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Eibenstocker Tageblatt : 07.03.1944
- Erscheinungsdatum
- 1944-03-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id426616677-194403072
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id426616677-19440307
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-426616677-19440307
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Eibenstocker Tageblatt
-
Jahr
1944
-
Monat
1944-03
- Tag 1944-03-07
-
Monat
1944-03
-
Jahr
1944
- Titel
- Eibenstocker Tageblatt : 07.03.1944
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Eibenstocker Taaeblatt Anzeiger sür den Amkgerichkbezirk Eibenstock und dessen Umgebung — > > > ' . - > — «- 2^1»«». > - LS uo. Dienstag, den 7. März ^,4»«—- «». s««67. IN44 Knüppelpolitik Da» USA-Judentum mit Roosevelt an der Spitze hat seit Jahren gegenüber den mittel- und sildamerikanischen Staaten eine üble Erpresser- und Gewaltpolitik betrieben. Gin Staat nach dem anderen ist diesem von Washington ausgeübten Druck erlegen. Allein da» nationalstolze Argentinien, da» mit eigenen Augen sehen konnte, wie e» den von den USA-Politikern unter drückten ibero-nmerikanischen Völkern von Tag zu Tag schlechter erging, hatte daraus die Lehre gezogen, und, was im alleinigen Interesse des Landes lag, die Politik einer strikten Neutralität «in- geschlagen. Aber was nützt der gute Wille, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt. Der nach der Weltherrschaft strebende USA-Präsident Roosevelt, der in heuchlerischer Weise gegen über den ibero-omerikanischen Ländern immer von der „guten Nachbarschaft"' gesprochen hatte, verstand darunter in Wahrheit nicht, anderes als sein Onkel Teddy Roosevelt, dem ehemaligen USA-Präsidenten, der durch seine „Politik de» dicken Knüppel»" um die Jahrhundertwende in der ganzen Welt berüchtigt wurde. Allerdings so wie mit Panama oder etwa Tahiti ließen die Argen tinier nicht mit sich umspringen. Sie schenkten auch den Worten von der „guten Nachbarschaft" kein rechte» Vertrauen, weil sie rings um sich den Beweis des Gegenteils sahen. Aber Roosevelt nützte die militärische Macht der USA rücksichtslos und brutal aus. Unter dem politischen Druck der Washingtoner Regierung brach die Regierung Ramirez die Beziehungen zur Achse ab, wie r» Roosevelt gefordert hatte. Aber das nutzte Argentinien, das gerade durch feine Neutralitätspolitik eine ungewöhnliche wirt- schaftliche Blüte und allgemeinen Wohlstand erreicht hatte — im Gegensatz zu den roos«elthörigen südamerikanischen Staaten — wenig. Die Forderungen der jüdischen Kamarilla in Washington wurden immer unverschämter und gingen sogar so weit, im Namen angeblicher „Demokratie" eine Aenberung der Regierungsform und die Einsetzung einer in jeder Hinsicht der USA willfährigen Re gierung zu verlangen. Argentmien wurde unter immer stärkeren Druck gesetzt. Dir USB gingen so weit, mit der Blockade zu drohen und USA-Kriegsschiffe vor der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires auffahren zu lassen. Hiergegen bäumte sich der Nationalstolz de» argentinischen Volkes auf, gegen die politische und wirtschaftliche Vergewaltigung und die Aufzwingung einer ihm seelensremden Regierung»- und Lebensform. So kam es zum Abbruch der diplomatischen Beziehungen Washingtons zu der neuen argentinischen Regierung. Es ist fast eine Groteske, daß die Re gierung in Buenos Aire», die sich in keiner Weise gegen den Kur» erklärt hat, in den Argentinien von den USA hineingezwungen worden ist, trotzdem von der Rooseveltregierung in der brutalsten Weise bekämpft wird. Da» Gemeinste dabei war, daß Washington da» Erdbeben von St. Juan, in dessen Folge die argentinische Un- glücksprovinz von Seuchen bedroht wurde, die zur Bekämpfung dieser Seuchen erforderlichen Medikamente verweigerte. Da» ist die typische ,Humanität" wie sie Roosevelt versteht, wenn ein« Ration einmal nicht nach der Pfeife Washington» tanzt, sondern eine ihren Interessen dienende selbständig« und souveräne Politik betreibt. Ls kann zur Stunde nicht gesagt werden, wie der Kamps »wischest den USA und Argentinien enden wird. Aber ganz irr sinnig ist das Argument, das der stellvertretenden USA-Staats sekretär Stettiniu« zur Begründung der Washingtoner Ge waltpolitik gegenüber Argentinien vorgebracht hat. Stettiniu» hat die Lüge von sich gegeben: „Wir stehen in einem erbitterten Krieg mit einem erbarmungslosen Feind, zu dessen Plänen auch die Er oberung der westlichen Erdhälfte gehört." Da» ist da» unsinnigste und schwachsinnigste Argument, da» von einem an sich noch al- normal geltenden Polittker vorgebracht werden konnte, und es gibt wohl keinen Ibero-Amerikaner, der sich zu einer derartig lächerlichen Beweisführung bekennen könnte. Da» lügnerische Argument, das Stettiniu» vorgebracht hat, bezeugt zugleich, was für eine schlechte Sache Washington verficht. Roosevelt» Terrorpolitik gegen Argentinien erfolgt nicht nach Artikel 3 der Atlantikcharta, nach dem die Alliierten „das Recht aller Völker, die Regierungsform zu wählen, die sie wünschen, respektieren" wollen. Es gibt vielmehr keinen hinterhältigeren Bruch mit der Atlantikcharta und den sonstigen Freiheiten, die Roosevelt und Churchill seinerzeit der Welt verkündeten, al» das Vorgehen gegen bas argentinische Volk. Die Kriegsverbrecher Roosevelt und Churchill, die heuchlerisch daran gehen möchten, ihre ,Ordnung" in der östlichen Hemisphäre einzuführen, müssen m demselben Moment, wo sie den allerdings vergeblichen Versuch hierzu machen, erkennen, daß ihre .Ordnung", ihre „gute Nachbar- schaftsvolitik" und die Grundsätze ihrer Atlantikcharta auf dem westlichen Teil der Erdhälfte zusammenbrechen. Aus dem Fall Argentinien ist vor allem die Folgerung zu ziehen, daß die Vereinigten Staaten von Nordamerika nicht ge willt sind, die Freiheit und da» Selbstbestimmungsrecht der Völker, wir sie e» verkündeten, zu achten und zu gewährleisten. Während da» Deutsche Reich sogar mitten im Kriege in den von ihm be setzten Ländern, soweit e» ihm irgend möglich ist, Regierung»- und Gesellschaftsformen in altüberkommener Weise bestehen läßt, sucht Roosevelt» Regierung den mehr oder minder von ihr abhängigen Nattonen die amerikanischen Gangstersitten aukuzwrngsn, obwohl diese Nationen ihr glückliches Dasein wie bisher allein für sich führen möchten. Da» vorgehen gegen Argentinien enthüllt vor aller Welt, daß « den Dollarmagnaten in Washington um nicht» weiter gebt al» mn di« Unterjochung und Ausbeutung der Völk«». Ueber 80 U5A.-Zlugzeuge bei Angriff auf die Relchshauptstaüt vernichtet Neuer großer Erfolg v« deutschen Luftverteidigung. Berlm, 7. März. (Funkmeldung.) Di« deutsch« Luftverteidigung errang am Montag bei der Abwehr eines Angriffs von USA.- Bombern auf di« Reichs Hauptstadt erneut einen großen Erfolg. Sie vereitelt« die Absicht des Feindes, unter starkem Jagd- chutz einen zusammen gefaßten Angriff gegen di« Reichshauptstadt zu ühren. In zahllosen und über Hunderte von Kilometern sich er- treckenden Lustkämpfen brachen die deutschen Jagd- und Zerstörer- icschwader immer wieder in die feindlichen Angriffswellen ein und ügten ihn«n bereits auf d«m Anflug« hohe Verlust« zu. In den Abendstunden des Montag lagen bereits Meldungen über di« Ver nichtung von mehr als 80 n o rd a mer i k a n i s chen Flugzeug«», in der Mals« viermotorig« Bomber, vor. Es kann mit einer beträchtlichen Erhöhung dieses Abschußerfolges gerechnet werden, da noch di« Meldungen mehrerer JagdvnbäNd« und der Flakartillerie der Luftwaffe ausstehen. Wieder USA -Bomder auf schwedischem Gebiet notgelaudet Stockholm, 7. März. (Funkmeldung.) 3 viermotorig« USA.- Bomber landeten, wie TT. am Montagabend meldet, im Laufe Weitere Ansdehnung der Winterschlacht Schwere «bwehrkümpfe in den Abschnitten von Swenigorodta «nd Schepetowka. — Ab wehrerfolge an der Autobahn westlich Smolensk «nd südöstlich Witebft. Berlin, 6. März. (DNB.) Di« Winterschlacht im Osten erfaßt« am 5. März wettere Abschnitte im Süden und in der Mitte der deutschen Ostfront. Obwohl der seit längerer Zeit durch Luftauf- Ilärung und E.kundungsoorstüße rrlannte Aufmarsch starker bolsche wistischer Verbände durch Bombenangriffe wiederholt empfindlich gestört worden rpar traten die Bolschewisten an der Front zwischen Kirowograd unv Dubno nunmehr auch bei Swenigorod- ka zum Angriff an, ohne daß dadurch ihr Druck im Raum südlich Schepetowka nachgelassen hätte. Auch di« Inanspruchnahme star ker Kräst« durch die neuen Angriffe beiderseits der Rollbahn Smo lensk-Orscha blieb ohne Einfluß auf die anhaftend schweren Kämpfe südöstlich Witebsk und im Norden der Ostfront. In den bischer hartumkämpften Räumen zwischen Pripj«t und Dnjepr sowie nordwestlich Newel flaute dagegen die Kampftätigkeit bis auf geringfügige Zusammenstöße ab. Bei kh-rem neuen Angriff im Raum Swenigorodka setzten die Bolschewisten auf etwa 40 Kilometer Breit« 15 Schützen-Divi sionen und 240 Panzer ein. Nach dreiviertelstündiger, sehr starker Artillerievorbereitung kam der Angriff ins Roll«n. An dem einen der beiden Brennpunkt« erzielten deutsch« Gebirgsjäger in sehr harten Kämpfen durch Bereinigung örtlicher Einbrüche und Vernichtung ein- gebroch«n«r sowjetisch«« Panzerrudcl eindrucksvolle Abwehr«rfolge. Die Masse ihrer Panzer konzentrierten die Bolschewisten jedoch weiter nordwestlich. Trotz Verlust von 49 Panzern und verbissener Gegenwehr unserer Grenadiere gelang ihnen hier der Einbruch in die deutschen Linien. Di« Kämpf«, in die auch Luft- waffenvrrbände eingriffen, sind an dieser Stelle noch in vollem Gang«. Südlich Schepetowka zeichneten sich die Hauptrichtungen -d«r am Sonnabend begonnenen feiadlihen Offensive klarer ab. Die im Raum Jsj asla w l—I am p o l eingebrochenen Bolschewisten stürm ten fächerartig nach Südwester, und Süden und mit weiteren Stoß- gruppon nach Westen vor. An zäh verteidigten Sperrlinien wur den die vordringenden feindlichen Divisionen abgefangen. Die zunächst nach Süden angreifenden Verbände schwenkten unter der Wirkung des hartnäckigen deutschen Widerstandes nach Südwesten ab. Dort stehen unsere Truppen gegenwärtig in besonders harten Kämpfen, in denen sie bisher zwanzig feindliche Porter abschossen. Gegenüber den beiden großen Offenlivstößen in den Räumen von Dwenigorodka und Schepetowka hatten di« feindlichen Unter nehmungen beiderseits Kriwoi Rog trotz ihr«r Heftigkeit nur den Charakter von Fesselungsangriff«». Die südlich wi« nördlich der Stadt mit starker Artillerieunterstützung oder unter Vernebelung angreifenden Bolschewist«» wurden abgeschlagen, wobei Grenadier« und Sturmartillerie örtliche Einbruchsstellen in Gegenangriffen ab- riegelten oder bereinigten. , Außer im Südabschnitt weitete sich die Winterschlacht in d«r Mitte d«r Ostfront aus. Beiderseits der Autobahn Smolensk —O rscha hatten die Sowjets in de» letzten Tagen ebenfalls mehrer« Divisionen zusammengezogen und ihre Stoßregimcinter in der Nacht zum 5. 3. in die Ausgangsstellungen oorgeführt. Im Morgengrauen nahm unsere Artillerie die erkannten Truppenansammlungen unter schweres Vernichtungsfeuer. Der Feind antwortete unseren Batte rien, steigerte den Beschuß immer mehr und Kat schließlich nach orkan- artigen Feuerlchlägen auf die oorderskn Stellungen gegen 7 Uhr morgens mit Infanterie und Panzem zum Angriff an. Di« planvoll eingesetzten eigenen Kräst« hielten im Zusammenwirken mit schnell herangeführten Reserven dem schweren feindlichen Druck stand und schlugen die immer wieder stürmenden Sowjets in harten Kämpfen ab. Auch hier hatte der Feind insbesondere beim Verengen oder Be reinig«» der im ersten Anlauf erzielten geringfügigen Einbrüche erhebliche Verlust«. Weitere Abwehrrffolge errangen unser« Truppen südöstlich Wi tebsk, wo die Sowjets an der Lutschessa-Front mit starker Artillerieunterstützung angriffen. Wie hart di« Kämpf« waren, erhellt daraus, daß z. B. bei der Abwehr feindlicher Nachtangriffe im Wolosowo - Abschnitt der oord«rst« Graben sechsmal seinen Besitzer wechselte, bis er schließlich wieder fest in deutscher Hand war. Die gegm den Brückenkopf Nowiki vvrgekagenen Angriffe schei terten ebenfalls am Widerstand unserer von „Tigern", Sturm artillerie, Pak- und Flakbatterien unterstützten Grenadiere. Der Schwere der Kämpfe entsprechen die Ausfälle des rücksichtslos! angreifenden Feindes. Im Nordabschnitt griff der Feind weiterhin mit In fanterie und Panzern unsere Riegelstellungen nördlich Ples kau und bei Narwa an. Aber weder sein« Vorstöß« zur Ausschaltung des wachsenden deutschen Wid«rstand«s am Pleskauer See noch seine verbissenen Anstrengungen bei Narwa führten zum Ziel«. Die deutschen Truppen wiesen alle Angriffe zum Teil rm Nah kampf mit der blanken Waffe ab und bereinigten mehrere örtliche Einbrüche. Deutsche Artillerie zerschlug feindliche Bereitstellungen und erstickte damit beabsichtigte weitere Vorstöß«. ErkundungSvorstotz westlich Smolensk Deutsche Stoßtrupp» rollten di« feindlichen Gräben auf Im Rahmen der deutschen Aufklärungstätigkeit im Raum west lich Smolensk hatten Stoßtrupps eine» badisch-wiirttembergi- fchen Grenadierregiments nördlich der Rollbahn Smolensk—Orscha im Schutze einer Feuerglocke das 200 Meter breite Niemandsland überwunden und waren unter Ausnutzung bereits vorher frei geschossener Mtnengaffen an drei Stellen in die feindliche Bunker linie eingebrochen. Nachdem sie beim Aufrollen der Gräben drei Bunker gesprengt, die Besatzung vernichtet und feindliche Gegen- stöße abgeschlagen hatten, setzten sie sich unter Mitnahme von Ge fangenen und erbeuteten Waffen, darunter vier Maschinengewehre und 15 Panzerbüchsen, wieder ab. Im Niemandsland versuchten die Bolschewisten, dem Stoßtrupp durch Artillerieseuer den Rück weg zu verlegen. Hierbei schlug ein Volltreffer in di« Grupp« d«r wesangenen, ore sämtlich getötet wurden. Obwohl da» Unternehmen als solche» erfolgreich verlief, war infolge dieses Zwischenfalles, das Hauptziel, nämlich Gefangene zur Feststellung der auf der Gegenseite eingesetzten Truppen ein zubringen, nicht erreicht worden. Ein daraufhin neu angesetzter Vorstoß am 25. Februar erfüllte dann die gestellte Aufgabe. Nach eingehender Vorbereitung durch Spähtrupps brachen die Stoß- trupps bei Nacht in die stark besetzten feindlichen Gräben ein. Sie rollten mit Handgranaten und Maschinenpistolen die bolschewisti sche Stellung in einer Breite von 250 Meter auf, sprengten fünf Bunker und Kampfstände und vernichteten die hartnäckig Wider stand leistende Grabenbesatzung bis auf den letzten Mann. Bereit» nach 25 Minuten kehrten die Panzergrenadiere wieder In die eigenen Linietl zurück. Während die Stoßtrupps nur vier Leicht verwundete hatten, verlor der Feind 29 Tot«/mehrere Gefangene und eine Anzahl Waffen. des Montag auf schwedischem Gebiet. Die schwedische Flak sei in Mion getrekn, und Jagdflieger hätten angegriffen. 2 der Bomber seien aus dem Flugplatz von M a l m ö - M u 11 t o r a, der dritte bei Rinkaby in Schonen notgelandet. Di« gesamte SOlöpfige Be satzung sei interniert worden. Außer diesen 3 Flugzeugen mußte, wie später gemeldet wurde, am Montag ein vierter USA.-Bomber auf der schwedischen Insel Gotland notlanden. Das Flugzeug geriet in Brand, di« zehn- köpfige Besatzung konnte sich retten. Das Verhör ergab, daß das Flugzeug, das an vem Angriff auf Berlin teilgenommen hatte, Motorschaden hatte. Von den anderen 3 in Schweden notgelandeton Bombern wird in „Dagens Nyheter" berichtet, daß di« Motoren durch Schüsse be schädigt waren und daß die Besatzungen «inen britischen Stützpunkt nicht mehr erreichen konnten. Das Reuterbüro, das gleichfalls den Verlust dieser 4 Bomber verzeichnet, spricht darüber hinaus von 3 weiteren viermotorigen USA.-Bombern, die rm Distrikt von Scania landen mußten. Kin Grenadier verändert Vmckbr«» An einem Tag mit EK. H, EK. I und Ritterkreuz aus gezeichnet Erst seit sieben Wochen stand der Grenadier Karl Orth als Munitionsschütze in der Infanterie-Geschützkomvanie eine- rheinisch-westfalischen Grenadier-Regiments an der Ost front und konnte sich schon während dieser kurzen Zeit als hervorragend tapferer und umsichtiger Soldat bewähren. Die zweite Phase der feindlichen Offensive südlich der Beresina hat eben begonnen, ver Zug. dem Orth angehort, liegt im Schwerpunkt der Angriffe. An zwei Stellen brechen die SowietS durch die vorderste Insanterielinie bis zur Feuerstellung der Infanteriegeschütze durch. Hier werden sie abgeschlagen, aber der Zugführer iit gefallen und schon ren nen neue Wellen der Bolschewisten an. In diesem kritischen Augenblick fragt der Grenadier Orth nicht, ob ein anderer die Pflicht habe, die Verantwortung zu übernehmen. Er ist dem Diemtatter und der Erfahrung nach einer der Jüngsten, aber er siebt, daß hier einer die Führung ergreifen muß. um den feindlichen Durchbruch durch die Verteidigungsstellung dieses Abschnitts zu verhindern. Ohne Zögern übernimmt er den Befehl über den Zug, und unter seiner Führung wird auch der zweite Angriff abgeschlagen. Fünfzig tote Bolschewisten bleiben vor der Stellung liegen. Auch letzt gönnt t„ny nch keine Ruhe. Die Infanteriegeschütze müssen in eine neue Feuerstellung gebracht Munition muß herangeschasft werden. Wie ein alter erfahrener Zugführer richtet der Grenadier Orth alles zur Verteidigung ein. Als der Feind zum dritten mal angriff, ist alle- zu seinem Empfang bereit Freilich — nor noch zwei Grenadiere des ZuaeS sind unverwundet — Orth selber hat einen schweren Overschenkelschuß. aber mit eiserner Willenskraft hält er sich ausrecht seinem Beispiel folgen andere Verwundete, die noch eine Waffe in der Hand halten tonnten. Auch der dritte Angriff der SowietS bricht unter schweren Verlusten durch die von Orth selbst geleitete Abwehr zusammen. Jetzt erst, da die schlimmste Gefahr über standen ist und von einer anderen Einheit ein neuer Zug führer eintrifft läßt sich Orth zum Verbandsplatz bringen. Der Führer verlieh dem Grenadier für seine hervor ragende Leistung, die von entscheidender Bedeutung für vaS Halten des ganzen Kampfabschnitts war, neben dem Effernen Kreuz II. und I. Klaffe das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Grenadier Karl Orth wurde am 18. April 1906 als Sohn des Schreiners O. in Bao Dürkheim geboren. Er ist im Zivil beruf Maler und Anstreicher. Seine Familie lebt in DuiS- burg-Wedau. c Neue Ritterkreuzträger des Heeres Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Oberst Hubertus Lameyaus Mannheim, stellvertretender Führer einer Iägerdivision; Oberstleutnant d. R. Gerhard Ziegler ans Rastatt, Führer eines Grenadierregiments: Hauptmann Fritz Lemk« aus Roden (Gau Danzig-Westpreußen), Bataillonsfuhrer in einem Grenadierregiment; Hauptmann Arnult Abele au» Nürnberg, Bataillonkommandeur im Grenadierregiment „Hoch- und Deutschmeister". Führungsrrachkmchs für die Partei Aus einer Schulungsburg der NSDAP verabschiedete Reichs- organisationsleiter Dr. L e y am Sonntag den zweiten Lehrgang Kriegsversehrter, die nunmehr als aktive Führer in der Partei tätig sein werden. Wer in der Partei führen will, so erklärte Dr. Ley, muß durchdrungen sein von einem fanatischen Glauben an die nationalsozialistische Idee. Es sei die wich tigste Aufgabe der Partei, die Idee des Führers reinzuhalten. Abschließend appellierte der Reichsorganisationsleiter an die jun gen Führungskräfte, immer die Ehre der Partei zu wahren und sich stets der Größe ihres Auftrages bewußt zu bleiben. Wiederaufbau des nationalen Lebens in Italien Erp« Sitzung des Nattonikdicettorinms der Repudlilanisch^uschiftl» schon Partei. Madrid, 6. März. (DNB.) Dis Nationaldirektorium d«r R«- publikanisch-Faschistischen Partei trat in Brescia zu einer erst«» Tagung zusammen. Nach der neuen, vom Duc« angeordneten Zu- sammensetzung gehören dem Direktorium der Sekretär der Foschi- stischen Partei, Minister Pavolini, in amtlicher Eigenschaft der Krirgsminisier, der Innen-, d«r Erziehm^s-, Korporation»- und Volksbildungsminilier sowie die Präsidenten der einzelnen faschisti schen Organisationen und Verbände an. Insgesamt besteht das neu gebildete erweiterte Nationaldirektorium aus 24 Mitgliedern. Nach einer eingehenden Aussprache, in der üb«r di« einzelnen Arb«itsgebiete der Partei Bericht erstattet wurde, gab der Partei sekretär «inen Ueberblick über den nach den Richtlinien des Duc« durchgeftihrten Wiederaufbau der Faschistisch-Repu blikanischen Partei. In den fast sechs Monaten seit der Be freiung des Duce kann, wie der Parteisekretär feststellt«, ein aus allen Gebieten rinsetz«nd«c Wiederaufbau des nationalen Lebens
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