betreffenden Landes anzugcben, für das die Sendung bestimmt ist. In diesem kommunistischen Propagandasender spielte ich vor einigen Tgaen folgende Episode ab: Man hörte zu rächst die Bekanntgabe, daß es den Bolschewisten gelungen ei, eine Reibe von Freiwilligen italienischer Nationalität zefangenzunebmen. Die Gefangenen würden nun über den Sender zu ihren auf der nationalen Seite kämpfenden Waffengcfährlcn sprechen. Man vernahm dann deutlich tue Stimmen der Gefangenen, die offenbar vorher genau ungelernte Sprüche über die „Vorzüge des bolschewisti- ichen Regimes" anfsagtcn, nnd zwar in Formulierungen, die man kurz vorher in bolschewistischen Zeitungen j Spaniens lesen konnte. Am Schluß der Sendung hörte man plötzlich folgendes: ! I ,Jch bin ein einfacher Freiwilliger, der aus Sizilien gc- 'ommen ist. Ich kann nur sagen, daß alles, was ihr bis letzt gehört hat, völlig falsch ist, weil wir hier mit Gewehren tnd Revolvern bedroht werden." In diesem Augenblick jörtc man deutlich im Radio zwei Schüsse und Tumult. Dann schwieg die Stimme, und die Sendung wurde ohne f llbsagc abgebrochen. «elchlagnahmle Prag dir Führermarke? Ungeklärte Vorgänge und widersprechende Meldungen Tschechoslowakische Blätter meldeten am Sonnabend, -ast die vor einigen Tagen von der Deutschen Rcichs- post ausgegebenen Hitler-Markenblocks bei ihrem Er scheinen in Prag von der Polizei beschlagnahmt worden seien. Das Tschechoslowakische Pretzbüro dementierte am Sonntagabend diese Meldungen. * ' Es ist erfreulich, aber Wohl auch notwendig, daß diese Meldung einiger tschechoslowakischer Blätter von dem Prager amtlichen Pretzbüro dementiert werden konn te. Immerhin wäre es interessant, festzustcllen, welche Vor gänge die tschechoslowakischen Blätter veranlaßten, die Meldung von der Beschlagnahme der Marken mit dem Bild des Führers zu veröffentlichen, zumal die besagten Vorgänge verschiedenen ausländischen Pressevertretern in Prag von Augenzeugen ebenfalls berichtet wor den waren. Aktive KonjunkturpoSiiik Der Neichsfinanzministcr über die deutsche Finanzpolitil Reichsfinanzminister Graf Schwerin von Kro sigk sprach vor der Verwaltungsakademie in Weimar über „Fragen der gegenwärtigen Finanzpolitik". Er führte u. a. aus: Vor der Machtübernahme durch Adolf Hitler sei für die Finanz- und Wirtschaftspolitik der Nachkriegszeit, trotz gelegentlich richtiger Ansätze im einzelnen, im allge meinen eine Scheu vor der Wirklichkeit und das Bestreben kennzeichnend gewesen, nach Behclfsmittln nnd bequemen Auswegen zu suchen. An die Stelle dieser auch die Desla- tionspcriode beherrschenden Passivität sei nach der Macht übernahme eine aktive Konjunkturpolitik, die durch zielbewußte Ausnutzung und Zusammenfassung der gesamten finanziellen, wirtschaftlichen und politischen Kräfte der Nation die Lähmung der Kriscnzeit überwun den und neues Leben und neues Vertrauen hervorgerufen habe, getreten. Es handele sich jetzt darum, die großen in der Wehr- haftmacbung des deutschen Volkes und im Vierjahrcs- plan unS gegebenen Aufgaben zu erfüllen Die im Gegensatz zu l!)33 uns neu gestellten Pobleme seien vor allem der durch die Wirtschaftsbelebung hervor- zerufene Facharbeitermangel und der verstärkte Rohstoff bedarf. Dieser habe notwendigerweise zum Vierjahresplan geführt. Wir schlössen uns damit nicht etwa von der Welt ab, sondern wir führten nur den Grundsatz konsequent durch, daß Voraussetzung für eine Gesundung der.Welt wirtschaft in sich gesunde nationale Wirtschaften seien, und wir lieferten, soweit es in unseren Kräften flehe, unseren Beitrag zur friedlichen Lösung des Problems einer besse ren Nohsloffverteilung in der Welt. Es sei die jetzt der deutschen Finanzpolitik gestellte Aufgabe, die Erreichung der großen nationalen Ziele durch Konzentrierung aller finanziellen und w i r t s ch n ft l i ch c n Kräfte zu ermöglichen und zu sichern. Hinein in den Landdienst! Meldung bei allen HJ.-Dicnststrllen Das Hauptreferal Landdienst im Sozialen Amt der Neichsjugendsührung ruft erneut die Jugend in Stadt und Land zum Einsatz auf: „ES gibt in Deutschland", so heißt cs in dem Aufruf, „keine dringendere Arbeit als die, für das tägliche Brot des Volkes zu sorgen." Der Landdienst der Hitlcr-Jngcnd ist die große Arbeitsgemeinschaft, in der sich die deutsche Jugend zu diesem Ausspruch Hermann Görings durch die praktische Tat bekennt. Ucber loOOO Jungen nnd Mädel stehen bereits drau ßen in den Landdienstgruppen. Es können aber immer noch mehr Jugendliche im Landdienst eingestellt werden. Der Landoienst richtet daher erneut den dringenden Appell an die Jugend der Städte und der übervölkerten Land- bezirke: Tretet ein in diesen E h r e n d i c n st der Nation! Junge Deutsche, unser Boden braucht dringend eure Arbeitskraft! Im Landdienst findet ihr die beste Einsatz möglichkeit. Ihr werdet in Gemeinschaftsheimcn nnter- gebcachl. bekommt ausreichende Verpflegung und volltarif- lichcn Lohn Eure Arbeit im Landdienst wird außerdem als landwirtschaftliche Lehrzeit voll angerechnct. Jeder Tüchtige kann Landdieustgruppcnsührer werden und findet die besten Aufstiegsmöglichkeiten aus dem Lande. Jeder junge Deutsche von >4 bis 25 Jahren kann sich sofort melden. Innerhalb von vierzehn Tagen erfolgt die Einberufung. Anmeldungen werden von allen HJ.-Dienst- stellen cntgcgeugcnommeu. DmöereÜungen zum AaÜsnQLfeisrLag Im Propagandaministcrium sand die erste Sitzung des Organisationsausschusses für den National feiertag am 1. Mai statt. Die Pcrlrctcr sämtlicher Parteigliederungen und Staatsstcllen, die an der Gestal tung des l. Mai beteiligt sind, wurden über ihre Auf gaben unterrichtet nnd nehmen nunmehr ihre Arbeit ans. Der Leiter der Sitzung, Obcrrcgicrnngsrat Gnlterer, forderte die Beteiligten auf, alles daran zu setzen, nm den Nationalfeiertag des deutschen Polkes zu einen» würdigen nnd feiner Bedeutung entsprechenden Ereignis zu gestalten.