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A. - Bezuatpreit: Für einen Monat 2.— ! mit Zukragenr einzelne Nummer 1v Rpfg. - :: Gemeinde-Derbands-Girokonto Nr. 3 :: - Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr, 403 Postscheckkonto Dresden 125 48 Netteste Zeitung des Bezirks Dieser Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft, des Stadtrats und des Finanzamts Dippoldiswalde - Anzeigenpreis: Die 4« Millimeter breite - - Millimeterzeile 0 Rpfg.; im Terttetl die 03 - s Millimeter breite Millimeterzeil« 18 Npfg. , Anzeigenschluß: 10 Ahr vormittags. Zur Zeit Ist Preisliste Nr. 4 gültig ? ........... ? Nr. 279 Sonnabend, am 30. November 1935 101. Jahrgang Seitliches und SWschcs Dippoldiswalde. Der seit l. 1.1914 hier angestellte Polizei wachtmeister Heerklotz ist am l. Dezember in den Staatsdienst übernommen und dem Polizeipräsidium Dresden zur Dienst leistung als Hauptwachtmeister bei der Schutzpolizei zuge- wiesen worden. Dippoldiswalde. Vom Gendarmerieposten Dippoldiswalde wurde gestern der Naturheilpraktiker Drung von hier vorläufig seslgenommen und dem Amtsgericht zugesührt. Er hat ver schiedene seiner Patienten betrogen und auf sonstige Weise geschädigt. Auch liegen noch verschiedene andere Straftaten vor. Etwaige Geschädigte wollen sich beim hiesigen Gendarmerie- Posten, Rathaus, Zimmer 20, melden. — In der heute erschienenen Nummer des von der Staatskanzlei herausgegebenen Nachrichtenblaties kommt die Neubesetzung der hiesigen Bürgermeisterstellc zur Ausschreibung. Der Bewerber mutz die Vorsehungen für die Bekleidung eines gemeindlichen Ehrenamtes erfüllen, die Befähigung zum Nichtcr- amte oder zum höheren Verwaltungsdienst bzw. die erforder liche Vorbildnng oder besondere Eignung für sein Amt besitzen. Dippoldiswalde. Die Bäcker aus dem Kreis Dippoldis walde haben dem Winter Hilfswerk 4468 Pfund Brote zur Verfügung gestellt, die in den nächsten Tagen verteilt werden. Dippoldiswalde. Zu Gunsten des Winterhilfswerkes hält der hiepge Keg'eroerband ein Winterhilfskegeln im Bahnhotel ab. Dippoldiswalde. An den Ausscheidungskämpfen für das Wettkegeln im Sächsischen Keglerbunde beteiligt sich vom Verband Dippoldiswalde dieses Jahr nur der Kegelklub „Silberkugel". Insgesamt müssen 600 Kugeln abgeworfen werden. Von den bis jetzt geworfenen Kugeln wurden folgende Holz erzielt: Loose 2167, Reinhard 2159, Otto 2144, Elias 2068, Voigt 1991 und Sprötzig 1950. Da Voigt zu den Allerskeglern zählt, wurde er Verbandsmeister di jer Gruppe. Die noch fehlenden 200 Kugeln werden am Donnerstag auf der Kegelbahn im Bahnhotel abgeworfen. Dippoldiswalde. ,1A r - N i - L i ch t s p i e l e". Mik der Verfilmung von 3. Pohls „Ehe streik", einer der packendsten Vauernkomödien der „Schlierseer", hak die Ufa einen glücklichen Griff getan, weil hier ein Stoff vorliegt, dessen derbem Volks humor selbst ein eingefleischter Griesgram nicht widerstehen ver mag. Bauernschlauheik, Witz und Verschlagenheit reichen sich im Wirbellanz ländlichen Alltagslebens die Hand und werden mit Derbheit auch der schwierigstem Konflikt« Herr . . . Keine ge künstelte Bühncnfiguren, sondern derb« natürlich« Menschen tra gen das Ihrige dazu bei, mit diesem Film einer unverfälschten, lebenswahren, deutschen zum Siege zn verhelfen.' Dtd'-NetziesÜhr^ an nichts fehlen lassen, der Handlung die lebenllWähr»-MwLtk auch die scheinbar unbedeüksämsten Kleinigkeiten berücksichtigt wurden . . . Echte Typen aus dem bayrischen Dorfleb«n sind vertreten, denen die ausgezeichnete Darstellung die rechte Gestalt gibt. Besonders charakteristische Gestalten geben ab Trude Mar len als frohe, unantastbare Kellnerin Hanni, deren Auftreten im Dorfgasthaus den Sturm hervorgerufen, ferner P. Richter als „Krug"-Wirt, H. Ehrhardt als Bürgermeister, Danegger ssein Vater, der seinem Sohne immer gute Ratschläge gibt, nicht unter den Pantoffel zu kommen, unter dem er selbst ist!), 0. Sima als Dorf-Don-Iuan und endlich Erika Thellmann als Kramerswitwe und strenge Wächterin über die Moral des Dorfes, die den Ehestreik im ganzen Dorfe in Szene seht, selbst aber „schwarz arbeitet"!! . . . Beim Abrollen dieses Films verMt der Be schauer wirklich einmal die Alltagssorgen. — Das Beiprogramm bringt neben der überaus interessanten Ufa-Ton woche «inen wunderbaren Kulturfilm und ein Lustspiel „Seine beste Erfindung". Dippoldiswalde. Gestern fand im Saale des Schützenhauses ein Kameradschaflsabend des ÄSKK mit Damen statt. Große Freude herrschte unter den Kameraden, als Standartenführer Pcößl den Saal betrat; denn auch er wollte sich einmal selbst da von überzeugen, was an so einem Kameradschaftsabend des Sturms 22/M 33 alles geboten wird. Und das konnte sich ruhig einer scharfen Kritik aussctzen. Was auf der Bühne vom Stapel lief, war meist einzig dastehend. Eine Künstlerkapelle bot einen flotten Marsch zum Anfang und dann wechselten die humoristi schen Darbietungen in bunker Reihe ab. Da war ein Kauplet „Die ganze Welt steht Kopf", eine humoristische Ererzierslunde, ein vor Kraft strotzender Athlet mit seinem nicht minder kräftigen Assistenten, da war Abessiniens wilde Kriegerschar in Orignal- trachlcn, furchterregend anzuschauen, ein „Solocellist", der „ohne zu greisen" die herrlichsten Töne aus seinem Instrument hervor- zauoerte, eine mimische Darstellung des Volksliedes „ES zogen drei Burschen wohl über den Rhein" und zuletzt unter Mitwir kung der Künstlerkapelle ein« Taazstudie; getanzt wmr „Frl, Mia- Mara" von der Berliner Scala. Die noch junge „Künstlerin" ern tete verdienten reichen Beifall. Auch eine gut tfelungene Boden- gymnastik war zu sehen. Zwischen diesen Darbietungen aber wurde fleißig getanzt. Alles in allem, es war wieder ein Kame radschaftsabend, wie man ihn von dem RSKK zu sehen g«wöhnk ist, Lessen Leitsatz ist: Straffer Dienst und gute Kameradschaft. Vie llunogebung m der Vevtschlandhalle Europas schönste und größte Halle Mit einer Kundgebung des Gaues Groß-Bernn der NSDAP wurde am Freitagabend Europas schönster Groß hallenbau, die Deutschlandhalle, in Anwesenheit des Führers und Reichskanzlers und der führenden Männer ans Bewegung und Stank feierlich ihrer Bestimmung über- ' geben. i Als gewaltiger leuchtender Block liegt der riesenhafte ! Bau auf dem weiten Feld unweit des Bahnhofes Eich- > kamp. das schon zum Olympischen Viertel der Reichs- ; Hauptstadt gehört. Scheinwerfer tauchen die Sticnfrant in , gleißendes Licht. Zwischen den acht hohen Dierkantsäulen j hängen in langen Bahnen die Reichsflaggen, die auch von ; den Fahnenmasten auf dem Dach wehen. Lorbeergriin ist < der einzige Schmuck, der durch ihre Linienführung ein- j drucksvoll genug wirkenden Halle. In dichten Scharen strömen seit Stunden die Menschen i in das Innere. Der breite Wandelgang mit seinen Hellen j Farbtönen, den geschickt angebrachten Leuchlkörpern, den s schmucken Verkaufs- und Erfrischungsständen, dem eigenen i Postamt löste die erste Bewunderung aus. Des Stau- i nens aber i st kein Ende, als die Besucher den inne- reu Raum betreten. Völlig ohne Säulen bietet der fünf- l undzwanzig Meter hohe Raum von allen Plätzen eine her- i vorragende Sicht. Die Stirnfront mit dem Aufbau, der sich ' über die ganze Breite der Halle hinzieht, trägt auf schwar zem Tuch das silberne Hoheitszeichen, flankiert von den ' Freiheitsfahnen der Bewegung. Der Aufbau ist mit frischem Grün und leuchtenden Chrysanthemen abgedeckt. Kurz vor ! Beginn wird die ganze mittelbare Beleuchtung eingeschaltet, i die den bis auf den letzten Platz besetzten Raum mit schönem ! und angenehmem Licht erfüllt. Das riesige Oval mit dem f Kopf an Kopf besetzten Jnnenraum, mit den überfüllten - hochansteigenden Rängen bietet ein noch nie gesehenes Bild. ? Kurz nach 20 Uhr geht ein Raunen durch das Haus, j Alles erhebt sich von den Plätzen: der Führerkommt! j Geleitet vom Gauleiter Dr. Goebbels, dem slellverlre- i lenden Gauleiter Görlitzer, Staatskommissar Dr. Lip- perl und seiner ständigen Begleitung, schreitet er unter j donnernden Heilrusen durch den Mittelaana zum Podium: dann ziehen die Standarten und Slurmfahnen des Gaues iu die Halle und nehmen im Halbrund auf dem Podium Ausstellung. Nach dem Fahnenaufmarsch wiederholen sich die Kund gebungen für den Führer. Zum erstenmal steht dann in der neuen und schönen Halle, begeistert empfangen, der Erobe rer Berlins, Gauleiter Dr. G oe bbels, vor seinen Ber linern-, er eröffnet auch diese große Kundgebung mit dem alten Kampfruf auf den Führer, m den die 20 000 jubelnd einstimmen. Für den Gau Berlin sei es eine besondere Ehre,, den Führer und Reichskanzler Adolf Hitler in seinen Reihen zu sehen, einen der wenigen Staatsmänner der Welt, dec mit Stolz bekennen könne, daß er es durch seine weitschauende Politik verstanden habe, sein Volk aus den Händeln der Welt herauszuhalten. Der Führer habe das nicht unter Verzicht auf den deutschen Ehrenstandpunkt und durch unter würfigen Pazifismus sondern unter ständiger Wahrung der deutschen Ehre und ständiger Mehrung der deutschen Macht: getan. Der wirtschaftliche und soziale Aufbaudesdeut schen Volkes vollziehe sich im Schatten des deut schen Schwertes. Eine Armee stehe zu seinem Schut; bereit, um die Grenzen zu sichern und die Sicherheit seiner Arbeit immerdar zu gewährleisten. Dann gibt Dr. Goebbels dem Führer das Wort, dec mit einem unbeschreiblichen Iubelsturm empfangen wirk» und erst nach geraumer Zeit sprechen kann. ..Das Bott, das ich Mre, wird mich niemals verlassen" Die Rede des Führers war ein triumphales Ereignis. Satz um Satz hämmerte er in die Massen, die ihm willig folgten und ihm immer und immer wieder durch zuweilen minutenlangen Jubel und Beifall dankten. Man spürte wieder die enge Verbindung zwischen Führer und Volk. Man spürte ihn saft körperlich, und man wurde so bewußt, wie sehr auf dieser engen Fühlung das ganze Leben des Volkes und Reiches beruht. Als der Führer mit den einstigen Gegnern abrechnete. Kreischa. Wegen starken Auftretens von Masernerkran kungen ist die Klasse VII f2. Schuljahr) am 28. November für 14 Tage geschlossen worden. Die Klasse VIII (l. Schuljahr) bleibt weitere 8 Tage geschlossen. Dresden. Die Führerschule der SA-Gruppe Sachsen hielt am Freitag in der Gegend südlich von Pirna eine grös- .sere Einsatzübng unter Leitung des Standartenführers Nüß ler ab. Der Hebung lag die Annahme zu Grunde, daß im Grenzgebiete ein schweres Unwetter niedergegangen sei; und die SA hatte die Aufgabe, die Linie Dohma—Meuse gast nach Norden zu abzusperren, um den zu erwartenden Zustrom Neugieriger fernzuhalten und den Fortgang der Bergungsarbeiten zu sichern. Gruppenführer Schepmann wohnte persönlich dem Kameradschaftsabend am Donners tag im Gasthof Friedrichswalde wie auch der Hebung am Freitag vormittag bei. Nach der Miklagsrast im Schloß Dohna marschierten die SA-Männer, die am Donnerstag und Freitag bereits eine anstrengende Marschleistung hinter sich hatten, nach Dresden heimwärts. Leipzig. Am Donnerstag nachmittag bemerkte ein Jagd aufseher im Garten eines Bauernhofes in Flößberg bei j Borna ein mutmaßlich von einem Fuchs in die Erde gegra benes Loch. Auf dem Grunde des Loches sah er verdäch tige Teile. Gemeinsam mit der herbeigerusenen Gendar merie wurden weitere Nachgrabungen vorgenommcn, die einen weiblichen Leichnam zu Tade förderten. Die Ermitt lungen der sofort in Kenntnis gesetzten Mordkommission des Kriminalamls Leipzig ergaben, daß es sich um die Leiche der 38 Jahre alten Margarete Ludwig geb. Zeug handelte. Der Sektionsbefund ergab eine schwere Schädelverletzung, die i von einem scharfkantigen Instrument herrühren. Die Er mittelungen am Freitage liefen nach einer bestimmten Rich tung, über die im Interesse der kriminalpolizeilichen Erörte rungen vorläufig nichts mikgeteilt werden kann. Beamte M Mmler sammeln WM Sanatag siir dar WW. Wissen Sie, wieviele Gewinnlose bei der Arbeitsbeschaf fungslotterie eingelöst werden? 424152! Gewinnlos an Gewinnlos aneinander gereiht-würden eine Strecke ergeben, die länger ist als der Kaiser-Wilhelm-Kanal, der die Nord-, see mit der Ostsee verkündet! Las Wetter der Wollte Ein besonders kräftiges Tiefdruckgebiet zog in vergan gener Woche von Grönland in Richtung Europa und er reichte gegen Mitte der Berichtswoche mit seinem äußeren Rand Deutschland Die Wetterlage zeichnete sich demzu folge durch Niederschläge und starke Bewölkung aus. S» hat z. B. in einigen Teilen des Reiches auch starker Schnee fall eingesetzt. Gleichzeitig damit kam es wieder zu einem kräftigen Temperaturrückgang, ohne daß aber anfangs dec Woche stärkere Windgeschwindigkeiten zu verzeichnen gewe sen wären. Die Gesamtwetterlage zeigt, abgesehen von kleine ren Vorstößen des Azorenhochs, das Heranziehen einer wei teren starken Zyklone aus Westen. Allerdings erscheint es fraglich, ob dieselbe uns in kommender Woche bereits er reichen wird. Dagegen erscheint es sehr wahrscheinlich, daß uns das von Grönland heranziehende Ties nicht sobald verlassen wird, zumal wir gegenwärtig nun in dos Randgebiet dieser Zyklone gelangt sind Voraussichtlich wird in der Woche vom 1. bis 7. Dezember 1935 trübes und regnerisches Wetter herrschen. Der Temperaturrück gang ist jedoch noch nicht so stark, um in allen Teilen des Reiches Schneefälle erwarten zu lassen. Wahrscheinlich dürfte in den Küstengebieten mit stärkeren Winden zu rech nen sein. MNmWlsW Les RMMMllIte; Aullgadeort Dresden '' für Sonntag: Mäßige, teils frischeWinde aus West bis Südwest. Wechselnd bewölkt. Nur einzelne Regenfälle. Tagsüber im ganzen etwas kühler als heule.