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Vesper in der KrenMrche. Dresden, Sonnabend, den 24. Septbr. 1892, Nachm. 2 Uhr. 1. Hrgetvorspiel. 2. Hstalm 121 für Chor, Solostimmen lind Orchester von Ernst Flügel. Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen, von welchen mir Hilfe kommt. Meine Hilfe kommt von dem Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat. Er wird deinen Fuß nicht gleiten lassen, und der dich behütet, schläft nicht. Siehe, der Hüter Israels schläft noch schlummert nicht. Der Herr behütet dich, der Herr ist dein Schatten über deiner rechten Hand, daß dich des Tages die Sonne nicht steche, noch der Mond des Nachts. Der Herr behüte dich vor allem Uebel; er behüte deine Seele. Der Herr behüte deinen Ausgang und Eingang von nun an bis in Ewigkeit. Amen. 3. Gemeinde: Gesangbuch Nr. 31 l, I. Dich, Jesu, laß ich ewig nicht, dir bleibt mein Herz er geben. Du kennst dies Herz, das redlich spricht: nur Einem will ich leben. Du, du allein, du sollst es sein, du sollst mein Trost auf Erden, mein Glück im Himmel werden. Uovlesirrrti. 4. HUakin 114 für achtstimmigen Chor und Orchester von Felix Mendelssohn-Bartholdy. Da Israel aus Egypten zog, das Haus Jakobs aus dem fremden Lande, Da ward Juda sein Heiligthum, Israel seine Herrschaft. Das Meer sähe und flöhe; der Jordan wandte sich zurück; Die Berge hüpften wie die Lämmer, die Hügel wie die jungen Schafe. Was war dir, du Meer, daß du flohest? Und du, Jordan, daß du dich zurückwandtest? Ihr Berge, daß ihr hüpftet wie die Lämmer? Ihr Hügel, wie die jungen Schafe? Vor dem Herrn bebete die Erde, vor dem Gott, dem Gotte Jakobs. Der den Fels wandelte in Wassersec, Und die Steine in Wasserbrunnen. Vor dem Herrn bebte die Erde. Da Israel aus Egypten zog, das Haus Jakobs aus dem fremden Lande, Da ward Juda sein Heiligthum, Israel seine Herrschaft. Halleluja! Halleluja! Singet dem Herrn in Ewigkeit! Halleluja! Halleluja! Da Israel aus Egypten zog, da ward Juda sein Heiligthum.