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Wenauer Anzeiger Erscheint Dienscag, Donnerstag u. Sonnabend. Abonnementspreis ein schließlich zwei illustrierter achtseitigen Beilagen sowie eines illustrierten Witzblattes 1,50 Mk. Mintz fix WmA) Selsersdors) Klein- ll. EroMa Inserate kosten die Spaltenzeile oder deren Raum 10 Ps., sür aus wärtige Inserenten 1b Ps. Reklamen r 20 Pf. Annahme von An- zeigen sür alle Zeitungen. Obernaundorf, Hainsberg, Somsdorf, Coßmannsdorf, Lübau, Borlas, Spechtritz re. Mit verbindlicher Publikationskrast für amtliche Bekanntmachungen. Nummer 55. «mt D-ns«« 2120 Sonnabend, den 10. Mai 1913. s-r«sprecher: «mi2120 26. Jahrgang. Vvndnvnnung von vo^no^ksusksn Der 47 Jahre alte, von der Höhe deS Pfingstfestes unseren Blick schweifen lassen nicht nur über jene erste große Pfingstzeit, sondern auch über unsere Tage, da legt sich uns die Frage nahe: Wirkt der Geist Gottes noch in unseren Tagen? Lassen insonderheit wir uns vom ihm in alle Wahrheit leiten? Haben wir ein Pfingsten erlebt an unserem inwendigen Menschen, jene Um wandlung,' bei welcher der Geist im Worte der Wahrheit das Elend des alten, natürlichen Menschen aufgedeckl und unS dazu verholfen hat, Christum als den Heiland der Sünder ""s zu eigen zu machen. Gilt nicht unserer Zeit die Klage: mächtigter des Kaufmanns Deterschek über Wechsel über ins gesamt 3545,99 Mk., die Deterschek aus Gefälligkeit ausge stellt hatte, absichtlich zum Nachteil des Deterschek verfügt haben, um sich oder einem anderen einen Vermözensvorleil zu verschaffen und am 1. August v. I. vor dem Amtsgericht in Tharandt in einem Rechtsstreit Rasch gegen Werner-Dresden wissentlich ein falsches Zeugnis mit einem Eide bekräftigt haben. Dörr betrieb seit dem Jahre 1894 in Plauen b. Dresden ein selbständiges Tsschlereigeschäft. Im Jahre 1899 ist er in Kon kurs geraten infolge des allgemeinen Niederganges im Bau gewerbe. Nach Erledigung des Konkurses hat er seine Strafe verbüßt und ist dann in Stellung gegangen. Im Jahre 1908 hat er ein neues Geschäft in Rabenau unter der Firma C. M. Dörr gegründet. Während der ersten 2—3 Monate war der Angeklagte Geschäftsinhaber, dann trat seine Frau an seine Stelle, weil die Betriebsmittel hauptsächlich von seiner Frau herrührten; andererseits wurde von Geldgebern zur Bedingung gemacht, daß seine Frau Inhaberin werde. Das Geschäftshaus war Eigentum seiner Frau. Auch über dieses Geschäft wurde der Konkurs im Jahre 1912 eröffnet. Hierzu inhaber in seinem Geschäft aufhielt, wurde seine Wohnung am Hellen Tage gewaltsam geöffnet u. aus dem aufgebrochenen Schreibsckretär ein größerer Geldbetrag gestohlen. — Der Dresdner Maler Hofrat Prof. Walther, der Schöpfer des „Fürstenzugcs", ist 86 Jahre alt gestorben. — Die Große Aquarell-Ausstellung Dresden wurde durch den Prinzen Johann Georg eröffnet. — Centraltheater. — Hat man sich erst mit dem Gedanken vertraut gemacht, daß Hartsteins 2 aktiges Stück: „Der Slolz der 3. Kompagnie" eben nur eine Militärburleske sein will und keineswegs eine Schilderung militärischer Ge pflogenheiten, so kann man andauernd und herzlich lachen, lachen, bis es nicht mehr geht, wenn Prang diese kolossal dankbare Rolle zu dem macht, was aus ihr zu machen ist: zu einem „Vergnügen" (wie Hartstein diesen Winter einmal sagte) für Militär und Zivil, alt und jung, Männlein und auch Weiblein, denn dezent, durchaus dezent ist das tolle Stück. Aber, Herr „für untauglich Befundener", nur nicht denken, daß es so gemütlich auch in Wirklichkeit zugehe; solche Ori ginale sind ausgestorben und fristen ihr Dasein nur in pappe nen Kasernen hinter gemalten Gewehrständern. Vorher geht ein exquisites Varietöprogramm, in dem die drei Brüder Hohl feld ausgezeichnete Akrobatenstückchen zeigen; die Violinvirtuosin Maud Kerry, dem Schönheitssinn sowohl durch die Anmut und Energie dec Bogenführung, als durch Reinheit u. Klang fülle des Spiels sowie durch höchst angenehmes Aeußere schmeichelt; der Nezitalor Klink durch die freie Beherrschung aller Ausdrucksmittel der Sprache und Geste, unterstützt durch Musik und Beleuchtungseffekte die Seelen der Zuhörer bald himmelhoch jauchzen, bald tiefbetrübl sein läßt, bald auch be freiendes Lachen erweckt. Aber des neuen Herrn Direktors glückliche Hand war besonders in der Wahl von Miß Akta- vias Tierdreffurakt und zu allermeist in dem Engagement von Robert Steidl. Hunde, selten schöne Katzen, ein geradezu herrlicher Ara, der sein opalisierendes Gefieder im Schrauben flug durch den Theaterraum zeigte, und natürlich die Clowns der Tierwelt brachten alles zum Lachen. Und waS schließlich der Komiker Steidl brachte, war so aktuell, geistreich, humo ristisch und besonders so kunstreich vorgelragen, daß ich cS nur gar nicht mit meiner Prosa wagen will, etwas davon zu wiederholen. Der Kineinatograph beschloß den schönen, reichen Abend nach 3 Stunden. — Kleine Notizen. — Flüchtig geworden ist der in den 20er Jahren stehende, vorbestrafte Arbeiter Funke in Goh lis bei Dresden, nachdem er seinem 73 Jahre alten Vater aus dessen Wohnung sämtliche Ersparnisse entwendet hat. Er sollte zu einer 4wöchigen Uebung bei der Arbeiter-Abteilung eintreffen. — Seit etwa 8 Tagen wird die aus Schönbach bei Colditz gebürtige, 16 Jahre alte Olga des Gutsbesitzers Konrad vermißt. Das Mädchen war in der Tanzstunde ge wesen und ist seitdem spurlos verschwunden. — Zn dem Bootsunglück bei Hernum, bei dem Kapilän- leutnant von Zastro und 2 Obermatrosen ertrunken sind wird berichtet, daß die drei dorthin gesandten Torpedoboote die Suche nach den Leichen aufgegeben haben. — Bei einem in der Praterkaserne in Wien statlgefun- denen Duell wurde der Oberleutnant Weiß gelötet. Sein Gegner war ein Hauptmann. Angeklagte war, ist 1910 auch mit dem Ingenieur Werner in Dresden in Geschäftsverbindung getreten, aus der nach u. nach eine Warenschuld von zirka 6000 Mark aufgelaufen war. Das Wecnersche Geschäft florierte nicht besonders. Es wurde daraufhin von dem bisherigen stillen Mitinhaber Deter schek allein weitergoführt. Dieser vereinbarte mit dem Ange klagten Dörr als Geschäftsführer der Firma C, M. Dörr, daß die Firma die laufenden Wechselforderungen an die Firma Werner innerhalb der nächsten 10 Jahre nicht geltend mache und Lie laufenden Wechsel selbst einlöse. Der Angeklagte war nach dieser Vereinbarung gehalten, seine Wechselsorderung in das von Deterschek übernommene Werner'sche Geschäft als Anteil einzulegen. Man trug sich mit der Absicht ein G. m. b. H. zu konstituieren. Der Angeklagte halte neben diesem Stammanleil (zirka 5800 Mk.) 1200 Mk. bar eingelegt. Eine Einsicht in die Geschäftsbücher wurde ihm nicht gewährt. In folge dieser Forderung kam es zwischen dem Angeklagten und dem Geschäftsführer der G. m. b. H-, Deterschek zu Auseinander setzungen, die damit endigten, daß Deterschek den Angeklagten aus dem Büro hinauswerfen ließ und ihn seines Anteils ver lustig erklärte. Infolgedessen versuchte der Angeklagte auf die in seinem Besitz befindlichen Akzepte der Firma Werner Geld zu erhalten. Ec trat dieserhalb mit dem Zeugen Schubert in Verbindung, dem er die Wechsel aushändigte. — Die Ver handlung endigte mit der Freisprechung des Angeklagten. Dresden. Der König wird sich nach den Pfingstfeier tagen an Bord des Linienschiffes „Deul schlan d" einschiffen, um der Frühjahrsübung der Flotte in der Nordsee beizuwohnen. — Die Stadtverordneten in Dresden faßten den Beschluß, den Nat zu ersuchen, möglichst bald eine Auto-Omnibuslinie Blasewitz-Strehlen einzurichten. — Ueber das Vermögen des Inhabers der Firma Wein- Bekanntmachung, das Fahren von Jauche betreffend. Mit Zustimmung des Stadtgemeinderats wird hiermit für das Gebiet der hiesigen Stadtgemeinde bestimmt, daß die Grubenräumung und jeglicher Transport von Janche während der Sommermonate und zwar vom 13. Mai bis 30. September nur in der Zeit Von 1« Uhr abends bis 1« Uhr morgens erfolgen darf. Außerdem wird darauf hingewiesen, daß der Transport von Jauche nur in gut verschlossenen Fässern zu er folgen hat, und daß jede Verunreinigung der öffentlichen Ver kehrswege verboten ist. Zuwiderhandlungen werden mit Geldstrafe bis zu 3') Mark, oder entsprechender Haft geahndet- Rabenau, den 8. Mai 1913. Der Bürgermeister. der Pfingstsegen das Leben des Geistes in uns je mehr und mehr zunehmen und unser Pfingstgcbet: O heil'ger Geist, kehr bei uns ein Und laß uns Deine Wohnung sein. — Nach Wetterberichten ist für die Pfingstfeiertage be ständig schönes Wetter zu erwarten. Ob und in welchem Umfange die Feuchligkeitsmengen, welche während der letzten Tage dem Erdboden zugeführt worden sind, die Bildung lokaler Gewitter beeinflussen werden, hängt ganz von örtlichen Ver hältnissen ab. Der Anstieg der Temperatur tritt nicht plötzlich, sondern allmählich ein und darin liegt schon eine Gewähr da für, daß ein häufiges Auftreten lokaler Gewitter nicht statt finden wird. Das Pfingstwetter in diesem Jahre wird also demjenigen früherer Jahre nicht zurückstehen. — Unsere Leser verweisen wir auf den Inseratenteil Ler heutigen Nummer u. bitten, die von den Herren Gastwirten in Aussicht genomme nen Veranstaltungen usw. möglichst zu berücksichtigen. Wir wünschen Allen recht frohe Pfingsttage! — Der Jahresbericht der elektrischen Lockwitztal- straßenbahn ist erschienen; er gibt über das junge Unterneh men interessante Daten. Insgesamt wurden 554 152 Fahr gäste befördert, die 104805,10 Mk. Einnahme brachten. Aus der Post und Stückgutbeföcderung erwuchsen 7688,07 Mark Einnahme. 1907 wurden 410 661 Personen für 73 230,75 Mark befördert. Also ein hübscher Verkehrs-Aufschwung. — Beim KaiserPrei s-Wettstngen in Frankfurt a. M. O seliger Frühling der Pfingsten, Wie bist Du entschwunden so weit! Wo bleibst Du in dieser geringsten Und zwiefach verstorbenen Zeit? b?" dis Irrtümer, die mitten in der Kirche im Schwange gehen, mächtig Anläufe, die der Weltgeist mit seiner be stehenden Wettbildung auf die Burg des Glaubens macht. Viele sehen die christz^^ Religion als überwundenen Stand punkt an und sind so u>eit über sie hinausgeschritten, daß sie die Welträlsel in Heilscher Weise auffassen. — Wir stehen im Zeichen der Hundertjahrfeier, Gedenken wir doch in diesem Jnbtläumsjahre an den Anfang des vorigen Jahrhunderts, das unserem Volke ein neues Pfingsten brachte, als unter den Stürmen und Wettern der Freiheitskriegs für die deutsche Christenheit ein neuer Geistesfrühling anbrach und unser deutsches Volk seinen Golt, den es an französische Frivolität und sreigeisterische Aufklärung verloren hatte, wieder sand. Mahnt uns da nicht der Pfingsttag des Jahres 1913: Was du ererbt von Deinen Vätern hast, Erwirb es, uni es zu besitzen. Kirchennachrichten von Somsdorf. 1. Pfingstfciertag: 8 Uhr Beichte und Abendmahl, halb 9 Uhr Pcedigtgottesdienst. Kindergesang: „Komm heilger Geist" (von N. Wagner). 2. Pfingstleiertag: Halb 9 Uhr Predigtgottesdienst. An beiden Feiertagen Kollekte für den Kirchensond. Aus Nab uns fern Rabena«. den 9. Mai 1913. — Der Tag der Pfingsten ist wieder erfüllt. Die Glocken klingen über Stadt und Land. Die Natur ist auf geblüht in den grünen Tälern, aus den blauen Bergen. Mit jungen Maien ist das Haus geschmückt. Nach den Regentagen und dem Wettersturz der letzten Woche düstet die Erde. Kein Wunder, daß sich die Menschen aus den dumpfen Stuben hinaussehnen dahin, wo die Vöglein ihr Loblied singen und Gottes Segen lagert auf Feld und Flur. Aber Pfingsten ist uns mehr, als das liebliche Maienfest. Es ist der Geburts tag der christlichen Kirche, die am Tage der Pfingsten in diese sichtbare Welt eingepflanzt worden ist. Es ist das Fest des Trösters, wie der Herr mit einem Wort, das selbst schon ein l-l'in käst neuer «uck kur 2 -I—e Ränäer xasssnä, ist billig ru vertrauten. Oeks« 6A übsnäuselbst werden F'eäer» MM Kekksisse» Luxenommen. Kirchennachrichten von Rabenau. Sonntag, den 11. Mai. 1. heil. Pfingstfeiertag. Vorm. 9 Uhr Gottesdienst: O-mä. Klemm. Predigttext: Apostelgesch. 2, 1—3. Chorgesang: Schmückt daSFest v. Fr. Nagler, Op. 17. Nachm. 2 Uhr eventuell Taufen. Nachm. 3 Uhr Begräbnis. Montag, den 12. Mai. 2. Pfingstfeiertag. Vorm, halb 9 Uhr Beichte und Feier des heil. Abendmahls: Pfarrer Voigt- Pesterwitz. Vorm. 9 Uhr Gottesdienst: Pfarrer Voigt. Chorges. Frohlocke heut, du Christenschar v. E. Röder, Op. 56. Nachm. 2 Uhr Kirchentaufen, hierauf Trauungen. An beiden Pfingst- feiertagen Kollekte für den allgemeinen sächsischen Kirchenfond. Geboren: Am 1. Mat dem Tapezierer Kart Just eine Tochter. Gestorben: Am 2. Mai Louise Dora Aehlig, Toch ter der ledigen Strohhutnäherin Frida Marie Aehlig hier, 3 Monate, 20 Tage alt, w. am 5. Mai b. w. ist — am 3. d. Ernst Paul Sommer, Sohn des Tagearbeiters Carl August Sommer in Obernaundorf, 2 Monate 14 Tage alt, w. am 6. Mai b. w. ist — am 5. Mai Karl Ernst Gustav Böttger, Hausbesitzer und selbständiger Möbelpolierer hier, 59 Jahre 5 Monate 8 Tage alt, w. am 9. Mai b. w. ist — am 8. Mai Charlotte Susanne Schramm, Tochter des Barbiers und Friseurs Albin Paul Schramm hier, 7 Monate 17 Tage alt, w. am 11. Mai beerdigt w. soll. reicher Trost ist, den heiligen Geist nennt, des Trösters, der die Gebeugten ausrichlet und uns nicht Waisen läßt. Wie vieles an der Pfingstgeschichte wunderbar und geheimnisvoll erscheint, — cs sind doch ebenso wie bei Weihnachten mit seiner großen Liebesoffenbarung und wie bei Ostern mit seiner z . . . . . befreienden Lebens^ große Heilstalsachen, vor die das war der Zusammenbruch der Veretnsban Dippold.s Pfingstfest uns stellt. Erfüllt vom Geiste Gottes wird das Veranlassung. Auf Zureden Will^ zaghafte kleine Häuflein der Jünger zur mutigen Zeugenschar ; eigene Akzepte ausgestellt, weil fern kleines Guthaben beseligt vom Geiste Gottes glhm die Apostel siegesfroh das wO ausceichte zur Deckung von Wechseln, dw mch honoriert Evangelium zu predigen, wo man es hören wollte oder nicht. >w"^"' Die Firma C. M. Dorr, deren Geschäftsfuhttr der Unter seinem Wehen singen, wie uns die Geschichte quo vsäis ? aus der Zeit der ersten Christenheit in Wort und lebendem Bilde vor Augen stellt, die ersten Christen ihre Loblieder in dcn Flammen der Scheiterhaufen, ihre jauchzenden Sterbe- Hymnen unter den Klauen wilder Tiere. Wenn wir nun Haus Kempinski Paul Kempinski in Dresden ist das Konkurs- - o» Verfahren eröffnet worden. — Ein verwegener Einbruch wurde So sei es unser tägliches Arbeiten, und unser Ringen, daßaus der Marienstraße verübt. Während sich der Wohnungs- Zur Vermeidung von Fälschdeutungen wird zur Kenntnis gebracht, daß Sonnabend, den 10 Mai dss Js. vorm 11 Uhr Dvrnerhaufen auf hiesigem Friedhof in Brand gesetzt werden. Rabenau, am 9. Mai 1913- Der Bürgermeister. —.... . .. — . —erhielt den Kaiseipreis der Berliner Lehrcrgesangverein. Mltttvoch, den 14. Mar 1913, nachm. 6 Uhr — Der Tischlermeister Joh. Karl Maximilian Dörr aus Sitzung des Stadtgememderates. Rabenau hatte sich vor dem Schwurgericht Freiberg wegen Die Tagesordnung hängt im Flur des Rathauses <4 Treppe) aus. Untreue und Meineid zu verantworten. 7 Rabenau, am 9. Mai 1913. iwegen Urkundenfälschung mit einem Jahr Gefängnis vorbc- Der Bürgermeister. strafte Angeklagte soll in Rabenau oder Dresden als Bevoll-